Wie sicherst du deine privaten Daten?

Wie sicherst du deine privaten Daten? Mehrfachauswahl möglich!

  • Backup?! Das ist doch nur etwas für Weicheier! :-P

    Stimmen: 9 9,9%
  • Time-Machine/Time-Capsule -- in Steve Jobs we trust ...

    Stimmen: 7 7,7%
  • Kleines NAS (Anzahl Platten kleiner vier)

    Stimmen: 23 25,3%
  • Großes NAS (Anzahl Platten größer oder gleich vier)

    Stimmen: 12 13,2%
  • Externe HDD (USB/FW/eSATA/...) (ggf. auch mit RAID)

    Stimmen: 51 56,0%
  • CF/SD Karte oder USB-Stick

    Stimmen: 6 6,6%
  • DVD-R/RW

    Stimmen: 12 13,2%
  • BD-R/RE

    Stimmen: 1 1,1%
  • DVD-RAM/ BD-ADA (cartridge)

    Stimmen: 5 5,5%
  • Bänder (jeglicher Art)

    Stimmen: 5 5,5%
  • Old-School: Ausgedruckt! (z.B. Lizenzinformationen)

    Stimmen: 6 6,6%
  • Es lebe die Cloud! Mein Leben ist online!

    Stimmen: 7 7,7%
  • Backup-Medien extern gelagert (Schließfach, Familie, Freunde, ...)

    Stimmen: 9 9,9%
  • Backup-Medien verschlüsselt -- Ja!

    Stimmen: 21 23,1%
  • Backup brauche ich nicht, denn ich vertraue meinem RAID!

    Stimmen: 1 1,1%

  • Umfrageteilnehmer
    91

k_e_x

Well-Known Member
Hallo zusammen,

die letzten paar Tage habe ich mir Gedanken um meine Daten gemacht und darüber wie ich sie in Zukunft besser sichern möchte ...

Mich würde auch mal eure Backup-Strategie interessieren :-)

Schöne Grüße,
k_e_x

Edit: Am besten auch noch kurz dazu schreiben, warum ihr wie/was/wo sichert und welchen Datenumfang euere Backups haben / wie häufig diese durchgeführt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vertraue auf HAMMER. ;)

Einfach via HAMMERs mirror-stream auf ein verschluesseltes, externes Laufwerk kopieren, Snapshot setzen und gut. Theoretisch sind so auch relativ leicht mehrere Festplatten moeglich.

Wenn ich meinen Server umgestellt habe, sollte sich auch von dort jedes beliebige PFS (Pseudo-Filesystem) via SSH sichern lassen.

Die Sicherung starte ich eher unregelmaessig, dank HAMMER kommt aber alles mit. :D
 
Also die ultimative Backup Strategie wird es bestimmt nicht geben, aber ich mache es so:

Von Strato nutze ich jetzt ganz neu HiDrive ein Onlinespeicher mit 100 Gb, unter Windows/*BSD ist dieser als Laufwerk mittels webdav (ssl) eingebunden. Unter BSD kopiere ich manuell Dateien die ich sichern möchte, unter Windows sind meine Dateien mit denen ich Arbeite verschlüsselt und werden zum einen bei Änderungen auf den Onlinespeicher hochgeladen, wenn auf meinem Rechner was fehlt zum Beispiel weil ein älteres Backup aufgespielt wurde wandern die aktuellen Daten zurück auf den Rechner, also ganz nützlich. Ältere Dateiversionen werden 7 Tage auf Vorrat gespeichert wenn mal etwas falschen abgespeichert wurde. Gleichzeitig nutze ich unter Windows noch Live Mesh um auch noch eine weitere Reserve zu haben. Außerhalb von Windows kann man den Speicher aber leider nicht nutzen.

Mein fertig und sauber eingerichtetes System habe ich auch noch einmal als Abbild auf einer extrenen Festplatte abgelegt. Wenn wirklich was schief geht kann ich sofort wieder ein fertiges Grundsystem aufspielen welches sich auch wieder selbst auf den letzten Stand bringt.

Wichtig war mir eben das Benutzerdaten außerhalb gelagert werden. So sind diese sicher bei Diebstahl, Feuer oder ähnlichem. Das Grundsystem ist nicht so wichtig, ein Windows/BSD hat man auch schnell wieder manuell installiert :)

Grüße
 
Ich vertrau auf das klassische Dump und Restore auf externes Laufwerk. Zumindest hat es mich noch nie in Stich gelassen.
 
Externe S-ATA platte, mit GELI verschlüsselt, per rsync kopiert.
Einfach und zuverlässig.
 
Ich habe ca. 50GB über die letzten 15 Jahre oder so gesammelt, die sind auf diversen Rechnern/Platten mehrfach vorhanden.
 
Auf unterschiedliche Arten. Für wirklich wichtige Dinge habe ich mir ein Script gemacht, das die Daten basierend auf einem eigenem Protokoll (für die Organisation nicht den Transport) teilweise verschlüsselt unter anderem an mehrere Online-Backuplösungen schickt, mittels git und einigen anderen Tricksereien (und Protokollen und Orten, die nicht für Backups gedacht sind) auf mehrere PCs und (v)Server verteilt, welche wiederum diverse andere Arten von Backups haben und teilweise ebenfalls dieses System nutzen. Wobei die Daten nach eigenen tags, Metadaten und Prioritäten unterschiedlich behandelt werden.

Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht? ;)
(Mir war ziemlich langweilig, als ich das gebaut habe)

Ansonsten geht es mir, wie peterle.
 
Zuletzt bearbeitet:
HAMMER Storage? Hm kenne ich nicht, der Versuch die Seite aufzurufen klappt seit etlichen Minuten jedenfalls nicht so richtig?! :-D

Meine alte Backup-Strategie war einfach nur:
1:1 Backup auf externe HDD und das ca. alle zwei Wochen, wobei der Rechner selbst Filevault nutzt.

Meine neue Backup-Strategie ist deutlich komplexer:
1) 1:1 Backup auf externes RAID1 (wöchentlich)
2) 1:1 Backup auf externe HDD (halbjährlich)
2) DVD-R für kleine statische Datenmengen in 2x Ausfertigung (halbjährlich-jährlich)
3) BD-R für große statische Datenmengen in 2x Ausfertigung (halbjährlich-jährlich)
4) DVD-RAM für kleine dynamische/wichtige Datenmengen in 2x-Ausfertigung (wöchentlich)

Die optischen Medien werden dann parallel in zwei verschiedene Ordner wegsortiert, wobei sich der eine dann Dauerhaft bei meinen Eltern befinden wird.

In den Ordnern sind zusätzlich noch gedruckt Informationen zu "wie verifiziere ich/wie entschlüssele ich", damit das auch für den Rest der Familie nachvollziehbar bleibt.

Jedes Medium ist komplett mit Checksummen versehen, so dass nachgeprüft werden kann ob alles noch in Ordnung ist. Teilweise sind die Medien verschlüsselt.

Das 1:1 Backup auf das RAID1 wird evtl. bald durch Time-Machine ersetzt (ab OS X 10.7). Die andere HDD soll bei meinen Eltern gelagert werden.

Cloud-Dienste fallen bei mir raus. 1. ist mein Upload dafür zu limitiert und 2. zahle ich Geld für ein Angebot wo ich nicht weiß, wie lange es Bestand haben wird und wie zugänglich dann meine Daten im Endeffekt sind (Admins).

In Zukunft wird evtl. noch ein Backup auf eine CF-Karte von Transcend "Industrial Grade" gemacht ...
 
ich sichere händisch per rsync auf einen lokalen Server mit derzeit 5x1TB Platten und ZFS RaidZ und die wichtigsten davon noch per rsync auf eine 2TB Platte.

Gruß ré
 
Sorry, da fehlte wohl noch was. Mit HAMMER bezog ich mich auf das HAMMER Dateisystem von DragonFlyBSD. HAMMER speichert je nach Konfiguration die Historie der Aenderungen mit.

Ausserdem kann man so relativ leicht ein HAMMER Dateisystem auf ein sogenanntes Slave-Dateisystem uebertragen.

Alle Versionen der Daten, die via Snapshot (quasi ein spezieller Link) erreichbar sind, bleiben erhalten. Alle anderen werden nach und nach, wenn gewuenscht, geloescht.

Das bietet sich quasi als Backup Variante recht gut an.
 
Bei mir sieht es so aus, dass ich meine gesamten eigenen Dateien auf einem smb share habe, welches auf meinem Server sitzt. Dieser hat ein RAIDZ1. Außerdem mache ich regelmäßig Backups meiner Computer auf den Server.
Im Server habe ich ein RDX Laufwerk, worauf ich wöchentlich die wichtigsten Daten speicher.
 
Fällt mir gerade ein, ich hatte mal einen Miniserver mit Raid aufgebaut, die Daten verschlüsselt und dort alles gesichert ... dann ging der Raid-Adapter kaputt und ich hatte ein Sch...-Gefrickel um wieder an die Daten auf der Kiste zu kommen.
Seit dem mache ich es wieder wie früher. :p
 
Ich mache regelmäßig Backups in drei verschiedenen Tarsnap-Archiven (in den FreeBSD-Ports unter sysutils/tarsnap): eines mit beruflichen Dateien, eines mit privaten Dateien, eines mit System-Dateien). Davon schließe ich allerdings Media-Dateien (mp3 etc) aus, um die Archive nicht zu groß werden zu lassen.

Außerdem mache ich gelegentlich inkrementelle Backups mit Duplicity (sysutils/duplicity) auf eine USB-Festplatte. Da sind dann alle Datei-Typen mit drin.
 
Ich mache es zweistufig:
1. Einen inkrementellen Dump auf eine externe Platte.
2. rsync auf einen zweiten Rechner.
 
Bis vor kurzem auf ein Samba Share. Jetzt mit einem Script auf einen (virtuellen) Server per NFS. Und ca. monatlich auf DVD+RW.
Ich werde das Script bei Gelegenheit durch rsync ersetzen.
 
optische medien wuerde ich gar nicht empfehlen. alles andere erfuellt seinen zweck recht gut, auch die cloud, sofern diese verschluesselt ist.
 
Wöchentlich per script auf ein sambashare, unregelmäßig per händischem Backup auf ein share auf einem anderen Server, monatlich Fullimage auf externe Festplatte, alle halbe Jahre die wichtigsten Daten verschlüsselt auf ein Onlineshare (wechselnd zwischen zwei Anbietern)
 
Gibt es eigentlich eine wissenschaftliche Studie über das Sicherungsverfahren in Relation zu paranoiden Störungen nach ICD-10? :D
 
@peterle

Ich hab früher auch so gedacht.
Spätestens wenn Dir einmal wichtige Daten aufgrund Festplattenausfall verlorengegangen sind, wirst Du nicht mehr von paranoid reden.
 
Raids sorgen für Ausfallsicherheit (oder höheres Risiko aka Raid-0), sie erfüllen nicht den Zweck einer Datensicherung.

Hier spielen im Englischen 3 Begriffe rein die klar unterschieden werden müssen: security, safety, reliability.

Blöder weise werden 2 davon im Deutschen mit dem gleichen Wort übersetzt.
 
@peterle

Ich hab früher auch so gedacht.
Spätestens wenn Dir einmal wichtige Daten aufgrund Festplattenausfall verlorengegangen sind, wirst Du nicht mehr von paranoid reden.

Mir ist schon klar, was es heißt Tage und Nächte mit kaltschweißigen Händen Daten wiederherzustellen oder auch Festplattencontroller mit dem Lötkolben zu richten, um wieder an die Daten zu kommen. ;)
Dennoch finde ich die Frage ganz interessant, wie groß unser Sicherheitsbedürfnis ist und zu welchen Handlungen und Gedankengängen uns das bringt.
 
Ich würde eher sagen es ist die Erfahrung (ob nun wie bei mir persönlich gemacht, oder wie bei anderen "von Hörensagen") daß ein vorhandenes Backup aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert, die viele dazu bringt, mehrgleisig zu fahren. Das Sicherheitsbedürfnis sorgt allenfalls dafür, dass überhaupt Backups gemacht werden.
 
ich habe kein geld für speicherkapazitäten für backups und sämtliche vorhandenen platten platzen aus allen nähten... ich vertrau da mal ganz der technik!
 
Es gibt nur zwei Arten von Festplatten.
  • defekte Festplatten
  • Festplatten die - durch unterschiedliche Prozesse - in die erste Art überwechseln

Das lässt sich auch über andere Techniken behaupten. ;)
 
ich habe kein geld für speicherkapazitäten
Ganze Festplatten zu sichern halte ich auch für übertrieben. Ich erstelle eine Liste aller installierten Pakete - das gilt für Linux wie für FreeBSD - und kann damit die Systeminstallation ggf. wiederherstellen, wenn auch nicht in Rekordzeit. "Gebackupet" werden nur Konfigurationsdateien in (/etc, /usr/local/etc) und natürlich $HOME. In $HOME nehme ich aber noch größere Brocken (Filme) aus. Die beschaffe ich schlimmstenfalls neu.
Das Backup landet via Netz auf der (internen) Festplatte eines anderen Rechners. (Was soll ich also ankreuzen?)
Primitiv, aber genug für mich.
 
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