Wie lange dauert eine Installation

zippelmann

Well-Known Member
Moin,
ich gebe mit diesem Posting mein Debü in bsdforen.de. Seit ca. 2 Jahren friggel ich an Linux rum und probiere immer wieder neue Distris aus. Irgendwie habe ich noch nicht das richtige gefunden. Vielleicht ist es FreeBSD.

Das Installieren macht mich immer wahrnsinnig. Aus diesem Grund bin ich bei Gentoo und Debian hängen geblieben. Beide haben so ihre Vor- und Nachteile. Die Packetsysteme erleichtern mir die Arbeit doch ziemlich.

Aber nun zu meiner Frage: Wie lange dauert eine Installation mit Kde 3.2.1 so ca. ? Also bei Gentoo muss ich da so mit 12-14 Stunden rechnen. Ich frage deshalb, weil ich das dann nicht am Morgen anschmeiße würde, da so mein PC den ganzen Tag beschäftigt ist.
Dazu ist vielleicht noch mein System ganz interessant:
AMD 2600+
512 DDR333
80er 7200 u/min 8MB cache
 
Hallo Zippelmann!

Zunächst einmal herzlich willkommen im Forum und viel Spass hier! :)

Grundsätzlich: FreeBSD ist kein Frickelsystem, wir reden hier von einem richtigen Betriebssystem mit userland und keinem mehr oder minder chaotischen Kernel mit Anhängseln. ;)

Zur Installation: Unter der Voraussetzung, daß Du Dich hinreichend mit der Doku beschäftigt hast und CD's, DVD, ISO whatever bereitliegt, läßt sich eine Grundinstallation sicherlich in 2-3 Stunden machen, bis die Kiste läuft und Du mit den notwendigsten Dingen (X, Browser etc.) arbeiten kannst. Das Feintuning, updaten etc. dauert natürlich wesentlich länger, dazu zähle ich auch KDE 3.2.1. Dies würde ich in Ruhe machen (z.B. Wochenende). Ich hoffe, Du hast auch einen Blick in die hardware list geworfen...

Also frisch ans Werk und viel Spass bei FreeBSD!

Herzliche Grüße, Daniel
 
Nimm dir ein WE für die Grundinstallation, die du auch verstehen solltest, dann installiere dir unbedingt benötige Dinge (Browser, Mailer, Office, etc.), Feintuning wirdeine Weile dauern, aber versuche den stabilen Kern deines Systems nicht aus den Augen zu verlieren. Und, was du selbst "aufgebaut" hast, nutzt du dann mit "Verstand".

Willkommen in der Realität ;)

Thorsten
 
Die Installation(Das Upgrade) von FreeBSD aus den Ports dauert in jedem Falle länger als die(das) Installation(Upgrade) von Gentoo.
1.Beispiel KDE. Man kann dazu in diesem Forum lesen, daß beim Upgrade von 3.1.5 auf 3.2 erst 3.1.5 deinstalliert werden mußte. Ich durfte die gleiche Erfahrung machen.
2.Beispiel Compileroption -jx. Ist unter FreeBSD wie russisch Roulette. x zu hoch gewählt und irgendwann bricht der Vorgang ab.
Im Gegensatz dazu Gentoo mit Portage, das nicht nur eine Sammlung von makefiles ist und seinen USE-Flags.
Beispiel: Portage in Aktion beim Compilieren von OpenOffice.
Da wird nicht wegen zu scharfer Compileroptions abgebrochen, sondern -j3 wird ausgefiltert:
bash-2.05b# emerge openoffice
Calculating dependencies ...done!
>>> emerge (1 of 1) app-office/openoffice-1.1.0-r2 to /
>>> md5 src_uri ;-) OOo_1.1.0_source.tar.bz2
>>> md5 src_uri ;-) gpc231.tar.Z
>>> md5 src_uri ;-) freetype-2.1.4.tar.bz2
* ****************************************************************
* It is important to note that OpenOffice.org is a very fragile
* build when it comes to CFLAGS. A number of flags have already
* been filtered out. If you experience difficulty merging this
* package and use agressive CFLAGS, lower the CFLAGS and try to
* merge again.
* ****************************************************************
>>> Unpacking source...
>>> Unpacking OOo_1.1.0_source.tar.bz2 to /var/tmp/portage/openoffice-1.1.0-r2/work

3.Beispiel: distcc

So könnte man munter weitermachen. FreeBSD ist in seinem Inneren sicherlich auf Grund seiner Abstammung sehr gut, aber keinesfalls das oftmals hochgelobte in sich homogene (alles ist aufeinander abgestimmt) Betriebssystem.
 
Vielen Dank für die Antworten. Inzwischen habe ich auch verstanden was man so alles bei der Installation machen kann. Glaube ich ;).

Original geschrieben von Daniel Seuffert
Grundsätzlich: FreeBSD ist kein Frickelsystem , wir reden hier von einem richtigen Betriebssystem mit userland und keinem mehr oder minder chaotischen Kernel mit Anhängseln.
das war keines wegs irgendwie negativ gemeint. Ich wollte nur damit zum Ausdruck bringen das ich mich schon in bisschen länger mit Linux geschäftigt habe
 
Oh man, ich sehe ein, dass ich absolut nix peile. Ich habe zwar was installiert, aber das ging irgendwie ziemlich schnell. Nun habe ich mir mal die Doku genauer zu 5.2.1 angeguckt. Dort wird am Anfang der kernel bzw. die Komponenten eingestellt. Ich lange aber gleich im sysinstall MainMenu. Dort habe ich auf Standard geklickt und den user installiert. Irgendwann am schluss wurde dann das root pw gesetzt und dann habe ich die Installation verlassen.
Irgendwie habe ich aber keinen Ordner /usr/ports um z.b. Kde zu compilen.

Ich schnalle die Doku keinen mm


Hilfe !!
 
Hallo zippelmann,
lege die CD1 ein.
1. mount /cdrom
2. /cdrom/ports/install.sh

Danach ist das Verzeichnis /usr/ports vorhanden.
 
danke,
ich war irgendwie etwas gezeizt. Als ich dann wieder runter kam hab ich mir das Handbuch geschnappt und den entsprechenden part gelesen und erfolgreich durchgeführt.
 
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