Warum eigentlich immer Fluxbox?

Dinh

Well-Known Member
Moin

Fluxbox ist im Screenshots-Thread wohl der meist vertretene WM. Auch über die Forensuche erzielt man mit Fluxbox mehr Resultate als z.B. mit xfce, Enlightenment, icewm, openbox oder blackbox, um ein paar zu nennen. Nur Gnome und KDE liegen da noch vorne.

Warum ist Fluxbox bei den BSD-lern so beliebt? :rolleyes:
- Benutzt ihr alle sooo verstaubte Hardware und braucht tatsächlich so einen schlanken WM? :cool:
- Findet ihr es cool, bloss 0.0003% der Systemresourcen zu benützen? (z.B. damit ihr eure portupgrades nicht stört... :p )
- Oder liegts ganz einfach am 1337-Faktor, mit dem ihr Freunde/Kollegen beeindrucken wollt, der euch strikt verbietet, etwas Moderneres zu benützen? :D
- Oder findet ihr in - was ich zwar kaum glaube - tatsächlich schöner als alle WMs und DEs? :p


Achtung:
Dieser Thread ist witzig und ironisch gemeint und steht bewusst im Geplauder-Forum. Das letzte, das ich will ist ein Flamewar.
Das ist bloss der Versuch, eine unterhaltsame Diskussion über ein Phänomen zu starten, das euch sicher allen schon aufgefallen ist! :p

PS: Ich benutze auf meinem ~4Jahre alten Computer xfce, weil es schnell genug und auch sehr schön anzusehen ist.
 
Dinh schrieb:
- Oder liegts ganz einfach am 1337-Faktor, mit dem ihr Freunde/Kollegen beeindrucken wollt, der euch strikt verbietet, etwas Moderneres zu benützen? :D
2 Jahre vor der Rente bin ich darüber hinweg.
 
und wer probleme mit nervendem ungeziefer hat nimmt ratpoison
dinh:
gnome und kde sind viel zu überladen, bringen so viel zeug mit das kein mensch benötigt und hauen somit die platte voll, ok eine 200gb platte löst das problem, aber es sind dann immernoch einige ports mehr die gebaut werden müssen wenn du mal ein portupgrade fährst (portupgrade -arRf dauerte gestern von 12:30 bis 23:17, da siehst du mal was diese ganzen installierten ports machen!)

in diesem sinne :D
 
Ganz einfach: KDE und Gnome braucht zu lange / sind zu langsam, um FVWM vernünftig zu konfigurieren braucht man Wochen, Ion braucht Lua und XPDE wird sich hier wohl keiner freiwillig antun. Da bleiben nur noch die {Flux, Black, Open,*}box WMs übrig ... und 1000 anderer "mini WMs".
 
Warum verwende ich fluxbox? Weil BlackBox nicht mehr weiter entwickelt wird. ;)

Wozu brauch ich mehr? Es läuft alles was ich brauche. Und das Ganze startet in unter 20 Sekunden (auf meinem langsamsten Rechner). Ich hab mich darauf eingeschossen und werde es auch nur ändern wenn es sein muß

Vor 11 Jahren hat es mich angekotzt, das ich Windows 3.11 kaufen musste um meinen Scanner verwenden zu können. Heute kann ich mehr und weiß ich mehr und verwende das was Ich will. Und nicht das was irgendein Programm von mir verlangt.
 
Ich kann keinen WM dauerhaft nutzen, weil mir nach einiger Zeit immer langweilig wird. Daher pendel ich regelmäßig zwischen Fluxbox, kde und pekwm hin und her.
 
Ich glaube ich werde so langsam alt (20 Jahre... ;))
Mit 15 oder so mit OpenBSD angefangen, zu Debian gewechselt und lange Zeit dabei geblieben. Nen paar Ausflüge zu Gentoo/Suse/Red Hat usw. gemacht und dann bei FreeBSD gelandet und für ne lange Zeit (2 Jahre oder so geblieben). Die bevorzugten WMs waren Openbox und Gnome (bzw. die Apps unter *box).

Mittlerweile nutze ich als Admin auf dem Server FreeBSD (Mail-System, Firewall...) und als Desktop auf der Arbeit XP (wg. der Firma) und Kubuntu (Ubuntu + KDE) privat. Warum gerade letzteres beides? Integration baby :) Amarok u. mein Ipod sind die besten Freunde, kmail und konquerer zwei spitzenapps und nicht zuletzt brennt K3B mal spitze. Na klar ist die konsole nicht schlecht, ich nutze die gerne mal schnell um ein wenig zu skripten oder mit VIM ein zwei oder drei dinge zu editieren - aber sonst? Gepflegt bequem arbeiten ;)

Na gut, aber jedem das seine!

Björn
 
Ich verwende immer wieder andere Windowmanager und auch immer Wieder Fluxbox.
Grund: Es ist ziemlich leicht zu konfigurieren, schlank und hat trotzdem mehr als man braucht.
 
SierraX schrieb:
Warum verwende ich fluxbox? Weil BlackBox nicht mehr weiter entwickelt wird. ;)

Ist so nicht ganz richtig. Imho wurde lange Zeit nichts am Blackbox gemacht(0.65), bis da einige wenige Features hinzugekommen sind, abgesehen von den Aenderungen am Konfigurationsformat.

Desweiteren: Blackbox ist genauso schnell hochgezogen wie ein Fluxbox, braucht nur etwas weniger Speicher.

Aber an der Stelle steige ich jetzt aus, sonst :grumble: ;)
 
Ich benutz sowohl Fluxbox als auch FVWM. Fluxbox hab ich gewählt, als ich mein FreeBSD 5.4 installiert hab, da ich kein KDE mehr wollte und Gnome mir zu langweilig war. :) Außerdem ist Fluxbox so schön schmal und braucht nicht - wie schon angesprochen - so viel Ressourcen (obwohl der Rechner es hergeben würde...). Aber ich brauch nunmal kein Klickibunti, hüpfende Icons und so Zeug. Das nervt mich nur; ein weiterer Punkt war der, dass ich was lernen wollte/will, und das mach ich am besten systemnah. Und das ist KDE oder Gnome nun - meiner Meinung nach - nicht. Da ist immer noch die komplizierte GUI dazwischen, die sowas verhindert. Da hätt' ich gleich bei Windoom bleiben können :eek: *flame*

FVWM benutz ich auf meinem Zweitrechner, einfach aus dem Grund, da KDE oder Gnome da sehr lahm wären (350MHz, 128MB RAM) und FVWM nun mal ohne viel Federlesens bei der Installation mit ausgewählt werden kann. Afterstep, oder was es sonst ist, bringt noch ein Haufen Zeugs außenrum mit, das ich mir nicht antun wollte. Außerdem ist da die Konfig-Datei so schön "kompliziert", da kann man viel ausprobieren.

Ansonsten finde ich TWM nicht schlecht, der kommt auf meine ganzen anderen (alten) Rechner drauf. Oder CDE, den mag ich auch, der ist auch auch relativ klein (aber nur bei Solaris dabei, gibt aber auch einen Klon für Linux oder aber man klont ihn mit FVWM...)

Gruß,
Philipp

P.S.: Was wahrscheinlich auch noch ein Grund ist, ist meine Vorliebe für Minimalismus...
P.P.S.: Der 1337-Faktor: Naja, es ist schon lustig wenn man jemanden (in dem Fall "GUI-verwöhnter" Windoof-User) an seinen Rechner läßt und nur die leere Taskbar zu sehen ist. Die Reaktionen sind doch ganz unterschiedlich: "Wo komm ich denn da zu den eigenen Dateien?" - "Mach ein xterm auf und geb ls ein, dann biste da." - "Hä?" Bis die Leute das verstanden haben, haben sie meistens schon freiwillig das Feld geräumt...
 
pekwm ist viel toller...
Das ist nicht so bloated und man kann es wunderbar konfigurieren/tunen/anpassen *g*
Da hat man keine nervende *bar.
 
ich benutze fluxbox weil sie klein und schnell zu konfigurieren ist.
und man alles selbst baut (fm,...).konnt mich darueber noch nie beschweren.
kde/gnome sind mir viel zu gross und dazu auch noch alles fertig zeug mit dabei fm browser u.s.w.
erinnert mich immer ein bischen an win.fuer den anfang find ichs auf jeden fall gut

------------------------------------------------

mfg
ZeroSix
 
Hach, ich nutze einfach evilwm und dann ist fluxbox schon eine große Software :D Startzeit liegt um eine Sekunde und ich komm prima damit klar. Ein paar Shortcuts um Fenster zu vergrößern und so und alles ist fertig eingerichtet.
Das hilft ungemein, um am Rechner Dinge zu erledigen, die auch wirklich gemacht werden sollen und nicht stundenlang die GUI zu konfigurieren ;)
 
Na gerade die Konfiguration von Fluxbox benötigt doch einige Zeit; gerade weil es keine GUIs zur Konfiguration hat.

Gnome und KDE sind mir auch viiiel zu überladen, gerade weil mein Computer nicht der schnellste ist! ;)
Ich finde jedoch XFCE macht da einen schönen Spagat.
Immernoch relativ schnell und nicht mit unnötiger Software vollgestopft (alle Module wie WM, Panel, Desktop etc. sind unabhängig voneinander), sehr schön anzusehen (hach, wie ich mich auf Thunar freue!! :) ) und einfach zu konfigurieren.
Aber ich will jetzt nicht zu viel Werbung machen! :D
 
Dinh schrieb:
Na gerade die Konfiguration von Fluxbox benötigt doch einige Zeit; gerade weil es keine GUIs zur Konfiguration hat.

Kann ich so nicht unbedingt nachvollziehen. Installieren, Menü generieren, starten
und gut :cool:

Was Zeit kostet sind die ganzen Spielereien die einem da so einfallen, wie themes,
torsmo, idesk und die Anpassung der Tastenkürzel.

mfg, vom zufriedenen fluxbox Nutzer, dagnu
 
Wieso? Wenn man Fluxbox und die Spielerrein einmal konfiguriert hat, nutzt man diese Einstellungne ja meist auf X Rechnern weiter und passt sie für neen Kram einfach an. Das geht dann recht schnell.

Ich nutze Fluxbox, da mir Gnome zu blowed und IceWM (vor 2 Jahren) zu langsam und buggy war. Toll ist das seit einiger Zeit integrierte Tabbing, das erspart mir Multi-Aterm.
 
Integration baby Amarok u. mein Ipod sind die besten Freunde, kmail und konquerer zwei spitzenapps und nicht zuletzt brennt K3B mal spitze. Na klar ist die konsole nicht schlecht, ich nutze die gerne mal schnell um ein wenig zu skripten oder mit VIM ein zwei oder drei dinge zu editieren - aber sonst? Gepflegt bequem arbeiten

genaus so sieht es aus chef. kde ruled.
 
Zurück
Oben