alles UNIX gurus hier?

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Steve` schrieb:
Das war nicht die Frage. Sag einfach, wenn Du es nicht weißt.
Ich weis, dass die meisten keine haben!

Ich wollte nur zu Ausdruck bringen, dass es möglich sein könnte,
dass die "Erfinder" von Un*x von Ihren Nutzern erwartet haben,
dass diese Man Pages ohne Beispiele verstehen können.

Ich würde nicht behaupten mich zu diesen Nutzern zu zählen,
Du aber offensichtlich auch nicht, denn sonst hättest Du nicht den Sachverhalt hervorgehoben!
 
Zum Thema Müll

man 4 random

The other variables are explained in the paper describing the Yarrow
algorithm at http://www.counterpane.com/yarrow.html.

These variables are all limited in terms of the values they may contain:
kern.random.yarrow.gengateinterval [4..64]
kern.random.yarrow.bins [2..16]
kern.random.yarrow.fastthresh [64..256]
kern.random.yarrow.slowthresh [64..256]
kern.random.yarrow.slowoverthresh [1..5]
Wer sich jemals die Mühe gemacht hat obige URL aufzurufen wird feststellen, dass sich dort keine Informationen bzgl. der Variablen finden,
weder im Schneiers Paper noch in dem Quellcode (Note: the source code implements an older version of Yarrow, not the one specified in the paper.)
 
tib schrieb:
Wer sich jemals die Mühe gemacht hat obige URL aufzurufen wird feststellen, dass sich dort keine Informationen bzgl. der Variablen finden,
Bevor man so eine Aussage macht, sollte man das Yarrow-Paper (Yarrow-160: Notes on the Design and Analysis of the Yarrow Cryptographic Pseudorandom Number Generator), dass man auf der o.g. Website findet, auch wirklich lesen...
 
tib schrieb:
Gegenfrage, hatten die original Man Pages überhaupt eine EXAPMLE-Section?
Was sind original Manpages?
Wieso ist das wichtig ob es eine solche Section gab?
Auszug aus der dd(1) Manpage, laut http://simh.trailing-edge.com/software.html ist es ein UNIX V7:
Code:
       For example, to read an EBCDIC tape blocked  ten  80-byte  EBCDIC  card
       images per record into the ASCII file x:

              dd if=/dev/rmt0 of=x ibs=800 cbs=80 conv=ascii,lcase

       Note the use of raw magtape.  Dd is especially suited to I/O on the raw
       physical devices because it allows reading  and  writing  in  arbitrary
       record sizes.

       To  skip  over  a  file  before  copying  from  magnetic  tape  do  (dd
       of=/dev/null; dd of=x) </dev/rmt0
Es ist zwar keine EXAMPLE-Section dabei aber ein Beispiel ist dabei.
Noch ein Beispiel, bc(1):
Code:
       For example

       scale = 20
       define e(x){
               auto a, b, c, i, s
               a = 1
               b = 1
               s = 1
               for(i=1; 1==1; i++){
                       a = a*x
                       b = b*i
                       c = a/b
                       if(c == 0) return(s)
                       s = s+c
               }
       }

       defines  a  function to compute an approximate value of the exponential
       function and

               for(i=1; i<=10; i++) e(i)

       prints approximate values of the exponential function of the first  ten
       integers.
 
valeri_ufo schrieb:
Was sind original Manpages?
Zumindest könnte man fragen, was der POSIX-Standard (IEEE 1003.1-2001) hier vorsieht:
Diese führt den EXAMPLE-Abschnitt im Kapitel "Utility Description Defaults" als informativen Abschnitt und somit optional auf.

valeri_ufo schrieb:
Wieso ist das wichtig ob es eine solche Section gab?
Gute Frage ;-) (auch wenn ich manchmal natürlich schon froh bin, wenn es einen gibt *g*)


valeri_ufo schrieb:
Auszug aus der dd(1) Manpage
...
Es ist zwar keine EXAMPLE-Section dabei aber ein Beispiel ist dabei.
Noch ein Beispiel, bc(1):
FYI: Die IEEE 1003.1-2001 kennt zu beiden Utilities einen EXAMPLES-Abschnitt, die auch die von dir geposteten Beispiele enthalten (zumindest vom Grundprinzip der Beispiele nach).
 
tib schrieb:
Ich weis, dass die meisten keine haben!

Ich wollte nur zu Ausdruck bringen, dass es möglich sein könnte,
dass die "Erfinder" von Un*x von Ihren Nutzern erwartet haben,
dass diese Man Pages ohne Beispiele verstehen können.
Das ist aber nicht der Punkt. Die EXAMPLES-Sections sind ein *entscheidener* Vorteil gegenüber den "normalen Linux-Manpages" und wird gerade von Neueinsteigern nur allzu häufig genutzt. Und klar, in vielen Fällen ist das durchaus edel, weil man sich wirklich einiges an Lesearbeit ersparen kann. Das war für mich damals der entscheidene Vorteil der BSD-Dokumentation gegenüber einer Linux-Dokumentation.

Darüber hinaus ist es völlig unerheblich, was die "Erfinder von Un*x" damals erwartet haben. Das ist viele Jahrzehnte her und die haben bestimmt auch nicht erwartet, dass jemand große Datenmengen über funkgestützte Netze verbreitet ... will sagen ... ein System entwickelt sich, speziell im Laufe einer so langen Zeit.
 
tib schrieb:
man 4 random


Wer sich jemals die Mühe gemacht hat obige URL aufzurufen wird feststellen, dass sich dort keine Informationen bzgl. der Variablen finden,
weder im Schneiers Paper noch in dem Quellcode (Note: the source code implements an older version of Yarrow, not the one specified in the paper.)


lieber tib wenn du beispiele bringst und zitiert solltest du auch die quelle mit
angeben

hier man die man page von freebsd 6.xx stable zu random

http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?...ion=4&manpath=FreeBSD+6.1-RELEASE&format=html

du wirst feststellen das sie anders aus sieht als das was du gepostet hat oder hast du nur einen auszug gepostet ( dann sollte auch das vermerkt sein)


desweiteren .....
die man pages sind unter bsd in der regel fuer fast alle taeglichen arbeiten , egal welcher art, qualitativ besser als unter JEDEM linux .

nur sollte man hier klar den unterschied machen basissystem man pages/dokumentation und man pages / docu von software aus den ports.

bei software aus den ports kann die docu nur so gut sein wie sie vom hersteller
der software kommt ggf wird noch etwas bei gearbeitet von den leuten
die sich um den ports tree kuemmern.

hier nochmal die manpage die ich sie gefunden habe vom linux documentation project ( wo bei alleine hier schon ein riesen unterschied ist .........
bei freebsd findest du die man pages adhoc ......... bei linux muss man sie suchen
da auch hier jeder sein eigenes suepchen kocht )

http://www.linuxpakistan.net/man.php?query=random&apropos=0&section=4&type=2

holger
 
Wiedmann schrieb:
Bevor man so eine Aussage macht, sollte man das Yarrow-Paper (Yarrow-160: Notes on the Design and Analysis of the Yarrow Cryptographic Pseudorandom Number Generator), dass man auf der o.g. Website findet, auch wirklich lesen...
Auf Grund Deiner Aussage sollte es für Dich kein Problem darstellen, die folgenden Variablen so zu erklären,
dass auch ich sie verstehe und einen PR stellen kann, damit das Ganze in adäquater Form in die Man Page einfliest.
(Was bringt der Link, wenn ich offline bin?)

Code:
kern.random.yarrow.gengateinterval [4..64]
kern.random.yarrow.bins [2..16]
kern.random.yarrow.fastthresh [64..256]
kern.random.yarrow.slowthresh [64..256]
kern.random.yarrow.slowoverthresh [1..5]
PS: Besten Dank für Deine Bemühungen!
 
mark05 schrieb:
lieber tib wenn du beispiele bringst und zitiert solltest du auch die quelle mit angeben
Ich habe "man 4 random" aufgerufen, auf einem FreeBSD 6.1!
Das es sich um einen Auszug handelte war offensichtlich!

du wirst feststellen das sie anders aus sieht als das was du gepostet hat oder hast du nur einen auszug gepostet ( dann sollte auch das vermerkt sein)
Da Du von einer Differenz sprichts, wäre es sinnvoll, wenn Du sie genauer spezifizieren würdest.
Ich sehe z.Z. keinen Unterschied.

nur sollte man hier klar den unterschied machen basissystem man pages/dokumentation und man pages / docu von software aus den ports.
Hatte ich das nicht gemacht?
Basis hui, Ports pfui?
Dann lieber etwas, was sich durchgehen verhält, auch wenn ich dann ohne Examples dahinvegitieren muss :(.

bei software aus den ports kann die docu nur so gut sein wie sie vom hersteller
der software kommt ggf wird noch etwas bei gearbeitet von den leuten
die sich um den ports tree kuemmern.
Auch den Sachverhalt hatte ich entsprechend angesprochen.

hier nochmal die manpage die ich sie gefunden habe vom linux documentation project ( wo bei alleine hier schon ein riesen unterschied ist .........
bei freebsd findest du die man pages adhoc ......... bei linux muss man sie suchen
Wieso "Linux", das ist doch nur ein Kernel. :)

Ich habe die ganze Zeit von Debian gesprochen.

da auch hier jeder sein eigenes suepchen kocht )
Das ist doch bei den ganzen BSD Distros, NEIN, nicht schlagen, ich meinte Derivate, doch genauso!!!
 
tib schrieb:
Wieso "Linux", das ist doch nur ein Kernel. :)

hi

und weil das so ist das linux nur ein kernel ist , ist das die crux jeder distribution.
und genau das ist der vorteil eines bsd derivats .

bei bsd spricht man von einem kompletten betriebssystem und nicht von einer
, abhaengig vom hersteller , zusammengewuerfelteter anzahl an programmen.

wenn du schon mal mit cvs ein openbsd oder freebsd gepatcht hast das weist du
wo der unterschied ist.

also ich habe deinen schnipsel nicht im detail angeschaut und verglichen da ich
von dem was du gepostet hast nicht davon ausgehen konnte das das von freebsd ist.
( somit sind wir wieder bei den quellen angabe )


holger
 
Wie dem auch sei.

Wir (ja mich eingeschlossen) kommen immer weiter vom Thema ab.
Ich denke die Fragen von pit234a sind zum großteil beantwortet!
Wenn dem noch was beizufügen ist, dann nur zu, aber bitte nur dazu.

Wenn weiterer bedarf besteht sich über Man Pages *BSD vs. Linux (Debian)
auseinander zu setzen, dann macht dies bitte in einem eigenen Thread.

Danke und schönen Tag wünsch ich, paefchen
 
mark05 schrieb:
bei bsd spricht man von einem kompletten betriebssystem und nicht von einer
, abhaengig vom hersteller , zusammengewuerfelteter anzahl an programmen.
Ich bevorzuge Modularität!
Schon Wirth sagte in seiner Rede anläslich der ACM Turing Award Verleihung 1984 (Niklaus Wirth, February 1985, Communications of the ACM, Volume 28 Issue 2, Publisher: ACM Press), im Kontekt seines Lilith Projekts:

There is no distinction between modules belonging to the operating
system and those belonging to the user's program.
In fact, that distinction almost vanishes and with it the
burden of a monolithic, bulky resident block of code,
which no one wants but everyone has to accept.
Fakt ist, das ich mir bei einer Debian-Installation wesentlich weniger SUID-Programme auf die Platte klatsche als bei FreeBSD (z.B. 6.1)!
Viel schlimmer ist noch, dass sich die Programme wie yp* (brauch ich nicht, gut das die Maintainer wissen was ich brauche) auf Grund mangelnder Packterierung nur durch ein rm entfernen lassen!

wenn du schon mal mit cvs ein openbsd oder freebsd gepatcht hast das weist du
wo der unterschied ist.
Nichts gegen Versionskontrolle, aber CVS ist nicht mehr unbedingt "State of the Art",
spätestens mit mehr als 100000 LOC (Lines of Code, OHNE Kommentare).
Nicht das Subversion das Gelbe vom Ei ist, aber es hat die schlimmsten CVS-Bug in Angriff genommen.
In Anbetracht der Tatsache, dass es unter BSD Lizenz steht kann ich nicht verstehen warum OpenBSD an OpenCVS rumwerkelt.

also ich habe deinen schnipsel nicht im detail angeschaut und verglichen da ich
von dem was du gepostet hast nicht davon ausgehen konnte das das von freebsd ist. ( somit sind wir wieder bei den quellen angabe )

Schaust Du Thread: BSDForen.de > FreeBSD > FreeBSD - Installation
 
tib schrieb:
Wieso "Linux", das ist doch nur ein Kernel. :)

Ich habe die ganze Zeit von Debian gesprochen.


Das ist doch bei den ganzen BSD Distros, NEIN, nicht schlagen, ich meinte Derivate, doch genauso!!!
Sehe ich auch so. Die Linux Distros haben ja quasi sogar mehr miteinander gemeinsam als die BSDs. Zumindest benutzen sie alle den gleichen Kernel.

BSD muss sich auch mit Debian messen lassen. Zu sagen, bei den meisten Distros ist die Dokumentation aber schlechter mindert nicht die Qualität von Debian. Und wenn sich das Debian Projekt die Mühe macht Hersteller Dokumentation zu ergänzen dann verdient das Respekt vor der Bewältigung einer gigantischen Aufgabe.

Natürlich wäre es trotzdem besser, wenn die Hersteller ihre Software dokumentieren.
 
tib schrieb:
Basis hui, Ports pfui?
Dann lieber etwas, was sich durchgehen verhält, auch wenn ich dann ohne Examples dahinvegitieren muss
Selten so einen Schwachsinn gehört. Sollten sich dann alle Manpages an der schlechtesten in den Ports orientieren? (Das wäre nichtmal keine, sondern eine komplett irreführende).

Kamikaze schrieb:
Sehe ich auch so. Die Linux Distros haben ja quasi sogar mehr miteinander gemeinsam als die BSDs. Zumindest benutzen sie alle den gleichen Kernel.

BSD muss sich auch mit Debian messen lassen. Zu sagen, bei den meisten Distros ist die Dokumentation aber schlechter mindert nicht die Qualität von Debian. Und wenn sich das Debian Projekt die Mühe macht Hersteller Dokumentation zu ergänzen dann verdient das Respekt vor der Bewältigung einer gigantischen Aufgabe.
Ne, tun sie nicht. Gibt ja verschiedene Ansätze dem Linäx Colonel zu entfliehen (zugegeben, sind noch nicht sonderlich weit gekommen).

Und wenn Debian sich die Mühe macht die 3rd-Party Doku zu verbessern ist das ja ganz putzig von Ihnen, allerdings will ich dann auch sehen, dass es weiter Upstream geschickt wird. Dann hat FreeBSD automatisch was davon.
 
Leider können einige ForenUser nicht zurück zum Thema kommen.
Da das eigentliche Thema offensichtlich durch ist, mach ich hiermit den
Thread zu, bevor er sich noch weiter vom Thema wegbewegt.
 
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