Rs232 <-> Ip

Herakles

Profifragensteller
Moin!

Ich suche eine Software, die rs232-Daten in IP umwandelt und zurück.

Kennt jemand so etwas?

Danke im Voraus,
Herakles
 
OK, also was will ich:

ich möchte einen Gatewayrechner erstellen, der zwei Anschlüsse hat. Einer ist eine RS232 Schnittstelle, in die der Rechner auch Daten eingespeist bekommt.

Dann kommt ein wie auch immer geartetes IPv4-Netzwerk und dann möchte ich wieder einen Gateway-Rechner einsetzen, der wiederrum Ethernet und RS232 hat. So möchte ich RS232-Daten über große Strecken durch Netzwerke übermitteln, quasi in IPv4 getunnelt.

Ich hoffe, das ist nun ein besserer Informationsgehalt. Ein erster Blick auf socat scheint was richtiges zu sein. Ich weiß aber nicht, ob es DIE Lösung ist, die ich suche. Vielleicht gibt es hier Leute, die sich mit sowas wirklich auskennen...

Danke, Herakles
 
Moin

wäre es nicht einfacher nen schlichten microcontroller dafür zu nehmen?
für sowas gibt es doch lösungen wie sand am meer, zumal weil auch industrie standard.

also bei google einfach mal "+seriell +ethernet" eingeben ohne die tüddelchen bringt nen haufen von hits.

cu assetburned
 
Bei einer unidirektionalen Verbindung würde vielleicht was in dieser Art hier reichen:
Code:
cat /dev/cuaa0 | ssh user@host "cat - >/dev/cuaa0"
Für eine bidirektionale Verbindung scheint das erwähnte socat geeignet zu sein.
 
Wir haben einen deuen Fall von Useless use of cat!
Für dich vielleicht, wenn du gerne von rechts nach links liest. Ich lese allerdings lieber von links nach rechts (wie das in unserem Kulturkreis meistens üblich ist), daher hat cat(1) für mich hier sehr wohl einen Nutzen. Es kommt nicht nur auf die Semantik an! Das kann aber jeder für sich halten wie ein Dachdecker.

Beim Lesen von Devices ist cat nicht Binary-safe (liefert je nach Shell andere Daten).
Sorry, aber du bist der einzige, der das (schon mehrmals) behauptet. Da ich das nicht glauben kann, habe ich mir jetzt die Mühe gemacht, das mit drei verschiedenen Shells nachzuprüfen. Wer's nicht glaubt, kann der Sache ja ganz einfach selbst nachgehen:
Code:
(sh)   # cat /dev/da0s3e > /usr/cat-sh
(bash) # cat /dev/da0s3e > /usr/cat-bash
(csh)  # cat /dev/da0s3e > /usr/cat-csh

# ls -l /usr/cat-*
-rw-r--r--  1 root  wheel  1073741824 11 Nov 13:57 /usr/cat-bash
-rw-r--r--  1 root  wheel  1073741824 11 Nov 14:01 /usr/cat-csh
-rw-r--r--  1 root  wheel  1073741824 11 Nov 13:52 /usr/cat-sh

# md5 -r /usr/cat-*
26e9f5653dbb4c9571a2ac59214467f7 /usr/cat-bash
26e9f5653dbb4c9571a2ac59214467f7 /usr/cat-csh
26e9f5653dbb4c9571a2ac59214467f7 /usr/cat-sh
(da0s3e war natürlich nicht gemountet.)

Möglicherweise machen mich die ganzen Zahlen auch durcheinander, aber ich kann an den MD5-Hashes keinen Unterschied erkennen. Und so schlecht ist die Kollisionsrate von MD5 dann auch wieder nicht.

Welche Shell hat denn bei dir für Abweichungen gesorgt? Mehr als sh, bash und csh habe ich nicht installiert. Vielleicht kannst du ja auch eine Umfrage zu dem Thema starten: "Wessen Katze vergreift sich an Binärdaten?" Vielleicht können das noch ein paar Leute nachprüfen.
 
Ursprünglich ist hat SierraX in [thread=13857]diesem Thread[/thread] auf das Problem mit cat aufmerksam gemacht. Das ist jetzt über ein Jahr her, ich prüf's jetzt noch mal.

Update:
Nach einem Test haben cat, dd und cp sowohl unter sh als auch unter csh identische Images produziert. Das Problem besteht anscheinend also tatsächlich nicht mehr. Zumindest unter
FreeBSD 7.0-Beta2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum kann ich mich an genau diesen Thread eigentlich nicht mehr erinnern? Dort habe ich doch sogar selbst geantwortet... :confused:

Da ich mich sehr häufig auf cat(1) verlasse, läßt mir diese Sache keine Ruhe. Daher habe ich auf verschiedenen FreeBSD-Versionen mit sh und csh getestet: 4.9 (i386) und 5.3 (i386), beide aus meinem persönlichen Museum, sowie 6.2 (sparc64). Auf allen kommt das gleiche Ergebnis raus. Sicherheitshalber habe ich auch noch einen MD5-Hash der Partition selbst erstellt, stimmt alles überein.

Leider habe ich derzeit keine anderen Maschinen, auf denen ich mal eben ein Dateisystem unmounten könnte. Einen Test unter Solaris, NetBSD und Linux kann ich aber demnächst noch durchführen, wenn ich eine entsprechende Maschine in den Single-User-Modus verfrachte.

Allerdings habe ich eher den Verdacht, daß es sich hier um einen ganz üblen Bug handelt, der möglicherweise in einer ganz bestimmten Version von cat oder einer Shell vorhanden gewesen sein könnte.
 
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