Systemd ... der Kreuzzug geht weiter ...

bluescreen

verstört
Moin !

In Ihrem Wahn jegliche Individualität von Ihrem Desktop zu verbannen
geht das Gnome3-Project mit grossen Schritten voran !

Wenn ich das hier lese fällt mir nur ein , dass man gar nicht soviel Essen kann
wie man kotzen möchte .....

Ich hoffe nur , wenn Sie dann so weit sind , das die systemd-freien Distros und die *BSD`s
sich dann einfach von diesem Project verabschieden !

Die "manpower" um das wieder zurechtzubiegen ist vielleicht an anderer Stelle besser
angebracht !

Gruss
:ugly:
 
nun könnte ich ja einfach sagen: wen interessiert denn das?
Weder GNOME noch GNU/Linux und demzufolge auch SYSTEMD interessieren mich.
Also, ignorieren wir das doch mal.
Allerdings bekomme ich so ein Gefühl, seit etwa einem Jahrzehnt doch ungefähr jedes Jahr eine solche Meldung ignorieren zu müssen und finde das so langsam schon ein wenig beängstigend.
 
Ach, ich weiß es nicht. Einerseits ist systemd schon deutlich durchdachter und benutzbarer geworden, seitdem Poettering nicht mehr die erste Geige spielt. Auf vielen meiner Linux-Systeme tut es einfach seinen Zweck. Andererseits neigt systemd immer noch zu äußerst übergriffigen Entscheidungen und hat so seine Problemzonen, bei denen man sich fragt, ob es überhaupt von jemandem ernsthaft genutzt wird. Letztendlich ist die Diskussion müßig. Es ist da und wird nicht wieder verschwinden.

Und Gnome... Ich gehöre zu den wenigen Personen, die Gnome 3 wirklich mögen. Ich habe es einige Jahre als meinen Hauptdesktop genutzt und bin von den radikal reduzierten, auf das Wesentliche beschränkte Konzept immer noch begeistert. Dennoch nutze ich kein Gnome mehr. Im Kern sind systemd und Gnome einfach des gleichen Geistes Kind. Die Verweigerung gegenüber Notwendigkeiten. Wie viele Jahr hat Gnome gebraucht Fractional Scaling sauber und nicht als experimentelle Grütze zu implementieren? Um ein Beispiel zu nennen. Endlose Diskussionen um Nichts. Sinnvolle, fertig implementierte Dinge, die im Merge Request über Jahre totdiskutiert werden, sind keine Seltenheit. VRR ist das Paradebeispiel, am Ende schon mehrfach jenseits des Punkts der Lächerlichkeit. Dazu die beiliegeden Programme. Schlichtheit und Konzentration auf das Wesentliche ist gut. Aber man kann es übertreiben. Ein Bildbetrachter, der die Bilder in zufälliger Reihung anzeigt, weil schon das Sortieren nach Namen als Feature Bloat gesehen wird, ist beinahe sektenhaft.

Letztendlich ist Plasma über die letzten Jahre der wesentlich bessere Desktop geworden. Auch dank des kommerziellen Engangements technisch reifer und robuster als Gnome, mit leichtem Aufwand zu einem ähnlich minimalen Nutzererlebnis zu konfigurieren. Außerdem eine wesentliche bessere, freundlichere Community ohne Arschlochfaktor. Damit lässt es wenige Gründe noch Gnome zu nutzen...
 
Ich habe mein Manjaro System mit KDE ganz gern, Kubuntu habe ich wieder deinstalliert. Bis jetzt arbeite ich hauptsächlich mit Gnome. Mal sehen was daraus wird.
 
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