Hi zusammen,
wir hatten in den Threads
https://www.bsdforen.de/threads/frage-zu-poudriere-kann-man-ältere-packages-produzieren.35765/
und
https://www.bsdforen.de/threads/bsd-auf-486er.35776/
uns ja etwas über alte Hardware unterhalten, und ich würde die (mal wieder) entbrannte "Diskusion" um das Thema gerne mal von den konkreten Fragestellungen etwas "auslösen" und hier weiter diskutieren.
Denn "alte Hardware", Computernostalgie, Retrocomputing e.t.c. ist ein für mich an sich spannendes Thema, in dem ich auch selber etwas unterwegs bin. Ich habe z.B. mehrere Atari-Homecomputer (1040 ST, Mega STE, TT) die ich gerne mal hochfahre und nen bisschen drann rumspiele, ich "sammle" auch ein bisschen andere Retro-Hardware und versuche gerade Disketten aus meiner Kindheit/Jugend auszulesen mit erstaunlichen erfolg die zwischen anderen kram wieder aufgetaucht sind.
Das ist Primär ein Hobby, es ist sicher kein sinnvolles Hobby im weiteren sinn, aber es macht mir spaß und ich denke darauf kommt es bei Hobbys an
- und ich finde fragen hier in diesem Rahmen durchaus nicht verkehrt
Aber es gibt da halt auch grenzen, und zwar für mich dann wenn man "erwartet" das irgendwie diese alte Hardware von aktuellen Betriebsystemen noch unterstützt wird - man kann da schauen, aber für die "praktische verwendung im Alltag" und auch was den "support" von entwicklern angeht gibts da für mich enge grenzen - im zweifel sind die Geräte halt eher sinnvoll mit der org. Software zu verwenden.
Wie ich ja auch schon öfters dargestellt habe bekommt man für den "praktischen Einsatz" oft neuere, schnellere Systeme für "lau" oder wenige Euro.
Die grenze ist dabei natürlich nicht fest definiert sondern irgendwo "fließend".
Nichts desto trotz verwende ich zurzeit ein Thinkpad X61 der Core2Duo generation mit Windows 10 (völlig Problemfrei) für ein paar sinvolle Aufgaben und ein Thinkpad X31 (Pentium 4) mit OpenBSD ohne größeren Aufwand.
Angesprochen wurde ja das Thema "Energieverbrauch" und "Nachhaltigkeit" und das neuere Geräte auch viel effizienter sind und einige hatten da ja während meines Urlaubes auch etwas zu geschrieben, medv2 meinte sogar das es sich da sehr lohnt nach 5 Jahren sich mal neu umzuschauen, andere hatten da aus meiner sich sehr korrekt dagegen argumentiert.
Die Antwort auf das Thema Energieverbrauch ist: "Es kommt sehr stark drauf an" - also auf das was man mit dem Gerät macht, die Nutzungszeit und art e.t.c.
Beispiel villeicht mein X31: Ich verwende das vor allem auf dem Sofa, es braucht vermutlich ungefähr genausoviel wie ein "aktuelles" Notebook und "Chatten" mit Jabber o.ä. geht damit genauso schnell wie mit jedem anderen Gerät. Wo da der "wenigerverbrauch" durch ein aktuelleres Gerät herkommen soll ist mir schleierhaft.
Anders villeicht wenn man ein Gerät "laufen lässt" während etwas kompiliert, ein video enkodiert wird e.t.c. - hier kann sich schon schnell ein aktuelleres Gerät lohnen, bei Desktop, insb. "Gaming" mit aktuelleren GPUs e.t.c. auch.
Im i486 thread wurde ja auch ein Router diskutiert. Neben der Tatsache das die langsam sind und auch "etwas neuere" Systeme wie P3 kaum sinnvoll 10Mbit Routen können (Man muss ja auch bedenken das neben den Prozessor auch PCI oder gar ISA nicht gerade schnell sind e.t.c.) ist da auch der Stromfaktor ein absolutes KO. So ein Gerät läuft ja 24x7 Stunden und in meinen versuchen damals hab ich 486er, Pentium 2 e.t.c. als "Gesamtsystem" fast immer so bei 70-100W bekommen, selbst mit nen modernen efizienten Netzteil (Sofern die überhaupt funktionieren) wird man hier kaum unter 60W kommen.
Jetzt gibts aber einfache aktuelle "Pentium" Systeme mit AMD64, vielen modernen erweiterungen wie Hardwareentschlüsselung, 4 Prozessorkerne mit 1,6ghz , 8GB Ram, PCIE, passiv gekühlt e.t.c. für unter 200 EUR und einem Stromverbrauch von unter 20W. Da ist bei 24/7 Stunden der Mehrpreis in einem Jahr drinne und man hat viel weniger Ärger. Also eher weniger sinnvoll. Von Dicken Servern mit 8 10K SCSI-Platten oder so mit 300W+ garnicht zu reden.
Was ich sagen möchte: Nostalgisches schrauben und basteln an alter Hardware ist imho ein tolles Hobby, ob man alte Hardware im "Daily use" irgendwie verwenden möchte dagegen schwieriger zu beantworten und sehr individuell.
Wie schauts bei euch? Was verwendet ihr an alter Hardware, egal ob "Nostalgisch" oder im "Daily Use". Was macht ihr sonst so an "Retro Computing"? (Ich spiele z.B. gerne ältere Spiele per Dosbox)
wir hatten in den Threads
https://www.bsdforen.de/threads/frage-zu-poudriere-kann-man-ältere-packages-produzieren.35765/
und
https://www.bsdforen.de/threads/bsd-auf-486er.35776/
uns ja etwas über alte Hardware unterhalten, und ich würde die (mal wieder) entbrannte "Diskusion" um das Thema gerne mal von den konkreten Fragestellungen etwas "auslösen" und hier weiter diskutieren.
Denn "alte Hardware", Computernostalgie, Retrocomputing e.t.c. ist ein für mich an sich spannendes Thema, in dem ich auch selber etwas unterwegs bin. Ich habe z.B. mehrere Atari-Homecomputer (1040 ST, Mega STE, TT) die ich gerne mal hochfahre und nen bisschen drann rumspiele, ich "sammle" auch ein bisschen andere Retro-Hardware und versuche gerade Disketten aus meiner Kindheit/Jugend auszulesen mit erstaunlichen erfolg die zwischen anderen kram wieder aufgetaucht sind.
Das ist Primär ein Hobby, es ist sicher kein sinnvolles Hobby im weiteren sinn, aber es macht mir spaß und ich denke darauf kommt es bei Hobbys an

Aber es gibt da halt auch grenzen, und zwar für mich dann wenn man "erwartet" das irgendwie diese alte Hardware von aktuellen Betriebsystemen noch unterstützt wird - man kann da schauen, aber für die "praktische verwendung im Alltag" und auch was den "support" von entwicklern angeht gibts da für mich enge grenzen - im zweifel sind die Geräte halt eher sinnvoll mit der org. Software zu verwenden.
Wie ich ja auch schon öfters dargestellt habe bekommt man für den "praktischen Einsatz" oft neuere, schnellere Systeme für "lau" oder wenige Euro.
Die grenze ist dabei natürlich nicht fest definiert sondern irgendwo "fließend".
Nichts desto trotz verwende ich zurzeit ein Thinkpad X61 der Core2Duo generation mit Windows 10 (völlig Problemfrei) für ein paar sinvolle Aufgaben und ein Thinkpad X31 (Pentium 4) mit OpenBSD ohne größeren Aufwand.
Angesprochen wurde ja das Thema "Energieverbrauch" und "Nachhaltigkeit" und das neuere Geräte auch viel effizienter sind und einige hatten da ja während meines Urlaubes auch etwas zu geschrieben, medv2 meinte sogar das es sich da sehr lohnt nach 5 Jahren sich mal neu umzuschauen, andere hatten da aus meiner sich sehr korrekt dagegen argumentiert.
Die Antwort auf das Thema Energieverbrauch ist: "Es kommt sehr stark drauf an" - also auf das was man mit dem Gerät macht, die Nutzungszeit und art e.t.c.
Beispiel villeicht mein X31: Ich verwende das vor allem auf dem Sofa, es braucht vermutlich ungefähr genausoviel wie ein "aktuelles" Notebook und "Chatten" mit Jabber o.ä. geht damit genauso schnell wie mit jedem anderen Gerät. Wo da der "wenigerverbrauch" durch ein aktuelleres Gerät herkommen soll ist mir schleierhaft.
Anders villeicht wenn man ein Gerät "laufen lässt" während etwas kompiliert, ein video enkodiert wird e.t.c. - hier kann sich schon schnell ein aktuelleres Gerät lohnen, bei Desktop, insb. "Gaming" mit aktuelleren GPUs e.t.c. auch.
Im i486 thread wurde ja auch ein Router diskutiert. Neben der Tatsache das die langsam sind und auch "etwas neuere" Systeme wie P3 kaum sinnvoll 10Mbit Routen können (Man muss ja auch bedenken das neben den Prozessor auch PCI oder gar ISA nicht gerade schnell sind e.t.c.) ist da auch der Stromfaktor ein absolutes KO. So ein Gerät läuft ja 24x7 Stunden und in meinen versuchen damals hab ich 486er, Pentium 2 e.t.c. als "Gesamtsystem" fast immer so bei 70-100W bekommen, selbst mit nen modernen efizienten Netzteil (Sofern die überhaupt funktionieren) wird man hier kaum unter 60W kommen.
Jetzt gibts aber einfache aktuelle "Pentium" Systeme mit AMD64, vielen modernen erweiterungen wie Hardwareentschlüsselung, 4 Prozessorkerne mit 1,6ghz , 8GB Ram, PCIE, passiv gekühlt e.t.c. für unter 200 EUR und einem Stromverbrauch von unter 20W. Da ist bei 24/7 Stunden der Mehrpreis in einem Jahr drinne und man hat viel weniger Ärger. Also eher weniger sinnvoll. Von Dicken Servern mit 8 10K SCSI-Platten oder so mit 300W+ garnicht zu reden.
Was ich sagen möchte: Nostalgisches schrauben und basteln an alter Hardware ist imho ein tolles Hobby, ob man alte Hardware im "Daily use" irgendwie verwenden möchte dagegen schwieriger zu beantworten und sehr individuell.
Wie schauts bei euch? Was verwendet ihr an alter Hardware, egal ob "Nostalgisch" oder im "Daily Use". Was macht ihr sonst so an "Retro Computing"? (Ich spiele z.B. gerne ältere Spiele per Dosbox)