Version Control System fuer zuhause: Was nutzt ihr so?

Welches Version Control System nutzt ihr auf Eurem lokalen Server zuhause?

  • Git (ggf. + lab/bucket/hub)

    Stimmen: 10 52,6%
  • Subversion

    Stimmen: 4 21,1%
  • RCS

    Stimmen: 1 5,3%
  • Game Of Trees

    Stimmen: 3 15,8%
  • tar.gz files mit Nummern

    Stimmen: 0 0,0%
  • Was ganz anderes

    Stimmen: 5 26,3%
  • CVS

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    19

dettus

Bicycle User
Fuer meine privaten Projekte, bei denen ich den Sourcecode NICHT unbedingt oeffentlich machen moechte, habe ich eine meeeegaalte Subversion Installation in meinem Heimnetzwerk.
Eigentlich koennte ich das auch mal modernisieren.

Jetzt meine Frage an Euch:
Was meint ihr?
Was nutzt ihr?
Was sind Eure Erfahrungen?
 
Ich weiß nicht wieso du hier speziell Gitlab aufgenommen hast und nicht git allgemein. Ich wähle es mal wobei ich kein Gitlab nutze sondern nur plain git.

Beruflich hatte ich schon viel durch, CVS, SVN, Git (Plain, Gitlab), HG und dieses elendige MS Produkt dessen Name mir grad entfallen ist.

Privat nutze ich nur git.

Prinzipiell finde ich git und hg (also Mercurial) die beiden einzigen brauchbaren. Mercurial da, wo git den Anforderungen nicht hinterher kommt, ansonsten der Einfachheit halber git.

Wenn man für git eine GUI/Managementoberfläche braucht kann ich für kleine Projekte gitea empfehlen, aber auch das angeführte Gitlab ist mitlerweile schnell installier.
 
Ich nutz privat nur git, aber keinen der öffentlichen dienste ala github, für das bisschen reicht für mich nen zentral erreichbares repositoy per SSH.

Hab mal auch für Game of Trees abgestimmt weil ich das sehr gelegentlich mal unter OpenBSD nutze - ist ja im endeffekt das gleiche nur ne andere Software.
 
git(ea) in nem jail - es wäre ggf sinnvoll, den ersten Auswahlpunkt auf git und Konsorten zu verallgemeinern?

hatte beruflich ganz klassisch mit cvs und svn berührung
 
Ich muss zugeben schon öfters gelesen zu haben das einige leute der meinung sind wenn man git verwendet müsste man automatisch einige der großen Plattformen, evtl. sogar exklusiv github verwenden, was natürlich grober unfug ist.
(Da frag ich mich schon wo das gerücht herkommt)
 
Jetzt meine Frage an Euch:
Was meint ihr?
Was nutzt ihr?
Was sind Eure Erfahrungen?

Ich sehe 2 Möglichkeiten:

1) wenn du mit subversion zufrieden bist, lass es doch dabei; nur weils alt is, MUSS es ja nicht gleich ersetzt werden, vor allem nicht, solange es für dich tut was es soll bzw was du von ihm erwartest;

2) wechsle zu was anderem; da du dir die Frage ja schon stellst, möchtest du innerlich vermutlich schon auf was neueres/anderes wechseln, etwas Neugierde und/oder Spieltrieb sind bereits mit dabei?


Für mich selber und den Heimbedarf an Versionierung hatte ich auch schon mal auf zfs-snapshots gesetzt hust - git war mir dann aber dann doch sogleich lieber; ein cvs und svn hätte ich daheim da jetzt nie aufgesetzt (deswegen zfs snaps, quasi Versionen auf die Schnelle), mit git war ich aber doch recht schnell drin, ich fand das von Anfang an recht stimmig, als ich das mal ausprobierte;

Hatte dann aber die Situation, dass ich zig git-aktivierte Folder auf einigen verschiedenen Laptops und Rechnern hatte - und dann halt mal gitea in ein Jail auf dem Filer des Hauses in Betrieb genommen und das alles da zentral abgelegt;
prinzipiell hätte es aber auch gereicht, wenn ich einfach alle Folder da zentral abgelegt hätte, und mit ssh drauf connecte, bzw die git Folder da als repositories anlege und von den Rechnern aus pulle/pushe, gitea wäre nicht unbedingt notwendig gewesen - das Webinterface ist da aber noch eine ganz nette Dreingabe wie ich für mich persönlich feststellte;
 
Hmm...
Okay, ich merke schon, war doof von mir gitlab zu schreiben...
Sorry, leider kann ist es nicht mehr aendern....
 
Nun ich nutze Subversion - einfach, weil ich den "zentralischtischen" Ansatz mag. Eine Quelle :-)
 
Ich habe ebenfalls für Gitlab gestimmt, obwohl ich primär das nackte git via ssh nutze. Die "Zentrales Repos" liegen bei mir auf nem RZ-Server (Frankfurt) von dem ich ab und an pulle bzw. pushe.

Anfangs hatte ich eine Subversion-Installation, da auf der Arbeit vor über zehn Jahren aber vermehrt auf git umgestiegen wurde, hab ich meine Subversion-Repos dann doch mal nach git migriert und es bisher nicht bereut.
 
Ich habe für git gestimmt und nutze es für private Projekte zusammen mit bitbucket + Jira, da ich durch eine frühere Arbeitsstelle mit nahezu dem ganzen Atlassian Stack zutun hatte. Für private User ist das kostenlos. Einen Github account hatte ich mir auch mal angelacht, aber der liegt brach. Als Client nutze ich git auf der Konsole, wenn ich Skripte u.ä. auschecke, oder direkt aus PHPstorm, Xcode und Visual Studio Code. Beruflich muss(!) ich mich mit SVN auseinander setzen. Git wäre mir lieber. Ansonsten habe ich ganz am Anfang auch mit CVS gearbeitet und in der vor zfs und Configuration Management Ära für manche Konfiguration auch RCS.
 
von Microsoft selber wäre naheliegend - würde doch schliesslich ihren Umsatz ankurbeln bzw ihnen zuarbeiten

Äh nein, das gabs schon pre-microsoft und war glaub ich eher von leuten in die Welt gesetzt worden die SVN/CVS & Co sehr gut fanden und git komplett als das böse abgelehnt haben und das automatisch angenommen haben.

Also das war zumindest meine (sehr entfernte) warnehmung.

Persönliche meinung zu den Version-Systemen: Ich bin da nur sehr wenig drinn, hatte nie einen Job in dem das relevant war und nutze erst seit kurzem git, das ist auch das erste System mit dem ich relativ schnell zurecht gekommen bin. Für das was ich privat mache (Eher notizen, ideen, geschichten, urlaubstagebücher verwalten als tatsächlich code) ist der dezentrale Ansatz und der Workflow sehr angenehm.

Nen github acc hab ich auch aber nicht dafür.
 
Git überall.
  • Größte Community (viele Tools unterstützen z.B. kein Subversion mehr)
  • Offline-Betrieb möglich (gerade in Bahn oder Flieger sehr wichtig)
  • Als Softwareentwickler nutze ich es sowieso im Tagesgeschäft
  • GitLab (und GitHub) sind im Bereich Open Source unglaublich verbreitet und nützlich

Zu dettus' Frage: Ich kann GitLab (nicht nur) als selbstgehostete Plattform wärmstens empfehlen. Die Kombination von Ticket-System, Git-Server, CI/CD-Pipeline und vielem mehr ist aktuell nicht zu schlagen. GitLab liefert hier fantastische Qualität. :D
 
Ich nutze hauptsächlich git. Und zwar nur git, also ohne GitHub/GitLab/Gogs/Gitea/... Der Grund ist, dass ich nichts maintainen mag bei privaten Projekten. Es sind einfach ein paar lokale Files, die Teil des ganz normalen Backups sind. Gegebenenfalls habe ich auch auf meinem Server ein Bare Repo auf das pushe, also einfach über SSH.

Allerdings spiele ich mich auch ab und zu mit Fossil. Das ist von den Machern von SQLite und hätte einige Stärken. Ich hätte immer noch "einfach ein paar Files", aber auch Wiki, Bugtracker und Co., die Teil des Repo sind ohne den Maintainance-Aufwand. Außerdem ist Git mehr die eierlegende Wollmilchsau was Use Cases angeht und auch der Grund warum auch einige Leute zentrale VCSs erlauben. Jedenfalls hat Fossil deshalb einen deutlich niedrigeren Verwirrungsfaktor, gerade rund um Merging, etc. und wenn ich beruflich mit Unternehmen arbeite, wo die Belegschaft eigentlich nur kämpft mit Git und immer wenn das Thema aufkommt eigentlich nur flüchten mag oder die Augen verdreht wundert es mich, dass Fossil nicht sehr viel weiter verbreitet ist. Klar, alles hat Vor- und Nachteile, aber es dürfte mehr dem entsprechen was sich viele Unternehmen und Einzelpersonen die Git nur verwenden weil es populär ist eigentlich wünschen. Und, dass man dann extra Leute/Arbeitszeit für GitLab, etc. abstellt ist nur ein weiterer Grund.

Andererseits muss ich auch sagen, dass mir persönlich die Flexibilität von Git ziemlich gefällt. Also dass man damit wenn man Lust hat auch monströse Hacks und Prozesse zusammenbauen kann oder auch so Sachen, dass Workflows über E-Mail quasi First Class in Standard-Git ist hat schon was, auch wenn das kaum jemand verwendet.

EDIT: Oh und ein Tipp, wenn man "sowas wie GitHub" will. Also neben der Überlegung zu Fossil, wenn man Git verwendet. Nehmt euch was was ihr auch wirklich braucht. Stellt davor eine Liste von Sachen die ihr tatsächlich verwenden würdet auf und vergleicht das dann damit mit dem Aufwand den ihr mit Maintainance habt. Ich sehe das so oft, dass dann Leute mit Begeisterung GitLab mit einem Guide oder gar einen Tool mit allem möglichen Zeug installieren, von dem die nicht mal verstehen was das überhaupt ist und dann alles Zeit auf Maintainance, Disaster Recovery, Upgrades, etc. geht. Vielleicht reicht auch Git mit einem TODO, BUGS und NOTES File, vielleicht braucht man kein GitLab/Redmine/... und sowas wie Gogs und Gitea, was zumindest ein Single-Binary ist und kleinere Upgrades hat reicht auch.

Was ich damit sagen will ist verwendet nicht mehr Zeit mit dem System das euren Code versioniert als mit dem Code selbst. Das kann so weit gehen, dass ihr dann nur deshalb keine Lust mehr habt den Code anzugreifen und oft ist das schade. Und gerade bei privaten Projekten, wenn euch das auffällt, traut euch umzusteigen und das anders zu machen. Wenn ihr drafkommt, dass das nicht funktioniert und dass ihr eigentlich nur eine Liste von Commits braucht dann entwickelt mal anders. Verwendet euer Git lokal weiter und weitet das Backup auf euren Code aus. Lasst euch da nicht davon abhalten Spaß haben an eurem Code zu basteln nur weil da irgendwo ein Breaking Change in einem Tool, das ihr eigentlich eh nicht braucht gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze hauptsächlich git. Und zwar nur git, also ohne GitHub/GitLab/Gogs/Gitea/... Der Grund ist, dass ich nichts maintainen mag bei privaten Projekten. Es sind einfach ein paar lokale Files, die Teil des ganz normalen Backups sind. Gegebenenfalls habe ich auch auf meinem Server ein Bare Repo auf das pushe, also einfach über SSH.

Ja, genau, man bietet außer das SSH ja auch keine ggf. vulnerablen zusätzlichen dienste nach außen an, das fand ich daran auch sehr sympatisch. Auch authentifizierung etc ist da wahnsinnig schlank für son privat-zeugs.
 
Nun ich nutze Subversion - einfach, weil ich den "zentralischtischen" Ansatz mag. Eine Quelle :-)
Geht auch mit Git ;) Ich nutze das auch eigentlich immer mit einem zentralen Ansatz, maximal lokale "Einwegbranches" wären dann dezentral. Aber auch komplett Zentral kann man arbeiten.
 
Neben git verwende ich auch gerne "Fossil SCM" (https://fossil-scm.org/")... hauptsächlich, weil es self-contained ist, extra Funktionen wie Wiki/Projektmanagement und GUI mitbringt und schön portable ist (ein einziges executable).
(edit: Ah...Athaba hat es ja oben schon erwähnt)
 
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