Sound, X.org, Centrino WLAN und andere Probleme

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kaonashi

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Hi alle mal.

Ich bin seit gestern mit FreeBSD 6 beschäftigt und hab dazu mal ein paar Fragen.

Also installiert hab ich alles!, d.h. von beiden CDs alle Packages.
Nun meine Probleme:

1. Kein Sound. Nach dem Gnome-Login bekomme ich die Fehlermeldung "Es wurde kein Lautstärkeelement und/oder keine Geräte gefunden" - Ich fahre FreeBSD auf nem IBM Thinkpad R52, laut Release Notes sollten die verbauten Centrino-Geräte unterstützt werden.

2. Die Grafik funktioniert nur mit Vesa-Treibern, wenn ich Xorg mit den entsprechenden Hardwaretreibern (Intel 915G) konfiguriere, will der X-Server nich mehr.

3. Auch wenn ich vor dem Logout alle Fenster schließe, poppen beim nächsten Login eben jene Fenster (immer die selben, nämlich die Diensteeinstellung) wieder auf mit der Warnung: "Es wurde ein bereits laufendes Panel gefunden. Das Panel wird nun beendet"

4. Das Centrino-WLAN wird weder bei der Installation, noch im Konfigurationsmanager erkannt, trotz der besagten Unterstützung durch den ipw2200-Treiber.

5. Eher ein Makel als ein Fehler, aber es scheint, das mein Festplatte unter BSD nur sehr langsam arbeitet.

Sorry für die Fragen zu meinen vermutlich simplen Probs, aber ich komme von Fedora Core her und da hat von der Basis-Installation alles etwas besser funktioniert.
 
Ronski Daemon schrieb:
Ich bin seit gestern mit FreeBSD 6 beschäftigt und hab dazu mal ein paar Fragen.

Willkommen bei FreeBSD :)

Ronski Daemon schrieb:
Also installiert hab ich alles!, d.h. von beiden CDs alle Packages.

Du hast ALLE Packages von beiden CDs installiert? Gott bewahre...was will man mit all dem Krempel auf seinem Rechner?

Ronski Daemon schrieb:
1. Kein Sound. Nach dem Gnome-Login bekomme ich die Fehlermeldung "Es wurde kein Lautstärkeelement und/oder keine Geräte gefunden" - Ich fahre FreeBSD auf nem IBM Thinkpad R52, laut Release Notes sollten die verbauten Centrino-Geräte unterstützt werden.

Hast du denn die Soundunterstützung aktiviert? Vermutlich nicht. Da sei gleich darauf hingewiesen, dass du auf jeden Fall das Foren-Wiki und das Handbuch von FreeBSD GENAU studieren solltest, bevor du in Zukunft simple Fragen stellst, die per google, wiki oder auch Forensuche schnell beantwortet wären! Per default ist der Sound bei FreeBSD deaktiviert! Hier zwei Links, die helfen werden:

http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/sound-setup.html
http://wiki.bsdforen.de/index.php/FreeBSD_-_Soundkarte_einrichten

Ronski Daemon schrieb:
2. Die Grafik funktioniert nur mit Vesa-Treibern, wenn ich Xorg mit den entsprechenden Hardwaretreibern (Intel 915G) konfiguriere, will der X-Server nich mehr.

Ob dieser Chip von xorg unterstützt wird, weiß ich nicht. Im Zweifel mal auf deren Homepage gucken. Ansonsten steht hier, wie man den X-Server auch automatisiert konfiguriert:

http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/x-config.html

Ronski Daemon schrieb:
3. Auch wenn ich vor dem Logout alle Fenster schließe, poppen beim nächsten Login eben jene Fenster (immer die selben, nämlich die Diensteeinstellung) wieder auf mit der Warnung: "Es wurde ein bereits laufendes Panel gefunden. Das Panel wird nun beendet"

Da du oben was von GNOME-Login gesagt hast, gehe ich mal davon aus, dass du auch GNOME benutzt. Da ich kein GNOME benutze aber auch dieses Problem nicht habe, gehe ich davon aus, dass es GNOME-Spezifisch ist. Vielleicht mal googlen?

Ronski Daemon schrieb:
4. Das Centrino-WLAN wird weder bei der Installation, noch im Konfigurationsmanager erkannt, trotz der besagten Unterstützung durch den ipw2200-Treiber.

Ist der Treiber installiert? Wurde das Modul geladen oder in den Kernel kompiliert? Soweit ich weiß, ist das nicht standardmäßig dabei. Zeig doch mal, was dir dmesg ausgibt.

Ronski Daemon schrieb:
5. Eher ein Makel als ein Fehler, aber es scheint, das mein Festplatte unter BSD nur sehr langsam arbeitet.

Woran erkennst du das? Was ist das für eine Platte? ist der DMA-Modus aktiviert?

Ronski Daemon schrieb:
Sorry für die Fragen zu meinen vermutlich simplen Probs, aber ich komme von Fedora Core her und da hat von der Basis-Installation alles etwas besser funktioniert.

Was du als "besser" bezeichnest ist lediglich eine stärkere Automatisierung. BSD geht eher davon aus, dass in der Grundkonfiguration möglichst wenig "Schnickschnack" (wie sound, wlan, exotische Grafiktreiber etc.) installiert wird. Wer sowas haben will, muss es "per Hand" nachinstallieren bzw. sein System nach eigenen Wünschen anpassen. Dazu gehört übrigens auch, dass man nicht wahllos einfach alle Packages installiert, sondern nur das, was man auch wirklich braucht :rolleyes:

Ansonsten viel Spaß mit FreeBSD :D
 
Danke erstmal

Ich hab alles installiert, um unnötigen Dependency-Installs bei späteren Installationen aus dem Weg zu gehen. Zudem sind 2 CDs nicht wirklich viel.
Ausserdem interessierte mich, was FreeBSD so alles mitbringt. :)

Danke für alle Links, die geh ich durch. Warum ich die Foren-Wikis nicht vorher, durchforstet habe, willst du wissen? Weil meiner Meinung nach das Suchen nach bestimmten Probs bzw. Lösungen länger dauert, als eine Frage im Forum zu stellen und den passenden Link zu bekommen (Effizienz).

Das mit dem Aufpoppen bestimmter Fenster scheint geklärt, ist vermutlich wirklich ein Gnome-Prob unter BSD. Scheint als ob nicht vollständig geöffnete Dialoge in den Autostart kommen und halt solange probiert wird, bis besagter Dialog da ist, selbst wenn das nicht möglich ist.

Zum WLAN: Ok, ich hatte den fehlenden Automatismus bei BSD vergessen. :confused:

Zur Grafik: Ein entsprechender Treiber ist bei X -config bzw. xorgcfg gelistet (i810 915G), es wundert mich halt, das eben genau damit der X abschmiert. Ich denke nicht, das die BSD-Entwickler nen instabilen oder nicht von Xorg unterstützten Treiber mit draufpacken. Unter Linux gings einwandfrei.

Zur Festplatte: Die isses wohl nicht, aber dann verstehe ich nicht, warum sich Nautilus (der Gnome-Dateimanager) beim Öffnen mancher Ordner und Dateien extrem viel Zeit lässt.

Zur besseren Automatisierung: Grade was Systemgeräte angeht, sollte meiner Meinung nach ein System (egal welches) dem Nutzer beestimmte Konfigurationen abnehmen, grade um unerfahrenen Leuten Fehler zu ersparen. Das kann bei solchen Sachen ja bekanntlich schnell gehen.
Denn ein System soll ja von Beginn an benutzbar sein, ich denke es wär da ganz clever dem Installer die Möglichkeit zu geben, Treiber und ähnliches für die Geraätedie da sind fertig zu installieren und zu konfigurieren (sofern man weiss, worum es sich handelt). Beim Ethernet-Device macht er es ja auch, warum also auch nich beim WLAN? :confused: :confused:

Vielen Dank fürs Willkommen noch, ich hoffe das es sich noch lohnt, sich mit BSD auseinanderzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil meiner Meinung nach das Suchen nach bestimmten Probs bzw. Lösungen länger dauert, als eine Frage im Forum zu stellen und den passenden Link zu bekommen (Effizienz).
direkt abgewöhnen. gott bewahre uns vor einer frageflut, nur weil alle zu faul geworden sind zu suchen. nein so geht das nicht :) -> erst suchen, dann fragen.
Zur besseren Automatisierung: Grade was Systemgeräte angeht, sollte meiner Meinung nach ein System (egal welches) dem Nutzer beestimmte Konfigurationen abnehmen, grade um unerfahrenen Leuten Fehler zu ersparen.
das ist korrekt, wobei sich das bei freebsd auf den serverbetrieb beschränkt. da benötigt man halt nicht viel.
Beim Ethernet-Device macht er es ja auch, warum also auch nich beim WLAN?
bei WLAN würde ich mir dies allerdings auch manchmal wünschen.
ich hoffe das es sich noch lohnt, sich mit BSD auseinanderzusetzen.
mit sicherheit. freebsd gibt dir unendlich viel grundwissen und ein extrem stabiles system.
 
Ronski Daemon schrieb:
...
Warum ich die Foren-Wikis nicht vorher, durchforstet habe, willst du wissen? Weil meiner Meinung nach das Suchen nach bestimmten Probs bzw. Lösungen länger dauert, als eine Frage im Forum zu stellen und den passenden Link zu bekommen (Effizienz).
...
und trotzdem empfehle ich Dir mal noch eine nette Lektuere, vor allem bzgl. der von Dir erwarteten Effizienz:

http://www.lugbz.org/documents/smart-questions_de.html

(@cheasy: Danke fuer den guten Link, kannte ich noch gar nicht.)
 
Ronski Daemon schrieb:
Danke für alle Links, die geh ich durch. Warum ich die Foren-Wikis nicht vorher, durchforstet habe, willst du wissen? Weil meiner Meinung nach das Suchen nach bestimmten Probs bzw. Lösungen länger dauert, als eine Frage im Forum zu stellen und den passenden Link zu bekommen (Effizienz).
Ein guter weg hier keine Antworten mehr zu bekommen. Das mag effizient für dich sein, aber das liegt blos daran, das du deine Arbeit anderen zuschiebst.

Du musst IMMER im Handbook und im Wiki nachschauen bevor du eine Frage stellst. Viele Leute haben viel Arbeit da rein gesteckt damit du genau das nicht mehr zu tun brauchst.
 
Danke für alle Links, die geh ich durch. Warum ich die Foren-Wikis nicht vorher, durchforstet habe, willst du wissen? Weil meiner Meinung nach das Suchen nach bestimmten Probs bzw. Lösungen länger dauert, als eine Frage im Forum zu stellen und den passenden Link zu bekommen (Effizienz).

Wie die anderen gesagt haben, nett ist das nicht, vor allem war das kein schlauer Schachzug in Bezug auf eventuell vorhandene zukünftige Fragen. Ich denke nämlich, hier hat keiner Lust, die Faulheit anderer auch noch zu unterstützen.

Das nächste Mal wähle bitte auch einen aussagekräftigen Threadtitel, damit könntest du unter Umständen noch mehr Leute anziehen, die dir die Arbeit abnehmen ;)

Gruß
 
Falls ich jemanden vor den Kopf gestoßen habe, dann sorry.

Tatsache ist, das ich mit den Wikis bisher eher schlechte als gute Erfahrungen gemacht habe und das Handbuch auch nicht alle Lösungen parat hat. Deshalb die Fragerei, das hat nichts mit Faulheit zu tun oder das ich anderen die Arbeit zuschieben will, sonst wär ich wohl jetzt auch nicht hier, sondern in irgeneinem KB blablabla.

Der Threadtitel war sicher nicht optimal gewählt, aber bevor ich in jedem Themenbaum ein neues Thema aufmache...???

Für die Interessierten. Sound ist ok, am Rest arbeite ich.

Wie gesagt, nehmts mir nicht übel, das ich so direkt bin. Sorry nochmals
 
Ronski Daemon schrieb:
Zur besseren Automatisierung: Grade was Systemgeräte angeht, sollte meiner Meinung nach ein System (egal welches) dem Nutzer beestimmte Konfigurationen abnehmen, grade um unerfahrenen Leuten Fehler zu ersparen. Das kann bei solchen Sachen ja bekanntlich schnell gehen.
Denn ein System soll ja von Beginn an benutzbar sein, ich denke es wär da ganz clever dem Installer die Möglichkeit zu geben, Treiber und ähnliches für die Geraätedie da sind fertig zu installieren und zu konfigurieren (sofern man weiss, worum es sich handelt). Beim Ethernet-Device macht er es ja auch, warum also auch nich beim WLAN? :confused: :confused:
Du sagts es, ein System soll auch von Anfang an benutzbar sein, aber vor allem soll es ersteinmal laufen. Ich glaube jeder hier hat es schon erlebt, das diese sogenannten Assistenten/Automatismen auch viel Bockmist machen.
Außerdem: Nur die Harten kommen in den Garten. :cool:

Vielen Dank fürs Willkommen noch, ich hoffe das es sich noch lohnt, sich mit BSD auseinanderzusetzen.
Es lohnt sich, ganz sicher.

Gruß c.
 
crotchmaster schrieb:
Du sagts es, ein System soll auch von Anfang an benutzbar sein, aber vor allem soll es ersteinmal laufen. Ich glaube jeder hier hat es schon erlebt, das diese sogenannten Assistenten/Automatismen auch viel Bockmist machen.
Außerdem: Nur die Harten kommen in den Garten. :cool:

Gruß c.

Mag sein, nur ganz ohne automatische Hilfe is auch nicht schön, grade als Noob. :D
 
Ronski Daemon schrieb:
Zur besseren Automatisierung: Grade was Systemgeräte angeht, sollte meiner Meinung nach ein System (egal welches) dem Nutzer beestimmte Konfigurationen abnehmen, grade um unerfahrenen Leuten Fehler zu ersparen. Das kann bei solchen Sachen ja bekanntlich schnell gehen.
Denn ein System soll ja von Beginn an benutzbar sein, ich denke es wär da ganz clever dem Installer die Möglichkeit zu geben, Treiber und ähnliches für die Geraätedie da sind fertig zu installieren und zu konfigurieren (sofern man weiss, worum es sich handelt). Beim Ethernet-Device macht er es ja auch, warum also auch nich beim WLAN? :confused: :confused:

Du gehst dabei aber von Desktop-PCs aus. FreeBSD ist in der Grundkonfiguration allerdings klar und deutlich auf Server ausgelegt. Wozu braucht ein Server eine Soundkarte? WLAN-Unterstützung ist recht marginal im GENERIC-Kernel vorhanden. Das könnte man vielleicht erweitern. Ansonsten sind nur grundlegende Dinge im Kernel. Dazu gehören natürlich auch so ziemlich alle Ethernet-Treiber. Man stelle sich vor, man möchte einen Server per Remotezugriff installieren und die Ethernetkarte wird nicht unterstützt.

Wenn du ein BSD testen möchtest, was für den Desktop ausgelegt ist, solltest du DesktopBSD oder PC-BSD testen. Beide basieren auf FreeBSD 5.4 und sind eben speziell für den Desktop ausgelegt.
 
Wlan ist fast eine reine Notebook Geschichte, da wurden in FBSD6 viele Grundlagen gelegt, aber trotzdem ist es noch weit vom Server zum Notebook.
 
Ronski Daemon schrieb:
Falls ich jemanden vor den Kopf gestoßen habe, dann sorry.
... so schnell fuehlt sich hier wahrscheinlich niemand vor den Kopf gestossen.

Ronski Daemon schrieb:
Tatsache ist, das ich mit den Wikis bisher eher schlechte als gute Erfahrungen gemacht habe und das Handbuch auch nicht alle Lösungen parat hat. Deshalb die Fragerei, das hat nichts mit Faulheit zu tun oder das ich anderen die Arbeit zuschieben will, sonst wär ich wohl jetzt auch nicht hier, sondern in irgeneinem KB blablabla.
Ich weiss zwar nicht, welches Handbuch und welches Wiki Du durchforstet hast, das FreeBSD-Handbuch die FAQ und das Wiki hier, sowie das Forum waren es offensichtlich nicht.
Reihenfolge sollte in der Regel folgende sein:
RTFM/RTFFAQ => STFW => STFF => dann erst Fragen posten

Ronski Daemon schrieb:
Der Threadtitel war sicher nicht optimal gewählt, aber bevor ich in jedem Themenbaum ein neues Thema aufmache...???
Im Prinzip war der gesamte Post nicht gerade der Bringer, deshalb hier nochmal lesen:
http://www.lugbz.org/documents/smart-questions_de.html

Ronski Daemon schrieb:
Für die Interessierten. Sound ist ok, am Rest arbeite ich.
aha, anscheinend bist Du ja doch lernfaehig.

Ronski Daemon schrieb:
Wie gesagt, nehmts mir nicht übel, das ich so direkt bin. Sorry nochmals
Dann nimm Du uns auch nicht uebel, dass wir so reagieren, und uebrigens sorry, dass ich mir nicht verkneifen kann, nochmals diesen Link zu posten:
http://www.lugbz.org/documents/smart-questions_de.html
Ist sehr empfehlenswert.
 
Styx schrieb:
Du gehst dabei aber von Desktop-PCs aus. FreeBSD ist in der Grundkonfiguration allerdings klar und deutlich auf Server ausgelegt. Wozu braucht ein Server eine Soundkarte? WLAN-Unterstützung ist recht marginal im GENERIC-Kernel vorhanden. Das könnte man vielleicht erweitern. Ansonsten sind nur grundlegende Dinge im Kernel. Dazu gehören natürlich auch so ziemlich alle Ethernet-Treiber. Man stelle sich vor, man möchte einen Server per Remotezugriff installieren und die Ethernetkarte wird nicht unterstützt.

http://gerda.univie.ac.at/freebsd-laptops/

Die Liste ist nicht grade kurz.

Ich hab mal gelesen FreeBSD sei ausser für den Servereinsatz (wofür alle BSD-Varianten geeignet sind) auch für den Desktop GUT zu gebrauchen. Und dem Forum entnehme ich auch großes Interesse daran (man schau sich nur mal die vielen Leute an, die Probs mit WLAn und anderen Noti-Sachen haben).

gladiator schrieb:
Im Prinzip war der gesamte Post nicht gerade der Bringer...

Ich hatte nur ein paar Fragen gestellt, die mir wichtig waren.

gladiator schrieb:
aha, anscheinend bist Du ja doch lernfaehig.

aha, da ist auch einer, der glaubt einer ich sei einfältig, nur weil ich mich etwas kritisch äussere. Ich mach das hier ja auch nur zum Spaß, ne?

[LoN]Kamikaze schrieb:
Wlan ist fast eine reine Notebook Geschichte, da wurden in FBSD6 viele Grundlagen gelegt, aber trotzdem ist es noch weit vom Server zum Notebook.

Wozu dann überhaupt eine Unterstützung von Desktop- und Notebookhardware?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ronski Daemon schrieb:
http://gerda.univie.ac.at/freebsd-laptops/
Ich hab mal gelesen FreeBSD sei ausser für den Servereinsatz (wofür alle BSD-Varianten geeignet sind) auch für den Desktop GUT zu gebrauchen. Und dem Forum entnehme ich auch großes Interesse daran (man schau sich nur mal die vielen Leute an, die Probs mit WLAn und anderen Noti-Sachen haben).

Ist kein Widerspruch, nur sind bei FreeBSD halt per default sehr viele Dinge nicht aktiv. Das heisst aber noch lange nicht, dass es nicht funktioniert. Viele Optionen muss man halt erst einschalten, wofuer es allerdings kaum Setup-Assistenten gibt, [wink mit dem Zaunpfahl] dafuer aber sehr viel und sehr gute Dokumentation [/wink mit dem Zaunpfahl]
Sollte es Dir noch nicht bekannt sein, gibt es z.B. auch noch die beiden FreeBSD-"Derivate" DesktopBSD und PC-BSD, die mit einer grafischen, teilautomatischen Installationsroutine auf halbwegs gaengiger Hardware eine recht brauchbare Desktop-Konfiguration liefern, inkl. KDE, Sound, ...
Nichtsdestotrotz kann man - etwas Uebung und genuegend Wissen ueber die eigene Kiste vorausgesetzt - auch mit FreeBSD innerhalb recht kurzer Zeit einen Desktop-Rechner aufsetzen, bei dem sowohl Sound, als auch WLAN funktionieren (sowie noch vieles mehr), mit etwas Glueck auch auf einem Laptop (siehe Deine Liste).

Ronski Daemon schrieb:
aha, da ist auch einer, der glaubt einer ich sei einfältig, nur weil ich mich etwas kritisch äussere. Ich mach das hier ja auch nur zum Spaß, ne?
nana, wer wird denn gleich...
Du hast ja selbst gesehen, dass die Art und Weise, wie Du hier mit Deinem ersten Post aufgetreten bist, nicht unbedingt soooo toll angekommen ist. Wenn Du Dir mal das Dokument durchliest, das ich in meinen letzten Posts verlinkt habe, wirst Du verstehen warum. Wenn Du Dich bzw. die Reaktionen aus dem Forum in dem Dokument wiedererkennst, hast Du vermutlich wieder etwas dazugelernt! ;)
Uebrigens auch ich poste hier eigentlich selten zum Spass. In der Regel poste ich entweder um etwas dazuzulernen oder anderen beim dazulernen zu helfen.;)
 
@ Ronski Daemon: Immer langsam. FreeBSD ist ein gutes, stabiles System, das läuft und läuft. Zunächst sollte es auf die Festplatte gebracht werden, dann werden sie einzelnen Geräte eingebunden und so Stück für Stück das System samt Anwendungen eingerichtet. Dauert seine Zeit, erfordert viel Nachlesen und Probieren, aber damit lernst Du auch Dein System sehr gut kennen. Linux geht in vilene Distributionen den Weg, den Nutzer wieder weg vom System zu bringen, das erleichtert zwar einiges, aber man weiß auch nicht mehr genau, was man da mit den netten Assistenten macht. Yast2 überschreibt sogar Eintäge in Einstellungsdateien, die man von Hand gemacht hat.
Bin gerade dabei, einen Bekannten an FreeBSD heranzuführen, der kömmt sogar "nur" von Windows und ist dementsprechend ungeduldig, weil nicht alles gleich so schön läuft und per Klicki-Bunti und Drücki-Drücki einstellbar ist. Nun ja, nach etwa zwei Tagen Arbeit (ab und zu hatte ich Zeit) läuft die Kiste, besser als mit seinem bisherigen OS, und er beginnt zu staunen und selbst zu probieren. Wie ich lese, kommst Du von Linux, da sollte es nicht ungewöhnlich sein, auch an Probleme zu stoßen und sich zu belesen, bis man sie endlich gelöst hat.
Also, bitte nicht ungeduldig werden, selbst lesen und probieren, das Forum hier ist sehr gut und hilft in vielen Fällen. Immer so eine Sache mit den Wäldern und dem hineinrufen ...
 
gladiator schrieb:
Sollte es Dir noch nicht bekannt sein, gibt es z.B. auch noch die beiden FreeBSD-"Derivate" DesktopBSD und PC-BSD, die mit einer grafischen, teilautomatischen Installationsroutine auf halbwegs gaengiger Hardware eine recht brauchbare Desktop-Konfiguration liefern, inkl. KDE, Sound, ...

Sowohl Desktop als auch PC-BSD sind für mich nicht drin, da beide nicht in finalen Versionen vorliegen (auch wenn DesktopBSD schon einen RC2 hat). zudem ist deren Unterstützung auch nicht so toll, ich hab beide versucht und die Installer sind nahezu unkonfigurierbar.

FreeBSD mag sicher stabil und ordentlich sein, aber es scheint als ob die Entwickler nur an jene denken, die bereits weitgehend Erfahrung mit BSD haben,
Unterstützung für Desktop und Notebookhardware hin oder her.

i18n schrieb:
Bin gerade dabei, einen Bekannten an FreeBSD heranzuführen, der kömmt sogar "nur" von Windows und ist dementsprechend ungeduldig, weil nicht alles gleich so schön läuft und per Klicki-Bunti und Drücki-Drücki einstellbar ist.

Du bringst es auf den Punkt. Du musstest deinem Bekannten erstmal ein System einrichten, er konnte es nicht selbst.
Hier liegt der Kern der Sache, nämliche fehlende Bedienfreundlichkeit, oder neuenglisch "Usability". Ich denke die Entwickler könnten sich auch dort mal versuchen. Ein Installer für eben Desktop-Benutzer sollte doch möglich sein.

Ich bin sicher ein wenig ungeduldig in dieser Sache, aber ich hab auch nicht unendlich viel Zeit und Muse.

i18n schrieb:
Wie ich lese, kommst Du von Linux, da sollte es nicht ungewöhnlich sein, auch an Probleme zu stoßen und sich zu belesen, bis man sie endlich gelöst hat.

Ja ich komme von Linux, aber auch da bin ich noch nicht sehr lange dabei (vielleicht 5 Monate). Auf Probleme stößt man auch, aber dank der o.g. Benutzerfreundlichkeit waren die meisten davon schnell und gut gelöst.

Ich will BSD versuchen, weil ich ein sicheres System suche. Da BSDs den Ruf als solche haben, hab ich den Schritt dazu gewagt. Aber da meiner Meinung dem User mehr Steine in den Weg gelegt werden als aus dem Weg geräumt werden, disqualifiziert sich BSD als benutzerfreundliches System.

Versteht mich nicht falsch, aber ich habe den Eindruck gewonnen als ob FreeBSD trotz seiner Desktop-Fähigkeiten dennoch überwiegend nur als Serversystem genutzt wird. Wozu dann die ganze Unterstüzung, wenn sie ohne umfangreiche Hilfe nicht genutzt wird bzw. genutzt werden kann (was neue User angeht)?
 
Ronski Daemon schrieb:
Du bringst es auf den Punkt. Du musstest deinem Bekannten erstmal ein System einrichten, er konnte es nicht selbst.
Hier liegt der Kern der Sache, nämliche fehlende Bedienfreundlichkeit, oder neuenglisch "Usability". Ich denke die Entwickler könnten sich auch dort mal versuchen. Ein Installer für eben Desktop-Benutzer sollte doch möglich sein.
... und genau das versuchen ja die Leute von DesktopBSD und PC-BSD zu realisieren. OK, deren Installer haben noch Ihre Ecken und Kanten, ich habe aber speziell mit DesktopBSD als schnell zu installierendes System recht gute Erfahrungen gemacht.
Und wenn Du schon den eierlegenden-Wollmilchsau-Installer haben willst, dann bring doch Dein Wissen und Deine Anforderungen in ein entsprechendes Projekt ein - es hindert Dich niemand daran.
Gut Ding braucht Weile - und vor allem auch Leute, die hier in den Projekten mitarbeiten. Nur vom unkonstruktiven Meckern wird kein Installer oder Konfigurationswerkzeug besser.

Ronski Daemon schrieb:
Ich bin sicher ein wenig ungeduldig in dieser Sache, aber ich hab auch nicht unendlich viel Zeit und Muse.
Das haben wohl die wenigstens. Mach Dir doch einfach mal klar, dass der Durchschnitts-DAU nicht zur eigentlichen Zielgruppe des FreeBSD-Projektes gehoert.

Ronski Daemon schrieb:
Ich will BSD versuchen, weil ich ein sicheres System suche. Da BSDs den Ruf als solche haben, hab ich den Schritt dazu gewagt. Aber da meiner Meinung dem User mehr Steine in den Weg gelegt werden als aus dem Weg geräumt werden, disqualifiziert sich BSD als benutzerfreundliches System.
Es ist zwar am Anfang fuer den wechselwilligen Anwender etwas muehsamer, aber wenn die Kiste dann laeuft, laeuft sie einfach. Punkt.
FreeBSD hat weder den Anspruch, Windows auf dem Desktop zu verdraengen, noch ein DAU-freundliches System zu sein.
Ohne einen gewissen Lernwillen wirst Du bei den BSDs wahrscheinlich nicht gluecklich werden (und auch nur bedingt voran kommen)

Ronski Daemon schrieb:
Versteht mich nicht falsch, aber ich habe den Eindruck gewonnen als ob FreeBSD trotz seiner Desktop-Fähigkeiten dennoch überwiegend nur als Serversystem genutzt wird. Wozu dann die ganze Unterstüzung, wenn sie ohne umfangreiche Hilfe nicht genutzt wird bzw. genutzt werden kann (was neue User angeht)?
Was gibt es daran falsch zu verstehen? Wie schon des oefteren von mir und anderen Foren-Usern erwaehnt, sind die BSDs primaer (d.h. nicht out-of-the-box) nicht als Ersatz fuer den Windows-Desktop ausgelegt. Aber: Du bekommst alle Werkzeuge an die Hand, um Dir Dein System selbst so einzurichten, wie Du es moechtest.
Wenn Du die Wahl hast zwischen:
a) dem Versuch die eierlegende Wollmilchsau zu basteln und ALLEN Anforderungen aus ALLEN moeglichen Zielgruppen und ALLEN Anwendern und ALLEN Administratoren gerecht zu werden,
oder:
b) der Möglichkeit, einer bestimmten Zielgruppe das Fundament und den Werkzeugkasten an die Hand zu geben, um ein System nach gusto aufzubauen,

wofuer entscheidest Du Dich? (Ich entscheide mich ganz klar fuer die Zielgruppe der lernwilligen "Power-User" und dem Fundament inkl. Werkzeugkasten!)
 
gladiator schrieb:
Wie schon des oefteren von mir und anderen Foren-Usern erwaehnt, sind die BSDs primaer (d.h. nicht out-of-the-box) nicht als Ersatz fuer den Windows-Desktop ausgelegt. Aber: Du bekommst alle Werkzeuge an die Hand, um Dir Dein System selbst so einzurichten, wie Du es moechtest.

Ich will keinen Ersatz für Windows, das ist momentan eh nicht drin, ich will ein Äquivalent, also ein im Rahmen der Möglichkeiten alternatives System.

Dennoch beantwortet das meine Frage nur indirekt. Wozu werden Windowmanager, grafische Oberflächen, Multimedia-Fähigkeiten, komplette Office-Pakete usw. eingebaut, wenn man erst nach längerem Studium der FAQ, des Handbuchs oder diverser Forenbeiträge diese erst nutzbar machen kann (sofern es funktioniert). Individuelle Konfiguration des Systems, ok - aber das bitte auch im Rahmen der Bedienbarkeit.
Wenn die Leute, die BSD benutzen, dies primär als Server tun, dann ist das doch alles unnötig. Und das ist doch die Zielgruppe, von der du sprichst. Jegliche Desktop-Ambitionen wären dann für andere Distributoren und Releases.

@Kamikaze: Du sagst:"Der Punkt ist, das due Serveranwendungen auf deinem Notebook eintwickeln kannst."
Ich sage: Das geht auch mit Windows, Linux und MacOS.
 
Ronski Daemon schrieb:
Ja ich komme von Linux, aber auch da bin ich noch nicht sehr lange dabei (vielleicht 5 Monate). Auf Probleme stößt man auch, aber dank der o.g. Benutzerfreundlichkeit waren die meisten davon schnell und gut gelöst.

Dann würde mich mal interessieren, welches Linux du benutzt hast, denn die großen und weit verbreiteten Distributionen wie Debian, Gentoo und Slackware gehen in vielen Bereichen den gleichen Weg wie BSD. Bei Gentoo musste ich zur Installation sogar das Modul für meine Feld-Wald-und-Wiesen-Realtek-Ethernetkarte extra nachladen, weil sie nicht per Default im Kernel unterstützt wird. Lediglich SuSE geht da andere Wege, aber da ist die Philosophie auch eine völlig andere. SuSE hat die gleiche Philosophie wie Windows, nämlich es dem User möglichst einfach zu machen. CD rein, automatisches Installieren und Konfigurieren, fertig. Wenn du genau so etwas willst, musst du auch entsprechende Betriebssyteme benutzen. Als Beispiele wären SuSE, Ubuntu, Kubuntu und Vidalinux genannt, wobei Ubuntu/Kubuntu auf Debian und Vidalinux auf Gentoo basiert.

Ronski Daemon schrieb:
Ich will keinen Ersatz für Windows, das ist momentan eh nicht drin, ich will ein Äquivalent, also ein im Rahmen der Möglichkeiten alternatives System.

Diese Aussage ist sehr ungenau, denn Windows ist nicht in allen Bereichen 100%ig ersetzbar. Wenn man zB die neusten Spiele zocken will oder auf bestimmte Programme angewiesen ist, die nur unter Windows laufen, wird der Umstieg auf Linux/Unix sehr schwierig. Für alles andere gibt es sehr guten Ersatz und zum Teil sogar bessere Lösungen. Die Frage ist also immer, was man machen will.

Ronski Daemon schrieb:
Dennoch beantwortet das meine Frage nur indirekt. Wozu werden Windowmanager, grafische Oberflächen, Multimedia-Fähigkeiten, komplette Office-Pakete usw. eingebaut, wenn man erst nach längerem Studium der FAQ, des Handbuchs oder diverser Forenbeiträge diese erst nutzbar machen kann (sofern es funktioniert). Individuelle Konfiguration des Systems, ok - aber das bitte auch im Rahmen der Bedienbarkeit.

Also ersteinmal ist der Krams nicht eingebaut, sondern mitgeliefert. Das ist ein riesiger Unterschied! Dann muss ich sagen, dass du irgendetwas falsch machst, wenn du Probleme hast ein installiertes Programm zu benutzen. Da du ja alles über die CD installiert hast, hast du vermutlich das genialste Werkzeug von FreeBSD - nämlich das Portsystem - noch gar nicht kennen gelernt.
Und wie hier schon erwähnt wurde, sind "Assistenten" und "Autokonfigurationen" genau das, was in diesem System nicht erwünscht ist, da der Benutzer ein Höchstmaß an Kontrolle über sein System behalten soll. Bei den ganzen Automatismen weiß man oft gar nicht, was da eigentlich herumkonfiguriert wird.

Ronski Daemon schrieb:
Wenn die Leute, die BSD benutzen, dies primär als Server tun, dann ist das doch alles unnötig. Und das ist doch die Zielgruppe, von der du sprichst. Jegliche Desktop-Ambitionen wären dann für andere Distributoren und Releases.

Nein, ganz so ist es auch nicht. FreeBSD hat sich zum Ziel gemacht (im Gegensatz zu NetBSD und OpenBSD) ein möglichst universelles System zu sein. Das heisst es soll möglich sein, einen Desktop mit Multimedia usw. benutzen zu können. In der Default-Konfiguration ist es aber auf Server ausgelegt. Wer mehr will kann dies tun, muss es aber nicht. In diesem Punkt liegt FreeBSD in gleicher Ebene mit Debian, Slackware oder Gentoo. Wenn dir also all das nicht gefällt, dann bist du hier - und das ist keineswegs böse gemeint - falsch. Es gibt genügend Varianten von Linux/Unix, dass wirklich für jeden was dabei sein sollte. Sowohl für Leute, die auch die klitzekleinsten Details optimieren wollen (Gentoo), für Leute, die vor allem auf Stabilität setzen und dafür fehlende Aktualität in Kauf nehmen (Debian, OpenBSD), für Leute, die wirklich ganz genau wissen wollen, wie ihr System aufgebaut ist und alles von Hand konfigurieren wollen (alle BSDs, Linux from Scratch, Slackware) und natürlich auch für Leute, die einfach nur einen netten Desktop haben wollen und wo alles von Anfang an ohne großes Gefummel funktionieren (SuSE, Ubuntu. Kubuntu, Mandriva, Vidalinux und viele viele mehr) soll. Alle diese Philosophien haben Vor- und Nachteile. Die Frage ist also, was man selber braucht und was man möchte. DAS Betriebssystem gibt es nicht. Es ist reine Geschmackssache. Du bist herzlich willkommen hier, wenn du die Philosophie von FreeBSD auch anerkennst. Du musst nicht alles gut finden, aber zu sagen, dass die Philosophie doof ist (und das war eigentlich die Grundaussage) ist schlichtweg Unsinn, denn es gibt sicherlich auch für deine Vorstellungen ein System.
 
Ronski Daemon schrieb:
@Kamikaze: Du sagst:"Der Punkt ist, das due Serveranwendungen auf deinem Notebook eintwickeln kannst."
Ich sage: Das geht auch mit Windows, Linux und MacOS.
Aber die sind nicht ganz so gut als Server einsetzbar. So habe ich ein System das alles machen kann. Ich muss mich nicht in die Interna von Linux oder MacOS einarbeiten, nur weil ich zusätzlich zum Serversystem auch eine graphische Obefläsche haben will.
 
[LoN]Kamikaze schrieb:
Aber die sind nicht ganz so gut als Server einsetzbar. So habe ich ein System das alles machen kann.

Das ist ne etwas einseitige Ansicht. Zu jedem Server gehört Konfiguration. Man kann ein RHEL, W2k3 oder ein MacOS ebenso universell einrichten, wie das bei deinem BSD der Fall ist.

Zudem ist das Anwendungsgebiet und das Umfeld ebenso auschlaggebend, welches System auf dem Server läuft.
 
Ronski Daemon schrieb:
Das ist ne etwas einseitige Ansicht. Zu jedem Server gehört Konfiguration. Man kann ein RHEL, W2k3 oder ein MacOS ebenso universell einrichten, wie das bei deinem BSD der Fall ist.

Zudem ist das Anwendungsgebiet und das Umfeld ebenso auschlaggebend, welches System auf dem Server läuft.

Ebenso wie Deine.
Fakt ist, Du kannst ein FreeBSD-System mit den mitgelieferten Bordmitteln und etwas Knowhow konfigurieren.
Fakt ist auch - das hast Du ja auch treffend formuliert - dass man andere Betriebssysteme ebenfalls relativ universell konfigurieren kann.
Der Unterschied liegt also im Wesentlichen in der Wahl der mitgelieferten Werkzeuge.
Ich denke Du wirst mir zustimmen, wenn ich nun einfach mal behaupte, dass die meisten sog. Konfigurationswerkzeuge (speziell Windows und die grossen, benutzerfreundlichen Linux-Distris) Dinge tun, die nicht ganz einfach nachzuvollziehen sind. Du weisst zwar, das etwas passiert, aber nicht genau was.
Wenn Du genau weisst, wo Du hingreifen musst, dann brauchst Du kein Spezialwerkzeug, da reicht bei den BSDs ein einfacher Texteditor aus.
Bei den BSDs wird ein relativ einfach zu durchschauendes System samt vieler Werkzeuge geliefert und halt ein gewissen Mass an Wissen bzw. Lernbereitschaft vorausgesetzt. Wenn Du nun darauf wartest, dass Dir jetzt jemand ein Klicki-Bunti-So-Will-ich-das-aber-haben-Tool oder eine komplett fuer Dich oder Deinen Rechner angepasste Konfiguration liefert, bist Du hier definitiv falsch. Bei den BSDs steht eine andere Philosophie dahinter. Punkt. Entweder akzeptiere es oder lass es. Oder hilf in einem einschlaegigen Projekt mit.
 
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