Vorarbeiten

Steven

Well-Known Member
Hallo, ich bin neu hier und kommender NetBSD 1.6 User, hoffe ich zumindest. Das Buch NetBSD 1.6, wird bald im Hause eintreffen, dennoch werde ich wohl die eine oder andere Frage haben, die ich hier hoffentlich loswerden kann. Ich habe bisher ein klein wenig mit FreeBSD 4.6 "gespielt", allerdings hat dort so gut wie gar nichts funktioniert, wobei ich zugeben muss mir nicht wirklich Mühe gegeben zu haben. Ich weiß bereits aus meinen beiden anderen Bücher FreeBSD 5.1 sowie FreeBSD4 aus gleichem Verlag das es gerade bei ISA Karten zu Problemen kommen kann. Ich habe hier ein sauberes völlig für BSD Unix zur Verfügung stehendes System, das momentan frei ist. Auf diesem System soll auch nur BSD Unix laufen, ohne die Festplatte wie im Buch empholen mit DOS Systemen zu „belasten“, was ich übrigens ob der Überlegenheit eines solchen Unix lächerlich finde, aber das ist nur meine Meinung.
Nachfolgend schreibe ich mal die Konfiguration auf und hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps bei den Vorarbeiten geben, damit ich Anfang nächster Woche weniger Probleme mit der Erstinstallation habe! Wie gesagt noch ist das System ganz frei, sofern es sinnvoll ist vorerst noch einmal ein anderes System zu installieren, ich habe einige Linux Systeme hier?!

MSI K7Pro (Irongate Chipsatz)
AMD Athlon 600 MHZ
256 MB Ram
Elsa Erazor X Grafikkarte
Soundblaster Live 1024
DVD Laufwerk, dessen Marke ich gar nicht weiß (macht das was?)
Aopen CRW 16/40 (Brenner, der hinter dem DVD hängt)
Iiyama Vision Master A201HT "Pro 510" (22" 130KHZ)


und wahrscheinlich das Sorgenkind

AVM Fritz Card PnP ISA

Eine Netzwerkkarte ist nicht eingebaut.

Über Tipps würde ich mich freuen:

Steven
 
Zuletzt bearbeitet:
MSI K7Pro (Irongate Chipsatz) - passed
AMD Athlon 600 MHZ - passed
256 MB Ram - passed
Elsa Erazor X Grafikkarte - passed
Soundblaster Live 1024 - passed (FreeBSD, NetBSD weiss ich nicht)
DVD Laufwerk, dessen Marke ich gar nicht weiß (eigentl. nicht)
Aopen CRW 16/40 (Brenner, der hinter dem DVD hängt) (brenner != master != gut)
Iiyama Vision Master A201HT "Pro 510" (22" 130KHZ) - passed (will ich! ;)

Tjoa von deiner Hardware sollte es eigentlich keine Probleme geben, zur der Fritzcard kann ich nur soviel sagen das sie soweit ich das gelesen hab eigentlich auch laufen sollte.

Was mich interessieren würde was dich dazu bewegt NetBSD zu verwenden, auf x86 Hardware?
 
Eine Übersicht über unterstützte Hardware findest du auf der NetBSD Seite und im Speziellen auf der Hardware Seite.

Vorarbeiten? Hm brauchst du nicht wirklich zu leisten.
Ich hatte nur bei meiner 1.6.1er Installation *leichte* Probleme im Bezug auf Partitionieren, der Installer wollte da etwas Anderes als ich.
 
Die Soundblaster Live 1024 laeuft auch unter NetBSD. Ich habe selbst so eine hier im Einsatz. Bei der anderen Hardware sollte es auch keine Probleme geben. Zu der Fritz Card weiss ich leider auch nichts.
 
Hi!

Die Fritz-Card sollte laufen laut GENERIC_ISDN:
AVM A1 OR AVM Fritz ! Card
options ISICISA_AVM_A1

@Dustin
Was mich interessieren würde was dich dazu bewegt NetBSD zu verwenden, auf x86 Hardware?

Was mich interessieren würde, was spricht dagegen?
Ich verwende NetBSD auf einem Stinkpad 600 und auf einem Desktoprechner, ohne Probleme.
Vorteile: Klar strukturiertes BS, ressourcenschonend.
Nachteil: kein öffnetlicher Hype ~~~~~ für mich der Sympathiepunkt.

:)

mfg M.M.
 
Original geschrieben von teK
netbie: weißt du zufällig etwas über die Kompatibilität von NetBSD 1.6.1 und dem AC '97 Sound onBoard?
Sollte gehen, was für nen Chip?
Im übrigen halte ich die Hardwareerkennung für die ausgefeilteste aller BSDS....
schon aus dem Grund, weil es auf so vielen Peripherien laufen muß/sollte.
Boote Dein System einfach mal mit ner Live-CD oder nem ISO.Image, dann biste
auf der sicheren Seite, ohne gleich installieren zu müßen.
 
@teK

Eigene Erfahrungen habe ich mit dem VIA VT82C686A, der auch einen AC97 kompatiblen Soundcontroller enthaelt. Funktioniert unter NetBSD 1.6 und NetBSD-current. Bei mir kommt er aber normalerweise nicht zum Einsatz weil mir die Soundblaster Live lieber ist ;)
 
Hallo, erstmal danke für die ganzen Antworten.

Zu Dustins Frage: Eigentlich sind FreeBSD wie NetBSD die gleichen Systeme. Der größte Unterschied ist, das NetBSD auf so ziemlich allem portiert wurde, was irgendwie Sinn macht. FreeBSD hingegen ist ein System, auf dem viele Anwederprogramme portiert wurden, und dessen einfache Nutzung im Vordergrund steht. Genau hier liegt für mich der Grund warum ich zu NetBSD greife. Denn da man NetBSD auf so viele Platformen portiert hat, zeigt mir das, das daß Design konservativ und der Code sehr streng geschrieben wird. Genau das ist es was ich mag. Diese chaotischen Systeme auf die jeder schlecht programmierte unötige Balast läuft brauche ich nicht. Sonst würde ich Linux nutzen. Das tue ich zwar in erster Linie auf Grund der Bestimmungen der GPL nicht, zum anderem ist mir so ein System einfach viel zu chaotisch, und zwar im negativen Sinne. Kein Mensch ohne Erfahrung guckt da mehr durch, ohne Werkzeuge wie Yast bei SuSE ist so ein System gar nicht effektiv zu nuten. Daher NetBSD. Ein echtes UNIX, eben. FreeBSD driftet da mehr ab, wobei wir wieder bei konservativ sind.


Sollte ich wieder erwarten größere Probleme haben werde ich mich melden.
 
Original geschrieben von netbie
@teK

Eigene Erfahrungen habe ich mit dem VIA VT82C686A, der auch einen AC97 kompatiblen Soundcontroller enthaelt. Funktioniert unter NetBSD 1.6 und NetBSD-current. Bei mir kommt er aber normalerweise nicht zum Einsatz weil mir die Soundblaster Live lieber ist ;)

Danke für die Antwort. Ich habe das Teil heute auch zum laufen gebacht - entgegen einiger Posts in Foren und Mailinglisten, dass mein NetBSD 1.6.1 das nicht unterstützt.
 
Original geschrieben von Dustin
Was mich interessieren würde was dich dazu bewegt NetBSD zu verwenden, auf x86 Hardware?

Vielleicht möchte er ein Betriebssystem, das (ohne Verrenkungen) bereits bei der Installation akzeptiert die Tastatur am USB-Port und nicht am PS/2-Port vorzufinden. Klingt für mich sehr zeitgemäß.
 
Original geschrieben von Steven
Hallo, erstmal danke für die ganzen Antworten.

Zu Dustins Frage: Eigentlich sind FreeBSD wie NetBSD die gleichen Systeme.


Da liegts du leider nicht "ganz richtig". Die beiden
Gruppen fingen zwar fast zur gleichen Zeit an an
*BSD zu basteln, jedoch trennten sich deren Wege auch ziemlich früh.
Und das Argument, dass NetBSD nichts
anderes sei als ein portableres FreeBSD ist zwar
sehr oft angewandt worden, ist aber völlig falsch.

Schon die handhabung der Hardware ofenbart die
Unterscheide. Beschäftige dich mal z.B. mit dem
Hardware-Abstraction-Layer von NetBSD oder z.B. mit
der Treiber-Verwaltung und vergleiche diese mit
FreeBSD und schon wirst du sehen, dass es trotz der
vielbeschworenen "gemeinsamen Abstammung"
sehr deutliche Unterschiede gibt, die eindeutig dagegen
sprechen, dass NetBSD ein portableres FreeBSD seien.

Eher kannst du OpenBSD mit NetBSD vergleichen, denn
diese beiden sind viel enger beieinander als FBSD und
NBSD.

Der größte Unterschied ist, das NetBSD auf so ziemlich allem portiert wurde, was irgendwie Sinn macht.

Hast du das irgendwie "philosophisch" gemeint?

Oder eher "ökologisch" im Sinne der anhaltenden
Weiterverwertung alter Maschinen?

FreeBSD hingegen ist ein System, auf dem viele Anwederprogramme portiert wurden, und dessen einfache Nutzung im Vordergrund steht.

Dann kennst du dich mit der Anzahl der NBSD-Ports
überghaupt nicht aus.

Schon mal die Ports/Packages gezählt?

Genau hier liegt für mich der Grund warum ich zu NetBSD greife. Denn da man NetBSD auf so viele Platformen portiert hat, zeigt mir das, das daß Design konservativ und der Code sehr streng geschrieben wird.

Steht ja in jeder FAQ/HOWTO zu NBSD drin. ;)

Genau das ist es was ich mag. Diese chaotischen Systeme auf die jeder schlecht programmierte unötige Balast läuft brauche ich nicht.

Wie wäre es, wenn du bei NBSD anheuerst?

Sonst würde ich Linux nutzen.

Bitte keine Flames gegen andere Systeme.

Schon gar nicht, wenn man noch neu in diesem Forum ist.

Damit macht man sich hier keine Freunde.

Auch ein perfektes OS (theoretisch vielleicht denkbar)
nützt nichts, wenn der User keine Ahnung von ihm hat.

Das tue ich zwar in erster Linie auf Grund der Bestimmungen der GPL nicht, zum anderem ist mir so ein System einfach viel zu chaotisch, und zwar im negativen Sinne.

Gibt es denn chaotisch im positiven Sinne?

So wie bei der Dada-Kunst, wo alles durcheinander ist.

Oder sind es bei dir doch die "religiösen" Gründe im
Sinne GPL vs. BSD-Lizenz.

Beides ist nicht produktiv und vergeudet deine Energie.

Außerdem kannst du sowas in der Plauder-Ecke
loswerden und nicht in NBSD-Installation.

Beim nächsten Mal werde ich deinen Beitrag
verschieben müssen und sowas ist nicht unbedingt
meine "Lieblingsaufgabe" als Mod. ;)

Kein Mensch ohne Erfahrung guckt da mehr durch, ohne Werkzeuge wie Yast bei SuSE ist so ein System gar nicht effektiv zu nuten.

Bei *BSD hast du auch solche oder ähnlichen Werkzeuge,
mit dem Unterschied, dass diese vielleicht etwas weniger Bunt ausfallen.

Außerdem kannst du dir ruhig mal Debian-Linux
anschauen oder kennst du nur Linux als SuSE-Linux?

Daher NetBSD. Ein echtes UNIX, eben.

Was UNIX im eigentlichen Sinne ist, ist schon fast eine
Frage für die Philosophen und die Evolutions-Informatiker
(wenn ich mir so einen Monster-Begriff erlauben darf), die
sich mit der Abstammung der Systeme beschäftigen.

Nicht weil es Unix ist, soll ausschlaggebend sein, sondern
weil es die Dinge machen kann, die man gemacht haben
will.

FreeBSD driftet da mehr ab, wobei wir wieder bei konservativ sind.

Jetzt machst du sogar Flames gegen andere *BSDs.

Ich könnte jetzt etwas schärfer werden, aber ich
lasse es dir durchgehen. Immerhin will ich dich
und die anderen auch in das Forum willkommen heißen
und nicht darauf lospeitschen.

Aber, ich bitte dich auch, solche "Werturteile" zu lassen ...
es sei denn, du bist ein Entwickler bei einem der BSDs
oder hast aber eine wirklich große Erfahrung mit
OS-en im Allgemeinen (die ich z.B. nicht habe) und
kannst uns was wirklich Wichtiges erzählen.

Das aber auch nur in der Geplauder-Ecke.

Installation und Philosophieren vertragen sich nicht
gut und verursachen meistens einen Bad-Magic-Fehler ;)

Sollte ich wieder erwarten größere Probleme haben werde ich mich melden. [/B]

Probleme wirst du immer haben und du sollst diese nicht
als Strafe, sondern als "Lerneinheiten" auf deinem
langen (und erfolgreichen) Weg in der BSD-Welt
ansehen.

Soviel kann ich dir fürs Erste sagen.

Aber, bitte beachte meine Empfehlungen und Bitten auch.

Gruß

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich habe nie suse installliert und (nur debian so wirklich) bin trotzdem besser mit netBSD klargekommen als mit win oder linux, auch wenn es immer wieder probleme gibt aber dafür bin ich ja ins Forum gegangen ;)

Gruß an alle, Flas!!!
 
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