Wo ist die Konfigurationsdatei für den fvwm?

R

ralli

Guest
Ich habe jetzt mal eine Minimalinstallation von OpenBSD 6.2 current vorgenommen. Da wird ja dann der Windowmanager fvwm mitinstalliert. Es gibt zwar in /usr/X11R6/lib/X11/fvwm/ einige Beispiele, aber ich finde nicht die Konfigurationsdatei .fvwm2rc oder fvwmrc, die ich gerne ins Homeverzeichnis kopieren und anpassen möchte.
 
Hab gerade mal mit

find / -name .fvwmrc -print

gesucht.

Sie befindet sich tatsächlich in /usr/X11R6/lib/X11/fvwm/ allerdings als .fvwmrc, so das im Dateimanager erst die verborgenen Dateien aktiviert werden müssen, damit sie auch sichtbar wird. Ich werde sie jetzt ins Homeverzeichnis kopieren und sehen, was passiert.
 
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
cwm ist übrigens auch im System, stacking wm und weniger Maus-freundlich

man fvwm:
Code:
 During initialization, fvwm will search for a configuration file which
  describes key and button bindings, and a few other things.  The format
  of these files will be described later.  First, fvwm will search for a
  file named .fvwmrc in the user's home directory, then in ${sysconfdir}
  (typically /usr/X11R6/lib/X11/fvwm).  Failing that, it will look for
  system.fvwmrc in ${sysconfdir} for system-wide defaults.  If that file
  is not found, fvwm will be basically useless.
 
Nur weils gerade so schön zum Thema passt: Wäre es nicht wunderbar, wenn zumindest alle BSD Unixe den gleichen Verzeichnisbaum und die gleichen Orte für Konfigurationsdateien hätten? Sinnlose Suchereien und damit vertane Zeit sind doch wohl kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal. Aber ich weiss - ist nur ein schöner Traum, der schon zu Zeiten von SCO, Interactive und SunOS nicht funktioniert hat.
Sorry fürs OT.
 
Nur weils gerade so schön zum Thema passt: Wäre es nicht wunderbar, wenn zumindest alle BSD Unixe den gleichen Verzeichnisbaum und die gleichen Orte für Konfigurationsdateien hätten? Sinnlose Suchereien und damit vertane Zeit sind doch wohl kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal. Aber ich weiss - ist nur ein schöner Traum, der schon zu Zeiten von SCO, Interactive und SunOS nicht funktioniert hat.
Sorry fürs OT.
ich träume da manchmal auch noch mit.
 
Nur weils gerade so schön zum Thema passt: Wäre es nicht wunderbar, wenn zumindest alle BSD Unixe den gleichen Verzeichnisbaum und die gleichen Orte für Konfigurationsdateien hätten? Sinnlose Suchereien und damit vertane Zeit sind doch wohl kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal. Aber ich weiss - ist nur ein schöner Traum, der schon zu Zeiten von SCO, Interactive und SunOS nicht funktioniert hat.
Sorry fürs OT.
Ach das ist doch kein wirkliches Ot und paßt hier wirklich rein ....:)
Das habe ich mir schon lange gewünscht, manchmal habe ich mir einen Wolf gesucht. Individualität ist ein Wert an sich, aber Standardisierung und zwar nicht nur beim Verzeichnisbaum wäre doch ein gewaltiger Fortschritt und würde uns das Leben doch erheblich erleichtern. Normalerweise gehört doch die Konfigurationsdatei für fvwm systemweit ins Verzeichnis /etc. Ich bin ein Freund von innerer Logik, vermisse sie hier aber aufs ärgste.
 
Nur weils gerade so schön zum Thema passt: Wäre es nicht wunderbar, wenn zumindest alle BSD Unixe den gleichen Verzeichnisbaum und die gleichen Orte für Konfigurationsdateien hätten? Sinnlose Suchereien und damit vertane Zeit sind doch wohl kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal. Aber ich weiss - ist nur ein schöner Traum, der schon zu Zeiten von SCO, Interactive und SunOS nicht funktioniert hat.
Sorry fürs OT.
OpenBSD zieht über die Struktur geplante Schutzfunktionen, denke nicht das man hier einen sinnvollen Kompromis ziehen kann
 
Ach das ist doch kein wirkliches Ot und paßt hier wirklich rein ....:)
Das habe ich mir schon lange gewünscht, manchmal habe ich mir einen Wolf gesucht. Individualität ist ein Wert an sich, aber Standardisierung und zwar nicht nur beim Verzeichnisbaum wäre doch ein gewaltiger Fortschritt und würde uns das Leben doch erheblich erleichtern. Normalerweise gehört doch die Konfigurationsdatei für fvwm systemweit ins Verzeichnis /etc. Ich bin ein Freund von innerer Logik, vermisse sie hier aber aufs ärgste.
naja.
Wenn fvwm nicht zum System gehört (was wohl der Fall ist), dann gehört seine conf in FreeBSD nicht unter /etc sondern unter /usr/local/etc und man kann nun streiten, wieso bestimmte Anwendungen diese Trennung nicht so ernst nehmen, die ich persönlich nach etlichen Jahren FreeBSD, für ausgezeichnet halte und warum andere Anwendungen immer noch ein eigenes Konzept bevorzugen.

Eine Änderung diesbezüglich gab es innerhalb der letzten Monate für XDM, das ich ja nutze.
Seit Jahren hatte ich mich darüber geärgert, dass die conf nicht zu finden war (irgendwo unter .../lib*) . Nun hat man dies vernünftig angepasst und plötzlich funktionierte XDM für mich nicht mehr. Ich musste halt Hand anlegen.
Nun kann man darüber diskutieren, was an der Stelle denn besser ist.
Ich begrüße nachträglich noch die durchgeführten Änderung bei XDM, obwohl sie vielleicht auch ein wenig besser angekündigt hätte sein können.

Allgemein gilt aber eben, dass ich in die entsprechende man meines Systems schaue und dort die nötigen Details erfahre. So denke ich jedenfalls und so muss ich das auch machen, wenn ich mal ein anderes System als FreeBSD nutze. Das ist für mich Alltag und ich mache darum kein Aufhebens.

Bitte nicht falsch verstehen und als Angriff werten.
Eine gewisse Vereinheitlichung würde ich mir durchaus wünschen. Ich fordere das aber nicht aus einem selbst erlebten Problem heraus. Nach meiner Erfahrung bieten alle OpenSource-Systeme zumindest die Möglichkeit, relevante Information (man, docs) mit einem Paket zu installieren. Dies ist für mich jeweils die erste Adresse für Information zu einem installierten Paket.

Ich gehe natürlich nicht davon aus, dass ein gleichnamiges Tool unter unterschiedlichen Systemen auch gleich arbeitet, sondern erwarte hier Unterschiede, die ich erst begreifen muss. Das bewährt sich auch in der Praxis, wobei ich inzwischen ziemlich sicher bei FreeBSD gelandet bin und gar nicht mehr so genau wissen möchte, wie etwas anderes funktioniert.
 
Ich bin ziemlich sicher, dass Vereinheitlichung unter Unixen oder wenigstens innerhalb der BSD-Familie keine Entwicklungsvorgabe ist. OK, klar kann man auf mans und docs hinweisen, aber das überzeugt mich nicht. Durch die Dominanz von Windows sind ja gemischte IT-Umgebungen mit unterschiedlichen Unixen nicht gerade an der Tagesordnung, aber wenn es die gäbe, dann Gnade Gott den Admins. In einer experimentellen Umgebung zu Hause ist das alles natürlich hinnehmbar - aber ehrlich: Schön ist das nicht.
Aber echte Vereinheitlichung ist ja unter den Unixen noch nie gelungen. Viva la Difference!
 
Ich bin ziemlich sicher, dass Vereinheitlichung unter Unixen oder wenigstens innerhalb der BSD-Familie keine Entwicklungsvorgabe ist. OK, klar kann man auf mans und docs hinweisen, aber das überzeugt mich nicht. Durch die Dominanz von Windows sind ja gemischte IT-Umgebungen mit unterschiedlichen Unixen nicht gerade an der Tagesordnung, aber wenn es die gäbe, dann Gnade Gott den Admins. In einer experimentellen Umgebung zu Hause ist das alles natürlich hinnehmbar - aber ehrlich: Schön ist das nicht.
Aber echte Vereinheitlichung ist ja unter den Unixen noch nie gelungen. Viva la Difference!
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Leider liegen die Prioritäten wohl woanders. Solche Dinge sind reine Zeiträuber. Zeit, die ich für gewinnbringende Dinge im Leben viel besser zu nutzen wüßte. Aber weiter werde ich mich nicht äußern, habe mich schon wieder zu weit aus dem Fenster gelehnt. Kritik,auch positive oder konstruktive ist nicht erwünscht.
 
Zurück
Oben