Welches BSD für einen Desktop Rechner?

fredfrommac

Well-Known Member
Nachdem ich heute in Heise über neue Versionen von Net- Free- OpenBSD (und deren Forks) las - welches BSD findet Ihr eigentlich für Desktop Rechner als optimal?
Zudem wurde noch Illumos - Open Solaris erwähnt (auf welchen BSD Kernel setzt das auf, oder einen eigenen?)

Meine persönliche Erfahrung beruht nur auf FreeBSD mit Mate. Das pflege ich einer von VM von ver.11 bis nun ver.13. Zwar einige Hoppalas bei Updates/Upgrades die ich immer unter Eurer Hilfe lösen konnte. Das mache ich um mehr über BSD zu lernen. Ist manchmal spannender als vorgefertigte Distributionen (Linux) - obwohl da so Manches ähnlich abläuft.

 
welches BSD findet Ihr eigentlich für Desktop Rechner als optimal
Du wirst drölfzig diverse Antworten bekommen. :)
Ich sag' mal so: optimal ist alles, was man routiniert beherrscht.

Einfach durchprobieren, diverse VMs benutzen usw.uswf.
Der Weg ist das Ziel!

nomadBSD gibts auch noch. Primär für mobile Nutzung auf USB-Sticks gedacht, aber man kann es auch fest installieren.
 
Was passt noch auf einen „uralt“ MacMini 2.1
2GB RAM und eine günstige SSD könnt ich ihm noch spenden.
Eines der „Neueren“ Mac Books (aus 2009) könnte demnächst auf frei werden. Welches BSD ist dafür (alte Intel Mac HW) am Besten angepasst?

Oder soll ich da eher auf Raspi & Co. setzten? Was passt dazu?

Modellname: Mac mini
Modell-Identifizierung: Macmini2,1
Prozessortyp: Intel Core 2 Duo
Prozessorgeschwindigkeit: 1,83 GHz
Anzahl der Prozessoren: 1
Gesamtzahl der Kerne: 2
L2-Cache: 2 MB
Speicher: 1 GB
Busgeschwindigkeit: 667 MHz

Intel ICH7-M AHCI:

Hersteller: Intel
Produkt: ICH7-M AHCI
Verbindungsgeschwindigkeit: 1,5 Gigabit
Aufgebaute Verbindungsgeschwindigkeit: 1,5 Gigabit
Beschreibung: AHCI Version 1.10 Supported
 
Ich verwende OpenBSD als desktop und bin recht zufrieden, es gibt aber diverse einschränkungen mit denen man u.U. nicht leben möchte. Ich habe eh einen Windows-Gaming-PC der dann die einschränkungen ausgleicht.

Um das genauer zu beantworte wäre es evtl. hilfreich zu wissen was du unter "Desktop" genauer verstehst ;)

Generell ist BSD, aber insb. auch OpenBSD gefühlt etwas hardware-hungriger als Windows, Mac oder Linux entsprechend macht es meiner erfahrung nach auf derart historischer Hardware noch weniger spaß. Solltest du aus Deutschland kommen: Oft findet sich im elektroschrott oder geschenkt von bekannten deutlich potentere Hardware.

*(2001 ist man mit nem 286er mit 2MB oder nen 386er von 1990 auch nicht mehr weit gekommen)
 
na, da versuche ich mal nicht so drollig daher zu kommen.
Den verlinkten Artikel bei Heise habe ich nach wenigen Zeilen in den Bereich "überflüssig, unseriös und unbrauchbar" sortiert. Denn, wer meiner Meinung noch so an die Welt der Freien Betriebssysteme heran geht, hat sie wahrscheinlich nicht verstanden oder ist nicht daran interessiert, Dinge richtig zu erklären.
Ein networkmanager kann nicht wie in einem GNU/Linux sein, weil auch in GNU/Linux kein networkmanager fest eingebaut ist. Der kommt erst mit DEs und das Konzept ist hier bei vielen Distributionen einfach komplett anders als bei FreeBSD und auf den Desktop-Endnutzer zugeschnitten.
Dass der Ghost-BSD networkmanager auch allen Nutzern von FreeBSD für ihre eigenen Desktop-Lösungen zur Verfügung steht, wäre doch wesentlich wichtiger, oder?
Wie auch immer.
Was da letztlich unter der Haube jodelt, ist für einen Desktop-Nutzer doch vollkommen egal.
Mein GNU/Linux-Desktop sieht doch genauso aus, wie mein FreeBSD-Desktop und den wiederum hatte ich einst zunächst in OpenBSD zusammengestellt und würde das auch heute noch so machen, auch, wenn ich mal ein DragonFly wirklich testen wollen würde oder etwa auch ein NetBSD.
Es ist für einen Desktop Nutzer doch wichtiger, dass er seine gewünschten Anwendungen einfach finden und einbauen kann, als die Frage, auf welchem Unterbau und Kernel sie nun tanzen.

Für mich ist deshalb die Antwort ziemlich einfach: FreeBSD, wo immer es geht und ein einfaches GNU/Linux, wo das nicht so einfach funktioniert.

Die Sache mit der angeblichen Performance hatten wir schon anderswo kurz gestreift und sie steht in einem ganz grassen Widerspruch zu der Frage, was denn nun auf alter HW vielleicht noch funktioniert.
Meiner persönlichen Erfahrung nach und derzeit noch aktuell: KNOPPIX.
Gerade auch auf Macs.
Und zwar, wenn man sich ein wenig damit befasst hat, direkt als gepacktes Live-System auf einem schnellen Medium (SSD oder SD-Card) gelegt und dort aber als reines Live-System genutzt und dann, womöglich zusammen mit der HW, bei nächster Gelegenheit entsorgt. Das gehört nun nicht in dieses Forum, aber Knoppix ist ein reines 32Bit-System, das auch einen 64Bit-Kernel booten kann, das gut gepackt ist und voller Anwendungen daher kommt, die einem Desktop-Anwender so lieb und teuer geworden sein mögen. Es ist Debian-basiert und umgeht systemd fast komplett, ist also auch für Traditionalisten recht gut verständlich. Und passt auf eine DVD (es gibt auch eine CD-Version mit weniger SW), kann also so ab 5GB Platz betrieben werden und mit 8GB ist man wirklich dabei und kann persönliche Einstellungen un Änderungen speichern.
Naja, wenn ich schon mal die Werbetrommel für etwas rühre:
Neulich hatte ein Bekannter sich derart über sein Win10 aufgeregt, dass er schon versucht war, sich einen neuen Laptop zu kaufen. Er will nur sine Mails lesen mit Thunderbird und Im Netz bestimmte Seiten surfen und suchen mit Chrome. Nachdem ich alle offenen Updates durchlaufen hatte und eine Optimierung nach meinen eigenen Gesichtspunkten durchgeführt hatte, dauerte es gemessene 110 Sekunden, bis das System von der eingebauten SATA-HD gebootet hatte und die beiden gewünschten Anwendungen automatisch gestartet waren.
Ein nicht aktuelles Knoppix von einem recht betagten Stick brauchte dafür ziemlich genau 90 Sekunden, wobei ich aber zwei mal eine Taste drücken musste.
Die oben aufgeführten Performance Tests dürfte so ein Knoppix hoffnungslos verlieren!
Für einen Desktop auf alter HW, wenn es diese denn überhaupt noch sein muss, halte ich es so leicht nicht für schlagbar.
Allerdings geht Knoppix nur auf Intel-CPUs.

Jedenfalls, so sehr ich auch ein eingeschworener FAN von FreeBSD und OpenSource und dem eigenen Zusammenstellen eines Desktop aus dem vorhandenen Angebot bin: auf Macs tut es sich schwer und man gewinnt meiner Ansicht nach nichts, wenn man hier Monate investiert, in denen die HW ja noch älter und die Entwicklung zu immer neuerer HW stetig forciert wird und dabei notgedrungen wirklich alte HW irgendwann komplett nicht mehr bedient.
 
Ganz klar: FreeBSD! Schlank, schnell, stabil und excellente 3D-Performance. Und proprietäre Treiber von Nvidia, die einfach zu installieren sind.
 
Nachdem ich heute in Heise über neue Versionen von Net- Free- OpenBSD (und deren Forks) las - welches BSD findet Ihr eigentlich für Desktop Rechner als optimal?

Optimal für den Desktop finde ich aktuell keines der BSDs. Deswegen gehöre auch ich zu der Fraktion hier im Forum, die kein BSD auf dem Desktop einsetzen. Meine Gründe contra BSD und und pro (Arch) Linux will ich aber hier nicht aufwärmen, das habe ich an der ein oder anderen Stelle im Forum schon getan. :)

Falls deine Frage lauten würde, welches der BSDs wir für den Desktop-Betrieb am besten finden, wäre meine Pauschalantwort:
  • Bei den BSDs ist eigentlich schon immer FreeBSD die erste Wahl, von der Hürde der Ersteinrichtung für Novizen mal abgesehen. Die ganzen Ableger machen gefühlt mehr Ärger im Alltag als sie Mehrwert bringen.
  • OpenBSD ist so die zweite Wahl, falls FreeBSD aus irgendeinem Grunde keine Option ist.
  • Für NetBSD spricht für mein Dafürhalten außer der Unterstützung exotischer Hardware sehr wenig.
Ansonsten bin ich ein Freund von the right tool for the right job, d.h. es hängt im Zweifelsfalle immer von den Anforderungen ab.

Zudem wurde noch Illumos - Open Solaris erwähnt (auf welchen BSD Kernel setzt das auf, oder einen eigenen?)

Die Wege von BSD und Solaris haben sich - je nach Betrachtungsweise - schon 1982 bzw. 1991 getrennt. Einen der Solaris-Ableger auf dem Desktop zu betreiben ist aber eher - nennen wir es sportlich. ;)

Das mache ich um mehr über BSD zu lernen.

Je nach Ziel der Reise gibt es fantastische Karten, falls man auch mal das Umland erkunden möchte. :)

Was passt noch auf einen „uralt“ MacMini 2.1

Mehr Elektroschrott, nachdem man den MacMini auf dem Wertstoffhof entsorgt hat. ;)

Scherz beiseite, auf eBay & Co. kriegst du noch ein einige Euro dafür, die du in BSD-freundlichere Hardware investieren kannst, sofern keine konkreten Gründe dagegensprechen.

Eines der „Neueren“ Mac Books (aus 2009) könnte demnächst auf frei werden. Welches BSD ist dafür (alte Intel Mac HW) am Besten angepasst?

In Anbetracht der überschaubaren Preise auf eBay für jüngere, leistungsfähigere und BSD-freundlichere Hardware würde ich auch das MacBook verkaufen, sofern keine konkreten Gründe dagegensprechen.

Oder soll ich da eher auf Raspi & Co. setzten? Was passt dazu?

Das hängt vom Anwendungsfall ab - was soll denn der Einsatzzweck sein? In Abhängigkeit davon können wir konkrete(re) Empfehlungen aussprechen.
 
Für den Desktop ist FreeBSD wohl die bessere Wahl. Zu mal es deutlich mehr Ports mitbringt. Als gewöhntlicher Desktop-User beißt man sich oft die Zähne aus mit 'ner OpenBSD-Kiste.

Aber damit komme ich klar und liebe deshalb mein OpenBSD <3
 
Wenn du es schnell und einfach haben willst, nimm GhostBSD. Einfach Live-Modus starten und ausprobieren.

Ich habe damit im FreeBSD Umfeld die besten Erfahrungen gemacht. (Viele „Wow“ Erlebnisse)
 
Ich finde gerade für Anfänger ist OpenBSD & der Deskop unter OpenBSD eigentlich gar keine so schlechte wahl.
Es gibt eigentlich nur zwei typische Desktop-Dinge die ich nutze die nicht funktionieren:

-> Streaming ala Netflix & Co - alles was halt Linux-Only-DRM-kram braucht (Widevine Browserplugin)
-> Die meisten PC-Spiele (Stardew Geht ;) ) (Ist das überhaupt "Desktop"?)
-> Auch kein "drumherumgebastel" durch Windows-Virtualisierung oder so

Zudem muss die Hardware natürlich unterstützt werden und die GPU nicht nur im VESA-Modos laufen, also entweder ne Intel oder ne (unterstützte) AMD-Karte vorhanden sein, kein NVIDIA.

Aber es gibt auch einige enorme vorteile für Einsteiger:

-> Es ist wahnsinnig schnell und straightforward zu installieren und zu konfigurieren auch für Anfänger, sowohl was die Basis als auch die Desktop-Installation angeht, Firmware wird automatisch heruntergeladen und aktiviert etc.
-> Dadurch das es so schnell auch für anfänger zu installieren ist braucht man nicht allzu viel energie reinstecken.
Mit einer guten Anleitung sollten auch anfänger in unter 2 Stunden, vill. sogar unter einer Stunde zum Ergbeniss kommen -> Kompletter z.b. xfce4 Desktop inkl. aller gängigen Anwendungen wie Browser, LibreOffice, Mail, Videoplayer, gimp e.t.c.
Ich finde das ist eine sehr faire Zeitinvestition um mal eben ein komplett "fremdes" im vergleich zu Windows und den meisten Linuxen sehr untypisches Betriebsystem zu installieren
-> Generell sehr gute Anleitungen, die Install-FAQ ist dtl. hilfreicher als das Pendant der meisten Linuxe, die Man-Pages liefern eigentlich immer praxisorientierte Beispiele für das was man vor hat.
-> "Endweder es geht, oder es geht nicht" - wird die Hardware nicht unterstützt oder ist feature oder Programm xyz nicht verfügbar braucht man nicht groß basteln, irgendwelche dubiosen Howtos durchlesen und X verschiedene Konfig-Einträge probieren - was nicht geht, geht nicht - das kann auch sehr befreiend sein
Wie oft habe ich selbst als "nicht mehr ganz anfänger" vor 10 Jahren X Debian oder Archlinux tutorials durchgelesen um mir über 2 Tage irgendwas "zusammenzubasteln" was dann beim nächsten Update oder bei irgend ner anderen sache mir wieder um die Ohren geflogen ist - sowas gibts bei OpenBSD garnicht, hier im Forum lese ich von FreeBSD da teilw. anderes

Also - warum nicht einfach mal probieren ;) - gilt übrigens auch für den Rest hier der schreibt das nur FreeBSD so richtig klasse ist - hab ihr in den letzten 5 Jahren eigentlich mal OpenBSD auf dem Desktop ausprobiert?

Hier noch die Anleitungen:

Die "ofizielle" OpenBSD Basisinstallationsanleitung
In der FAQ stehen viele weitere sinnvolle Informationen:
Die Manual Pages sind die wohl umfangreichste und wichtigste quelle von Informationen und weitaus mehr als das flickwerk von "man" unter Linux

Und zu guter letzte eine imho sehr treffende "externe" Kurzanleitung um aus dem OpenBSD Basissystem ein Desktopsystem zu machen. Die Anleitung ist wirklich nicht sehr umfangreich, was daran liegt das es wirklich nur wenige Schritte nach der Basisinstallation sind:

 
Nur zur Vervollständigung.
Was ich mir in VMs auf dem Mac schon angesehen habe - derzeit (VirtualBox) installiert:
FreeBSD 13 mit Mate
Linux Mint Cinnamon
Manjaro Linux (Arch Linux mit Mate) - mein Favorit unter Linux
Debian (XFCE)

Windows 10 (frisst mit jedem Jahres-Upgrade mehr an Ressourcen)

Gefühlt am Ressourcen schonensten sind FreeBSD, Manjaro/Arch, Debian
Von den Linux Distributionen rundherum gesehen Manjaro/Arch vor den den anderen Linux Distributionen.

Ausprobiert aber wieder gelöscht:
OpenIndiana (OpenSolaris) .... gefällt mir sehr, aber auf der alten HW kaum lauffähig - sehr Ressourcen hungrig
OpenMandriva - sehr Ressourcen hungrig
openSUSE - mit KDE sehr Ressourcen hungrig und verspielt, typisch Suse
GhostBSD- ohne GUI
OpenBSD - ohne GUI
DragonFly- ohne GUI

Wie Ihr seht ich bin kein Glaubenskrieger für irgendein OS. Leider wird mein neuer Mac kein Intel mehr sein, da suche ich noch eine VM Lösung. BSD/Linux wird es auch als ARM64 Version geben. Notfalls muss ein kleiner Intel/AMD Barebone (in der Größe eines MacMinis) her.

PS: Ich führe über alle Installationen (Mac, Linux, BSD) so Art Tagebücher mit allem was ich tue, mit Links zu Manuals, Problemlösungen, Konfigurationen, installierte Programme (meist immer die gleichen) in Form von reinen Text-Memos - damit überall ohne Zusatzprogramme einsetzbar.
 
weil nicht erhört...
lass mich nochmal auf Knoppix hinweisen. Das ist keine eigenständige Distribution, es ist nicht mit etwas zu vergleichen, was du oben schon angeführt hast. Und alleine deshalb schon einen Versuch wert, weil man damit einige Dinge probieren kann, ganz ohne es installieren zu müssen. Direkt vom Stick.
Tatsächlich habe ich die aktuelle Version nicht ausreichend getestet, sie ist ein wenig abgespeckt worden.
In früheren Versionen gab es Default LXDE, aber auf Wunsch konnte man mit KDE oder XFCE starten. Ohne die 3D-Effekte, die ich (im Gegensatz zu Klaus Knopper) wirklich nicht mag, ist selbst von Stick auf den allermeisten Rechnern ein flottes Arbeiten möglich.
Mein aktueller Versuch von einem USB3-Stick verblüfft mich stets aufs Neue. Im Vergleich zu fest installierten Systemen ist es kein Stück langsamer, egal, ob Ubuntu oder FreeBSD.

In einer VM kann man die Performance eines Systems letztlich nicht sehen, besonders nicht, wenn dann eher exotische HW ins Spiel kommt, wie sie eben doch oft in Macs verbaut wurde.

Bau dir einfach mal nen Knoppix Stick und starte deine PCs damit. Das ist viel deutlicher, als in der VM zu spielen. Und du kannst ja unterschiedliche DEs und SW testen. Wird ja schon viel mitgeliefert und mittels bestimmter Maßnahmen kann auch nachinstalliert werden.

Für mich ist es ein sehr guter Kandidat für viele Aufgaben und um in der OpenSource-Welt eine Orientierung zu bekommen, wie denn mein Desktop überhaupt aussehen soll, ist es wirklich super.
Nicht so einfach ist ein Umbau auf eigene Wünsche, aber auf derartige Ideen kommt man als suchender Anfänger ja eher nicht.
 
weil nicht erhört...
lass mich nochmal auf Knoppix hinweisen. Das ist keine eigenständige Distribution, es ist nicht mit etwas zu vergleichen, was du oben schon angeführt hast. Und alleine deshalb schon einen Versuch wert, weil man damit einige Dinge probieren kann, ganz ohne es installieren zu müssen. Direkt vom Stick.
....
Mit Knoppix habe ich schon gearbeitet - ist schon länger her und nicht am Mac. Mit dem 2.Mac MB 13" 2009 white könnte ich es ja mal probieren.
Bei dem funktioniert sogar noch das CD/DVD Laufwerk. Was mich erinnert mir ein paar USB Sticks zu besorgen (alle verfügbaren sind belegt). SC Cards in USB Adapter müssten doch auch funktionieren, SD wären universeller verwendbar.
 
SC Cards in USB Adapter müssten doch auch funktionieren, SD wären universeller verwendbar.
alles, wovon man booten kann und was in ein Gerät passt.
Es gibt viele Wege und Methoden....
Bei Macs musst du ins "Bootmenü" kommen. Bei neueren Macs geht das über Drücken der Alt-GR Taste direkt nach dem Einschalten und gedrückt halten, bis das Menü erscheint.
 
Ich kann Dir nur empfehlen OpenBSD und FreeBSD auszuprobieren. Ich habe meinen Workflow und meine Programme so ausgewählt, dass ich sowohl unter Linux (Gentoo), als auch unter OpenBSD und FreeBSD arbeiten kann.
Schau einfach unter https://openports.pl (OpenBSD Ports) und https://www.freshports.org (FreeBSD Ports) nach, ob Deine benötigten Programme zur Verfügung stehen.
Auf meinen Laptops (Thinkpads X220, X230, L14) läuft OpenBSD ohne Probleme. Einzig mit dem WLAN gibt es Performanceprobleme, wenn man große Images kopieren möchte. Da ist Ethernet bzw. WLAN unter Linux einfach schneller. Die WLAN Unterstützung unter FreeBSD ist nicht so optimal. Ältere Intel Adapter funktionieren. Realtek und aktuelle Intel Adapter (AX200) haben Probleme bzw. funktionieren nicht, da ist die Unterstützung aus meiner Erfahrung unter OpenBSD sogar besser.
Auf meinem Desktop (Ryzen 3000 mit B550 Chipset) gibt es Audioprobleme unter OpenBSD. Für dieses Azalia Problem gibt es aktuell noch keine Lösung. Weiterhin wird die 2.5 GBit/s (Intel 225-V) Netzwerkkarte nicht unterstützt. Die AX200 WLAN Netzwerkkarte funktioniert (wenn auch langsam).
Unter FreeBSD wird weder die LAN noch die WLAN Netzwerkkarte von meinem System erkannt. Aus diesem Grund habe ich jetzt in meinen Desktop Rechner eine Intel PRO/1000 CT eingebaut. Diese wird von allen Betriebssystemen erkannt :) Soundprobleme wiederum habe ich keine unter FreeBSD festgestellt.
Ich persönlich habe noch ein paar Verständnisprobleme mit ZFS (auf GELI) unter FreeBSD. Mit dem klassischen LVM+LUKS Ansatz unter Linux bzw. der OpenBSD Full Disk Encryption komme ich besser zurecht.

Viel Spaß beim ausprobieren.
 
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