raspberry pi als x-server

dettus

Bicycle User
hallo ihr lieben.

von der rechenpower her ist der raspberry pi ja UEBERHAUPT nicht zu gebrauchen ;)
ich wollte den daher als schlanken xserver bei mir ins wohnzimmer stellen.

jetzt sitze ich hier gerade bei meinen eltern und versuche krampfhaft ein xterm auf der kiste uebers netz zu streamen.
leider bisher vergeblich.

bisher habe ich das immer so gemacht:
Code:
server% xhost +

und dann auf der anderen kiste
Code:
client% export DISPLAY=rasppi:0.0
client% xterm
leider bin ich gerade bei meinen eltern und habe hier nur ein laptop mit ubuntu und eines mit windows. bei beiden bin ich nicht in der lage die clients auf dem xserver connecten zu lassen.
windows sagt "can not open display", waehrend ubuntu mir daemlicherweise das display lokal anzeigt.

irgendwelche sachdienlichen hinweise?





mit einem
Code:
% ssh -X blafaselblubb.de
geht es natuerlich, ist aber kreuzlahm.
 
@kamikaze: bash. aber auch mit

Code:
xterm -display 192.168.82.2:0.0
gibts keine zufriedenstellenden ergebnisse.

@lord_x: moeglich. ODER der xserver akzeptiert keine anfragen von aussen. dann waere jetzt die frage: wo stellt man das ein/um?
 
hast du bei "ssh -X" auch Kompression mit "-C" aktiviert gehabt? IMHO ist X im Netz mit Kompression deutlich schneller in der Handhabung. Löst natürlich noch nicht das xhost Problem. Gibt es Logs in .xsession-errors oder andere Ausgaben?
 
ich bin nochmal in mich gegangen, und hab dabei gemerkt dass die xserver loesung eigentlich gar nicht das ist was ich ueberhaupt will.

aus dem einfachen grund: wenn ich die pi-kistchen ausschalte ist der xserver weg, und die xclients sterben.
GENAU das will ich ja eigentlich nicht!

also, meine loesung wird folgendermassen aussehen:
auf dem freebsd-rechner laeuft vncserver, mit der aufloesung 2560x1024
auf jeder pi-kiste laeuft ein vncviewer im vollbildmodus, jeweils 1280x1024.

dann muss ich den viewern nur noch beibringen dass der eine die linke, und der andere die rechte haelfte anzeigen soll.
standardmaessig moechte der naemlich scrollen, aber wozu gibt es bei tightvnc den sourcecode? ;)


auf jeden fall dankeschoen fuer eure anregungen. ich probiere die vorschlaege von euch noch aus und poste die antworten. vielleicht hat ja in zukunft noch jemand ein aehnliches problem.
 
sooo... also, es ist mal wieder daemlich dass ich der einzige bin der so etwas braucht.
aber, das ist bis jetzt das was ich herausgefunden habe. ich benutz diesen thread jetzt mal als blog.


mein setup sieht folgendermassen aus:
kaffeekanne: freebsd-rechner, auf dem laeuft tight vnc server
salzstreuer: raspberry, mit monitor, tastatur und maus
pfefferstreuer: raspberry, mit monitor und sonst nichts.

das ziel ist, wie gesagt, die beiden pis als dual-desktop im wohnzimmer stehen zu haben.



so wie es aussieht schaffe ich es nicht wenn ich mich auf die arbeit von anderen leuten verlasse, man muss tatsaechlich im sourcecode vom vnc viewer rumwurschteln.
mal ganz abgesehen davon dass ich pfefferstreuer noch abgewoehnen muss immer den bildschirmschoner anzumachen ;)

problem ist folgendes: wenn ich die maus auf salzstreuer an den rechten rand fahre, dann bleibt er dort stehen. er scrollt rueber (im fullscreen mode), das ist naetuerlich doof.
also habe ich schonmal die DoBumpscreen() funktion veraendert.

jetzt ist das problem dass der mauscursor in x-richtung nur von 0..1279 auf dem desktop rumflitzen kann. also habe ich eine globale variable eingefuehrt die in der funktion sendpointerevent() einen offset dazurechnet.

statt des DoBumpscoll() wird jetzt einfach dieser offset incrementiert.

funktioniert soweit, ist nur zu lahm.
frustrierend.

egal. erstmal pause.
 
Wie weit musst du? 100m oder so lassen sich mit HDMI und USB überbrücken, wenn man die Spec nicht zu genau nimmt.
 
nenenenee.... ich will thin clients im wohnzimmer haben. ;)
die netzwerkkabel liegen naemlich schon im wohnzimmer. was man leider von dvi-kabeln nicht behaupten kann. (die im uebrigen 20meter lang sein muessten...)


ich habs FAST.
weiss jemand von euch mit welcher funktion ich den x11-mauscursor auf dem bildschirm steuern kann?
irgendwie so was wie
Code:
x=7;
y=10;
cursorsetpos(x,y);
?
alternativ waere es auch geil wenn ihr wuesstet wie ich dem X11server beibringen koennte dass ein mauscursor der ueber den rechten rand wandert am linken wieder reinkommt...
 
Zuletzt bearbeitet:
nein, vielen dank fuer den hinweis.
leider reicht es mir nicht maus und tastatur ueber drei rechner benutzen zu koennen.

ich moechte den desktop meines numbercrunchers ueber das netzwerk auf zwei thin clients darstellen.
 
http://dmx.sourceforge.net/ auf den beiden pi zu verwenden ist nicht möglich bzw. zielführend? Gedacht habe ich es mir so, dass man zwei per TCP/IP vernetzte eigenständige computer mit x11 Support, zu einem 'Dualhead over network' aufbaut. Anschließend einen vncviewer startet, welcher den Numbercruncher fernsteuert... auf fullscreen wechselt, und die zweite Hälfte des Screen auf der dmx Partnernode gerendert wird.
 
http://dmx.sourceforge.net/ auf den beiden pi zu verwenden ist nicht möglich bzw. zielführend?

nein, das habe ich auch schon probiert. auch genauso wie du sagtest, einen virtuellen x-server auf zwei rechnern zu starten.
leider ist dmx mittlerweile buggy, die maus haengt dann auf einem bildschirm fest...:grumble:

UND: ich muss mich entschuldigen, ich denke dass synergy+vnc doch das ist was meine probleme loest. werde ich mir zuhause definitiv nochmal ansehen!

Evtl bin ich voll am Thema vorbei, aber warum nicht xdmcp nutzen?
ich bin mir nicht ganz sicher ob xdmcp mit meiner 2pi-variante klarkommt :(
 
ich bin mir nicht ganz sicher ob xdmcp mit meiner 2pi-variante klarkommt :(
Nun, ich bezog mich auf die Aussage "ich moechte den desktop meines numbercrunchers ueber das netzwerk auf zwei thin clients darstellen.".

Wenn ich dich richtig verstehe hast du 2xPi mit jeweils einem Monitor. Es sollte doch möglich sein x.org so zu konfigurieren, dass diese zwei X-Server zusammen arbeiten. Sobald das läuft, müsste doch zB Xephyr/Xnest oder eben x.org -query diese Konfiguration nutzen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
bei synergy dachte ich bislang, dass lediglich Maus und Tastatur geteilt werden können. In einigen Kommentaren war aber auch die Rede davon, dass ein built-in VNC es ermöglicht, Programmfenster auf die Screens der beteiligten Nodes zu verschieben.
Das würde zwar bedeuten, dass du nicht die Desktopoberflächte des NC auf den beiden rp hast; dafür aber deren X11 als 'Ablagefläche für Programmfenster'.

Die echte x11vnc Variante hat den Charme, dass ein rebootender Pi nicht das laufende Programm beendet. Wie sieht das bei dem Synergy Konstrukt aus?
 
nein, synergy nehme ich nur als programm um die maus zu teilen.

vncviewer ist dann ein zusaetzliches programm was auf beiden pis laeuft.
 
Die Lösung mit der geringsten Latenz bei der du sämtliches Features behältst wären einfach lange Kabel. Alles andere ist entweder Technik von anno dazumal auf die beim Weiterentwickeln keine Rücksicht genommen wurde oder etwas das nachträglich drauf würgt wurde.
Ist ja schön und gut, wenn X11 über IP sprechen kann und damit nen xterm überträgt, aber sobald man einen modernen Browser von einem entfernte X11 Client sich anzeigen lässt hört der Spaß leider auf.
 
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