Wayland : Was für ein Trauerspiel

Habe gerade das hier gesehen. Nur eine individuelle Meinung oder kann man das allgemein so sehen?


Teilweise outdated, teilweise Quark, teilweise: "Ja, klar, Xorg Tools / Xorg Window Manager werden nie unter Wayland laufen".

Ansonsten kann man nach dem Satz: "Wayland is not ready as a 1:1 compatible Xorg replacement just yet, and maybe never will." schon aufhören zu lesen. Wayland soll kein 1:1 compatible Xorg replacement werden.
 
Ich habe noch eine Infos im www gefunden. KDE und Wayland


Vielleicht ist es schon bekannt, vielleicht auch nicht. Vielleicht hilft es, vielleicht auch nicht :)
 
Hallo !

Also es war schon immer ein Krampf KDE zum laufen zu bekommen !

Ich erinnere mich wie lange es gedauert hat bis KDE4 vernünftig unter
Linux und FreeBSD lief !
Als dann alles vernünftig funktionierte , stand KDE5 in den Startlöchern und
der ganze Krampf ging wieder von vorne los !!

KDE ist ein riesen Software-Monster, in der alles von jedem irgendwie abhängt !
Es ist von Grund auf für Xorg konzipiert , alle plugins , tools und was es sonst noch
so gibt !

Und nun alles umbiegen auf Wayland mit zuhilfenahme von XWayland --> Das ist in meinen Augen Gefrickel pur !


Wer Wayland nutzen möchte , dem emphele ich ein DE zu nehmen das von
Grund auf für Wayland konzipiert wurde !

Swayuser sind zufrieden , labwc läuft immer besser und ich persönlich nutze in letzer Zeit
nur noch Wayfire (Ver. 0.8) und bin bestens zufrieden !

:huth:
 
Hallo !

@CommanderZed

Ich würde Wayfire in der Version 0.8 nehmen ! Unter FreeBSD lässt es sich prima via den Install-Scipts installieren !

Mal eine kurzanleitung :

  • Alle Abhängigkeiten wie auf der Wayfireseite beschrieben vorweg installieren --> Nur nicht "wlroots" , dies wird durch das script installiert !!
  • Im install.sh-script installationspfad anpassen ! Das anhängen vom Prefix beim install-befehl wurde ignoriert !
  • Einen link von /usr/local/bin/bash auf /bin/bash setzen !
  • Starten !
  • Danach den config-manager WCM per git installieren
  • Dann wird noch ein session-manager benötigt --> sysutils/seatd --> in rc.conf mit "seatd_enable="YES" aktivieren !

--> Dann sollte es eigentlich starten ! Befehl : dbus-run-session wayfire

In meiner bash_profile habe ich folgende Einträge für einen reinen Wayland-Desktop :

export QT_QPA_PLATFORMTHEME=qt5ct
export GDK_BACKEND=wayland
export QT_QPA_PLATFORM=wayland
export CLUTTER_BACKEND=wayland
export SDL_VIDEODRIVER=wayland
export MOZ_ENABLE_WAYLAND=1
export XDG_SESSION_TYPE=wayland
#
#!/usr/local/bin/bash
if test -z "${XDG_RUNTIME_DIR}"; then
export XDG_RUNTIME_DIR=/var/run/user/${UID}
if ! test -d "${XDG_RUNTIME_DIR}"; then
mkdir "${XDG_RUNTIME_DIR}"
chmod 0700 "${XDG_RUNTIME_DIR}"
fi
fi




Gruss
 
Nachtrag !

Nette Tools : alles in den ports !

nwggrid
nwg-look
wdisplay
lavalauncher

:)
 

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Wayland läuft bei mir unter Linux Gnome schon sehr gut. Nvidia wird auch schon sehr gut unterstützt. Bis das unter FreeBSD zum Beispiel mit Gnome läuft wird noch eine ganze Weile dauern. Das liegt einfach daran das FreeBSD bei Desktop-Anwendungen halt kaum eine Rolle spielt.
 
Als ich mit Gnome 40 auf die Gnome Wayland-Session gewechselt bin, war der Plan irgendwann auch KDE eine faire Chance zu geben. Die bisherigen Versuche scheiterten daran, dass Plasmas Wayland-Session einfach nicht reif genug für den oder vielleicht auch nur meinen täglichen Betrieb war. Ich stieß jedes Mal schnell auf vielleicht nicht kritische, aber doch nervende Bugs. Das hat sich mit Plasma 5.25 geändert. Ich nutzte es gute vier Wochen und bis auf einige Kleinigkeiten und sporadische Performanceprobleme lief es gut. Jetzt habe ich todesmutig auf die 5.26 Beta gewechselt und nach einem Arbeitstag kann ich sagen, dass die Wayland-Session zumindest für mich jetzt wirklich reif ist und eine ähnliche Qualität wie Gnome erreicht. Sie ist deutlich schneller als noch mit 5.25, die dort noch auftretenden sporadischen Renderfehler sind verschwunden und seltsame Phänomene wie außerhalb des sichtbaren Bereichs positionierte Fenster hatte ich noch nicht.

Vor allem aber gibt es jetzt ein Killerfeature gegenüber Gnome: Dieser Monitor verlangt eine Skalierung auf 125%, ohne Skalierung geht es nicht. Meine Augen werden halt nicht jünger. Ab 5.26 hat Plasma die Option Xwayland-Fenster nicht durch den Compositor zu skalieren, stattdessen kann es einen angepassten DPI-Wert in Xwayland injizieren und die Anwendungen sich selbst skalieren lassen. Die letzten X11-Anwendungen, die ich noch nutze können sich schon seit Jahren selbst halbwegs gut skalieren. Das Ergebnis ist vielleicht nicht immer optimal, aber unter dem Strich viel besser als die unscharfen Fenster nach compositorseitiger Skalierung.

Mal schauen, wie es sich in den nächsten Tagen entwickelt. Gerade in Sachen Ressourcenverbrauch und Performance. In 5.25 schien kwin_wayland leicht Speicher zu lecken und auch in 5.26 ist er nach einigen Stunden schon bei gierigen 942.628 Kilobyte RSS. Zum Vergleich belegte gnome-shell, was deutlich mehr Funktionalität in sich vereint, auch nach 4 Wochen Dauerbetrieb nur gute 250 MB. Bei Performance wurde es in 5.25 nach einigen Tagen deutlich ruckeliger und nur ein Neustart der Session konnte helfen.
 
Vielleicht sollte ich ihm doch noch ne Chance geben, ich hatte es kürzlich in den Fingern und nach ca 10 Minuten bin ich wieder fluchend auf X11...

Ich evaluiere beruflich gerade Fedora Kinoite da es ein paar interessante Ansätze hat. Kommt standardmäßig mit 5.25 und Wayland. Die Software Discovery App von KDE, die so schon lahm ist, war mit Wayland unerträglich lahm. Zu guter letzt stürzte es dann noch ab. Selbiges mit dem Einstellungsdialog von KDE (Allgemein denke ich mit Großen, etwas "komplexeren" Dialogen). Mit X11 lief alles rund..
 
In 5.26 ist es definitiv deutlich schneller. In 5.25 war alles irgendwie träge und zäh, bis hin zu teilweise ruckeligem Mauszeiger. Bei unter 10% CPU- und keiner GPU-Last. 5.26 hingegen ist zumindest bisher einfach flüssig. Mal schauen, ob es auch heute Abend noch so ist. Stabilitätsprobleme hatte ich unter 5.25 keine. Nicht einen Crash, weder einzelner Programme, noch der ganzen Session.

Wobei bei Crashes immer die Frage ist, in wie weit die Hardware und Mesa mit reinspielen. Das hier ist ein Arch Linux mit daher sehr aktuellem Mesa und einer völlig uninteressanten Intel IGP. Die CPU ist ein i5-10500T.
 
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