Was ist eigentlich FreeBSD ?

Below Zero

New Member
Hi, bin zwar Linux User aber habe keine Ahnung was es sich mit FreeBSD aufsicht hat
1.Das ist eine Distribrution von Unix , odi ?
2.Was kann ich damit machen?
3.In welcher Sprache wurde es geschrieben, auch in C ?
4.Existiert eigentlich eine GUI ? , hab auf der FreeBSD Seite noch nichts von Screenshots gelesen...
5.Kann man das als normal User auch benutzen? , also für so Sachen wie Internet surfen, Mails schreiben, Texte schreiben usw...

Tja sind mal ein paar Fragen, hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen :)
 
Below Zero schrieb:
Hi, bin zwar Linux User aber habe keine Ahnung was es sich mit FreeBSD aufsicht hat
hi
Below Zero schrieb:
1.Das ist eine Distribrution von Unix , odi ?
es ist ein direkter nachfolger des originals - berkley software distribution.
Below Zero schrieb:
2.Was kann ich damit machen?
alles was du willst.
Below Zero schrieb:
4.Existiert eigentlich eine GUI ? , hab auf der FreeBSD Seite noch nichts von Screenshots gelesen...
(fast) alle guis, die du von linux kennst funktionieren auch mit FreeBSD.
Below Zero schrieb:
5.Kann man das als normal User auch benutzen? , also für so Sachen wie Internet surfen, Mails schreiben, Texte schreiben usw...
selbstverständlich.

fuer weitere triviale fragen: google und boardsuche verwenden!

gruss, matze
 
moin,

du mußt dich nicht an eine installation wagen, sondern kannst sofort voll einsteigen.
durch meine erfahrungen, habe vorher selbst sehr lange dieses suse verwendet, ist
ein umstieg relativ schnell geschafft.
mit sysinstall steht dir bei der installation auch ein grafik-interface zur verfügung.
das genialste an bsd ist aber die ports-collection, mit der es nahezu ein kinderspiel
ist software aufs system zu bringen und durch cron aktuell zu halten (meistens jedenfalls).
also warum wartest du noch.
wie gesagt, als ich von suse auf fbsd umgestiegen bin, war ich a) erstaunt, daß es nicht so kompliziert war (außer ipfw, da ich ein sicherheitsfimmel habe) und b) ich mich gefragt habe, warum ich nicht schon früher umgestiegen bin.

pappa bär.
 
Ja, aber eine Shell ist eine Shell ist eine Shell. Deshalb hat eine LiveCD IMHO nicht viel Aussagekraft. Die eigentlichen Punkte, wo FreeBSD glaenzt wird man bei einer LiveCD kaum sehen.
 
Naja hab noch etwas Angst, das ich in der Installation hängen bleib und ich den Rechner unbrauchbar mache :-)

Wird bei FreeBSD, spreche jetzt von keiner LiveCD denn kein Grafik Interface bei der Installation geboten ?
 
Below Zero schrieb:
Wird bei FreeBSD, spreche jetzt von keiner LiveCD denn kein Grafik Interface bei der Installation geboten ?

Nein, es wird ein curses Interface mitgegeben. Das ganze ist ungefähr vergleichbar mit yast1 - zumindest vom optischen her.

main1.png

Siehe auch http://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/install-start.html
 
pappa bär schrieb:
moin,

das genialste an bsd ist aber die ports-collection, mit der es nahezu ein kinderspiel
ist software aufs system zu bringen und durch cron aktuell zu halten (meistens jedenfalls).

pappa bär.

Du machst bitte _was_ mit cron?
 
*schüttel* wer macht denn sowas?
bei den meisten großen softwarepacketen (z.b. apache oder php) NICHT
zu empfehlen!
 
Na hoffentlich hat der cron-job noch ein random-offset drin. Wenn das alle machen, dann brechen die cvsup-server alle Nachts um 3h unter der Last zusammen :(
 
d4mi4n schrieb:
cvsup und portupgrades kann man doch per cron starten

Bei cvsup klar, aber portupgrade? Bitte wie? Ah. Ich verstehe: russisches Roulette mit dem cron. Und dann schliesst man Wetten darauf ab, welche Software es zuerst zerkloppt oder wie muss ich mir das vorstellen?
 
Solange dein Cronjob /usr/ports/UPDATING parst und die entsprechenen Anweisungen befolgt sollte
das keine Probleme geben.
 
[Offtopic]

fader schrieb:
Bei cvsup klar, aber portupgrade? Bitte wie? Ah. Ich verstehe: russisches Roulette mit dem cron. Und dann schliesst man Wetten darauf ab, welche Software es zuerst zerkloppt oder wie muss ich mir das vorstellen?

portupgrade -aF # lutscht Nachts die neuen Distfiles ins {$PREFIX}/distfiles-Directory
portupgrade -aN # zeigt, was das Ding danach vorhat, aber tut nix.

Alternativ:

snapshot der Filesysteme, portupgrade, und wenn's schief ging Rollback auf den Stand von gestern :)

Ja, man kann portupgrade problemlos aus cron starten.
 
cheasy schrieb:
portupgrade -aF # lutscht Nachts die neuen Distfiles ins {$PREFIX}/distfiles-Directory
portupgrade -aN # zeigt, was das Ding danach vorhat, aber tut nix.

Damit hast Du Dein System noch lange nicht automatisch aktuell gehalten. Darum ging es weiter oben.

Alternativ:

snapshot der Filesysteme, portupgrade, und wenn's schief ging Rollback auf den Stand von gestern :)

Mal abgesehen davon, dass es bekannte Stabilitaetsprobleme in Verbindung mit den UFS Snapshots gibt, wirst Du bei dem Verfahren auf das eine oder andere Problem stossen. Dass das System bis zur Widerherstellung ausfaellt, ist für Produktionsumgebungen ebenfalls nicht akzeptabel. Steinigt mich, aber ich bezeichne sowas als Bastelarbeiten. Das hat mit professioneller Systemadministration nichts zu tun. Deine Nutzer werden sich freuen, wenn das System bis zum Fruehstueck erstmal wg. Recovery beschaeftigt ist. Wie der "rollback" praktisch aussieht, weisst Du, oder? Was ist mit Daten, die Nutzer nach dem Snapshot eingepflegt haben? Viel Spass bei der konsistenten Umsetzung dieses Strategie in der Praxis.

Ja, man kann portupgrade problemlos aus cron starten.

Haarspalterei.
 
fader schrieb:
Damit hast Du Dein System noch lange nicht automatisch aktuell gehalten. Darum ging es weiter oben.
(...schnipp...)
Naja, zuhause geht das schon. Über Nacht bauen, wenn's kracht Fallback auf den Stand von gestern.
fader schrieb:
Deine Nutzer werden sich freuen, wenn das System bis zum Fruehstueck erstmal wg. Recovery beschaeftigt ist. Wie der "rollback" praktisch aussieht, weisst Du, oder? Was ist mit Daten, die Nutzer nach dem Snapshot eingepflegt haben? Viel Spass bei der konsistenten Umsetzung dieses Strategie in der Praxis.
Haarspalterei.
Auch in der Firma kein Problem. Wir machen das mit einem Update-Server und den Packages, die die Kiste automatisch baut. Upgrade dann nach erfolgreichem Test in der Testumgebung.
 
ich find die upgrade idee auch nicht so übel :cool:
einen rechner in der ecke stehen lassen und über nacht die
aktuellen packete bauen lassen - dann email an admin
und der kann entscheiden, was er neu installiert. wenn
irgendwas schief geht - backup rein und gut.
backup : dump & restore sollten doch reichen?
von was für Stabilitaetsproblemen
ist da eigentlich die rede?

mfg dagnu
 
extrem pervers :)
seit wann muss denn ein server auf biegen und brechen auf dem aktuellen stand der dinge sein? seit wann kann portupgrade auf alle änderungen in einer makefile (z.b. php4. cyrus, apache) selbstdenkend reagieren? ich kann das nicht gutheissen, und betitel das mal als grobfahrlässig nachlässig.
wenn ein update eines servers, dann von hand testen und dann bei erfolg live nachvollziehen. alles andere ist gefrickel.
 
dagnu schrieb:
backup : dump & restore sollten doch reichen?
Sicher. Snapshots sind halt ein wenig bequemer.
dagnu schrieb:
von was für Stabilitaetsproblemen ist da eigentlich die rede?
Siehe /usr/ports/UPDATING. Es ist garnicht komisch, morgens einen nicht funktionierenden Desktop zu finden - nur weil Nachts automatisch z.B. Gnome / KDE aktualisiert wurde. Solche Probleme werden in besagter Datei dokumentiert. Dann ists halt Zeit für einen Fallback.
 
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