pit234a
Well-Known Member
FreeBSD vs Desktop-System.
Als ich weiter oben den Satz sagte, dass FreeBSD kein Desktop-System ist, bezog sich das auf ein (vorab eingestelltes) Zitat, in dem von einem solchen System das (halb-)automatische mounten von Wechseldatenträgern gefordert wurde. Schon im nächsten Satz fuhr ich fort:
Man kann über diese Begriffe streiten. Umso mehr, da sie nicht festgeschrieben sind. Jeder versteht darunter etwas anders.
Im Allgemeinen wird der Begriff Desktop mit Desktop-Environment und Desktop-PC zusammen gebracht. Hiermit wird die Verwendung von PCs eingegrenzt auf den Nutzer, der in einem grafischen Umfeld seine Programme starten und nutzen möchte. Natürlich gibt es Nutzer, die einen PC zu gleichen Zwecken vollkommen ohne Desktop-Environment oder sogar ohne jegliche grafische Umgebung nutzen. Von daher sieht man schon die Schwierigkeit, diesen Begriff zu fassen. Geht man nur vom EinsatzZWECK aus, dann kann das sehr unterschiedliche Kombinationen von Anwendungen meinen.
FreeBSD ist ein Basis-System, das auch zu einem Desktop-System mit grafischen Anwendungen ausgebaut werden kann.
Besonders im Hinblick auf Ubuntu (und andere) wird aber deutlich, wie wenig FreeBSD dazu tut, direkt als solch ein System zu erscheinen. Man kann es zu einem Desktop-System machen, aber dazu muss man viele Entscheidungen treffen und viele weitere Pakete installieren, die allesamt nichts mit FreeBSD zu tun haben. Ubuntu stellt Fertig-Lösungen zusammen. Man braucht kaum eine Entscheidung zu treffen, die Wahl des Desktops wird bereits durch die Wahl des Flavours festgelegt und dann konsequent Endanwendergerecht installiert. Xubuntu ist nicht nur ein Basis-System, Kubuntu ebenfalls nicht und so weiter. Das ist nicht nur Linux und GNU, nicht nur Linux und GNU und Mechanismen von Ubuntu, das ist ein fertig zusammengestelltes Desktop-System mit einem Desktop-Environment und etlichen Automatismen, die mit der Wahl für das jeweilige Flavour bereits festgelegt sind. Mit FreeBSD kann PC-BSD als solches Desktop-System gelten, aber eben nicht FreeBSD.
Anders gesagt: wer FreeBSD installiert und erwartet, dass da nun ein System fertig mit allen Automatismen und einem vorkonfigurierten Desktop-Environment daherkommt, der irrt. FreeBSD kommt ohne Desktop und hat nicht mal den Desktop-Nutzer im Fokus seiner Entwicklung. Es kommt ohne eingebaute Grafik und ohne weitergehende Anwendnungen, wie ich sie als Desktop-Nutzer typischerweise einsetzen möchte.
Deshalb bezeichnete ich FreeBSD als "kein Desktop-System" und das ist im Verlauf des Threads auch wiederholt so dargestellt worden. Es ging um den vergleich zu Ubuntu und die Erwartungen an Desktop-Systeme, die hier geäußert worden waren.
Wer nun anderer Meinung ist, sollte diese auch darstellen. Wo liegt der Unterschied in der Betrachtung, ist das nur ein anderer Standpunkt, ein anderer Blick auf die gleichen Fakten oder irre ich irgendwo? Einfach nur das Gegenteil behaupten, ist kein hilfreicher Einwand.
Anfeindungen aller Art sind mir vollkommen fremd. Es geht hier doch nicht darum, als Feinde in den Ring zu steigen, eine blutige Schlacht zu schlagen aus der dann einer als Sieger hervorgeht. Wir können doch nur gemeinsam versuchen, für alle zusammen einen Wissensgewinn zu realisieren.
Aber nochmal: es ist müßig darüber hier zu diskutieren, wenn wir uns nicht über den Begriff Desktop-PC oder Desktop-System grundsätzlich einig sind. Die Begriffe sind nicht genormt und jeder mag sie anders verwenden. Deshalb gibt es keine pauschalen Aussagen in Bezug auf diese Begriffe.
Als ich weiter oben den Satz sagte, dass FreeBSD kein Desktop-System ist, bezog sich das auf ein (vorab eingestelltes) Zitat, in dem von einem solchen System das (halb-)automatische mounten von Wechseldatenträgern gefordert wurde. Schon im nächsten Satz fuhr ich fort:
Und wenn ich mir einen Desktop damit aufbaue...
Man kann über diese Begriffe streiten. Umso mehr, da sie nicht festgeschrieben sind. Jeder versteht darunter etwas anders.
Im Allgemeinen wird der Begriff Desktop mit Desktop-Environment und Desktop-PC zusammen gebracht. Hiermit wird die Verwendung von PCs eingegrenzt auf den Nutzer, der in einem grafischen Umfeld seine Programme starten und nutzen möchte. Natürlich gibt es Nutzer, die einen PC zu gleichen Zwecken vollkommen ohne Desktop-Environment oder sogar ohne jegliche grafische Umgebung nutzen. Von daher sieht man schon die Schwierigkeit, diesen Begriff zu fassen. Geht man nur vom EinsatzZWECK aus, dann kann das sehr unterschiedliche Kombinationen von Anwendungen meinen.
FreeBSD ist ein Basis-System, das auch zu einem Desktop-System mit grafischen Anwendungen ausgebaut werden kann.
Besonders im Hinblick auf Ubuntu (und andere) wird aber deutlich, wie wenig FreeBSD dazu tut, direkt als solch ein System zu erscheinen. Man kann es zu einem Desktop-System machen, aber dazu muss man viele Entscheidungen treffen und viele weitere Pakete installieren, die allesamt nichts mit FreeBSD zu tun haben. Ubuntu stellt Fertig-Lösungen zusammen. Man braucht kaum eine Entscheidung zu treffen, die Wahl des Desktops wird bereits durch die Wahl des Flavours festgelegt und dann konsequent Endanwendergerecht installiert. Xubuntu ist nicht nur ein Basis-System, Kubuntu ebenfalls nicht und so weiter. Das ist nicht nur Linux und GNU, nicht nur Linux und GNU und Mechanismen von Ubuntu, das ist ein fertig zusammengestelltes Desktop-System mit einem Desktop-Environment und etlichen Automatismen, die mit der Wahl für das jeweilige Flavour bereits festgelegt sind. Mit FreeBSD kann PC-BSD als solches Desktop-System gelten, aber eben nicht FreeBSD.
Anders gesagt: wer FreeBSD installiert und erwartet, dass da nun ein System fertig mit allen Automatismen und einem vorkonfigurierten Desktop-Environment daherkommt, der irrt. FreeBSD kommt ohne Desktop und hat nicht mal den Desktop-Nutzer im Fokus seiner Entwicklung. Es kommt ohne eingebaute Grafik und ohne weitergehende Anwendnungen, wie ich sie als Desktop-Nutzer typischerweise einsetzen möchte.
Deshalb bezeichnete ich FreeBSD als "kein Desktop-System" und das ist im Verlauf des Threads auch wiederholt so dargestellt worden. Es ging um den vergleich zu Ubuntu und die Erwartungen an Desktop-Systeme, die hier geäußert worden waren.
Wer nun anderer Meinung ist, sollte diese auch darstellen. Wo liegt der Unterschied in der Betrachtung, ist das nur ein anderer Standpunkt, ein anderer Blick auf die gleichen Fakten oder irre ich irgendwo? Einfach nur das Gegenteil behaupten, ist kein hilfreicher Einwand.
Anfeindungen aller Art sind mir vollkommen fremd. Es geht hier doch nicht darum, als Feinde in den Ring zu steigen, eine blutige Schlacht zu schlagen aus der dann einer als Sieger hervorgeht. Wir können doch nur gemeinsam versuchen, für alle zusammen einen Wissensgewinn zu realisieren.
Aber nochmal: es ist müßig darüber hier zu diskutieren, wenn wir uns nicht über den Begriff Desktop-PC oder Desktop-System grundsätzlich einig sind. Die Begriffe sind nicht genormt und jeder mag sie anders verwenden. Deshalb gibt es keine pauschalen Aussagen in Bezug auf diese Begriffe.