Suche günstiges altes Notebook

cabriofahrer

Well-Known Member
Mein Faible für alte Hardware ist ja bekannt. Ich habe zwar ein moderneres Notebook von Lenovo mit vorinstalliertem Win10, doch dieses benutze ich nur ungerne, eben wegen Windows. Das soll aber unbedingt drauf bleiben für den Fall, dass ich mal zwingend etwas mit Windows machen muss.
Deswegen hätte ich gerne ein anderes Teil, auf dem ich FreeBSD installieren kann. Zwar habe ich dieses alte 2006'er MacBook, doch da sind Akku, optisches Laufwerk, ein Lautsprecher und möglicherweise auch die Kopfhörerbuchse kaputt. Also hätte ich da gerne etwas, was zumindest 100% intakt ist.
Es sollte schon ein 64-Bit Prozessor sein, mindestens 2 GB RAM (4 GB wären schön), keine komische Optimus GPU, sondern einfach nur AMD oder Intel (Nvidia nur, wenn diese noch mit einem der nvidia-driver und xserver 1.20 unterstützt wird), optisches Laufwerk, WLAN und LAN-Buchse. Marke eigentlich egal, aber kein MacBook.
Wenn also jemand so ein Teil loswerden möchte...
 
irgendeinen alten Lenovo...

Aber natürlich will ich nicht ausschließlich in deinem Sinne auf die Frage antworten, sondern eine zusätzliche Idee einbringen:
Auf dem modernen Rechner ein zweites System von einem externen Medium.
USB ist inzwischen sehr schnell und bei ebenfalls schnellem Medium, lassen sich dann "von außen" beliebige Systeme booten. Also meistens geht das, manchmal sind Rechner so vernagelt, dass sie das nicht einfach zulassen. Aber, wenn, dann kann man wirklich recht gut mit einem System auf externem Medium leben.
 
irgendeinen alten Lenovo...

Aber natürlich will ich nicht ausschließlich in deinem Sinne auf die Frage antworten, sondern eine zusätzliche Idee einbringen:
Auf dem modernen Rechner ein zweites System von einem externen Medium.
USB ist inzwischen sehr schnell und bei ebenfalls schnellem Medium, lassen sich dann "von außen" beliebige Systeme booten. Also meistens geht das, manchmal sind Rechner so vernagelt, dass sie das nicht einfach zulassen. Aber, wenn, dann kann man wirklich recht gut mit einem System auf externem Medium leben.

In der Regel limitieren hier die Sticks, aber man kann sowas gut mit USB 3.2 m2 Adapter lösen. Ist dann Quasi eine m2 SSD in einem USB Stick. Da kann man wirklich 3.2 komplet ausnutzen. Auf Lenovo sollte das Booten von Sticks auch kein Problem sein.
 
Du hast ein neueres Gerät, das du nicht für BSD nutzen willst, solltest du mal ein Windows brauchen... Willst damit aber nicht arbeiten und dir lieber für dein regelmäßiges Arbeiten ein altes Gerät suchen.....??

Wie wäre es damit das Hauptsystem auf dem neuen Gerät zu installieren und für das Gelegenheits-Windows (zur Not bei Bedarf) ein altes Gerät zu besorgen?

Alternativ kann man das Windows auch einfach virtualisierten wenn es eh nur sporadisch gebraucht wird und nix grundsätzlich dagegen spricht.
 
Mein Faible für alte Hardware ist ja bekannt.
Ja, aber verstehe ich abseits von Retroprojekten oder ehrwürdigen Technikmeilensteinen nicht. Handkurbel und Steampunk für mehr Geduldsspiel im Alltag? Wenn man nur ein Fitzelchen mehr als E-Mails lesen macht, verschmäht man doch keine Mehrleistung? Wir sind ja bald da angelangt, dass allein das Blocken von Ad-Bloat (explizit nicht losdudeln) auf jeder zweiten Seite bereits Browserhänger/Mikroruckler auf Althardware verursacht.

mit vorinstalliertem Win10, doch dieses benutze ich nur ungerne, eben wegen Windows
Dann kicke es doch? Thinkpads/Lenovos haben oft die Möglichkeit, noch eine weitere Platte aufzunehmen. Entweder in Form einer 2,5" SATA, ner kurzen mSATA oder NVMe, mindestens aber Tausch der Bay DVD->Platte. Dann kannst du beim Boot wählen, welche gestartet werden soll und musst dich nicht mit Dualboot auf einem Medium rumplagen.
Vergiss ExpressCard, das ist tot und solltest du was finden, wird es speichermäßig zu klein sein.
 
Du hast ein neueres Gerät, das du nicht für BSD nutzen willst, solltest du mal ein Windows brauchen... Willst damit aber nicht arbeiten und dir lieber für dein regelmäßiges Arbeiten ein altes Gerät suchen.....??
Es geht nicht um regelmäßiges Arbeiten. Das mache ich ja auf meinem Hauptrechner. Es geht mehr darum, mal kurz ins Internet zu gehen und das nicht auf meinem Hauptrechner zu machen, sondern dann, wenn ich gerade auf dem Sofa sitze und fernsehe. Oder auch nicht fernsehe und einfach nur irgendwelche Dokumente lesen möchte oder vielleicht mal außer Haus.
Wie wäre es damit das Hauptsystem auf dem neuen Gerät zu installieren und für das Gelegenheits-Windows (zur Not bei Bedarf) ein altes Gerät zu besorgen?
Nein, eben nicht! Der Witz ist ja gerade, dass FreeBSD auf einem alten Gerät besser läuft / weniger Ressourcen braucht als Windows 10 auf einem neueren.
Dann kicke es doch?
Auf keinen Fall. Wenn ich sage, dass ich das Windows für gewisse Dinge eben brauche, dann ist das eben so. Ich möchte also gerne zusätzlich ein älteres günstiges Notebook. Ich dachte, weil hier die meisten offenbar immer das Neueste vom Neuen haben (oder haben wollen), dass vielleicht jemand dabei ist, der etwas älteres zu einem günstigen Preis loswerden möchte. Neulich hatte hier jemand etwas angeboten, leider ergab sich durch Privatnachricht, dass die USB-Buchsen beschädigt sind und möglicherweise nicht funktionieren würden.
Also nochmal: Hat mir hier jemand etwas anzubieten oder nicht? Ebay mag ich nicht, weil in der Regel zu hohe Versandkosten.
 
Nein, eben nicht! Der Witz ist ja gerade, dass FreeBSD auf einem alten Gerät besser läuft / weniger Ressourcen braucht als Windows 10 auf einem neueren.

Ich bin jetzt wirklich kein Windowsfan, aber so schlecht ist es nun auch wieder nicht. Wenn dein Win10 auf einem Notebook schlechter läuft, als ein sagen wir 3-5 Jahre älteres mit FreeBSD würd ich mal nachforschen. Eventuell ist vom Hersteller ein Haufen Bloatware drauf gelandet. Daher empfehle ich sowieso immer erstmal auch ein Windows frisch von einem Image welches man bei microsoft.com geladen hat, installieren.

Auf keinen Fall. Wenn ich sage, dass ich das Windows für gewisse Dinge eben brauche, dann ist das eben so. Ich möchte also gerne zusätzlich ein älteres günstiges Notebook. Ich dachte, weil hier die meisten offenbar immer das Neueste vom Neuen haben (oder haben wollen), dass vielleicht jemand dabei ist, der etwas älteres zu einem günstigen Preis loswerden möchte. Neulich hatte hier jemand etwas angeboten, leider ergab sich durch Privatnachricht, dass die USB-Buchsen beschädigt sind und möglicherweise nicht funktionieren würden.
Also nochmal: Hat mir hier jemand etwas anzubieten oder nicht? Ebay mag ich nicht, weil in der Regel zu hohe Versandkosten.

Das ist absolut Okay, aber es hat sich für mich ehrlich gesagt auch bisschen so angehört, als würdest du das Win eben nicht brauchen, sondern nur "für den Fall" vorhalten.

Ich hab erst kürzlich leider mein altes Notebook verschenkt, das wäre was für dich gewesen :/
 
Eventuell ist vom Hersteller ein Haufen Bloatware drauf gelandet. Daher empfehle ich sowieso immer erstmal auch ein Windows frisch von einem Image welches man bei microsoft.com geladen hat, installieren
dazu habe ich ein recht aktuelles Beispiel, als ich einem Neffen einen "alten" Laptop vermachte und zuvor ein Win10 direkt vom Hersteller drauf spielte. Mein Neffe zeigte sich anschließend so begeistert von dem alten Laptop und dessen Performance, dass er gar nicht glauben wollte, dass es nicht in Wahrheit ein viel stärkeres Gerät wäre. Seine Erfahrung mit neueren Geräten und jeweils OEM-Windows drauf waren allesamt viel schlechter.

n der Regel limitieren hier die Sticks, aber man kann sowas gut mit USB 3.2 m2 Adapter lösen. Ist dann Quasi eine m2 SSD in einem USB Stick.
Habe derzeit zwei solche Dinger mit NVME im Einsatz und auf einem gerade mein System geklont.
Ich will es nicht schneller machen, als es wirklich ist, aber praktisch betrachtet merkt man tatsächlich kaum einen Unterschied zu dem installierten System. Es gibt ja doch immer irgendwelche "natürlichen" Verzögerungen, wie der Aufbau des Netzwerkes beim Booten, die in jedem Fall die Performance hemmen. Deshalb ist der gefühlte Unterschied in der Performance vom "Stick" für mich nur klein, man kann da sehr gut damit arbeiten.

Was mir nicht so ganz gut gefällt, ist, dass die Gehäuse eher eine Isolation um die NVME bauen, als dass sie anständig Wärme abführen. Das könnte besser gelöst werden.

Nun sind diese Geräte aber nicht so ganz klein und beim Arbeiten vom Sofa aus vielleicht unbequem.
Erstaunlich gut fand ich solche Adapter, in welche man eine Micro-SD Karte stecken kann (ich habe nun nicht nachgelesen, vielleicht heißen die auch Micro-XD oder ähnlich). Für ein FreeBSD würde eine 256G Karte genügen, denn große Mengen von Daten will man da eh nicht hin und her schieben. Es ist nur in dem Fall dringend zu empfehlen, keine allzu billigen Karten zu nehmen. Damit habe ich schon manche Probleme erlebt. Für mich funktionieren die blauen Samsung recht gut, allerdings habe ich keine großen Testreihen veranstaltet.
 
hi
ich hatte hier ein Laptop ( Compaq CQ58 ) mit Pentium ( 2 Core ) 8 GB Abeitsspeicher und ner SSD ( ich meine
64 oder 128 GB ) ist zz. ein Ubuntu drauf , aber das kann man ja ändern.
Weitgehends Intel , WLAN und 100Mbit Ethernet mit an Board.
Tastatur und Akku sind annähern neu.

Falls Interesse kannst mir ja eine PN schicken .

Holger
 
Wenn @cabriofahrer mal den genauen typ nennt ... oft haben z.B. die Thinkpads einen zweiten Slot in den eine zweite SSD passt aber eigentlich für ein LTE Modul gedacht war
Es ist ein Lenovo IdeaPad S145. Es verfügt über einen SD-Karten Slot auf der rechten Seite. Allerdings schaffe ich es nichteinmal, laut diesen Angaben hier ins UEFI zu kommen:


Schon mal ein sehr schlechter Start, falls ich denn den Weg des Dualbooten von SD-Karte oder USB-Stick gehen wollte. Und ja, sicherlich Bloatware von Lenovo. Das Logo zeigt sich schon kurz nach dem Einschalten.
 
nach dem Einschalten F2 drücken und halten, bis das BIOS kommt?

Wenn es nicht abgeschaltet ist, kann man meist mit F8 oder F12 ins Bootmenü kommen und eine alternative Quelle zum Booten wählen. Natürlich, wenn kein Stick da ist, wird der auch nicht zur Auswahl angeboten.
 
Es ist ein Lenovo IdeaPad S145. Es verfügt über einen SD-Karten Slot auf der rechten Seite. Allerdings schaffe ich es nichteinmal, laut diesen Angaben hier ins UEFI zu kommen:


Schon mal ein sehr schlechter Start, falls ich denn den Weg des Dualbooten von SD-Karte oder USB-Stick gehen wollte. Und ja, sicherlich Bloatware von Lenovo. Das Logo zeigt sich schon kurz nach dem Einschalten.

Lenovo ist meist "Enter" Drücken nen guter weg. Oder bei Windows 10 "Shift" gedrückt halten bei Neustart dann kann man Bios auswählen.
Eine sehr kurze recherche ergab leider keine Option für eine zweite SSD. Da Windows 10 ausläuft, villeicht als Idee:

-> Neuere größere SSD - 2TB sind ja nicht mehr unbezahlbar
-> Dann Multiboot, einmal *BSD oder Linux und einmal Windows 11?

Sollte das nicht in Frage kommen, 2,3 Gedanken was man mindestens haben möchte. Das basiert auf meinen wirklich umfangreichen Erfahrungen mit ca, 1000 Clients die ich mit Kollegen beruflich administriere und viel privaten spaß:

Aller-Aller-Aller mindestens:
-> Core i5 dritte Genaration
-> 8GB Ram
-> Ordentliche SSD

Alles dadrunter macht WIRKLICH keinen Spaß mehr und diese Ausstattung ist nun schon DEUTLICH über 10 Jahre alt. Nen sehr feines Gerät mit diesen Specs an denen man freude hat könnte nan Thinkpad X230 oder T430 sein.

Das ist es. Mein Absolutes Minimum an dem man sich orientieren sollte. Es ist 10 Jahre alt, kein "Mega Gerät" aber "okay" um gute Qualität zu bekommen bei allen OS-geschichten - und bei allen OS Systemen ein absolut supportetes System.

Das ist aber auch der Punkt: Das ist ein Minimum. Der absolut Lowest Bar unter dem ich NICHTS mehr empfehlen würde. Wir haben 2024 und es geht um mehr als 10 Jahre alte Hardware.

Ich hab jetzt gerade für nen bisschen Bastelkram nen Desktop i5 4. Generation mit 16GB ram und ner Geforce 970 in Betrieb genommen - mit Nomad BSD und Windows. Das ist alles auch alt aber doch ne Ecke schneller. Der Desktop hat 4 statt 2 Kerne, die alte GPU schiebt noch was und 16GB sind genug um da nicht in nen Bottleneck zu kommen.
Das wäre auch mein nächster Vorschlag: Das Aller-Aller-Aller mindeste um nen bisschen spaß zu haben: Core i5. Desktop, 4. Generation. Geforce 970. Das ist 10 Jahre (!) alte Hardware, eigentlich was fürs Computermuseum. Aber damit kann man WIRKLICH noch ordentlich Surfen etc.

Ich hab von der Arbeit aus dem Elektroschrott ein paar Thinkpad X270 bekommen. Das ist ne richtig gute Plattform
-> I5 7. Generation (Noch Dualcore)
-> 16GB DDR4 Ram
-> Großer Sata-Slot
-> Platz noch für ne NVME-SSD im LTE-Modul Platz
-> HDMI, USB-A, Docking-Anschluss aber auch nen Thunderbolt-Anschluss

Gerade letzteres ist halt Mega finde ich da man ne Dock verwenden kann die auch neuere Modelle abdeckt

Sowas wäre meine mindest-empfehlung und wandert inzwischen teilweise in den Elektrischrott: i5 siebte Generation, 16GB Ram.
 
Ich hab von der Arbeit aus dem Elektroschrott ein paar Thinkpad X270 bekommen. Das ist ne richtig gute Plattform
Ist das jetzt ein konkretes Angebot an mich?

Zum Thema BIOS in meinem Fall: Keine der vorgeschlagenen Tastenkombinationen funktioniert. Ich habe die Antwort auf Youtube in einem Video eines Inders gefunden. Das Notebook hat an der rechten Seite ein kleines Loch. Wenn das Gerät ausgeschaltet ist, soll man mit einem Draht kurz reindrücken, dann leuchtet das Lämpchen auf dem Einschaltknopf auf. Wenn man diesen dann drückt, kommt man in das Optionsmenü, wo man BIOS Setup, Boot Optionen und noch zwei andere Punkte auswählen kann. Toll. Für jeden Dualboot braucht man also einen Draht / offene Büroklammer am Start und eine aufgesetzte Brille und viel Licht. Nein danke...
 
Nein, das war kein Angebit, ich verwende die selber :) .

Halt mal beim klick auf "Neustart" unter Windows die Großschriebtaste gedrückt. Da sollte er dann in ein erweirtetes Menü von Windows im Rahmen des Neustarts wechseln.

Dort gibt es irgendwo einen Uefi-Firmware-Einstellungs-Knopf. Da drauf klicken dann sollte Gerät in die UEFI-Einstellungen booten.
 
Halt mal beim klick auf "Neustart" unter Windows die Großschriebtaste gedrückt. Da sollte er dann in ein erweirtetes Menü von Windows im Rahmen des Neustarts wechseln.
Hat leider nicht geklappt. Wäre aber auch eine sehr unbequeme Lösung, wenn man zuerst in Windows booten und neustarten müsste, um dann erst in FreeBSD booten zu können.
Im Übrigen muss ich schon sagen, dass Du die Anforderungen an Hardware unter dem Aspekt "was noch Freude macht", sehr hoch ansetzt.
Deine Firma offenbar auch, wenn solche Hardware schon "Elektroschrott" ist. Können derartige Geräte nicht gespendet werden, anstatt auf dem Schrott zu landen? Und ich glaube, da muss man noch nichteinmal auf die dritte Welt blicken, oft hört man auch, dass es mittlerweile in Deutschland auch nicht mehr überall so gut aussieht, ich meine schlecht ausgestattete Schulen, Kommunen, die Pleite gehen, was auch immer...
 
Zum Thema BIOS in meinem Fall: Keine der vorgeschlagenen Tastenkombinationen funktioniert. Ich habe die Antwort auf Youtube in einem Video eines Inders gefunden. Das Notebook hat an der rechten Seite ein kleines Loch. Wenn das Gerät ausgeschaltet ist, soll man mit einem Draht kurz reindrücken, dann leuchtet das Lämpchen auf dem Einschaltknopf auf. Wenn man diesen dann drückt, kommt man in das Optionsmenü, wo man BIOS Setup, Boot Optionen und noch zwei andere Punkte auswählen kann. Toll. Für jeden Dualboot braucht man also einen Draht / offene Büroklammer am Start und eine aufgesetzte Brille und viel Licht. Nein danke...

Guck mal ob du dann im BIOS vielleicht die Standardtasten F2/Del/Return aktivieren kannst. Eventuell ist das bei den Consumerprodukten wirklich etwas schwieriger da erstmal rein zu kommen, aber vielleicht kann man das ja einstellen.

Deine Firma offenbar auch, wenn solche Hardware schon "Elektroschrott" ist. Können derartige Geräte nicht gespendet werden, anstatt auf dem Schrott zu landen? Und ich glaube, da muss man noch nichteinmal auf die dritte Welt blicken, oft hört man auch, dass es mittlerweile in Deutschland auch nicht mehr überall so gut aussieht, ich meine schlecht ausgestattete Schulen, Kommunen, die Pleite gehen, was auch immer...

Wir hatten mal unsere alten PCs an eine Schule spenden wollen. Geräte ca 5 Jahre alt, einziger Haken: Festplatten wurden ausgebaut und vernichtet. Wurde auch so kommuniziert, dennoch wurde dann rumgeheult das man die so ja nicht nutzen kann. Wir haben dann noch frische Festplatten (1TB Dinger, die mal mit Server mitkamen aber niemand braucht) dazugegeben - das war auch nicht recht, immerhin muss man die noch einbauen und ein Win darauf installieren. Die Win Lizenzen auf den Geräten gabs btw. auch gratis dazu.

Seit dem gehen Dinge für 20E an MA wenn es jemand will, oder in den Schrott.
 
Wäre aber auch eine sehr unbequeme Lösung
TLDR; Könnte man nicht eine Art Bootmanager davor setzen? sowas wie GRUB oder so?
Das müsste doch das Problem lösen.

Im Übrigen muss ich schon sagen, dass Du die Anforderungen an Hardware unter dem Aspekt "was noch Freude macht", sehr hoch ansetzt.
Na kann man natürlich im Einzelfall drüber streiten. Aber so als Richtwert ists ja vielleicht nicht ganz verkehrt.
Meine Lieblingshardware ist sogar noch sehr sehr viel kleiner. Nur kann das ja nicht der Maßstab sein. Man muss ja auch gucken, was die Leute machen wollen. Und das ist üblicherweise Internet, Office und ein bissl Spielkram. Und das hört sich lapidar an. aber dafür bist Du dann auch schon in solchen Regionen. Man muss ja auch davon ausgehen, das der Empfänger nicht unbedingt das Know-How hat sich das entsprechend hinzuoptimieren und/oder anfallende Probleme (aktuelles Windows hat kein Treiber für alte Hardware) selbstständig zu lösen.

Können derartige Geräte nicht gespendet werden, anstatt auf dem Schrott zu landen?
Theoretisch bin ich da ganz bei Dir. Das Problem ist, das auch an die entsprechenden Stellen zu kriegen, die das haben wollen. Du kannst es ja nicht einfach an den Straßenrand stellen und dann hoffen, das es mitgenommen wird.

Wurde auch so kommuniziert, dennoch wurde dann rumgeheult das man die so ja nicht nutzen kann.
Ja. Das Problem hat man häufig. Das die "Bedarfsstellen" dann anfangen irgendwelche Forderungen zu stellen und möglichst noch eine Art Garantie zu geben, falls das Ding in der nächsten Zeit kaputt geht.
Und wenn man halt die Wahl hat sich damit rumzuschlagen oder einfach letztlich unkompliziert zu entsorgen, dann ist doch klar, wohin die Entscheidung fällt.
 
Theoretisch bin ich da ganz bei Dir. Das Problem ist, das auch an die entsprechenden Stellen zu kriegen, die das haben wollen. Du kannst es ja nicht einfach an den Straßenrand stellen und dann hoffen, das es mitgenommen wird.

Wir geben tatsächlich mehrere hundert unser normalen Dell-Geräte jedes Jahr an einen Wiederverkäufer der dafür sorgt das die nicht verschrottet werden, sondern geprüft dann weiterverkauft werden.

Die X270 die ich vor dem Schrott retten konnte hatten einen komplexen Hintergrund warum das nicht so wie üblich gemacht wurde.

Im Übrigen muss ich schon sagen, dass Du die Anforderungen an Hardware unter dem Aspekt "was noch Freude macht", sehr hoch ansetzt.
Deine Firma offenbar auch, wenn solche Hardware schon "Elektroschrott" ist. Können derartige Geräte nicht gespendet werden, anstatt auf dem Schrott zu landen? Und ich glaube, da muss man noch nichteinmal auf die dritte Welt blicken, oft hört man auch, dass es mittlerweile in Deutschland auch nicht mehr überall so gut aussieht, ich meine schlecht ausgestattete Schulen, Kommunen, die Pleite gehen, was auch immer...

Ähhh Nein, mach ich nicht. Aus deiner sichtwarte* villeicht schon. Als jemand der profesionell Arbeitsplätze austattet und auch viel freunden, bekannten hilft etc ist das ein sehr fundiertes Urteil und tipp. Ich plane dabei auch grundsätzlich ein das die Hardware ja nicht schneller wird, also plane das wenn ich jetzt z.B. son X230 kaufe ich die Anschaffung ja nicht in 2 Jahren wieder tätigen will sondern gehe von ner gewissen Nutzungszeit aus. Wenn ich da mal 4 weitere Jahre plane bin ich bei einen 14 Jahre alten Gerät. Das finde ich ist keine "absolut unrealistische" Forderung.

Viele leute kaufen sich die Geräte alle 3-4 Jahre neu und für die sind 5 Jahre alte Geräte dann schon wieder stark veraltet (Das sehe ich nicht so).
Andererseits kaufen die oft sehr günstige einsteigergeräte, wie dieses schrottige ding mit Atom oder Celeron das du hier mal getroubleshooted hast, die veralten natürlich deutlich schneller als der von mir vorgeschlagene Rechner mit i5. Da kann ein 6 Jahre neueres Gerät z.B. langsamer sein als das x230.

Ich gehe dabei von so "normaler" nutzung natürich aus. Webbrowsen (Auch mit vielen Speicherhungrigen Tabs), evtl. Discord und Element offen, PDFs, Musikhören z.B. mit Spotify, youtube und streamingdienste nutzen, Libreoffcie etc und das evtl. auch alles teilweise parallel.

*Du bist hier ja immer wieder schon fast ein running gag mit dem sehr alten krams im produktiven Betrieb.

/edit|ps: Das ist ja auch vor allem eine empfehlung, man kann ja auch für X dinge auch ältere Hardware nutzen - es kommt drauf an.
Aber wenn gerade du, der hier regelmäßig mit unstrukturiert vorgetragenen problemen mit irgendwelcher Schrotthardware auftaucht nach Hardware sucht, finde ich es schon wichtig darauf hinzuweisen was ich dir empfehlen kann. Auch um dich im zweifel im nächsten Thread mit der neuen Hardware dann drauf hinzuweisen.
 
Es ist nicht so wie bei irgendeinem Gebrauchtwagen, der als Hauptaufgabe hat vier bis fünf Personen + Kofferrauminhalt von A nach B mit einer Spanne von 0-250km/h zu schieben. Der wird das solange tun, bis entweder ein Defekt eintritt oder der TÜV sagt, dass die Karosse nun durchgefault ist. Beides lässt sich mit Geld beheben bis eben deine Schmerz-/ oder Vernunftgrenze erreicht ist.

Es ist nun auch nicht so, dass man bei alten Geräten einfach nur mit mehr "Wartezeit" abgestraft wird. Es gibt neue Schnittstellen, 32-bit fällt aus $software raus, Treiber werden nicht mehr gepflegt etc. du kennst das ja. Es gibt Software, die setzt gewisse Extensions bei der CPU voraus und bei der GPU (Spiele z.B.). Sind die Extensions nicht gegeben, kannst du dich auf den Kopf stellen, es wird nicht funktionieren.
Nun kann man sich überlegen, ob man das Gerät noch sinnvoll für was anderes einsetzen kann. Wenn ein Altlaptop zwar noch mindestens als digitaler Bilderrahmen einsetzbar ist, heißt das nicht, dass es das auch wert ist (Stromkosten) oder man überhaupt einen digitalen Bilderrahmen wollte. Dicht gefolgt von Buchstütze oder Unterleger, falls der Tisch wackelt. ;)

Edit:
Was spricht eigentlich dagegen, jetzt heute und hier live in Farbe ein neues Laptop zu kaufen und das IdeaPad als Altgerät zu benutzen? (Was es im besten Wortsinne dann auch ist)
 
Wir hatten mal unsere alten PCs an eine Schule spenden wollen. Geräte ca 5 Jahre alt, einziger Haken: Festplatten wurden ausgebaut und vernichtet. Wurde auch so kommuniziert, dennoch wurde dann rumgeheult das man die so ja nicht nutzen kann. Wir haben dann noch frische Festplatten (1TB Dinger, die mal mit Server mitkamen aber niemand braucht) dazugegeben - das war auch nicht recht, immerhin muss man die noch einbauen und ein Win darauf installieren. Die Win Lizenzen auf den Geräten gabs btw. auch gratis dazu.

Seit dem gehen Dinge für 20E an MA wenn es jemand will, oder in den Schrott.
Omg, man muss wirklich blöd sein, als Schule oder sonstige (möglicherweise bedürftige) Institution ein derartiges Angebot auszuschlagen. Hätte ich nicht gedacht, dass es so etwas überhaupt gibt. Tja, schade, dass ich nicht für 20 EUR an so ein Gerät rankommen kann.
Zu den alten Geräten, die ich in der Vergangenheit hier erwähnt hatte: Die hatte ich nie selbst ausgewählt oder gar bezahlt, sie wurden mir einfach nur geschenkt und waren offenbar von vornherein qualitativ minderwertig und gingen defekt oder waren es sogar von vornherein. Da brauchen wir nicht länger drüber zu reden.
Edit:
Was spricht eigentlich dagegen, jetzt heute und hier live in Farbe ein neues Laptop zu kaufen und das IdeaPad als Altgerät zu benutzen? (Was es im besten Wortsinne dann auch ist)
Sorry, aber nein. Ich sagte doch, das Laptop will ich nur gelegentlich und nicht zum Arbeiten nutzen, ein neues Laptop ist also viel zu teuer für diesen Zweck. Und dieses "Altgerät", wie Du sagst, hat für mich schon mehr als ausreichend hohe Specs.
 
Um mal eine konkreten Vorschlag zu machen: Hochwertige Lenovo Leasing Rückläufer. Die sind meist zwischen einem und drei Jahren alt - wobei es auch ältere gibt, die lohnen sich aber meist mit dem spitzen Bleistift in Bezug auf realisitische Restnutzungsdauer gerechnet nicht mehr - und in sehr gutem Zustand, bei den jüngeren Geräten häufig noch mit verbleibender Vor-Ort-Garantie. Dabei sind sind drastisch günstiger als Neugeräte, wenn auch nicht wirklich billig und können problemlos und ohne Einschränkungen viele Jahre genutzt werden. Shops, die sowas aus Deutschland online anbieten, sind zum Beispiel, aber nicht nur, Thinkspot und Thinkstore24.
 
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