USB 3.0 Host Controller an PCIE einrichten?

pit234a

Well-Known Member
Mein PC hat nur USB-2 Controller on board. Heute Mittag war ich bei unserem Supplier und dachte, für etwa 12€ kann man nichts falsch machen und kaufte einen USB-3 Controller, den man am pcie-Bus auf dem Mainboard einsteckt. Naiv, wie ich da meist vorgehe, baute ich das Gerät ein und dachte mir, das wird schon irgendwie und am Besten gleich von selbst funktionieren, denn, im Grunde sitzen die eingebauten Controller doch irgendwie am gleichen Bus und die verwendeten Chips sollten doch wahrscheinlich mehr oder weniger inzwischen alle erkannt werden.
Nun habe ich FreeBSD 8.4 und erstaunlicherweise funktioniert dieser Controller nicht ;-)

Was mich dabei sehr erstaunt: in pciconf finde ich gar keinen Eintrag dazu, in dmesg sehe ich auch nichts (ich glaube nicht, dass ich wirklich ganz darüber hinweg gelesen habe) aber lshal liefert mir diese schöne Ausgabe:
Code:
udi = '/org/freedesktop/Hal/devices/pci_1912_0015'
  info.parent = '/org/freedesktop/Hal/devices/pci_8086_2845'  (string)
  info.product = 'uPD720202 USB 3.0 Host Controller'  (string)
  info.subsystem = 'pci'  (string)
  info.udi = '/org/freedesktop/Hal/devices/pci_1912_0015'  (string)
  info.vendor = 'Renesas Technology Corp.'  (string)
  pci.device_class = 12  (0xc)  (int)
  pci.device_protocol = 48  (0x30)  (int)
  pci.device_subclass = 3  (0x3)  (int)
  pci.freebsd.bus = 5  (0x5)  (int)
  pci.freebsd.device = 0  (0x0)  (int)
  pci.freebsd.function = 0  (0x0)  (int)
  pci.freebsd.secondary_bus = 0  (0x0)  (int)
  pci.product = 'uPD720202 USB 3.0 Host Controller'  (string)
  pci.product_id = 21  (0x15)  (int)
  pci.subsys_product_id = 21  (0x15)  (int)
  pci.subsys_vendor = 'Renesas Technology Corp.'  (string)
  pci.subsys_vendor_id = 6418  (0x1912)  (int)
  pci.vendor = 'Renesas Technology Corp.'  (string)
  pci.vendor_id = 6418  (0x1912)  (int)
Wenn ich das mal mit einem der eingebauten vergleiche:
Code:
udi = '/org/freedesktop/Hal/devices/pci_8086_2831'
  freebsd.driver = 'uhci'  (string)
  freebsd.unit = 3  (0x3)  (int)
  info.parent = '/org/freedesktop/Hal/devices/computer'  (string)
  info.product = '82801H (ICH8 Family) USB UHCI Controller #2'  (string)
  info.subsystem = 'pci'  (string)
  info.udi = '/org/freedesktop/Hal/devices/pci_8086_2831'  (string)
  info.vendor = 'Intel Corporation'  (string)
  pci.device_class = 12  (0xc)  (int)
  pci.device_protocol = 0  (0x0)  (int)
  pci.device_subclass = 3  (0x3)  (int)
  pci.freebsd.bus = 0  (0x0)  (int)
  pci.freebsd.device = 29  (0x1d)  (int)
  pci.freebsd.function = 1  (0x1)  (int)
  pci.freebsd.secondary_bus = 0  (0x0)  (int)
  pci.product = '82801H (ICH8 Family) USB UHCI Controller #2'  (string)
  pci.product_id = 10289  (0x2831)  (int)
  pci.subsys_product_id = 20291  (0x4f43)  (int)
  pci.subsys_vendor = 'Intel Corporation'  (string)
  pci.subsys_vendor_id = 32902  (0x8086)  (int)
  pci.vendor = 'Intel Corporation'  (string)
  pci.vendor_id = 32902  (0x8086)  (int)
dann will es mir doch beinahe scheinen, als müsste ich da nur noch irgendwie etwas zuordnen, dass FreeBSD den Controller als solchen erkennt, als device anlegt und ihm dann sagt, dass er ehci machen soll.

Das hört sich eigentlich nicht so kompliziert an, aber ich sehe da im Augenblick gar keinen Ansatz.
 
Das ist ja ziemlich merkwürdig. Ich hatte natürlich kontrolliert, ob das Modul xhci auch geladen war und war in dem Glauben, dass dies so sei. Scheinbar habe ich falsch hingesehen, denn als ich es nun mal unloaden und neu loaden wollte, bekam ich eine Meldung, dass es gar nicht gefunden werden kann. Nachdem ich es dann manuell geladen habe, funktioniert auch mein neuer Controller. Ein wenig seltsam, wahrscheinlich habe ich mich versehen. Jedenfalls sieht es nun so aus:
Code:
senyo# kldstat -v | grep hci
		149 pci/fwohci
		148 fwohci/firewire
		292 ohci/usbus
		291 uhci/usbus
		290 ehci/usbus
		289 xhci/usbus
		285 pci/uhci
		284 pci/ohci
		283 pci/ehci
		80 pci/ata_ahci
		79 atapci/ata_ahci_ata
24    1 0xffffffff82239000 8794     xhci.ko (/boot/kernel/xhci.ko)
		464 pci/xhci
und da ist pci/xhci neu dabei. Vielleicht habe ich zuvor nur oben xhci/usbus gesehen. Naja. Wenn es immer so einfach wäre...
 
Würde mal ein aktuelles FreeBSD ausprobieren ;) Wenn ich mich recht entsinne, gibt es den Support für USB 3.0 noch nicht allzulange.
 
Würde mal ein aktuelles FreeBSD ausprobieren
Ja, da sagst du was!
Es gab einen Wechsel in irgendeiner Geschichte mit Festplatten, so daß ich nach einem Update über 8.4 hinaus "mein System" nicht mehr booten könnte. Anders gesagt, wenn ich mehr als 8.4 möchte, dann muss ich neu installieren. Die Entscheidung traf ich dann aber so, dass ich 8.4 auf dem PC lassen würde. Der ursprüngliche Nutzungs-Zeitraum für den PC war bei mir mit fünf Jahren veranschlagt worden. Dieser PC läuft nun seit 2007. Deshalb sagte ich mir: so lange der läuft, lasse ich es bei 8.4 und aktuelles FreeBSD kommt dann auf den nächsten PC wieder drauf. Nun hält die Kiste immer noch, hat eine neue Soundkarte gebraucht, eine neue Graka, ein oder zwei Netzteile verbraucht, die ich immer noch so in meiner Bastelstube fand und nun kann er auch noch USB-3 und läuft immer noch...
FreeBSD 8.4 ist schon ab-gekündigt und ich denke ernsthaft darüber nach, ob ich überhaupt noch die Kraft, Muße und den Verstand dazu haben werde, nochmal ein FreeBSD installiert zu bekommen. In nicht allzu ferner Zukunft werde ich da etwas entscheiden müssen, der PC kann ja nicht ewig weiter rennen. Einen KV für neues Mainboard, CPU und etwas RAM habe ich mal vor mir liegen. Aber, noch funktioniert er ja!
 
Es gab einen Wechsel in irgendeiner Geschichte mit Festplatten, so daß ich nach einem Update über 8.4 hinaus "mein System" nicht mehr booten könnte.

Verstehe ich nicht. Warum sollte ältere Hardware mit einem FreeBSD über 8.4 hinaus nicht mehr funktionieren?

Anders gesagt, wenn ich mehr als 8.4 möchte, dann muss ich neu installieren.

Vielleicht nicht. Versuch es mal mit freebsd-update. Zunächst müsstest Du das 8.4 auf den letzten Stand bringen mit "freebsd-update fetch install" und dann Neustart.
Dann kannst Du "freebsd-update upgrade -r 10.2-RELEASE" versuchen. Aber Achtung mit Deinem Userland. Am einfachsten ist es, vor dem Release-Upgrade mit "pkg delete -a" alle Pakete zu vernichten und danach alles neu zu installieren. Geht garantiert schneller und ohne Probleme.
 
Warum sollte ältere Hardware mit einem FreeBSD über 8.4 hinaus nicht mehr funktionieren?

So ist das auch nicht. Woran genau das nun liegt, welche Änderung da greift, kann ich nicht mehr sagen. Ich weiß, dass ich einige Systeme mit freebsd-update von 8er auf 9er Stufen gehoben hatte und dass dies quasi keine Probleme machte. Aber, es gab damals auch die Änderung, dass Platten anders erkannt wurden, etwa da0 wurde ada oder so ähnlich. Das bedeutet, ohne Änderung der fstab konnte anschließend solch ein System auch nicht mehr booten. Das ist aber natürlich nur eine Kleinigkeit, die man schnell auch dann lösen kann, wenn man zuvor nicht die Change-Logs gelesen hat.
Dass neuere Versionen von FreeBSD meine HW erkennen und ich damit gut weiter leben könnte, stelle ich nicht in Frage. Aber, neuere Versionen machen irgendwas anders und ich kann mich daran jetzt nicht mehr erinnern, was das war, aber das hatte zur Konsequenz, dass ich anschließend mein System nicht mehr hätte nutzen können, weil der Inhalt meiner Platten nicht mehr lesbar wäre. Vielleicht hat es was damit zu tun, dass ich den eingebauten Raid-Controller verwende und zwei Platten zu einem Raid0 zusammen geschaltet habe. Ich weiß das wirklich nicht mehr im Detail, aber es war damals eindeutig, dass ich keinen weiteren Update meines Systems wollte (das ja mal als 5er oder 6er FreeBSD begonnen hatte).
Eine Neuinstallation hätte ich machen können, könnte ich auch nun machen und hätte ich vielleicht auch damals schon machen sollen. Aber hätte wenn, das braucht man nicht weiter zu diskutieren.

Mit pkg stehe ich noch ein wenig auf Kriegsfuß. Bisher habe ich aus den Ports gebaut und nun ein wenig Mischbetrieb gemacht, dann wieder aus den Ports aktualisiert. Das Basis-System halte ich immer aktuell, die Ports nur mäßig. Manche Optionen bei pkg wollen mir nicht gut gefallen und außerdem verweigert es mir inzwischen auch den Dienst mehr oder weniger komplett. Irgendwas geschlachtet und ich bin nicht übermäßig motiviert, das zu bereinigen. Die Ports gefallen mir immer noch besser.

Außerdem, wenn so ein System seit 2007 immer oben gehalten wurde, jetzt mal egal, als welche Version und wenn das mein Haupt-Arbeits- und Test-Rechner war, dann kann man sich vorstellen, dass eine Menge Ballast sich angesammelt hat. Derzeit ist etwa ein dreiviertel ungenutztes KDE installiert, ein Gnome, ein XFCE, ein LXDE, ein Enlightment. ein teilweises Mate und ich weiß nicht, was ich noch so alles im Laufe der Zeit ausprobiert habe und schließlich immer zu bequem war, zu löschen. Manche Dinge ärgern mich auch tatsächlich, weil sie als "unbegründete" Abhängigkeit einfach mitkommen, wenn man etwas ganz anderes probieren möchte. Um das kurz zu machen, eine Neuinstallation wäre da schon von Vorteil, einfach, weil damit eine gewisse Selbstdisziplinierung einfacher umzusetzen ist.

Du hast aber durchaus Recht. 8.4 stirbt nun und damit wird mir auch bei laufender HW eine Entscheidung abgenötigt. Irgendwie muss ich mich entscheiden, aber ich tue mir damit wahrhaftig nicht leicht.
 
versuche es doch als Live Backup auf ein virtuelles System deiner wahl zu Klonen, dann veproben, neues system aufsetzen mit dem Virtuellen System deiner wahl. Beide Systeme online und du kannst langsam all das transferieren was du im neuen System benötigts.
Mache ich übrigens mit allen Systemen so egal ob Win, Linux oder BSD.

Backup auf Externe Platte und Arbeitskopie auf USB 3 SSD Externes Laufwerk.

Viele Grüße
Jörg
 
Danke für die guten Ratschläge.
Wo ich nun USB3 habe, wäre das vielleicht eine Option.

Dass ich neu installieren werde und nicht weiter update, war eine gute Entscheidung, die schon vor Jahren begründet war. Wenn ich eben nachsehe, habe ich nicht weniger als 2066 Pakete installiert. Von denen werde ich sicher weniger als die Hälfte brauchen, wenn ich mich auf mein aktiv genutztes System beschränke. Meine Neugierde hatte da schon die ein oder andere Sache installieren lassen, die sich dann später für mich als Flopp erwiesen hatte.

Aktuelle Backups meines ~/ habe ich natürlich auf meinem File-Server und einige Systemdateien liegen dort auch, so daß ich mir nicht alle Variablen wieder erarbeiten müsste. Theoretisch bin ich auf eine Neuinstallation schon vorbereitet. Wie das aber oft im Leben so ist, wenn etwas gut läuft und einem gut gefällt, dann trennt man sich nur schweren Herzens davon.
 
...weil der Inhalt meiner Platten nicht mehr lesbar wäre. Vielleicht hat es was damit zu tun, dass ich den eingebauten Raid-Controller verwende und zwei Platten zu einem Raid0 zusammen geschaltet habe...

Hallo,

ein Wunder das die Kiste noch läuft, sicher das du Raid0 verwendest?

Gruß ré
 
sicher das du Raid0 verwendest?

Ja.
Code:
o-box@senyo ~:-> dmesg | grep ar0
ar0: 305251MB <Intel MatrixRAID RAID0 (stripe 128 KB)> status: READY
ar0: disk0 READY using ad10 at ata5-master
ar0: disk1 READY using ad12 at ata6-master
Das war damals eine spontane Entscheidung. Der PC kam mit zwei verbauten Platten und einem RAID-Controller auf dem Motherboard. Ich meine, dass ich damals sogar als erstes noch ein 32Bit FreeBSD drauf hatte oder wenigstens von einem Stick laufen ließ. Nein, ich startete ziemlich sicher mit einem 32Bit System, denn ich erinnere mich noch, als ich auf 64Bit ging und mich darüber ärgerte, dass mein Kernel nun bereits meine "/"-Partition ziemlich ausfüllte, so dass ich einen neuen Kernel nur mit einiger Trickserei selbst bauen konnte. Schließlich blieb ich dann einfach bei GENERIC und nutzte freebsd-update schon, bevor es offiziell wurde.
Die 150M Pro Platte schienen mir damals ausreichend als Speicher. Backup-Medium sollte ein Server in meinem Netzwerk sein. Es schien mir damals mehr als unwahrscheinlich, dass ich bei einem einzigen Installations-Versuch bleiben würde und auch damals schon haderte ich mit dem Aufwand, den FreeBSD für mich bedeutet. Deshalb ging ich entsprechend leichtfertig vor. Dachte, erst mal frisch und frei losgelegt und hingesehen, ändern kann man immer noch... und dann ist es dabei geblieben.
 
Die 150M Pro Platte schienen mir damals ausreichend als Speicher.
Ich nehme an, Du meinst 150G? Das wäre auch heute noch ausreichend. Nun, wenn Du eine RAID-Geschichte hast, wäre es tatsächlich besser, eine komplette Neuinstallation zu machen und am Anfang mit bsdinstall alles zu planieren und neu zu partitionieren. Dabei würde ich allerdings bei einem alten Rechner MBR und nicht GPT auswählen, weil ansonsten das BIOS vielleicht nicht damit klar käme. Ich würde auch weiterhin wieder UFS2 verwenden und nicht ZFS. M.E. erkennt bsdinstall auch gleich Platten in RAID-Konfiguration, so dass man das ebenfalls bequem auswählen kann. Die Installation eines Basissystems dauert vielleicht 10 min.
Dann einfach nur z.B. pkg install xorg x11/kde4 cups firefox (reiner Vorschlag) und ein paar Minuten später hast Du schon ein funktionierendes Desktopsystem. Sei mal kein Freak wegen den Ports, pkg ist mittlerweile so ausgereift und bequem und super, um das Userland immer aktuell zu halten. Wenn Du immernoch ein oder zwei Sachen mit speziellen Optionen haben willst, kannst Du dann einfach cd /usr/ports/foo/foo, make deinstall und make reinstall machen.
 
305251MB, ja, da fehlten mir einige Nullen!

Das ist alles keine Frage, wie gesagt, diese Entscheidung hatte ich bereits getroffen. Neuinstallation ist angesagt. Aber: mache ich das auf dieser alten HW und zwei Wochen später stirbt sie? Versteht ihr? Dass das Ding so lange läuft, gefällt mir gut, aber weil der schon so alt ist, habe ich den Zeitpunkt der Neuinstallation immer weiter verschoben. Lohnt sich ja nicht, bei dem alten Ding nochmal von vorne loszulegen...

pkg ist ausgereift, ok, und ich gestehe auch, dass ich bei meinen Versuchen mit GNU/Linux bedenkenlos auf Binärpakete gesetzt habe. Aber bei FreeBSD stehe ich damit eher auf dem Kriegsfuß. Es ist dermaßen streng an ein konsistentes System angelehnt, dass ich nicht mal eine abweichende Version irgendeines Programms zwischendrin haben darf. Sobald Abhängigkeiten erkannt werden, wird das gnadenlos wieder zurück gebügelt. Was Optionen angeht, geht das so weit, dass mpv als Paket mir gar keine Videos spielt, nur die selbstgebaute Version gelingt und Chaos gab es auch mit Claws und einigen anderen Anwendungen. Davon abgesehen, dass ich ziemlich stur gegen den Einsatz von Pulse-Audio oder IPV6 setze, die ich mir über Pakete immer einfange oder irgendwelche unsäglichen Icon-Themes als Abhängigkeiten ziehe, die ich niemals benutze.
Die Ports sind mir angenehmer und vielleicht der Hauptgrund für mich überhaupt, FreeBSD zu nehmen.

Die Installation eines Systems ist easypeasy, die Konfiguration sieht schon anders aus. Ich muss ja überlegen, welche Module ich laden will, welche devices ich welchen Nutzern zugestehe, welche Nutzer ich überhaupt möchte, welchen Login-Mechanismus, welche Dienste, welche Gruppen und so weiter. Wenn jemand mir sagt, er macht das alles in zehn Minuten, dann macht er das wahrscheinlich gar nicht oder ist wirklich extrem viel schneller, als ich das bin.
Die Installation betreibe ich immer aus dem bootonly und dann rüste ich nach und nach auf. Das bedeutet, ich konfiguriere erst mal mein Grundsystem, bevor ich auch nur daran denke, irgendeine weitere Anwendung zu installieren. Danach kommt erst X und das ist bei mir schon eine Sache von Tagen. Im Augenblick zum Beispiel scheitert das, weil llvm36 nicht funktioniert. Da hätte ich also nun schon mal die A-Karte gezogen. Nach X kommt der Login-Manager, dessen Konfiguration, dann Openbox, fbpanel, Startscripte und Konfigurationen. Das ist wieder wenigstens ein Tag oder auch mal mehr, weil man sich ja manchmal auch vertippt. Dann geht es weiter mit den Browsern, mit GPG und Claws. Das wird wieder Tage dauern, bis die durchgebaut sind und dann eingerichtet und brauchbar. Schließlich LibreOffice oder OpenOffice und Scribus, Inkscape und gimp. Dann Cups mit Treibern und Zubehör. Schließlich VLC, mpv und einige weitere Multimedia-Anwendungen, die ich immer wieder brauche.

Das ist nur ein grober Zug durch eine Installation und die ist nicht in zwei Tagen erledigt. Nicht bei mir. Ich meine, sieh mal meinen Xcalc:
screenshot-10.02.2016-141830.png
natürlich geht das auch anders, aber ich liebe es, alles so zugestallten, dass es mir Spaß macht und alleine dafür sitzt man ja schon eine Zeit am PC und natürlich hab eich diese Dinge gesichert, aber ich muss erst wieder finden, wie was zu aktivieren ist und wo die einzelnen Konfigurationen liegen. Dabei ist es schon schwer genug, überhaupt halbwegs an alles zu denken.

Also, selbst bei meinen Ubuntu-Installationen gelang mir keine schneller als innerhalb einer guten Woche. Dabei musste ich zwar mehr danach suchen, wie ich unliebsame Dinge wieder loswerden konnte, aber Zeit braucht das eben auch, bis es so ist, wie es mir gefällt.
Einfach hinsetzen, laufen lassen und nutzen, dann könnte ich auch irgendeine Linux-Distribution nehmen oder auch ein Microsoft System.
Zwischendurch bin ich immer wieder mal so weit und rede mir ein, dass das doch auch geht. Manchmal mache ich das ja wirklich. Aber glücklich bin ich dabei nicht.
 
Noch ein anderer Vorschlag, ich mach das so:

Kann dich bei dem liebgewonnen System verstehen, daher habe ich immer mehrere PCs und Laptops. Ich mag eben Redundanz. :)
Den alten Rechner lassen und nutzen wie er ist und auf nem neuen Rechner einfach mal anfangen, frisch zu installieren. So kann man immer gut parallel arbeiten und da du deine Files sowieso auf nem Netzwerkspeicher hast, kann gar nichts schiefgehen.
Irgendwann kannst du dann den alten Rechner einmotten, weil du dich an den neuen gewöhnt hast. Wie lange das dauert und ob, bestimmst du. ;)
 
Noch ein anderer Vorschlag, ich mach das so:

Kann dich bei dem liebgewonnen System verstehen, daher habe ich immer mehrere PCs und Laptops. Ich mag eben Redundanz. :)
Den alten Rechner lassen und nutzen wie er ist und auf nem neuen Rechner einfach mal anfangen, frisch zu installieren. So kann man immer gut parallel arbeiten und da du deine Files sowieso auf nem Netzwerkspeicher hast, kann gar nichts schiefgehen.
Irgendwann kannst du dann den alten Rechner einmotten, weil du dich an den neuen gewöhnt hast. Wie lange das dauert und ob, bestimmst du. ;)

Das schwebt mir so in etwa ebenfalls vor. Ein Gehäuse habe ich noch und Motherbord, CPU und RAM habe ich mir mal so anbieten lassen, um mich zu informieren. Außerdem habe ich die beiden Ubuntu-Testinstallationen der letzten Wochen auf einem kleinen Asus Netbook 1000HE so ausgeführt, dass sie akkurat als mein Notsystem funktionieren. Alle Anwendungen sind da und alle Tastenkombinationen wirken wie gewohnt. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Installationswege gewesen und ich kann ein System direkt booten und das andere habe ich in eine externes Gehäuse gepackt. Gemeinsam mit meinen Backups bin ich so schon mal gerüstet, falls der alte überraschend aufgibt.

Für diese guten und wohlmeinenden Ratschläge bin ich empfänglich und dankbar. Wir verlassen aber damit mein eigentlich Thema immer mehr. Eigentlich ging es um USB3 Unterstützung und die funktioniert.
Weil das so ist, habe ich auch schon daran gedacht, ein System auf eine Stick zu bannen und davon zu starten. Die wahrscheinlichste Ausfallursache sind die Festplatten. Aber, wir sollten das hier wirklich lassen. Das wäre eine Diskussion für einen anderen Beitrag an einem anderen Ort.
 
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