Kamikaze
Warrior of Sunlight
Man liest ja immer wieder Leute auf Twitter die sagen das Studium sei verschwendete Zeit gewesen und Sie hätten dort nichts von dem gelernt was sie tatsächlich in ihrem Job brauchen.…
Ich versuchte mich entweder als Programmierer oder zu einer Ausbildung zum Fachinformatiker zu bewerben, da ich feststellte, dasz mir das Studium der Informatik nichts bringt, weil ich einerseits nicht wirklich etwas lerne und andererseits kein Geld verdiene.
Das muss ich mich schon fragen ob die Leute wirklich geschafft haben alles zu verdrängen. Ich arbeite täglich mit Code von Leuten die etwas anderes gelernt haben und der ist eigentlich immer mangelhaft. Schon bei grundlegenden Designentscheidungen werden grundsätzliche Fehler gemacht. Patterns verwendet, die Probleme lösen die man gar nicht hat, etc.. Es fehlt das Verständnis dafür wie Algorithmen skalieren, was Operationen Kosten usw..
Ich hatte mal einen Algorithmus nach einem Paper implementiert das von Mathematikern geschrieben war. Die hatten verschiedene Approximationen beschrieben und Rechenaufwand und Genauigkeit beschrieben. Dabei haben sie den Aufwand in Operationen gezählt. Nur kann man je nach Datentyp und Plattform in der Zeit die eine Division braucht irgend etwas zwischen 20 und 60 Multiplikationen durchführen. Addition/Subtraktion ist sowieso quasi kostenlos. Die korrekte Methode den Rechenaufwand zu bewerten war also die Anzahl Divisionen zu zählen. So konnte direkt ein ganzer Batzen Algorithmen aussortiert werden weil sie gegenüber einem genaueren bloß ein paar Additionen und Multiplikationen einsparen. Von den (ich glaube es waren 9) Algorithmen blieben so noch 3 übrig die irgendwie Sinn machen (für unsere Requirements gab es einen offensichtlichen Fit).