OpenBSD-Installation unter UEFI scheitert

Nur mal ein paar Brocken..
  • OpenBSD hat wie beschrieben kein NVRAM Tool (die bei linux/fbsd/windows uebrigens auch nicht immer funktionieren, oder zB nur bis zum naechsten power-cycle (cold boot).
  • Daher sollte man das so installieren, dass entweder ein manueller Eintrag im NVRAM via BIOS/FW tool gemacht wird, oder man die
"autodiscovery"/default Pfade nimmt - "weil das Windows auch tut/kann"
  • UEFI will eine "ESP": das ist eine FAT32 formatierte GPT Partition (geht auch via "protected MBR" -> "i")
  • in diesem Filesystem ist der einzige "fallback" Pfad: /EFI/BOOT und darin ein BOOT<arch>.EFI - daher gibt es von OpenBSD zB das BOOTX86.EFI
- das ist der Pfad in dem FAT32 -- wie man das "von aussen" mounted ist nur sekundaer und fuer den BOOTUP nicht relevant.

Aus den Infos kann man sich was wahrscheinlich brauchbares basteln :p
 
Das ist eigentlich quasi-standard - egal ob Dell, Lenovo, Asus, ASRock, MSI ... ich kenn das nur so - das ist nicht Komfortabel sondern Basic, ähnlich wie die Frage ob man Wischwasser, Benzin und Öl bei nem Verbrenner nachfüllen kann ;)



Also das nehme ich so nicht wahr, ich lese z.B. auch viel auf den @misc Mailinglisten mit und hab davon eher wenig gelesen. Bislang hat auch jedes UEFI-System bei mir noch mit OpenBSD geboootet. Es gibt natürlich 1,2 Fallstricke, die gelten aber meinen empfinden nach für jedes *BSD und in teilen auch für Linux.

OpenBSD legt soweit ich weiß keinen UEFI-Eintrag im NVRAM an, d.H. verlässt sich etwas auf den Alternativweg das die UEFI-Firmware des Gerätes in der UEFI-Partition nach einer .efi Datei im passenden Ort sucht und dann davon bootet.

Wenn das bei deinem Bord nicht der fall ist, ist es sicher sinnvoller anstelle "unqualifiziert rumzugoogeln" zu schauen wo technisch das Problem liegt und es dann zu lösen.

Wenn die .efi Dateien vorhanden sind, aber das System nicht davon bootet, könntest du schauen ob es hilft die umzubenennen oder in einen "passenderen" Ordner zu verschieben oder beides. Wenn das System eine EFI-Shell hat, könntest du wie hier auch schonmal vorgeschlagen schauen ob das System die Ordner überhaupt "sieht". Meist hat die Shell auch sowas wie "ls" oder sogar eine art CLI-Gui dafür.
Bei einem Windows / OpenBSD Mutliboot mit beiderseits FDE (Bitlocker unter Windows) musste ich für OpenBSD mal ein paar größere Klimmzüge machen. Dort habe ich dann (Mit einem Windows Gui Programm, schande über mich) einen eintrag ins NVRAM des Gerätes geschrieben, ich könnte mir vorstellen das dies dir hier auch helfen könnte.
Deswegen google ich unqualifiziert, um zu schauen wie es funktioniert, da ich leider nicht die Kenntnisse habe eben mal unter OpenBSD irgendetwas umzubiegen, einlesen muss ich mich da schon.
 
Hallo !

Habe mal grade Openbsd installiert !

Festplatte vorher unter Linux mit :

#blkdiscard -f /dev/sda

gelöscht !

CSM ist aktiviert .

Installiert per Cdrom . Die CD im Uefi-Mode per refind gestartet !
Gewählt = gesamte Platte , Auto-Partitionierung

Alles gut ! System startet einwandfrei !

:ugly:

Vielleicht mal auf "nackter Platte" installieren ....

Gruss
 
Bloede Frage: Kann dein Bios die Bootplatte ueberhaupt finden? Ich musste bei mir einen Treiber nachinstallieren, wenn ich mich richtig erinnere.
 
Ich hatte eben auch auf einem Notebook, bei dem vorher FreeBSD drauf war OpenBSD installiert. Hat auf anhieb funktioniert. Habe hier 5 Rechner mit OpenBSD, unter UEFI, am Laufen, nur eine Rechner zickt rum, warum auch immer. Ich arbeite gerade die netten Tipps des Threads ab.
 
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