nur wenig Erfahrung damit.
die Firma mifcom, bei der ich meinen letzten PC bauen ließ, sendete mit:
Spedition IDS
das machte einen guten und Vertrauen erweckenden Eindruck auf mich als Endkunde. Das Verpacken hatte natürlich mifcom übernommen.
Bei einem Garantiefall wurde mir dann entsprechende Verpackung (inklusive kleine Palette) zur Verfügung gestellt und der Transport wieder über die gleiche Spedition sehr zuverlässig abgewickelt.
overnite Transport Service GmbH transportierte die beiden letzten Waffen, die ich gekauft habe. Waffen sind nun keine PCs und ich weiß nicht, wie übertragbar das ist. Aber hier arbeitete der Ausliefer-Fahrer (vielleicht besser: Überbringer) sehr gewissenhaft und das, obwohl er wegen Baustellen vor dem Haus durchaus gestresst war, das Fahrzeug recht weit entfernt parken und das Paket auf seinem Rücken bis zur Haustür tragen musste.
Bei den üblichen, muss ich sagen, dass ich beste Erfahrung mit DHL habe.
Woran das auch immer liegen mag. Zum Beispiel nämlich, dass ich auf dem Dorf wohne und DHL und seine Leute schon lange kenne und die mich auch und meine Situation und somit wissen, was zu tun ist.
Nun mag man mich bitte nicht falsch verstehen. Die DHL Leute und auch die Überbringer der beiden vorgenannten Dienstleister konnten sich mit mir auf Deutsch (oder Englisch) verständigen. Ich konnte sie verstehen und sie mich und das kann auf "der letzten Meile" sehr wichtig sein.
Vielleicht fällt meine Bewertung auch deshalb besser aus. Im Gegenzug dazu habe ich bisher mit dem Lieferservice von Amazone immer nur schlechte Erfahrung gemacht. Selbst, wenn nicht etwas falsch geliefert wurde, war die Zustellung (bei Prime-Lieferung) kompliziert und umständlich.
Was die Selbst-Zustellung angeht, muss man aber wohl einige Dinge überlegen.
Da ist nicht nur der Preis des Transportes. Gute Dienstleister haben Hilfen, um Ladung zu transportieren und Wissen, wie diese Ladung gesichert werden soll. Sodann ist oft eine Versicherung enthalten. Wer mit Mietwagen fährt und einen Unfall hat, kann unter Umständen in die Röhre schauen, oder, wenn einem das Paket aus der Hand rutscht...
Neben den reinen Kosten sollte man auch immer wenigstens einmal Blitzen mit einkalkulieren, wenn der Weg etwas länger ist.
Zudem fehlt einem dann die Zeit, meist ein kompletter Arbeitstag, um andere Dinge zu machen. Seine Zeit auf Deutschlands Autobahnen zu verbringen, ist zumindest für mich kein Vergnügen, das ich suchen würde.
Und schließlich: macht man das im Namen seiner Firma, muss dies natürlich auch intern geklärt werden. Ist das eine erlaubte Reisetätigkeit, bei der voller Versicherungsschutz besteht? Oder kann einem da wer einen draus drehen, dass man seinen Arbeitsplatz unerlaubt verlassen hat und so weiter. Beispiel oben: beim Ausladen rutscht die Kiste einem aus der Hand, im Nachgreifen verletzt sich die teure IT-Fachkraft derart, dass ein längerer Ausfall durch Krankheit entsteht, nicht zu reden von möglicher Berufsunfähigkeit, etwa in Folge erlittener Verletzungen bei einem Unfall.
Meiner bescheidenen Erfahrung nach nutzen Versicherungen jede Lücke, um nicht zahlen zu müssen und damit bleibt im Zweifel der willige und gutmütige Angestellte der Angeschmierte. Vielleicht auch noch sein Chef.