Ich vermute, dass das Erweiterungsmodul das 4-20 mA Signal ohne Skalierung überträgt und die gesamte Umrechnung im Gerät durchgeführt wird.
naja.
Du hast die Änderungen in Zehntel mA gemessen, aber woher kennst du denn zB die Auflösung des AD-Wandlers?
Verstehst du, was ich meine?
Hättest du deine "Binärzahlen" nun einer Tabelle mit hundertstel oder tausendstel Auflösung des Analog-Wertes gegenüber gestellt, würde das alles vielleicht ganz anders und womöglich noch viel schlimmer aussehen.
Zudem ist das Messen kleiner Ströme immer ziemlich wild, weil zu viele Störungen alleine auf den Messleitungen sich tummeln können.
Mal nur kurz angedacht, es seien wirklich Binärzahlen und diese hätten direkt einen Zusammenhang zu den gemessen Strömen, dann müsste der sich in irgendeiner Regelmäßigkeit zeigen. Linear oder logarithmisch, aber nicht hin und her.
Und weiter angenommen, der Wert
1000 0000 1000 0001 - 0,0
bedeutet etwa gleich Null*. Dann kann man alle Anderen Werte als Differenz dazu ausgeben und sich das mal ansehen.
Also, was ich meine, die Anzahl Digits pro mA bestimmen. Das muss dann irgendwie vernünftig aussehen und wenn ich das mal so überschlagen habe, tut es das mit deiner kleinen Tabelle nicht. Ich erhalte da Werte, die zwischen ungefähr 77 und 94 Digits pro mA liegen und ziemlich wild herumfluten, sich also nicht merklich in einer Richtung verändern.
Die Konsequenz daraus ist, dass womöglich die Messungen nicht genau genug sind oder die Korrelation der Ergebnisse irgendwie Faxen enthält oder es eben schon erwähnte Besonderheiten in dem Code gibt und er nicht ein reiner Binärcode ist.
Nun hängt es natürlich auch davon ab, was du überhaupt daraus machen willst. Denn grundsätzlich ist so ein ca-Wert von 80 Digits pro mA innerhalb deiner Tabelle ja nicht so schlecht und führt nicht direkt zu unvernünftigen Werten, wenn du den dort anwendest.
Du musst dann aber auch bedenken, dass du nur im untersten Bereich gemessen hast. Ich meine, bei einem Erfassungsbereich von 4 bis 20 mA ist 6,4mA sehr dicht beim kleinsten Wert und man kann nicht wissen, wie sich das weiter entwickelt. Sinnvoll wäre es vielleicht, die Werte für 0mA (mit einem Abschluss-Widerstand und nicht mit offenem Eingang) und dann 4,0; 12,0; 20,0 und vielleicht zur Sicherheit mal ein zwei Werte dazwischen zu bestimmen und die Ergebnisse genauer anzusehen.
*wieso nicht 0000 0000 0000 0000 = 0,00, was doch viel sinnvoller wäre, wenn es um Binärzahlen geht.
1000 0000 1000 0001 = 1000 0000 1000 0000 im Rahmen der Messungenauigkeit und das macht dann wenigstens einen gewissen Sinn, weil 1111 1111 1111 1111 * 1/2 genau das ist. Glaube ich.