Vorschläge und Meinungen zu "Billig-NAS"

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Die Synology läuft out of the Box besser als alles selbstgebastelte mit schlechter config.
Wenn es auf Preis/Leistung ankommt und der geplante Einsatzzweck eh nur privat ist, ist Synology oder QNAP die bessere Alternative.
 
Auf die Vorteile von ZFS möchte ich heute nicht mehr verzichten bei einem Backup-System.
Da kann eine Synologie nicht mithalten.

FreeNAS ist jetzt in der Version 9.2.0-RC verfügbar. Das ist einen Versuch wert.

Nachtrag:
Im FreeNAS-Forum diskutiert man die mögliche Beschränkung auf 64-Bit in der Zukunft.
Damit kann man sicher besser leben als mit Entscheidung von PC-BSD zu diesem Thema.
 
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Ich vermute er meint zur Erzeugen von Backups. Da sind Snapshots schon eine nette Sache, da sie dir ein konsistentes Abbild erzeugen ohne das System lahm zu legen. Klar musst du das dann noch irgendwohin senden.
 
Kann ich bestätigen... 3 Synologys DS212/3j installiert, da bleiben eigentlich keine Wünsche übrig. Hardware... stabil.
Ob du unter 400€ bleibst, hängt von der Anzahl der Slots/Platten ab.
Darf ich darauf nochmal zurück kommen? Was hast du denn für Übertragungsraten mit der DS213j ?
 
Falls kein Dedup oder Snapshots gewünscht ist, ist das ja durchaus in Ordnung... Du kannst auch mit einem blöden Speichern-und-vergessen-NAS deine Daten sichern. Wenn du möglichst billig einen Datenspeicher aufbaust, der Daten auf die simpelste Art und Weise speichert, reicht auch eine USB-Platte :ugly:
 
Dedup ist meiner Meinung nach für ein kleines privates NAS unsinnig. Snapshots sind als Ansatz für ein Backup sicher nett, da ich zu einem Zeitpunkt t einen konsistenten Abzug habe der mich keine Zeit kostet. Das Backup/Snapshot weg zu kopieren dauert jedoch auf jedem System wieder gleichlang.
 
Es gibt durchaus Einsatzszenarien, in denen Deduplication Sinn macht. Allerdings gehören die meisten Szenarien im Heimbereich nicht dazu. Dedup benötigt einfach zu viel RAM oder sehr(!) schnellen SSD-Speicher, um performant zu funktionieren. Eine weitere 4TiB Platte für schlappe 150 Ocken ist da fast immer die kostengünstigere und latenzärmere Wahl.
 
Das Thema hat sich jetzt ja für den OP erledigt, aber ich würde nochmals gerne auf die ursprüngliche Hardware eingehen: Ein i3 wurde vorgeschlagen - Was für eine CPU schlagt ihr denn vor? Im FreeNAS Forum wird ein Xeon E3-1230v2 vorgeschlagen, aber braucht es für den Heimanwender so ein teureres Teil?
Für mich steht nämlich auch schon fest, dass ich ein ähnliches NAS aufbauen möchte, aber das Geld von der CPU lieber in den RAM "verschiebe".
 

Brauchen ist relativ ;) Hier in diesem Thread findest du sicher noch ein paar Details:

http://www.bsdforen.de/threads/nas-assembly-welches-board-wie-viel-ram.30530/

Einzig diese CPU würde mir noch gefallen:

- 64 Bit
- VT-x, EPT
- ECC RAM
- Onboard Intel HD Graphics
- 35 W
- ca. 40 Euro

http://geizhals.de/intel-celeron-g1620t-cm8063701448300-a995833.html

Dazu habe ich diesen Artikel noch gesehen:

Der optimale NAS-Server im Eigenbau

http://www.com-magazin.de/praxis/nas/optimale-nas-server-im-eigenbau-214336.html
 
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FreeNAS 9.2.0-RC und HP N54L

Das Update von FreeNAS 9.1.1-RELEASE auf FreeNAS 9.2.0-RC1 machte keine Probleme. Bei identischen Einstellungen
waren die Transferleistungen danach aber nur unwesentlich besser.

Da ich kein SLOG einsetzen möchte habe ich folgendes probiert:
Seit ZFS-v28 kann man diese Einstlleung pro Dataset setzen um NFS bei Schreiben auf ZFS zu beschleunigen:
Code:
zfs set sync=disabled tank/dataset

Das ist natürlich tabu für Server mit Datenbanken. Für den Hausgebrauch eines reinen Backup-Systems,
das nur bei Bedarf hochgefahren wird, werde ich damit leben können.

Wie zu erwarten sind die NFS-Transferraten mit der oben beschriebenen Einstellung nun beim Lesen und Schreiben
auf gleichem Niveau und liegen zwischen 70 MByte/s und max. 80 MByte/s.

Der Turion hat sich nicht als Bremse beim Verschlüsseln erwiesen wie ich schon befürchtet hatte.
Mehr werde ich wohl aus dem N54L nicht rausholen können mit diesen Komponenten
und der Verschlüsselung des Pools (geli, ZFS-Mirror mit zwei Platten).
Hat jemand noch tolle Ideen außer dem Nachlegen von ECC-Ram?

Fazit:
Der Kauf des HP N54L hat sich für mich gelohnt. Ein Teil von zum Beispiel Synologie kommt mir nicht ins Haus.
 
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So, die Entscheidung ist nun auf ein Synology DS 214 gefallen. Heute bestellt. Aussschlaggebend gegenüber dem DS213j (was zuerst in der engeren Wahl war) ist der USB3.0-Anschluss der mir hoffentlich ein paar Nerven bei den regelmässigen Backups spart.

Ich werde aus Kostengründen zunächst eine alte Spinpoint einbauen die ich noch in nem externen USB-Gehäuse herrumfliegen habe und die dann Monat für Monat durch 2 WD red 2TB ersetzen (auch wenn ja angeblich einfache Redundanz bei dieser Plattengöße nicht mehr ausreichend wäre http://www.zdnet.com/blog/storage/why-raid-5-stops-working-in-2009/162 - was meint Ihr dazu?).

Von einem 4-bay-Gerät habe ich auf Grund der Kosten im Verhältnis zur privaten Nutzung abgesehen.

Nun muss ich nur noch überlegen ob ich die Kiste noch auf meine UPS 650VA dazu klemmen kann oder ob das zu eng wird.
 
Einzig diese CPU würde mir noch gefallen:

Sofern du nicht thermische Probleme bei Vollast im Gehäuse hättest, würde ich um die T-Modelle von Intel einen weiten Bogen machen. T-Modelle sind die schlechten CPUs einer Fertigungsreihe (vgl. binning). Einziger Unterschied: der maximale Takt ist reduziert.
Intel klatscht noch einen billigeren und flacheren Kühler als bei den Standardmodellen drauf und verlangt dafür das gleiche Geld (der Straßenpreis ist meist sogar höher).

Sowohl ein G1620 als auch ein G1620T takten im Leerlauf mit 800 MHz und haben dabei den gleichen Energiebedarf.
Unter Last bracht der G1620 mehr, ist aber schneller fertig und kann früher wieder heruntertakten - unterm Strich ein Nullsummenspiel.
 
Sofern du nicht thermische Probleme bei Vollast im Gehäuse hättest, würde ich um die T-Modelle von Intel einen weiten Bogen machen. T-Modelle sind die schlechten CPUs einer Fertigungsreihe.
Na ja das macht man schon seit Jahren und ich wüsste nicht, wann ich mal gehört habe, dass eine CPU nicht mehr funktioniert.

Intel klatscht noch einen billigeren und flacheren Kühler als bei den Standardmodellen drauf
Der Kühler muss auch nur 35W und nicht 55W Abwärme abführen.

und verlangt dafür das gleiche Geld (der Straßenpreis ist meist sogar höher).
Im Moment beide bei 36 Euro.

Sowohl ein G1620 als auch ein G1620T takten im Leerlauf mit 800 MHz und haben dabei den gleichen Energiebedarf.
Unter Last bracht der G1620 mehr, ist aber schneller fertig und kann früher wieder heruntertakten - unterm Strich ein Nullsummenspiel.
Das würde ich gern mal ausführlich testen, weil ich dieses Argument schon oft gehört habe. Der Unterschied vom CPU Takt liegt bei 12,5%. Es gibt auch noch andere Vorteile aber die sind als NAS nicht wichtig. z.B. "OpenGL 4 zu 3", "RdRand", "DirectX 11 zu 10.1", "PCIe 3 zu 2", "Halbleiter-Größe 22 zu 32". Ein NAS hat vermutlich eh nicht viel zu tun den ganzen Tag. Darum wäre mir persönlich ein max. Verbrauch von 35W willkommener.
 
hi


in der neuen C'T wird ein interessantes mainboard vorgestellt von astrock .

mit server atom cpu und jeder menge sata schnittstellen.

leider mit 25 watt nicht dass stromsparendste board.


holger
 
Na ja das macht man schon seit Jahren und ich wüsste nicht, wann ich mal gehört habe, dass eine CPU nicht mehr funktioniert.

Die "Schlechtigkeit" bezog sich auf die maximale Taktfrequenz, die eine CPU zuverlässig erreichen kann, nicht die Haltbarkeit.

Der Kühler muss auch nur 35W und nicht 55W Abwärme abführen.

Die TDP-Klassen, die Intel angibt, entsprechen nicht der tatsächlichen Abwärme. Intel gibt für sehr unterschiedliche CPU die selben 35W (vgl. ark.intel.com) oder 55W (vgl. ark.intel.com) TDP an.

Der Unterschied vom CPU Takt liegt bei 12,5%.

Das dürfte auch in etwa dem Unterschied beim Stromverbrauch unter Volllast entsprechen, nachdem beide mit identischen Spannungen operieren.

Darum wäre mir persönlich ein max. Verbrauch von 35W willkommener.

Die Frage ist: warum keine schnellere CPU für das gleiche Geld kaufen, wenn das System auch 39W statt 35W abführen könnte?

in der neuen C'T wird ein interessantes mainboard vorgestellt von astrock .
mit server atom cpu und jeder menge sata schnittstellen.
leider mit 25 watt nicht dass stromsparendste board.

Zu finden in c't 1/2014 S.56. Es handelt sich im das Asrock C2750D4I, das ich in einem anderen Thread angesprochen hatte.
 
Vielliecht die Probleme mit SU+J.

Für die meisten Leute ist, „der Controller ist schrottig” keine gute Erklärung warum Ihr Dateisystem kaputt ist, wenn das unter Linux geht.
 
Vieles in FreeNAS setzt darauf, die unterschiedlichen Shares und Dienste in eigene Datasets aufzuteilen. Das bietet einiges an Charme. Alles doppelt zu machen und doppelt zu testen macht den Entwicklern sicher nicht so viel Laune und da FreeNAS ein "an sich fertiges Gesamtkonzept" ist spricht da auch nichts dagegen. Dann besser nur eine Art etwas zu tun gut getestet, als viele Arten etwas zu ermöglichen und schlecht getestet.

Wer Gefrickel will setzt sich do eh ein eigenes System auf.
 
HP N54L mit FreeNAS als ZFS-Backup-System

FreeNAS ist jetzt als 9.2.0-RELEASE verfügbar. Das Update war wieder ein Kinderspiel. :)

Einige Nutzer von Plugins, die ich nicht verwende, sind laut Forum noch nicht zufrieden.
Vielleicht lesen sie nicht das Handbuch?
 
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