Ziel-Umfrage

Was für ein Verein wollt ihr?

  • BSD-Förderverein, sonst nichts

    Stimmen: 16 57,1%
  • BSD-Förderverein, zur Not auch OpenSource-Förderverein

    Stimmen: 12 42,9%
  • OpenSource-Förderverein, zur Not auch BSD-Förderverein

    Stimmen: 0 0,0%
  • OpenSource-Förderverein, sonst nichts

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gar nichts, ist mir inzwischen zuviel Stress

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    28

oenone

Well-Known Member
Meine Vorschläge für Auswahlmöglichkeiten:

- BSD-FV, sonst nichts
- BSD-FV, zur Not auch OpenSource-FV
- OpenSource-FV, zur Not auch BSD-FV
- OpenSource-FV, sonst nichts
- Gar nichts, ist mir inzwischen zuviel Stress

Sonst noch Vorschläge?

Oder lieber eine Multiple-Choice-Umfrage mit BSD-FV und OS-FV als wahlmöglichkeiten?
 
Bisher haben 7 Leute abgestimmt. Wie viele sind denn eigentlich für diesen Bereich hier frei geschaltet?
 
26 Nutzer sind freigeschaltet. Außerdem können alle Mods und Admins in dieses Forum schauen.
 
Ich fand kiths Idee gar nicht mal so schlecht: OpenSource-Verein, mit dem Schwerpunkt BSD. Nur für mein Verständnis: Ist das im Punkt 1+2 eingeschlossen? Ich würde das selbst schon als BSD-Verein bezeichnen.
 
Columbo, das ist eigentlich dann Punkt 3 oder 4. "BSD-FV" ist rein BSD. Der Schwerpunkt des OS-FV ist im Grunde noch offen, wird aber wohl in Richtung BSD gehen.
 
@Columbo0815
Nein, das dürfte da nicht mit eingeschlossen sein. Entscheidend dürfte hier ja sein, wie der Verein dann demnächst heißen wird. Wenn er beispielsweise "Open Source Förderverein e.V." heißt ist das inhaltlich schon ein großer Unterschied zu "BSD Förderverein e.V.". Selbst wenn man beim OpenSource-Verein in die Satzung, Geschäftsordnung etc. schreibt, dass man einen Schwerpunkt auf "BSD" legt, kann ein solcher Verein nicht die gleichen Ziele haben wie ein reiner "BSD Verein", der gelegentlich auch andere Projekte fördert.

Da wir hier eine BSD-Community sind und sich die Leute vor allem mit BSD identifizieren schlage ich vor einen BSD-Verein zu gründen, der es auch erlaubt andere OpenSource-Projekte zu fördern.

Die Idee eines "Open Source Förderverein e.V." finde ich auch sehr gut. Das wäre für ich aber ein eigener Schritt. Wenn der BSD-Förderverein steht, könnte man z.B. Kontakte zu anderen Fördervereinen knüpfen und vielleicht gemeinsam einen zusätzlichen Verein gründen oder sich sogar zusammen schließen.

Das ist aber alles Zukunftsmusik. Wir sollten uns nicht zu sehr in einen Richtungsstreit verlieren, denn dann wird das nichts. Wenn hier gerade mal etwa 30 Leute lesen können und sich davon auch nur knapp 10 überhaupt äußern, sollten wir langsam zur Tat schreiten, denn wenn der Verein erstmal da ist, ist man auch handlungsfähiger, weil man eine klare Masse an Personen hat, die mitsprechen kann.
 
11 Personen haben sich als Gründungsmitglieder angeboten. Die sollten auf jeden Fall auch noch abstimmen.
 
So nachdem ich einige Tage null Zeit hatte, um was zu schreiben nehme ich mir diese mal.
Ich würde gerne einen BSD Verein sehen, welcher die BSD Projekte und für BSD nützliche OpenSource Projekte unterstützt. Das Hauptaugenmerk sollte also auf die BSD Projekte gesetzt werden, wobei andere Projekte, welche für die BSDs von Vorteil sind, auch unterstützt werden können.
Bei einem reinen OpenSource Verein sehe ich die Gefahr zu wenig zu erreichen, da das Ziel des Vereins einfach zu schwammig ist und dieser somit weniger erreichen kann. Ein klares Ziel wird auch mehr Leute auf den Verein aufmerksam machen, da der Verein dadurch auch größere Aktionen planen und durchführen kann.
 
Hallo,

ich habe schon abgestimmt und sage auch:
1. BSD-Förderverein,
2. aber auch andere Open Source nicht ausschließen, damit ein wenig Flexibilität entsteht ;-)

Gruß ré
 
Irgendwie tut sich bei dem Ergebnis nicht mehr viel und eine klare Tendenz ist meiner Meinung auch abzusehen. Müssen alle abgestimmen oder wollen wir eine Art deadline festsetzen?
 
Hallo zusammen,

da ich auch an einem Verein interessiert bin, der hauptsächlich die BSD-Systeme fördert, aber andere OpenSource-Projekte nicht links liegen läßt, habe ich für Punkt 2 gestimmt.

JueDan
 
Lieber spät als nie, bin so zwischen eins und zwei stehen geblieben und dann zwei gewählt wegen der Offenheit. Kann mit eins aber gut leben. Tendenz ist ja klar ersichtlich, schön schön.
 
Mahlzeit,

habe mich ebenfalls für Punkt 2 entschieden aus den selben Gründen wie es andere auch schon angeführt haben.

So long and let it happen! :)
 
Hier in Dresden laufen im Moment die Datenspuren, ein Symposium, das vom örtlichen C3D2 jährlich ausgerichtet wird, da habe ich unter anderem einen Vortrag eines bekannten zu Tor gehört. Er ist grade dabei einen Verein zu Gründen, der Tor Exit-Nodes finanziert und die rechtliche Verantwortung übernimmt, jedenfalls musste ich da ein wenig nachdenken.
Ich habe zwar auch für den BSD-Förderverein gestimmt, aber ich möchte hier einfach mal noch ein paar Gedanken zur Diskussion in den Raum Stellen:

Wenn es ein Förderverein zur Förderung von Open Source wird, dann hält das ja Spender nicht davon ab explizit für BSDs zu spenden, man hätte aber wahrscheinlich insgesamt eine größere Spenderbasis, also sicherlich auch mehr Leute, die einfach für Open Source im Allgemeinen spenden möchten und denen egal ist, an welche Projekte das am Ende fließt.
Auch würde man damit sicher mehr Leute mit ins Boot bekommen die bereit sind Verantwortung zu übernehmen - das scheint ja momentan das Hauptproblem zu sein.
Auch sollten wir bedenken, dass die BSDs ja nicht nur von direkter Unterstützung profitieren, sondern auch davon, dass Leute bei anderen Projekten sich hinsetzen und ihre Software auf BSDs portieren, denn was am Ende zählt ist ja auch das, was sich um die BSDs herum abspielt. So fände ich es z.B. sinnvoller Xorg Geld dafür zu geben, dass die sicherstellen dass ihr ganzer Käse Plattformunabhängig gut läuft als einem BSD Entwickler Geld zu geben um den Käse letztlich "nur" zu portieren.
Wäre schön, wenn der ein eine oder andere mal drüber nachdenkt und seinen Senf noch dazugibt. So oder so wäre ich also dabei.
 
Wenn es ein Förderverein zur Förderung von Open Source wird, dann hält das ja Spender nicht davon ab explizit für BSDs zu spenden, man hätte aber wahrscheinlich insgesamt eine größere Spenderbasis, also sicherlich auch mehr Leute, die einfach für Open Source im Allgemeinen spenden möchten und denen egal ist, an welche Projekte das am Ende fließt.
Auch würde man damit sicher mehr Leute mit ins Boot bekommen die bereit sind Verantwortung zu übernehmen - das scheint ja momentan das Hauptproblem zu sein.
Auch sollten wir bedenken, dass die BSDs ja nicht nur von direkter Unterstützung profitieren, sondern auch davon, dass Leute bei anderen Projekten sich hinsetzen und ihre Software auf BSDs portieren, denn was am Ende zählt ist ja auch das, was sich um die BSDs herum abspielt. So fände ich es z.B. sinnvoller Xorg Geld dafür zu geben, dass die sicherstellen dass ihr ganzer Käse Plattformunabhängig gut läuft als einem BSD Entwickler Geld zu geben um den Käse letztlich "nur" zu portieren.
Wäre schön, wenn der ein eine oder andere mal drüber nachdenkt und seinen Senf noch dazugibt. So oder so wäre ich also dabei.

das sind genau die gruende, weshalb ich sehr stark einen opensource verein bevorzugen wuerde und bei solch einem auch eher mitwirken wuerde. die gruender sind alle bsdler... es ist also irgendwie implizit klar, dass wir bsd bevorzugt behandeln werden. vermutlich werden wir zumindest anfangs das forum als einens der kommunikationsplattformen nutzen, d.h. die mitglieder werden zwangslaeufig nah am bsd-content sein, auch wenn sie keine bsdler sind... warum "die anderen" ausschliessen/abstossen indem wir uns konkret bsd verein nennen? so ein spezieller bsd verein wird imho ein nerd-verein werden, der fuer den rest der welt bedeutungslos und uninteressant sein wird.

bsdforen gibt es seit 2002, wir haben jetzt gerade mal etwas ueber 6k user. aktiv sind auch hauptsaechlich die gleichen. ich denke das ist ein guter indikator, um sich die resonanz des bsd-vereins auszurechnen. ein verein zu gruenden um wenns hoch kommt 50 regelmaessigen spendern eine quittung zu schreiben ist imho ein haufen overhead...

ausser "wir sind bsdler und wollen einen bsd verein" faellt mir wirklich kein gutes argument fuer den expliziten bsd-verein ein.

just mein .02
 
ausser "wir sind bsdler und wollen einen bsd verein" faellt mir wirklich kein gutes argument fuer den expliziten bsd-verein ein.

Ich hatte an anderer Stelle schon einmal meine Meinung dazu gesagt. Es bezog sich damals auf die Aufgaben des Vereins. Hier noch einmal:

Styx schrieb:
Ist mir persönlich ehrlich gesagt zu allgemein. Erachte ich auch nicht als sehr sinnvoll, denn es gibt ja nunmal auch andere Fördervereine für bestimmte Projekte.

Ich warne auch davor den Verein zu allgemein zu fassen, denn meiner Erfahrung nach engagieren sich Menschen für Dinge, die ihnen persönlich wichtig sind. Den Menschen ist es auch sehr wichtig, dass das Geld/Engagement dann bei diesen Projekten ankommt. Dazu kann ich mir vorstellen, dass wenn beispielsweise der Vorstand beschließen soll ein OpenSource-Projekt zu fördern, die Diskussion erst richtig los geht. Denn die Auswahl an förderungswürdigen Projekten ist einfach zu groß. Ich bin nach wie vor für einen "BSD Verein".

Ich hatte bei der Diskussion zu den Zielen und der Satzung auch schon mal gesagt, dass ich zwar einen BSD-Verein bevorzuge, aber andere OpenSource-Software auf gar keinen Fall ausschließen will. Von daher ist die Auswahl der Umfrage in diesem Thread ein wenig unglücklich.

MuffiXXL schrieb:
Wenn es ein Förderverein zur Förderung von Open Source wird, dann hält das ja Spender nicht davon ab explizit für BSDs zu spenden, man hätte aber wahrscheinlich insgesamt eine größere Spenderbasis, also sicherlich auch mehr Leute, die einfach für Open Source im Allgemeinen spenden möchten und denen egal ist, an welche Projekte das am Ende fließt.

Das stimmt definitiv.

MuffiXXL schrieb:
Auch würde man damit sicher mehr Leute mit ins Boot bekommen die bereit sind Verantwortung zu übernehmen - das scheint ja momentan das Hauptproblem zu sein.

Aha. Und wo sollen die Leute dann her kommen? Willst du nun in jedem Linux-Forum und jedem OpenSource-Projekt nach Leuten suchen, die sich für einen Vorstand und einer Gründungsversammlung zur Verfügung stellen? Wir haben hier mit etwa 20 Leuten ja schon das Problem uns auf Ziele zu einigen. Wie wird es erst, wenn wir Projekte wie Debian, Ubuntu & Co mit ins Boot holen? Dass es die Gründung beschleunigen wird, halte ich für eher unwahrscheinlich. Außerdem sind einige Projekte bereits in Vereinen organisiert. Die werden erstmal abwarten.

MuffiXXL schrieb:
Auch sollten wir bedenken, dass die BSDs ja nicht nur von direkter Unterstützung profitieren, sondern auch davon, dass Leute bei anderen Projekten sich hinsetzen und ihre Software auf BSDs portieren, denn was am Ende zählt ist ja auch das, was sich um die BSDs herum abspielt. So fände ich es z.B. sinnvoller Xorg Geld dafür zu geben, dass die sicherstellen dass ihr ganzer Käse Plattformunabhängig gut läuft als einem BSD Entwickler Geld zu geben um den Käse letztlich "nur" zu portieren.

Und warum sollte ein Open Source Verein dem X.org Projekt Geld geben mit der Bedingung Xorg besser auf BSD anzupassen? In meinen Augen wäre ein OpenSource Verein eher eine Institution, die Xorg an sich fördert. Ein BSD-Verein hingegen hat großes Interesse, dass der Krempel ordentlich auf BSD läuft.

Ich glaube, dass ein großer Open Source Verein leider die Gefahr birgt, dass bestimmte Interessengruppen diesen für sich nutzen. Sollte beispielsweise der Vorstand aus Debian- und Ubuntuusern bestehen, würden vermutlich vorwiegend solche Projekte gefördert. Es könnte zu ständigen Konflikten kommen. Ich will hier den Teufel nicht an die Wand malen, aber ich kenne Vereinsleben seit langem. Das ist nicht immer lustig!
Ein anderes Szenario wäre, dass die Mitglieder über die Gelder entscheiden. Dann müsste es irgendwelche Abstimmungen geben (z.B. online). Erfahrungsgemäß stimmen Leute immer für das ab, was sie selbst für sich am sinnvollsten erachten. Bei einer großen Zahl an Linux-Usern würde wohl viel Geld in Richtung Linux gehen. In meinen Augen sollte ein BSD-verein dem ja genau entgegen wirken. Es gibt genügend Firmen, die Linux und linuxnahe Projekte finanziell unterstützen. Ein BSD Verein wäre dazu da, sozusagen eine "Randgruppe" stärker in den Fokus der Öffentlichkeit und der Firmen zu rücken. In einem Open Source Verein könnte BSD unter gehen, auch wenn die Idee hier entstanden ist. Wenn der Vorsitz aber bei der Gründung schon aus der linuxwelt besetzt wird, weil wir selber niemanden finden, kann man schon absehen, wohin der weg gehen kann.
Ich gebe zu, dass so ein Open Source Verein sehr verlockend klingt und ich würde die Idee an sich auch nicht komplett verwerfen. Vielleicht ergibt sich irgendwann ja mal die Gelegenheit aus verschiedenen Fördervereinen der Open Source Welt einen zu machen. Aber derzeit wäre ich klar für einen BSD-Verein, der aber selbstverständlich auch andere Projekte unterstützen darf. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass er andere Projekte unterstützen MUSS, wie das Beispiel mit X.org ja zeigt.
 
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