Wie macht Ihr Filesharing im eigenen Netzwerk?

Wie macht Ihr Filesharing im eigenen Netzwerk?

  • Über nfs

    Stimmen: 14 70,0%
  • Über ftp

    Stimmen: 3 15,0%
  • Über sftp

    Stimmen: 5 25,0%
  • Über ssh

    Stimmen: 10 50,0%
  • Über mehrere Wege (auch hier nicht aufgezählte, ohne dlna) und zwar welche?

    Stimmen: 11 55,0%
  • Ich setze auch einen dlna-Server ein

    Stimmen: 3 15,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20
H

holgerw

Guest
Hallo,

mich würde mal interessieren, was Ihr, falls Ihr im eigenen Netzwerk Dateien zwischen einzelnen Rechnern austauscht, so verwendet ob nfs, ftp, sftp und / oder ähnliches. Am Besten auch mit Begründung und Erläuterung Euren jeweiligen Konfigurationen.

Ich selbst nutze zur Zeit nfs und für meine Audio-Daten upnp/dlna. Neulich habe ich mal testweise ftp eingerichtet, was ja unter FreeBSD einfach ist. Mein Eindruck ist, dass die Performance beim Daten Kopieren noch etwas höher ist, als bei nfs.

Aber zu Details kann ich eben nicht viel sagen - deshalb der Thread, durch welchen ich mehr Hintergrundwissen dazu bekommen möchte.

Drucken über das Netzwerk und ssh für das Remote-Konfigurieren von Maschinen klammere ich mal hier aus.

Viele Grüße
Holger
 
Kann leider nur 2 Optionen auswählen, schade.
  • NFS nutze für die Freigabe unter Unixoiden Systemen Richtung NAS.
  • sftp ist Filetransfer per ssh (damit also eigentlich der selbe Punkt) und nutze ich um spontan was zwischen Hosts zu kopieren oder für mein Backup per restic.
  • dlna nutze ich um Audio- und Videofiles vom NAS für Lautsprecher oder TV freizugeben (wobei nur noch wenig in Benutzung seit es Streamingdienste im Haushalt gibt).
  • CIFS für die Freigabe gegenüber Windowsrechner (was eigentlich nur der Rechner der Frau ist).
  • ftp kommt gar nicht zum Einsatz. Sehe ich auch heute keinen Grund für wo es überall ssh gibt. (Auch wenn man zugeben muss, dass die ssh-Verbindungen mitunter etwas langsam sein können z.B. sshfs ist performancemässig etwas bescheiden).
 
mein File-Server ist schon etwas älter und sftp kam damals gerade erst auf, als ich ihn aufsetzte. Ich kannte das gar nicht und wunderte mich dann, als ich plötzlich irgendwelche ftp-Freigaben auf einem GNU/Linux-PC angezeigt bekam. So etwas wirkte auf mich gewissermaßen schockierend, weshalb ich spontan sftp disabelte (man versteht disabelte?)
Damit habe ich also keinerlei praktische Erfahrung gemacht.
In meinem Haushalt gab es damals Mac, busybox/Linux und Windows Rechner.
Deshalb setzte ich einen AFP-Server für Mac auf, nutzte NFS unter den FreeBSD und Linux-Systemen und einen Samba-Server für Windows. Für alle habe ich auch einen ftp-Server laufen, womit auf eine bestimmte Freigabe zugegriffen werden kann. Das sollte quasi mein Not-Behelf sein, wenn mal Gäste kämen, die mit keiner der anderen Methoden etwas anfangen können.
Bestimmte Freigaben sind dauerhaft in Benutzung und eingebunden, andere nur bei Bedarf zum Datei-Austausch.

Von einem "Unix" Rechner zum anderen kopiere ich aus purer Gewohnheit am liebsten auf die Schnelle mit rsync.
Weil das nur innerhalb meines Netzes passiert, fühle ich mich damit auch sicher genug.

Echte Performance-Messungen habe ich nie gemacht. Gefühlt und in Beobachtung der Anzeige von iftop würde ich meinen, dass ftp tatsächlich am Schnellsten funktioniert und alle anderen Methoden in etwa gleich auf liegen, wobei ich manchmal gewisse "Denkpausen" vor allem bei NFS-Übertragungen großer Dateien erlebe.
 
Aktuell nur nfs, was anderes wird nicht gebraucht. Samba mal testweise ausprobiert und komischerweise hatte ich beim Schreiben auf den Server 1Gbit ausgelastet.
 
Mein "Hauptrechner" ist ein Windows, also Samba/Cifs & NFS für die OpenBSD/Linux Geräte.

Ausserdem noch extern eine "Nextcloud" um leichter, auch Mobil, Daten vom Smartphone & Co. zu übertragen.

Erschließt sich auch mir nicht warum man da FTP, sftp oder ssh nutzen sollte - das würde ich jetzt eher zum übertragen von Daten auf ext. Server oder so sehen - früher ftp, heute ssh.
 
Normalerweise FTP. SFTP/SSH ist für jeden, der nicht auch Geld dafür ausgibt, sich von einer Frau, die das hauptberuflich macht, auspeitschen zu lassen, einfach eine Pest.
 
Normalerweise FTP. SFTP/SSH ist für jeden, der nicht auch Geld dafür ausgibt, sich von einer Frau, die das hauptberuflich macht, auspeitschen zu lassen, einfach eine Pest.
Wieso das? ssh/sftp ist mittlerweile überall vorhanden, funktioniert für spontanes problemlos und ist obendrein verschlüsselt.
 
Und ist höllenlahm und erzwingt einen gerade im lokalen Netzwerk, in das hoffentlich niemand hier jeden reinlässt, vollkommen überflüssigen Extraschritt zur Authentifizierung.
 
Und ist höllenlahm und erzwingt einen gerade im lokalen Netzwerk, in das hoffentlich niemand hier jeden reinlässt, vollkommen überflüssigen Extraschritt zur Authentifizierung.

Dann liegt das entweder an deinen Hosts, deiner Implementierung oder deinem Netz. ich bekomme mit ssh 75Mbyte/s (BSD o. Linux). Mit Keys ist das dein "Extraschritt" transparent. Außerdem hast du Authentifizierung bei allen Protokollen. Wir stellen unseren Partnern auch einen SFTP zum Dateienaustausch mit uns zur Verfügung und gerade da möchte man Verschlüsselung, Authentifizierung und chroot. FTP ist, gerade für Firewalls, ein absoluter Krampf. SSH hingegen ist da sehr einfach zu handhaben.

EDIT: ich bräuchte mehr als die zugelassenen 2 Optionen.
 
Hallo,

schon mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. An Samba hatte ich nun gar nicht gedacht, weil es in unserem Heimnetzwetk nur unixoide Systeme gibt. Und klar, mit rsync zur mehrfachen Datensicherung arbeite ich auch (luckybackup).

Kann leider nur 2 Optionen auswählen, schade.
@Rakor ähm, das Erstellen von Umfragen muss ich noch etwas üben, ist meine erste :D Noch mehr als 2 Optionen wären hier sinnvoll gewesen.
 
Eigentlich großteils Samba, da es einfach überall funktioniert und schnell einzurichten ist.
 
- Um schnell ein paar Configs von a nach b zu bringen, nutze ich scp.
- Vom Server zum Backupserver: sshfs
- Zuhause: Nas: Samba 4.5 oder 4.6
 
Hauptsächlich nfs, da eigentlicu nur Linux vorhanden ist. Bis auf meinen FreeBSD-Fileserver.
Für zwei Windows PCs nehme ich Samba.
Manch ein Familien-PC legt auch gerne mal bei mir eine Acronis-Trueimage Sicherung ab. Dort ftpd, da es am einfachsten klappt. Ist ja auch nur intern.
DLNA habe ich auch zum Filme schauen und Fotos schauen/zeigen.
 
Ich nutze diverse Protokolle.

1. um schnell und einfach Dateien von Ordner A zu Ordner B auf einem anderen Computer zu übertragen: rsync (was sich ja über SSH tunnelt). Warum? Quasi kein Setup nötig, außer SSH was eh schon in der Regel vorhanden ist.

2. nicht komplett anders zu Punkt 1, aber für wahlfreien Zugriff auf die Daten auf meinem Server nutze ich SSHFS. Hauptsächlich weil die Performance oft ausreichend ist (hier limitiert eher das WLAN) und auch hier kein großes Setup nötig ist.

3. KODI greift über CIFS (alles read-only) auf den Fileserver zu. Das macht er mittels libsmb quasi ohne manuelle Mounts und somit ist das Setup pro einzelnen PC einfach simpel, da man nur die Config rüber schieben muss und alles geht, egal ob Linux, Android oder Windows. CIFS hier, weil es der kleinste gemeinsame Nenner zwischen allen Plattformen ist.

4. bei Verwaltung/Prüfung/Validierung diverser Daten (z.B. ROM und ISO Dateien über dat files und entsprechenden Managern dazu) nutze ich NFS, weil sowohl der SSH-Server als auch der Samba-Server bei der Masse an vielen kleinen Dateien einfach zusammenbrechen. Die kleben dann bei 100% CPU Last während es bei NFS nur so 40% sind. Hier ist dann wieder der LAN-Port das Limit und nicht der Dienst an sich.

Ich könnte sicherlich, mal abgesehen von KODI, auch alles über NFS machen, aber es ist mir in der alltäglichen Nutzung zu umständlich. So von Haus aus kann man z.B. als User oft kein NFS einbinden. Das braucht dann wieder ein fstab Eintrag und dann müssen auch noch Dinge wie die UID/GIDs und Domain übereinstimmen, sonst kracht es ggf. in der Rechteverwaltung. Außerdem ist mir wahlfreier NFS-Zugriff zu unsicher, da ja jeder mit passender UID zugreifen kann.
 
Ich nutze Folgendes:

Windows <-> Windows: smb
PC (Windows) <-> Laptop (Linux): syncthing
PC/Laptop <-> Server im Internet (FreeBSD): sftp
 
IMHO: ... wobei von allen genannten Möglichkeiten Samba/smb der mit Abstand größte Müll ist!

User wie Holger, die es nicht zwingend brauchen - sollten froh darüber sein
 
IMHO: ... wobei von allen genannten Möglichkeiten Samba/smb der mit Abstand größte Müll ist!

User wie Holger, die es nicht zwingend brauchen - sollten froh darüber sein

Huch?
Natürlich verstehe ich das du u.U. andere Erfahrungen gesammelt hast, aber sowohl privat als auch beruflich (ca. 400 Samba-Benutzer aufgeteilt auf ca. 8 Server/Standorte) läuft das bei mir seit ewigkeiten absolut unauffällig. Ich würde sogar behaupten das es zu meinen Top-Ten der entspannendsten Software gehört.
 
Huch?
Natürlich verstehe ich das du u.U. andere Erfahrungen gesammelt hast, aber sowohl privat als auch beruflich (ca. 400 Samba-Benutzer aufgeteilt auf ca. 8 Server/Standorte) läuft das bei mir seit ewigkeiten absolut unauffällig. Ich würde sogar behaupten das es zu meinen Top-Ten der entspannendsten Software gehört.

Ich finde auch sowohl privat als auch in der Firma Samba entspannt. Einzig Probleme hat es mit Mac Geräten und AD Auth gemacht, das lies sich aber auch lösen. Nichts im vergleich zu NFS+Krb+Ldap ...
 
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