gesucht: das ultimative Linux für den absoluten DAU

peterle

Forenkasper
Für einen alten R61 und einen absoluten DAU suche ich ein OS und es sollte kein Windows sein.
Es soll auch vom DAU upgedatet werden können und es sollen keine "kryptischen Befehle" oder überhaupt Kommandozeilen nötig sein - also bitte graphische Tools für die Einrichtung von WLAN, LAN, etc.

Es soll aber auch nicht so ein Moloch wie *buntu sein.
BSDs sind zu komplex.
Ob systemd oder nicht, ist völlig egal, solange das alles zuverlässig läuft.

Youtube muß in jeder erdenklichen Form laufen.
Ansonsten surfen, mails und office.

Bin für jede Meinung dankbar: :)

Danke.
 
Mir gefällt der Begriff DAU überhaupt nicht, möchte aber nicht näher darauf eingehen. Selber fühle ich mich nicht elitär, nur weil ich FreeBSD benutze. Und früher auch nicht überlegen, weil ich Linux benutzte. Das FreeBSD zu komplex ist, ist definitiv falsch! Aber das ist aus den Köpfen leider nicht heraus zu bekommen. FreeBSD mit einem Windowmanager oder Desktop (KDE, Gnome oder XFCE) ist in wenigen Minuten schnell installiert, sicher und nicht aufwändiger oder anstrengender zu bedienen wie ein wie auch immer geartetes Linux, wenn es ein Mal installiert ist. Alle hier grundlegenden und angesprochenen Aufgaben lassen sich komfortabel damit erledigen. Für youtube installiere ich immer das Paket smtube, weil das browserunabhängig läuft und weniger Resourcen braucht als wie im Firefox. Und sicher ist es allemal.
 
Warum sollte ein DAU überhaupt Linux nutzen müssen?

Dem kann ich mich anschließen, ein Windows ist imho schon irgendwie stressfreier, ausser dieser DAU hat eine schlimme Viren-History.

In dem fall würde ich etwas suchen was sich extrem leicht aktuell halten lässt, nicht nur was die regelmäßigen Updates angeht, sondern ggf. auch die großen Release-Wechsel.

Ich habe meinen Eltern gerade die Rolling-Release-Version von Open-Suse deshalb zukommen lassen und erklärt wie sie einfach die Updates einspielen können.
 
Mir gefällt der Begriff DAU überhaupt nicht, möchte aber nicht näher darauf eingehen. Selber fühle ich mich nicht elitär, nur weil ich FreeBSD benutze. Das FreeBSD zu komplex ist, ist definitiv falsch! Aber das ist aus den Köpfen leider nicht heraus zu bekommen. FreeBSD mit einem Windowmanager oder Desktop (KDE, Gnome oder XFCE) ist in wenigen Minuten schnell installiert, sicher und nicht aufwändiger oder anstrengender zu bedienen wie ein wie auch immer geartetes Linux, wenn es ein Mal installiert ist. Alle hier grundlegenden und angesprochenen Aufgaben lassen sich komfortabel damit erledigen.

Du kannst echt jemanden der nichtmal die Fähigkeit besitzt die Farbe einer Tabelle in *Office einzustellen erklären wie er ein FreeBSD System selbstädnig aktuell hällt? Oder fährst du dann da jede zweite Woche hin und machst das für denjenigenm (Oder halt Remote?)
 
Ich helfe sehr gerne, wo es mir möglich ist, wie viele Andere hier auch im Forum, auch weil eine Community davon lebt. Missionarisch bin ich schon seit vielen Jahren aus dem Spiel und fühle mich daher nicht für Andere verantwortlich. Wenn jemand sich nicht ein klein wenig selber einbringt, dann lasse ich eh die Finger davon. Das gilt auch für gute Freunde. Hilfe zur Selbsthilfe ja, aber wenn ich erkenne, das kein wirkliches Interesse da ist, sich mit grundlegenden Dingen selbst auseinanderzusetzen, dann akzeptiere ich das, ohne mich weiter einzubringen. Aus den Gründen empfehle ich grundsätzlich nichts, erzähle aber sehr wohl demjenigen, der sich dafür interessiert, welche Vorteile ich bei FreeBSD sehe und warum ich das benutze.
 
Wenn es doch nur mehr als zwei Systeme gäbe.

So ein Windows ist mitunter unabhängig von der "Erfahrung" eines Benutzers die beste Wahl.
 
Die Bezeichnung DAU ist hier keine Abwertung, sondern eine passende Beschreibung eines nicht mehr ganz jungen, sehr erfahrenen und kompetenten liebenswerten Menschen, der schlicht keine Ahnung von Computern hat und kein Interesse daran hat irgendwelche besonderen Kompetenzen zu erlangen. Windows XP kann der DAU benutzen, aber an Updates etc. scheitert er schnell an irgendwelchen Fragen wie einem passenden Virenscanner.

Da die Entwicklung der DEs unter Linux in den letzten Jahren recht flott vorangegangen ist, hatte ich einfach die Idee, es damit zu versuchen.
Missioniert werden muß und soll nicht - wozu sollte das auch gut sein.
 
Das FreeBSD zu komplex ist, ist definitiv falsch!
FreeBSD scheitert ggf. schon an den Multimediamöglichkeiten und einem Suspend/Resume und einem einwandfreien Automount von USB-Sticks. Das kann man alles irgendwie in den Griff kriegen, wenn man computeraffin ist, aber das ist hier halt nicht der Fall und ich möchte es nicht betreuen müssen.
 
... eine passende Beschreibung eines nicht mehr ganz jungen, sehr erfahrenen und kompetenten liebenswerten Menschen, der schlicht keine Ahnung von Computern hat und kein Interesse daran hat ...

Hallo,

dann würde ich eher einen Mac empfehlen. Muß ja keine neuer sein, auch gebrauchte sind bezahlbar und funktionieren Super. Da braucht man kein Admin zu sein.

Gruß ré
 
Hm... Und warum kein Ubuntu? Da nimmt man die aktuelle LTS Version und hat zumindest die nächsten Jahre Ruhe. Und es läuft alles auf Anhieb!
 
@peterle, ist schon OK. Ich hätte mir auch nicht vorstellen können oder wollen, das Du es abwertend und damit diskreditierend gebrauchen würdest. DAU ist ja im IT Sprachgebrauch durchaus üblich und sogar ein Teil der Sprachkultur. Das ändert nichts daran, das ich das Wort nicht besonders mag und es auch selber nicht gebrauche. Ganz einfach, weil auch viel Negatives damit assoziert wird. Und was die Multimediafähigkeiten von FreeBSD angeht, bei mir läuft alles und es sind keine Wünsche offen. Aber möglicherweise ist Ubuntu dann doch eine gute Wahl, LTS ist ja in gewisser Weise auch nachhaltig und Du wirst Dich nicht oder sehr wenig kümmern müssen.
 
Ich empfehle in solchen und ähnlichen Situationen auch immer Mac - da ist alles stabil, relativ virenfrei und einfach zu bedienen.

Und wenn dann irgendwann das Samsung xy gegen ein iPhone ersetzt wird - haben selbst Senioren > 70 richtig Spaß!

wenn man dann noch bedenkt, dass für 3 - 4 Jahre alte Geräte Gebrauchtpreise von über 50% des Neupreises zu erzielen sind / wird auch der hohe Anschaffungspreis relativiert.

SuSE oder Ubuntu Geraffel finde ich für Unbedarfte kritisch - Windows übrigens auch!
 
Mac mag ja nett sein aber in das Gefängnis will ich nicht mehr (mein IPad wird irgendwann augetauscht) :rolleyes: Ich habe z.Z: das aktuelle Ubuntu LTS mit Gnome3 am laufen und da gibt es nichts zu klagen, updates werden automatisch gemeldet und sind mit einem Klick erledigt. Für Anfänger m.E. gut geeignet.
 
Die meisten von der Zielgruppe über die hier geredet wird, muss man akzeptieren, dass sie meistens mit der Masse schwimmen.
Die müssen von allein auf den Trichter kommen, was offenes und sicheres zu verwenden.
Ich würde einfach mal LinuxMint, OpenSuse, ein Ubuntu in den Raum werfen und da gibts ja noch mehr als genug anderes.
Ich denke, deine Kundschaft wird kommen, gefällt mir nicht, kenne ich nicht, komme ich nicht mit zurecht oder so :).

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht :)
 
Mac mag ja nett sein aber in das Gefängnis will ich nicht mehr (mein IPad wird irgendwann augetauscht)
Mich hat früher in meiner Unwissenheit auch MacOS gestört, weil es ja so unfrei ist. Seit ich seit 8 Jahren selbst OS X User bin, kann ich das nur als Unwissenheit/Vorurteil abtun. Sorry.

OS X schreibt mir nicht vor, welche Software ich benutzen muss, es ist einfach für die allermeisten User sinnvoll vorkonfiguriert. Es ist für normale User nicht abschätzbar, ob die Quelle sicher ist oder nicht und der AppStore enthält alles, was der durchschnittliche User benötigt. Für normale User soll ein Video auch einfach auf Mac, iPhone, iPad, iPod und AppleTV funktionieren. Format? Ist uninteressant. Der Spezi installiert sich Plugins oder andere Player für seine Sammlung, sogar im AppStore verfügbar.

Eine Empfehlung verkneife ich mir trotzdem. Das muss jeder User selbst für sich entscheiden.
 
Windows ist imho schon irgendwie stressfreier

Das empfinde ich nicht so und eher im Gegenteil, stresst es mich sehr viel mehr, als ein gelungenes System mit großer Wahl an vorbereiteter SW. Weder Windows noch OS-X halte ich für bequem.
Gerade, weil ich nicht durch den zuvor erlernten Gebrauch von Windows irgendwie in meiner Sichtweise eingeschränkt war, kann ich vielleicht aus Sicht eines DAU besser urteilen. Windows oder OS-X geht für einen Neuling auch nicht, ohne gewisse Handhabung zu erlernen. Da ist ja nichts automatisch so, wie man das als Unkundiger vielleicht erwarten oder voraussetzen könnte. Es ist für einen Neuling zum Beispiel durchaus nicht selbstredend so, dass Fenster durch Anklicken eines Symbols, das einem X ähnelt geschlossen werden (wobei Anklicken erst erlernt werden muss). Und wer nun X-Anklicken erst noch lernen muss, der kann genauso gut auch ALT+F4 lernen. Ich sehe nicht, dass Eines schneller, vorteilhafter oder intuitiver gegenüber dem Anderen ist.
Besteht schon eine "Vorbildung", dann ist die Situation anders und ich würde nicht von absoluter DAU reden.

Da würde ich auch das Schwergewicht der Entscheidung hin legen. Gibt es eine "Vorbildung", dann möglichst ein System, das den gewohnten Desktop gut nachempfindet und gewohnte Anwendungen oder deren Kopien liefert.
Gibt es diese Vorbildung nicht, dann ein einfaches und schmales DE (selbst, wenn es Begrenzungen gegenüber den großen hat) lieber als ein angebliches Sorglospaket mit vielen Optionen und daher auch Fallstricken.

Da ich selbst außer mit Ubuntu keine Erfahrungen gemacht habe, kann ich natürlich kaum einen Rat geben. Außer: Ubuntu taugt für diese Aufgabe sehr gut und ist nicht etwa nur der "Moloch". Dabei würde ich aber nicht DAS Ubuntu nehmen, das mit dem für mich undurchdringlichen DE daherkommt, sondern eine "kleinere" Version, wie etwa Lubuntu oder Xubuntu. Jeweils kann das auch mit weiteren DEs ausgerüstet werden.
Die Installation gelingt sogar Anfängern (habe ich mehrfach getestet) und wenn man nichts ändert und bei den Konzepten von Ubuntu bleibt, dann läuft das durchwegs gut. Es kann aber jemand auch einige Dinge beeinflussen, der sich dann aber schon besser auskennen sollte. Grundsätzlich bietet Ubuntu grafische Tools zu beinahe Allem an und die sind zumindest bei den größeren DE auch vorinstalliert.
Obwohl ich für mich damals viele Dienste lahmlegte, funktionierten die Installationen auch in der Grundversion flott und gut.
Ubuntu hat den Vorteil der ausgiebigen Dokumentation, die einfach gehalten ist. Ein aktives Forum hilft bei Problemen.
Updates können automatisiert laufen, eine GUI hilft bei der Einrichtung.
Zur Installation zusätzlicher SW gibt es grafische Oberflächen, die einfach zu bedienen sind. LibreOffice oder VLC oder was auch immer, kann so durch einen Mausklick installiert werden.
Wieder: wer das nicht erwartet, sucht es nicht. Wer nicht wenigstens gewisse Grundkenntnisse im Umgang mit dem System erwirbt, kann es nicht gut nutzen und ich sehe Ubuntu hier vor OS-X und Windows und mit einfach durchschaubaren DEs auch einfacher zu bedienen und zu nutzen.

Das viel gelobte Linux-Mint ist meiner Ansicht nach eine Art Ubuntu-Klon und ich sah keine Vorteile darin.
 
LinuxMint ist ein Fork von den Ubuntu-LTS Versionen ( früher jede Version von Ubuntu, inzwischen nur noch die LTS's )
 
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