WEBDAV mounten mit FreeBSD: mache ich was falsch?

pit234a

Well-Known Member
das ist nicht wichtig, normalerweise nutzte ich nicht WEBDAV.
Einer meiner E-Mail-Provider bietet aber kostenlos 5G als webdav-Space an. Man sieht: vollkommen unwichtig aber weil es das Angebot schon mal gibt, wollte ich damit auch gerne spielen und dann geht das nicht, wie ich das will!

was ich grundsätzlich mache:
Code:
mount.webdavfs -ousername=username,password=passwort "https://webdav.mein.anbieter.com/" /mnt/webdav
Das sieht auch auf Anhieb gut aus. Das Verzeichnis /mnt/webdav kann ich mit einem Dateimanager ansehen und es ist mit passendem Inhalt gefüllt. Ich kann auch darin navigieren. Etwas. Manchmal reicht es sogar, Inhalte zu lesen oder auch zu kopieren, aber meist bricht die Verbindung nach wenigen Sekunden ab mit:
Code:
Device not configured
Angeblich ist aber noch gemounted:
Code:
/dev/fuse on /mnt/webdav (fusefs.webdavfs, nosuid, mounted by pit)

Da denke ich mir natürlich, dass mein mangelndes Wissen mir mal wieder im Wege steht und hoffe auf Anregung.
 
Steht denn in der Log-Datei irgendwas?
Du kannst auch webdavfs direkt anweisen Debugging-Information zu schreiben.
Man könnte auch mal mit den Mount-Optionen rumspielen. Mal Readonly einschalten oder AsyncRead oder MaxConns auf 1 setzen oder andere Werte.
 
Steht denn in der Log-Datei irgendwas?
Du kannst auch webdavfs direkt anweisen Debugging-Information zu schreiben.
Man könnte auch mal mit den Mount-Optionen rumspielen. Mal Readonly einschalten oder AsyncRead oder MaxConns auf 1 setzen oder andere Werte.
da muss ich denn gleich reumütig gestehen, dass ich mir auch sehr schwer tue, FreeBSD-Doku dazu zu finden.
Was ich da mache, habe ich mir mühevoll von einer Reihe von Beiträgen abgeguckt, die meist für FreeBSD geschrieben wurden.

Das könnte natürlich hilfreich sein, mehr darüber zu lesen. zB: welche log-Datei?....
 
Ich würde gucken ob irgendwas im System-Log landet. Das findest Du unter /var/log/messages
mit tail -n 50 /var/log/messages kannst Du Dir auch direkt die letzten 50 Zeilen ausgeben lassen. Oder Du machst ein tail -f /var/log/messages dann wird automatisch angezeigt, wenn eine neue Zeile hinzu kommt. Das ist ganz praktisch wenn man die Log-Datei quasi live beobachten will (in einem separaten Terminal-Window oder wie auch immer).

mount.webdavfs kennt auch noch ein paar zusätzliche Optionen für Debug-Informationen die man in eine Datei schreiben lassen kann. Mount-Optionen wie async_read oder maxconns (wobei Letztere laut Homepage gar nicht funktioniert :) ) kannst Du direkt beim -o Argument mit angeben.

Beispiel:
Code:
mount.webdavfs -F=/tmp/webdav.log -T=webdav,httpreq,httphdr,fuse,locking -ousername=username,password=passwort,async_read=false,maxconns=1 https://webdav.mein.anbieter.com/ /mnt/webdav

da muss ich denn gleich reumütig gestehen, dass ich mir auch sehr schwer tue, FreeBSD-Doku dazu zu finden.
Ja. mount.webdavfs hat keine Manpage oder sowas. Auf der Homepage des Projektes findert man was: https://github.com/miquels/webdavfs

Wie kommt man an die Homepage des Programms?
Meist steht die mit in der Paketbeschreibung.

Wenn man jetzt nicht weiß zu welchen Paket mount.webdavfs gehört kann man mit pkg-which ne Suche machen. Dafür braucht man allerdings den vollen Pfad des Programms und den kriegt man wiederum mit which raus:
Code:
which mount.webdavfs
und dann kriegt man sowas wiederum
/usr/local/sbin/mount.webdavfs
angezeigt. Jetzt kann man
Code:
pkg which /usr/local/sbin/mount.webdavfs
machen und dann kommt sowas wiederum
/usr/local/sbin/mount.webdavfs was installed by package fusefs-webdavfs-g20200520_2

Nun kann man mit pkg-info sich Informationen zu dem Paket anzeigen lassen:
Code:
pkg info --full fusefs-webdavfs-g20200520_2
Oder - noch eleganter - nur die WWW-Adresse via pkg-query:
Code:
pkg query %w fusefs-webdavfs-g20200520_2
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit webdavfs hat das bei mir auch nie geklappt.
Ich hab dann einfach net/rclone genommen.
 
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