Nach einer Sekunde Googlen bin ich auf das hier gestoßen:
https://www.notebooksbilliger.de/tft+monitore/dell+p2720dc+644260
Sicherlich eine Überlegung wert.
Gefällt mir auf Anhieb auch, aber ich werde wohl noch eine Weile bei meinem derzeitigen Setup bleiben. Trotzdem habe ich es mir angeschut und stolperte über diesen schönen Satz, den ich natürlich sofort mal zitieren muss:
Bei gleichzeitiger Nutzung von zwei Monitoren können Sie außerdem Ihre Produktivität um bis zu 21 % steigern.
?
Muss man nichts dazu sagen, oder? Verwegene Aussagen und auch noch exakt quantifiziert, nicht 20%, nicht ein fünftel, nein 21%! bis zu 21%. Wow. Fünf Monitore mehr ersparen also eine Vollzeitkraft!
Wieder ernster:
Die Dinger haben einen Ständer. NEIN, ernsthaft! Man kann sie in der Höhe verstellen und das ist sehr wichtig. Ebenfalls wichtig ist dann der Kippwinkel. Wenn man "nur" einen Monitor hat, kann man den zentral vor sich platzieren. Bei zwei Montoren nebeneinander hat man genau im Zentrum einen Schwarzen Balken und die Information links und rechts vom Zentrum verteilt. Um trotzdem möglichst zentral auf die Monitore zu blicken, sollten die dann zueinander etwas schräg stehen. Bei dem verlinkten Beispiel hat man immerhin eine "Wand" von etwas mehr als 120cm, wenn man zwei Monitore nebeneinander stellt. Und die in einem Abstand von etwa 80cm vor den Augen. Also, 80cm zum Zentrum macht aber bereits etwa 90cm zur Kannte. Das hört sich vielleicht nach wenig an, aber, wer mit einer Arbeitsbrille und vor allem mit Gleitsicht arbeiten muss, der kann hier durchaus schon Probleme mit dem Fokussieren bekommen und in der Folge wird dann die mögliche Auflösung nicht genutzt und alles schön groß dargestellt. Daraus folgere ich für mich selbst, dass man dann auch die dermaßen hohe Auflösung vielleicht gar nicht braucht.
Zurück zu den Ständern: bei dem verlinkten Produkt kann man sowohl die horizontale Neigung als auch den vertikalen Winkel ändern! Also, auf dem Ständer, ohne nun das komplette Gerät bewegen zu müssen und vielleicht Telefonbücher unter zu legen oder sowas. Das ist sehr gut!
Sodann sollten die Monitore möglichst frei von Reflexen sein also nicht spiegeln.
Bei dem verlinkten Produkt war da ein Begriff, den ich entsprechend interpretierte. Ich glaube, das war Anti-Glare, aber das könnte auch ein Kunstwort aus der Marketing Abteilung sein, hinter dem sich dann vielleicht gar nichts verbirgt.
Am Besten arbeitet man vor einem Monitor in einem Raum ohne Tageslicht und einer Lichtquelle hinter den Monitoren, die schwach leuchtet. Hat niemand. Es baut auch niemand eine Art Tunnel mit geschwärzter Pappe um die Monitore herum, damit Fremdlicht abgehalten wird. Wäre aber sinnvoll.
Millionen von Farben sind gut, helfen aber nicht wirklich, weil nur in ganz speziellen Fällen wirklich die Farben gemessen werden und über die Produktionsprozesse konsistent verfolgt werden, also etwa vom Design bis zum Ausdruck.
Hoher Kontrast ist wichtiger, als Schnelligkeit beim Farbwechsel der Pixel.
Also, um es kurz zu machen:
man kann da sehr viel mehr falsch oder auch richtig machen, als einen bestimmten Monitor zu kaufen.
Gutes, gesundes Arbeiten vor Bildschirmen ist viel mehr, als nur einfach irgendwelche technischen Daten zu vergleichen.