Sehr stranges Problem

CRAZyBUg

Der Mann vom Mond
Hi,
ich benutze FreeBSD 7.0-B4 auf einem der neuen Angebote von hetzner (DS7000).
Cpu ist ein amd64 X2, kernel ist mit smp gebaut.

Aktive Programme: apache 2.2.26 mit suhosin patch.
aktuelles php5
aktuelle mysql5
aktueller vsftpd

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Zu meinem Problem. Wenn ich Daten per torrent auf den Server lade, habe ich innerhalb von einer stunde 5mb ram frei und 4gb ram inaktiv - das war das erste was mich stuzig gemacht hat. Wenn ich diese Daten nun per ftp vom server herunter lade, erhalte ich nur müll, in form von:

Original bei cat *.nfo auf dem Server (letzte Zeilen)
Code:
       ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
       ³
       ³
       ³ ...
       ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍù2006ùÍÍÍÄú

Nach dem Download via FTP:
Sorry muss es als bild anhängen, da die code-tags die zeichen nicht sichtbar machen.



Habt ihr 'ne Idee wo der Fehler zu suchen wäre?
Ich vermute im Moment das es am Server liegt, da ftp verbindungen zu ftp.freebsd.org z.B. keine defekten Daten übertragen.
Wenn es am Server liegt, wie kann ich es weiter eingrenzen - liegts am bittornado, am python, am apache in verbindung mit python, mag der ssh irgendwas nicht, .. .. .. ?
Wenn ich den server neustarte, sind alle probleme weg, ftp transfer funktioniert ohne probleme, bis die torrents ein paar minuten lang gelaufen sind - bekomme auch meldungen in richtung: garbage packet not able to decrypt - oderso von putty mit dem erfolg das die ssh verbindung zusammenbricht.
Wenn ich auf webseiten zugreife die auf dem apache liegen, bekomm ich dann auch einige bilder nicht angezeigt, bis nach 3-4 klicks mein browserfenster vom inhalt her aussieht als hätt ich binärdateien geöffnet.

Was auch noch interessant ist:
bluxx# cvsup /etc/ports-supfile
Connected to cvsup.de.FreeBSD.org
TreeList failed: Network write failure: Connection lost
Will retry at 10:03:29

--- All diese Probleme nur, wenn ich torrentflux 30minuten lang laufen lasse.
grüßle ausm schwabenland
 

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Zuletzt bearbeitet:
habe ich innerhalb von einer stunde 5mb ram frei und 4gb ram inaktiv
Das ist ganz normal, denn nicht genutzter RAM ist verschwendeter RAM.

Bittorrent (der hier natürlich nur für legale Inhalte genutzt wird, wofür das DIng übrigens mal entwickelt worden war, bevor diese Warez-Arschlöscher es kaputt bekommen haben) ist eine vedammt hohe Belastung für die NIC und das umgebende Netzwerk. Sofern Hetzner immer noch Realtec verbasteln sollte, haben hier Problem Nummer eins. Nummer zwei ist, dass der Torrent vielleicht das ganze Subnetz in den Tot reißt, Hetzner mag sowas gar nicht gerne und beruft sich da oft auf Punkt 3.2 der AGB.
 
Ich glaube dann darf ich dieses Problem auf die re0 schieben, da ich selbe Probleme auf dem alten System (allerdings mit fbsd 6.2) nicht hatte, sich die Konfiguration und die Software-Versionen nicht bzw. nur leicht geändert haben.
 
Bittorrent (der hier natürlich nur für legale Inhalte genutzt wird, wofür das DIng übrigens mal entwickelt worden war, bevor diese Warez-Arschlöscher es kaputt bekommen haben) ist eine vedammt hohe Belastung für die NIC und das umgebende Netzwerk. Sofern Hetzner immer noch Realtec verbasteln sollte, haben hier Problem Nummer eins. Nummer zwei ist, dass der Torrent vielleicht das ganze Subnetz in den Tot reißt, Hetzner mag sowas gar nicht gerne und beruft sich da oft auf Punkt 3.2 der AGB.
Was genau an Bittorrent ist eine "verdammt hohe Belastung" für die NIC und das umgebende Netzwerk? Das kann ich nicht nachvollziehen. BT-Traffic spielt sich üblicherweise hauptsächlich über das Internet ab, seltenst im LAN. Da heutzutage nur noch Switche verwendet werden, is also nur die Verbindung zum default Gateway belastet, aber so viele Pakete sind das nun auch nicht, dass das irgendwelche Probleme macht. Zumindest habe ich da noch keine bemerkt. Selbst bei mit sehr vielen privaten Clients belasteten Software-Routern.

Bitte mehr Details, was an BT genau eine "verdammt hohe Belastung" ist. Mir ist da bis jetzt noch nichts aufgefallen, was selbst durch viele parallel laufende BT-Clients im selben LAN irgendeine Komponente stark belastet.

Das einzige an P2P-Filesharing, was im LAN mal ein bischen Auslastung erzeugt ist Direct Connect. Aber auch das entlockt üblichen Switchen heutzutage nur ein Gähnen.
 
Meine Aussage bitte nicht generalisieren, lest noch einmal genau was ich geschrieben habe.

Für heimische LANs:
Hier stellt Torrent in sofern ein großes Problem dar, als das die Hardware in den Hosts damit schlicht überfordert ist. Stichwort billigste NICs. Nimm einfach eine Realtec-Karte, einen brauchbaren Bittorrent-Client und setze mal 25 parallel laufende Torrentes auf, von denen jeder ein Verbindungslimit von mehr als 2000 Verbindungen hat. Es dauert nur Minuten, wenn die alle Loslaufen ist der Host praktisch tot. Ping dauert ewig, CPU-Last geht hoch und man kann ein aktives Arbeiten über das Netz vergessen. Die Lösung ist simpel: Kauft ne richtige NIC, läuft ohne Probleme.
Ein zweites Problem sind die NAT-Firewalls, die im Handel als Router bezeichnet werden. Beispielsweise einige Speedport Modelle vom rosa Riesen. Der Torrent reißt zu viele TCP-Verbindungen auf, die Kiste zersäbelt sich. NAT-Firewall gegen Torrent hat mir schon einige größere Einnahmen beschert. Wohlgemerkt tritt dieses Problem nur bei günstigen Modellen auf und ist im Normalfall firmwarebedingt.
Das eigentliche Netz selbst ist vom Torrent meist nicht wirklich betroffen, außer es handelt sich um ein Wannabee-LAN äh WLAN. Aber die Katastrophe interessiert uns hier nicht.

Für Hetzner:
Hetzner ist ein Billighoster, wenn auch ein recht guter. Das Netzwerk dort ist nicht sonderlich intelligent aufgebaut. Ich möchte nicht ausschließen, dass sich dort inzwischen etwas geändert hat. Aber auf meine Frage, wie ihr Netz in etwa funktionieren würde, vor etwa einem jahr wurde mir es so erklärt: Es gibt einen Juniper Router. An diesem hängen 24 100Mbit Switches mit einer einhundert Mbit-Anbindung. An jeden Switch wieder 23 Hosts mit 100 Mbit/s. Schon der Laie sieht, dass dieser Aufbau eher suboptimal ist, sobald es um hohen Datendurchsatz auf alle Server geht. Jeder Server ist zwar streng genommen mit 100 Mbit/s angebunden, muss sich dies aber mit 23 weiteren teilen. Nun überlege mal was passiert, wenn jeder dieser 23 Server einen im Durchsatz nicht limitierten Torrentclient laufen lässt. Denken wir mal weiter. 23 Server an je 24 Switchen. Macht 552 Server je Router. Wenn nun jeder davon nur 5 Torrents mit je 2000 Verbindungen laufen lassen würde, macht dies 5520000 TCP Verbindungen.
Ich hoffe nun wird deutlicher, weshalb Hetzer so pissig auf Torrent reagiert. Ihr Ziel sind billige Server. Sie können also nicht endlos in Infratruktur investieren. Sie müssen mit wenig auskommen, um die Kosten niedrig zu halten. Und wenn da jemand anfängt unnütz Traffic zu verbraten, tut es allen Kunden in der gleichen Zelle weh. Ich kenne mehrere Fälle, wo Server fristlos gekündigt wurden, weil Torrents liefen. Ich kenne auch Fälle wo die Anbindung massiv ausgebremst wurde.

Zur weiteren Info gibts Google.
 
Hmm, naja wenn ich mir mit sovielen leuten die 100mbit teile, dann mal hier ein dickes THX an meine Teilhaber das ich fast rund um die uhr mit 6-7mb/s daten übertrage :) - klar manchmal gehts runter auf 4mb - find ich aber immernoch ordentlich.

Mir ist übrigens aufgefallen, das mein Problem nicht nur auftritt wenn ich torrent nutze, es tritt trotzdem auf, braucht nur länger (1,5-2tage).
 
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