XFree86 auf Laptop mit Radeon Mobility

General Failure

reading your harddisc
Gericom Laptop Hummer 30680 XL

Naja, kein Problem, nur eine Lösung, die hoffentlich anderen stundenlanges Rumgesuche erspart...

Problem: X startet nicht auf Gericom Hummer 30680 XXL (Graka: Radeon Mobility 9700 (M11) )

Symptome:
- Server bricht nach start ohne Fehlermeldung, lediglich mit der Bemerkung "Caught Signal 11. Server aborting" ab.
- Nur der Treiber vga kann mit 640x480 pixel @ 16 Farben gestartet werden
- VESA lässt die Maschine komplett freezen.
- Laut logs wird die Hardware korrekt erkannt. Es werden keine Fehler oder andere Ungewöhnlichkeiten registriert.

Lösung:
- Der Laptop-eigene TFT muss als Stand-alone TFT angesprochen werden. Er wird aber wahrscheinlich standartgemäß als Laptop-bildschirm erkannt. Abhilfe schafft folgende Zeile in der XF86Config (Device-section für die Graka) :

Option "MonitorLayout" "TMDS"

Btw. kann man einen Externen Monitor als Zweitgerät mit hineinnehmen durch die Zeile

Option "MonitorLayout" "TMDS,CRT"

Hope That Helps.
~GF
 
Zuletzt bearbeitet:
snafu schrieb:
also statt vesa ati laden. Das hat auf meinem ThinkPad geklappt!

Nein, da es sich um reine Radeon-karte handelt muss der radeon-treiber geladen werden. Das Problem hatte sich aber schon erledigt, nachdem ich die Einstellungen vorgenommen hatte.
Trotzdem natürlich danke für den nett gemeinten Hinweise :)

Ich wollte hier auch nur den anderen evtl verzweifelten Nutzern von BSD bzw. *nix auf diesem oder einen ähnlichen Laptop daruf hinweisen, dass X (doch) läuft. Ich hatte nach stundenlangem erfolglosen Rumprobieren und Suchen im Netz nämlich zwischenzeitlich schon aufgegeben.
 
Das mit dem TFT werde ich mir gleich mal merken, danke. :)

Aber leider komme ich garnicht erst so weit. Mein Problem findet sich noch vor der eigentlichen Installation :( . Mein (familiäres) Gericom (Radeon Mobility) scheint die Grafikkarte nicht zu finden. Wenn ich von der FreeBSD CD boote (egal ob: 4.9; 5.1; .5.2.1RC2; 5.2.1) zeigt er mir bei der 4.x Generation in der hardware config konkret an, daß keine GraKa vorhanden ist und bei der 5.x Generation bleibt er einfach bei -- lass mich mal lügen -- pci glaube ich hängen. Ein einziges mal, kam ich fehlerfrei bis sysinstall, aber leider zu dem Zeitpunkt abgebrochen -> "geht ja doch :apaul: :confused: .. ok Andermal" ... es war das erste und letzte mal, dass ich sysinstall auf dem laptop sah :((((

Da Du bereits, wie es scheint, in der Materie drin steckst und etwas länger in den analen des Internetes gewühlt haben mußt hoffe ich, daß Du vielleicht bei Deiner Suche irgendwo was in der Richtung gelesen oder sogar selber Erfarung mit meinem Prob gemacht hast und mir vielleicht weiter helfen kannst.

Besten Dank im Voraus
Wasp
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner ersten FreeBSD-installation auf dem Laptop hatte ich auch das Problem, dass er beim booten konsequent hängengeblieben ist. (Kann mich nicht mehr erinnern an welcher Stelle). Allerdings lief es korrekt, wenn ich beim bootloader (Das nette ASCII-Teufelchen :) ) ACPI ausgeschaltet habe. (sowohl bei der installation als auch später)

Zwischndurch habe ich dann FreeBSD wieder von der Platte verbannt, weil X nicht starten wollte, und es jetzt noch einmal probiert. Seltsamerweise macht er jetzt keine Probleme mehr, auch mit aktiviertem ACPI (dabei habe ich immernoch den GENERIC-kernel, die gleiche Version, kein Bios-update, nichtmal irgend eine einstellung im Bios verwändert). Irgendwie ist das bei mir ein häufiges Phänomen, das meine Hardware mit der Zeit immer besser läuft (soll heißen: Fehler plötzlich und ohne erkennbaren Grund verschwinden)
 
na das ist doch was. bsd wartet und repariert sich von selbst. ganz im gegenteil zu anderen os wie das böse wort mit W.
 
s-tlk schrieb:
na das ist doch was. bsd wartet und repariert sich von selbst. ganz im gegenteil zu anderen os wie das böse wort mit W.

Bei dem "Betriebssystem" mit der bunten Fahne war es noch viel schlimmer.
Immerhalb von einer Woche änderte sich der Zustand - ohne erkennbaren Grund - von "geht gar nicht" über "läuft immerhn schon an" bis hin zu "geht einwandfrei". Und nach ungefähr einem Monat waren dann ohne mein zutun plötzlich einige Fehler der unwesentlichen aber nervigen Art auchnoch verschwunden. und sind nach einer Späteren neuinstallation auch nicht wieder aufgetreten.

Bei BSD war es ähnlich. Ich hab mit OpenBSD angefangen, das wollte sich erst gar nicht installieren lassen. Irgendwann lief es, aber es war mir zu blöd (csh ist mir ohne mc zu unbequem, zumindest als Desktop-system). FreeBSD Lief dann erst richtig mit selbstgestricktem Kernel, und nach einer Neuinstallation (UFS abgenippelt...) ging es auch mit dem GENERIC - von der gleichen CD wie beim ersten mal...

Das einizige, was auf dem Rechner konstant schlecht läuft ist Linux (Auf meinem Server rennt ein slackware - dort ist es genial. Aber auf meinem Desktop ist Linux zum fürchten langsam [egal welches, slackware, SuSE, RotHut oder from scratch) . Und es ist ein Krampf die tausende dependencies für GNome per hand zu compilieren)
 
Der Gericom kommt mit einem Via VT1612A audiocontroller, der Unter FreeBSD 5.2.1 einfach nicht laufen wollte (ICH4 hatte bekanntermaßen Probleme, die sich auch mit diversen Tricks nicht beheben ließen).
Ich hab gerade auf FreeBSD 5.3 Beta 6 upgedatet (mein erstes kernel-update, und ja, ihr dürft mich n00b nennen :) Ist irgendwie doch was ganz anderes als unter Linux... )
Und siehe da, der controller wird nativ und ohne drehen an den kernel-configs unterstützt.
- kldload sound (neu unter FreeBSD 5.3)
- kldload snd_driver
und wie von Zauberhand spricht er wieder mit mir :)

FreeBSD 5.3 RELEASE ist also auf jeden Fall das BSD der Wahl, wenn man es auf dem gericom laufen lassen will. Das einzige Wehmutströpfchen bleibt die Radeon 9700, die mangels eines Treibers weiter nur im 2D-modus laufen wird.
 
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