Bei nem "richtigen" Mailserver ist Verfügbarkeit enorm wichtig - stell dir mal vor da wird eine wichtige Mail deswegen nicht zugestellt -> da ist Ärger vorprogrammiert.
Idr. nimmt man mindestens zwei Server dazu die sich im Fehlerfall vertreten können, also z.B. an unterschiedlichen Standorten von unterschiedlichen Anbietern liegen.
Das ist mit einem "Endkunden" Anschluss zuhause nicht dazustellen, selbst mit ner "echten" externen IP nicht, u.A. da man ja auch immer mal wieder eine neue IP bekommt und es etwas dauert bis sich die dyndns einträge aktualisieren.
Dann ist es noch so das viele Anbieter den Port 25 aus sicherheitsgründen blockieren.
Und zu guter letzt sendest du dann ja auch aus dem "dynamischen" IP-Addressbereich heraus, was so ziemlich alle Anbieter an die du schickst zumindest mit einer "Spam" Einstufung versehen, viele lehnen Mails aus diesem Addressbereich auch direkt ab.
Letztendlich wäre eine "Tunnellösung" möglich, bei der du einen externen Server hast, z.B. den o.G. root-server und von da aus die verbindung über ein internes vpn zu deinem Raspberry tunnelst. Mit den gängigen VPN-Anbeitern ist sowas nicht möglich.
Das ist aber
a) Nur sehr begrenzt stabil (Siehe erster Absatz)
b) Löst das Problem des zweitserver nicht (Siehe zweiter Absatz)
c) hättest du dann ja eh nen externen server, also warum nicht den Mailserver da gleich direkt installieren?
Ich bin z.B. bei einem Anbieter der 2,70 verlangt im Monat für das günstigste Paket - das ist nicht mal ein Bic-Mac.
Ziehst du die Stromkosten vom Raspberry ab sinds nur noch 1,20 €.
Einer der OpenBSD Entwickler hat auch zum einrichten eines Mailservers einen kleinen Artikel geschrieben, villeicht ja auch ganz interessant für dich?
https://poolp.org/posts/2019-09-14/setting-up-a-mail-server-with-opensmtpd-dovecot-and-rspamd/