Wg. Spamfilter kann ich keine Mails mehr senden

XPectIT

the just
So, das ist nun also die Folgen davon, das mit IP-Blacklists bei den Mailservern gearbeitet wird.

Gestern wollte ich an eine Adresse bei arcor ne Mail schreiben. - bounce (der Dienst ist nicht verfügbar, weil meine IP auf der Blacklist steht) - Und das obwohl ich mich gerade mit Arcor im Netz befand.
Dann hab ichs bei gmx versucht. Tja, die mail kam nicht an... Also hab ich an meine eigene gmx-Adresse was geschickt und siehe da: Die Mail wurde als Spam klassifiziert und aussortiert. Das Kriterium war auch hier "IP-Range in internal Blacklist" :mad: Ich hab die Verbindung getrennt, neu angewählt (um ne andere IP zu haben) hab mich mit dem t-online-Account eingewählt... nicht, ich konnte keine Mail über meinen Server schicken.

Jetzt würde ich gerne mal wissen wie ich denn in Zukunft mails versenden soll? Ich habe ja nicht nur einen Provider, dessen mx ich benutzen könnte. Wenn ich mich mit Arcor einwähle kann ich sicherlich nicht den fwdall von t-online benutzen.
Mein Mailserver steht hinter einem Router, und ich hab ISDN. Werden in Zukunft alle Einwahl-Mailserver geblockt?

Hier die vermutlich betreffende Zeile aus dem Header einer solchen Mail:
from pD905038B.dip.t-dialin.net (EHLO cover.otfa) (217.5.3.139) by mx0.gmx.net (mx016) with SMTP; 08 Nov 2003 11:32:44 +0100
Und die Einstufung von gmx:
X-GMX-Antispam: 3 (Internal IP blacklist D)

Da ich denke das dies nicht nur mich betrifft bin ich mal auf andere Meinungen gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
das Problem hab ich auch, und ich denke das wird eher schlimmer als besser.
Zumindest solange es keine neuen Möglichkeiten gegen Spam gibt.
Da bleibt einem wohl nicht viel anderes übrig, als gmx web.de und konsorten zu benutzen...

traurig aber wahr
Male
 
Muss Male leider zustimmen, dass das in Zukunft wohl nur noch schlimmer werden wird. Ich nutze den fwdall von T-Online und bin daher bisher von dem Problem noch verschont geblieben!

Gruß,

Ice
 
Einerseits verstehe ich die Enttäuschung darüber, dass der eigene kleine Mailserver nicht mehr "funktioniert", weil größere Provider Mails davon blockt. Ich hatte auch mal einen Mailserver laufen, bin dann dazu übergegangen, die Mails über den Server eines Providers zu schicken.

Denn andererseits sehe ich die Gründe für dieses Blocken ein. Ein Großteil des Spam-Aufkommens geht von SMTP-Engines oder offenen Relays in Dial-Up-Netzbereichen aus. Die relativ große Anonymität eines eingewählten Rechners ist dabei das Kernproblem.

Ich denke sehr geteilt darüber. Dieses pauschale Blocken sollte sollte besser früher als später durch passendere Maßnahmen ersetzt werden.

Die Frage ist, wie die Anonymität von eingewählten SMTP-Engines eingeschränkt werden kann, um zwar Spam weiterhin blocken zu können, um aber Powerusern oder Small-Office-Admins den Betrieb eines eigenen SMTP-Servers zu ermöglichen.

Das könnte ein SMTP - Network Information Centre lösen. SMTP NIC ist ein Vorschlag von Stephen Jones, Betreiber der SDF.
Er schlägt vor, eine Registry zu bilden, in der jeder seinen SMTP-Server registrieren kann. Mit Namen und Wohn-Adresse. Voraussetzung ist allerdings eine feste IP-Nr, und ein PTR-Eintrag im DNS. (Einige Provider bieten das für DSL an.)

Durch diese Liste würde ein vertrauenswürdiges SMTP-Netzwerk entstehen, aus dem privat betriebene SMTP-Server nicht prinzipiell ausgeschlossen sind. Die SMTP NIC-Registry ist keine Whitelist, kann aber als sinnvolle Grundlage für eine Whitelist eingesetzt werden. Grundsätzlich soll sie zunächst aber ein Mittel gegen Anonymität sein.
 
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