PC-BSD: Update per updatemanager in Schritten durchführen

-mia-

Well-Known Member
Ich wollte heute in der Konsole mit dem pc-updatemanager Updates machen. Er hat angefangen und dann wieder abgebrochen mit der Meldung das er für den Vorgang mind. 16 gig. freien Festplattenspeicher benötigt. Das BS liegt auf eine Partition mit 30 Gigabyte.
Wie viel da jetzt wirklich belegt ist kann ich nicht sagen, weiß noch nicht wie das geht. Installiert ist nur KDE und Lumina.

Meine Frage ist kann man die Updates aufteilen? So das man nicht alles auf einmal macht.
 
Ich weiß nicht, wie PC-BSD da heutzutage macht. Früher zog er sich für jedes Progrämmelchen einen Berg an Dependcies rein und packte das alles in jeweils ein Verzeichnis. Das ist zwar eine recht zuverlässige Art, aber auch eine sehr platzraubende.

Wenn PC-BSD 16GB braucht, dann sind es bei FreeBSD für denselben Kram vermutlich nur 160MB, nur um ein Gespür für die Verhältnisse zu haben.
 
PCBSD benutzt keine PBIs mehr. Du kannst aber mit "pkg install $installiertes_paket" ein Upgrade von einzelnen Paketen (und deren Abhängigkeiten) anstoßen.
 
Wenn der pc-updatemanager wirklich ausschließlich pkg nutzt wundert es mich aber etwas, dass er angeblich 16GB will. Die Pakete sind ja nun nicht so riesig. Mit 16GB kann man ja den halben Porttree als Paket ziehen.
 
Ja, wundert mich auch. Aber ohne nähere Details, was da genau getan werden soll, kann man da nur spekulieren...
 
Hat sich PC-BSD denn davon abgewandt, das Programm incl. den gesammelten Dependencies in ein Verzeichnis zu packen?
 
Ja meine letzte Info war auch, dass die PBIs tot sind. Durch die Einführung von pkgng stand nun nativ ein moderner Paketmanager zur Verfügung der nicht diese riesigen PBIs benötigt. Jedoch hab ich im Hinterkopf, dass es dennoch so "Metapakete" gab die ggf nicht über pkg laufen (bin mir aber da nicht sicher).

Vielleicht gibt es ja den pbi-maker um alte Systeme zu bedienen? Oder es gibt Leute die halt unbedingt drauf stehen?
 
Es gibt bei PC-BSD mehrere Möglichkeiten einzustellen wie oft das System Updates macht. Man kann z.B. auf Production (Updates Quarterly), das ist die Standardeinstellung stellen oder auch auf Edge (Updates Frequently).
Und wenn ich da auf Edge umstelle macht er so viele Updates.

Ich hab halt gehofft das ich so die vielen kleinen Fehler welches das System hat in den Griff bekomme.
 
Ich hab halt gehofft das ich so die vielen kleinen Fehler welches das System hat in den Griff bekomme.
Eher nicht. Quarterly heißt soviel wie "stable" und wird 3 Monate supported, Edge ist halt "bleeding edge", also das was vom Upstream reinkommt, und da kann öfter was verbugtes dabeisein.
 
Mia, den freien Speicher auf einer Partition erfährst Du mit »df -k /irgend/wo« (in kB), wobei /irgend/wo ein x-beliebiges Verzeichnis auf dieser Partition sein muß, nicht notwendigerweise der Mountpoint. Ohne Angabe des Verzeichnisses listet er alle gemounteten Dateisysteme auf.
Rakor, wenn Mia eine vollumfängliche KDE-Installation hat mit allen Abhängigkeiten, dann ist das wohl tatsächlich der halbe Portstree. ;)
Nochmal die Frage an alle: Benutzt PC-BSD nun genau die gleiche Paketverwaltung wie FreeBSD? Dann kann man es auch mit den Kommandozeilentools (»pkg«) updaten und damit Stück für Stück, ohne riesigen Verbrauch an Zwischenspeicher. Der pc-updatemanager scheint gerade das falsch zu machen, daß er alles auf einmal runterlädt und erst danach installiert.
 
Gibt es kein PC-BSD Forum? Die müssten das doch eigentlich besser wissen.
Davon abgesehen, ein 32GB-Stick kostet ja auch nicht die Welt und könnte dafür ja mal eingesetzt werden. Ich selbst hatte eine Weile einen Platz im Netzwerk für meine FreeBSD-Distfiles, so dass ich diese von mehreren Rechnern aus nutzen konnte und nicht jedes mal alles wieder downloaden musste.
Für eine solche Lösung müsste man halt wissen, wohin PC-BSD speichern möchte.
Bei der Auswahl auf EDGE wäre das mit einem Stick vielleicht nicht so sinnvoll und generell macht es vielleicht Umstände, bei einem automatisierten Update, aber das möchte ich mit FreeBSD sowieso nicht haben.
Ohne PC-BSD zu kennen, glaube ich aber nicht, dass da so sehr viele Änderungen gegenüber FreeBSD eingeflossen sind, dass diese ein verbuggtes System ergeben. Ob überhaupt etwas oder gar sehr viel durch Updates geregelt werden kann, scheint mir auch deshalb fraglich. Wenn es Fehler gibt, sollte man dazu auch Informationen finden, denn die treten dann ja auch bei FreeBSD auf. Aus diesen Informationen kann man oft ablesen, ob etwas in Bearbeitung ist und wie die Chancen auf ein Fix mit dem nächsten Release oder mit einem Patch stehen. Mir erscheint es daher besser, die Fehler im einzelnen anzugehen und Stück für Stück zu eliminieren (wo das durch den unbedarften Anwender erledigt werden kann). Wo dies nicht geht und keine Lösung zu finden ist, kann man dann selbst einen Bug-Report erstellen und sehen, wie der ankommt.

Nachgetragen: Tronar erwähnte schon df, zusammen mit du hat man die klassischen Werkzeuge, um die Belegung eines Speichermediums zu analysieren. Beide sind gut in den jeweiligen man-pages beschrieben.
 
Zurück
Oben