SCP-Geschwindigkeit limitiert

hypernetics

Kollegenschwein
Hallo,

mein Backupserver holt sich nachts via PSCP (Puttys SCP-Emu) ein dickes Archiv vom DB-Server ab. Das tat er mit Root-Rechten, was ja eigentlich kein Zustand ist. So habe ich einen User eingerichtet, der entsprechende Rechte für Kurierdienst hat. Jetzt sehe ich gerade, dass der Kopiervorgang mit 40KB/s dahintröpfelt, während unter "root" die Daten mit ca 800KB/s durch's Netz sausten.

Gibt's dafür eine logische Erklärung?

Gruss
Hypz
 
Recht hast Du. Jetzt hat es nämlich Root auch erwischt. Ich bin absolut ratlos- weder das Netz noch der Datenbankserver stöhnt unter der Last.

Was mich wundert ist, dass die Datenrate auf das Zehntel Kilobyte bei 40.0KB/s hängt- nicht weniger und nicht mehr.

*Haarerauf*
 
Ich habe nochmal ein bissl eroiert:

Wenn ich vom selben Rechner einen Server im gleichen Subnetz via SCP anzapfe, habe ich locker mein 3-4 MByte/s.

Dasselbe Spiel, wenn ich einen Rechner connecte, der im Subnetz des DB-Servers liegt. In diesem Fall müssen die Daten noch eine Firewall passieren, so dass ich zunächst dachte, hier die Ursache gefunden zu haben. Aber wie gesagt- auch da ohne weiteres 4 MB/s.

:confused:
 
kommen in den logfiles der beiden server vielleicht irgendwelche fehlermeldungen ? wie sieht die netzwerkconfig der betreffenden server aus und welches os ist auf den beiden servern ?
hängen die server am switch, haben sie beide 100mbit, gibt es vielleicht traffic-limiterungen am switch bzw. servern ?
 
Backupserver und Datenbankserver befinden sich in 2 verschiedenen Subnetzen und an verschiedenen Switches.

Der Backupserver ist Win2K, der DB-Server ein FreeBSD 5.2.1. Bei den "Mediatypes" habe ich inzwischen alle möglichen Konstellationen (Autosensing, 10MBit statisch, 100MBit statisch etc.) ausprobiert- nix. Bei NW-Probs sollte auch kein konstanter Datenstrom zustande kommen...

In den Logs ist nix zu finden. Irgendwelchen Limitierungen wurden nicht gesetzt (jedenfalls nicht bewusst). Es hat ja mal prächtig funktioniert *grübel*
Und wie gesagt- wenn ich via SCP von anderen Servern kopiere- kein Problem.

Von meinem Arbeitsplatzrechner aus rennt der Transfer auch wie Sau.

Ich versteh's echt nicht. Den Backupserver habe ich inzwischen nochmal neu aufgesetzt- ohne Erfolg.
 
Nur mal als kleine Anregung: könnte es einfach an PuTTY liegen? ... oder Windoof, kann auch immer gut dafür herhalten ;)

Aber im Ernst: wenn ich hier bei mir im privaten Netz Sachen von einer fBSD machine via PuTTY (pscp) auf einen Windoof Rechner (alle win2ksp4) kopiere habe ich auch nur eine Geschwindigkeit von rund 800kB/s ... und das nur im Max, ist zeitweise auch wesentlich weniger. Hingegen, wenn ich unter den fBSD Rechnern selber per scp kopiere komme ich garnicht dazu die Geschwindigkeit abzulesen .. das auch der Grund, warum ich jetzt hier keine weiter nenne kann ;) ... muß aber dazu sagen, daß es hierbei noch keine größeren Datein waren sondern über den Daumen gepeilt immer unter 10 MB.

Hatte es dann auf Empfehlung auch mal mit WinSCP statt PuTTY (pscp) probiert, aber ungefähr gleiche Geschwindigkeit. Du könntest diesbezüglich ja mal noch weiter forschen, aber der erste Eindruck schiebt wohl Windoze wieder den schwarzen Peter zu.

Fröhliches scp-en wünscht
Wasp


noch ein paar Fakten:
Windoof Rechner durch die Bank: win2ksp4
fBSD Rechner: 4.10 und 5.2.1p6
Netzwerk: 100MBit durch 5Cat-Kabel, geswitched
 
Hast mich überzeugt.

Ich habe mal den W2K-Rechner weggekickt und durch ein 4.10er BSD ersetzt. Der saugt via scp die Daten wie ein Hoover!!! Danach hielt ich es für einen Versuch wert, die Putty-Version auf dem Windoofsrechner zu aktualisieren und siehe da- zwar nicht meine gewohnten 800KBit/s, dafür aber schonmal 250KBit/s.

Damit sollte klar sein, wo die Fehlerquelle sitzt. Werde nun das W2K öffentlich verbrennen und durch ein gepflegtes 5.2.1 ersetzen (wegen Firewire Support).

Halleluja und danke für eure Hints.

Hypz
 
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