1x den größten zu kaufenden Stick, eine SSD und eine HDD in der Kapazitätsklasse und daraus einen 3x-mirror erstellen.
Files draufschieben und die Kiste dann einlagern.
und natürlich ein oder mehrere optische Medien, magneto-optische Disks und das ein oder andere Tandberg, also Bandlaufwerk (gibt es die überhaupt noch? auch für SATA?) und darauf dann jeweils Backups legen und lagern, möglichst mehrfach und an verschiedenen Orten und so weiter.
Das scheint ziemlich sicher, wenn die Zivilisation generell hält.
Und in den Romanen, die ich gerade lese, werden immer wieder Köpfe gefallener Helden in Honig eingelegt und damit offenbar haltbar gemacht. Ich bezweifele allerdings, dass dies im IT-Bereich eine gute Methode zur Konservierung der HW ist.
Das liest sich womöglich lustiger, als ich es meine.
In einem anderen Zusammenhang war ich gerade mit den Flutgebieten im Ahrtal und der Eifel unter Wegs, also virtuell und frag mal die Leute, wo sie ihre Daten haben. Das ist im ersten Moment natürlich ihre geringste Sorge, aber wenn es dann daran geht, die unterschiedlichsten Dokumente neu zu organisieren und keinen Backup zu haben, weil dieser nämlich ab-gesoffen ist, dann wird das mitunter schon dramatisch oder wenigstens sehr nervig.
Es finden sich natürlich Lösungen für derartige Szenarien.
Ich selbst habe in zwei unterschiedlichen Standorten Backups gelagert, die ich aber zugegebener Maßen nicht all zu regelmäßig update. Nämlich, weil das unbequem ist und zusätzlich Zeit braucht.
Die Lösung, Backups ins Netz zu senden, ist deutlich bequemer:
Ich weiß ja nicht wie groß deine USB Sticks sind, aber für kleinere Datenmengen sind Coldstorage Anbieter oft günstiger als alles was man selbst machen könnte (und sicherer). Also z.b. Amazon Glacier.
eben.
Einem Anbieter alleine will ich meine Daten auch nicht anvertrauen und so lange keine Erdbeben, Feuer oder Hochwasser kommen, habe ich alleine in meinem Zimmer mehrere aktuelle Backups auf unterschiedlichen Rechnern und Medien, die ich auch regelmäßig (jede Nacht) aktualisiere. Der Schritt aus meinem Zimmer in die
Weite
Welt der
Wunder ist wesentlich einfacher und effizienter, als einen USB-Stick zu nutzen, den ich anschließend womöglich in einem Glas mit Honig einlagern müsste.
Aber, weil das vielfach übersehen wird, die einfachste Lösung für ein Backup ist eine oder besser mehrere SSDs direkt im PC.
Also, für ein erstes Backup.
Ein ZFS-Pool, auf dem das System (redundant) läuft und dann ein weiterer Pool (ebenfalls mit Redundanz) auf den das erste Backup läuft. Wenn beide Pools aus SSDs bestehen, ist das keine Frage von Stunden (zumindest im privaten Haushalt) und wie ich denke, für 95% aller Fälle bereits ausreichend und schnell und gut verfügbar.
Die letzten 5% sind ja immer das Problem, immer und immer wieder. Die machen sehr viel mehr Arbeit, als die ersten 95%. Aber wie im Ahrtal zu sehen, sind die durchaus wichtig und in meinen Augen nicht befriedigend mit einen USB-Stick zu lösen.
Lieber und einfacher geht man ins WWW.