alles UNIX gurus hier?

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pit234a schrieb:
Umso mehr ich mich mit den freien Systemen beschäftige und nun halt sehr stark durch die Versuche mit BSD, gewinne ich den Eindruck, dass über 99% der Nutzung nur den Spieltrieb befriedigt.
Der Spieltrieb über die Kindheit hinaus ist das was den Mensch von den meisten anderen Tieren unterscheidet. Er ist Ausdruck unseres Bedürfnises zu Lernen.
 
pit234a schrieb:
QNX habe ich lange nicht mehr besucht. Die Version, die ich mir seinezeit angesehen hatte, versprach einiges. Der letzte Blick zeigte: alles nicht mehr offen und deshalb verlor ich das Interesse.
Ja leider ist das so, gibt zwar die Gnu-Collection für Quick aber das ändert nichts an dem Faktum.
pit234a schrieb:
Das letzte OS, für das ich Geld ausgab und akzeptierte, dass es nicht frei ist, war BeOS und das wollte ich eher durch den Kauf unterstützen .......
Mittlerweile gibt es Zeta, nach grossen Problemen wieder am Start, mal sehen wie lange.
pit234a schrieb:
Das ist für mich, neben dem ethischen Aspekt nur Freie Systeme nutzen zu wollen, der wichtigste: die Anzahl der Anwendungen, die ich nutzen darf und der Umfang der Möglichkeiten, mein System zu beeinflussen.
Den Ansatz vertrete ich auch, allerdings nicht im vollen Umfange derzeit möglich schreibe dazu noch was weiter unten.
pit234a schrieb:
Meinen Lebensunterhalt verdiene ich in einem technischen Beruf und da gibt es fast keine Möglichkeit, dem Einfluss von Computern zu entgehen......
Das ist nahezu schlicht unmöglich, wenn überhaupt dann verschwindend gering auch ein Taschenrechner ist ein Rechner :D und nur mit Schieblehre denke das macht keiner/keine mehr.
pit234a schrieb:
Nun lese ich deshalb etwas entspannt die Beiträge der BSD-Puritaner (nebenbei: vielen Dank für die rege Anteilnahme an diesem Thread, ich fühle mich nun schon viel besser!) denn, niemand hat bisher erklärt, dass er sogar den Quellcode hernimmt und umbaut, um seinen Bedürfnissen besser gerecht zu werden. Alle erklären nur, dass sie es schließlich gelernt haben, mit BSD zurecht zu kommen. HmmmH. Freiheit?
Das ist der Kompromiss den fast jeder/jede eingeht, vielleicht auch Bequemlichkeit, wer fragt schon so direkt nach dem Compiler - was für ein Compiler nutze ich, gibt es da Alternativen,wer geht so tief rein in die Materie ?
pit234a schrieb:
Diese Puritaner (und verzeiht, wenn ich nun polarisiere, das ist rein didaktisch, nicht, weil ich wirklich so denke), schaffen sich keine eigenen OS und wenn sie was nutzen und kompilieren, dann läuft es doch über einen fertigen, nutzbaren Kompiler und niemand fängt überhaupt noch etwas unterhalb von C(wieviel plus auch immer) an.
Also ich habe der Sprache C nie etwas abgewinnen können egal wieviel ++ du dranhängst. Das fängt schon bei der Syntax an, grausam von hinten nach vorne lesen, damit ein normal denkender Mensch das wenn überhaupt versteht.
Da lob ich mir Pascal oder Oberon oder Ada (jo anderes Thema)
pit234a schrieb:
Ich meine, wer sich wirklich frei bewegen will, kann das vielleicht mit Hilfe von GNU/Hurd oder GNU/Linux oder xx-BSD tatsächlich tun, doch in der Praxis lassen sich alle dazu zwingen, den Konventionen zu einem gewissen Grad zu folgen und nicht eigenständig was zu entwickeln.
Viele, die über die grafischen Lösungen schimpfen, fügen sich aber in ihr Schicksal und benutzen Befehle, die einfach unmöglich aussehen und dies auch in der Mehrzahl der Fälle tatsächlich sind: unmöglich für normal denkende Menschen zu erschließen. Sie alle unterwerfen sich den Zwängen, die irgendwelche System-Programmierer sich erdachten und sie fühlen sich den Nutzern der grafischen Oberflächen überlegen!
Das mag angehen, weil sie ein besseres Gedächtnis brauchen. Doch, mehrt es die individuelle Freiheit wirklich? Haben solche Menschen tatsächlich mehr Macht über ihr OS und den Rechner?
So gesehen keinesfalls, siehe meine Bemerkung zu C etc........
pit234a schrieb:
Wird mancher fragen, warum ich dann so vehement bei freien, offenen Systemen bleibe. Ganz einfach: weil ich es richtig finde!
Volle Zustimmung, ohne Einschränkung !
pit234a schrieb:
Es gibt keine Alternative, was nicht bedeutet, dass ich vieles nicht mag oder denke, dass es doch besser sein könnte und dabei schließe ich UNIX mit ein. Als ich vor nunmehr beinahe 20 Jahren erstmals mit einem UNIX zu tun bekam, mochte ich es gleich gar nicht! (Bin ich wirklich schon so alt? gezählt, wohl wirklich, gefühlt noch lange lange nicht!) und ich glaube, wenn ich mir das alles so ansehe, dass es nur deshalb heute noch UNIX gibt, weil niemand den Schneid hat, was anderes zu machen. Alle sind stolz darauf, es mit diesem System zu schaffen und deshalb loben sie es dermaßen.
Na ja der Versuch wurde ein paar mal gewagt, aber diese Projekte starben dann füher oder später aus den verschiedensten Gründen.
Da gab es zum Beispiel mal ein OS das komplett bis auf einen kleinen Anteil Assembler in der Sprache Python geschrieben wurde,zum Teil revolitionärer Ansatz des Dateisystems und wirklich objektorientiert, wird leider nicht mehr weiterentwickelt.
Dann gibt oder gab es HydrixOS, mittlerweile auch nicht mehr gepflegt, so gut wie Tod.
Dann gibt es noch BlueBottle in Oberon aber wird auch nicht mehr weiterentwickelt schade drum, ist aber schon teilweise nutzbar.
Dann gibt es noch jede Menge OS von Hobbyprogrammierer meistens in Assembler, auch hier sterben diese OS nach einer Weile.
Ja und dann gibt es noch ReactOS ein Windows Nachbau (nicht negativ gemeint) aktuelle Alpha Version 0.3. dieses OS wird auch noch weiterentwickelt.

adieu Rudolf
 
pit234a,

ich kann mich da nur den "Vorrednern" anschließen: jeder hat mal klein angefangen, also halte dich nicht für "unterbelichtet", bloß weil sich die Erfolge nicht so schnell wie gewünscht einstellen. Je mehr Praxis du bekommst, desto schneller wirst du dich auch auf neue "Herausforderungen" am PC einstellen können.

Ich möchte dir noch einen Rat mit auf den Weg geben: wenn du etwas 'rausbekommen hast, was nicht ganz simpel war, dokumentiere es! Ich habe mir eine Howo-Textdatei gemacht, da kommt alles 'rein, was ich mir mal "erkämpft" habe. Trage da zu Anfang auch ruhig "simple" Sachen ein, wie z. b. den Pfad zu USB-Devices.

Übung macht den Meister. Wirklich ;-)

Gruß
Thomas
 
//*Brainfuck*\\ schrieb:
wer fragt schon so direkt nach dem Compiler - was für ein Compiler nutze ich, gibt es da Alternativen,wer geht so tief rein in die Materie ?
Danach hat der OP am Anfang auch gar nicht gefragt. Ich schlage mich jeden Tag mit der GNU Compiler Collection, dem Intel C Compiler, dem Sun Studio Compiler und, öfters als mir lieb ist, mit dem Sun Java Compiler bzw. IBM Jikes rum. Aber was hat das mit dem eigentlichen Thema zu tun?

//*Brainfuck*\\ schrieb:
Also ich habe der Sprache C nie etwas abgewinnen können
Danach fragt auch keiner. Wenn du Betriebssystemprogrammierung betreibst, bleibt dir üblicherweise nichts anderes als C übrig. Ob's dir gefällt oder nicht. Bei Embedded-Anwendungen sieht es häufig nicht anders aus. Wenn du mit sowas nichts zu tun hast, dann freu dich. Aber wen interessiert dann deine Meinung zu C, wenn du mit der Sprache doch sowieso nichts zu tun hast?

pit234a schrieb:
Viele, die über die grafischen Lösungen schimpfen [...]
Was hat das mit deiner ursprünglichen Frage zu tun? Kann mich auch nicht erinnern, daß hier einer über eine graphische Lösung geschimpft hätte. CLI und GUI sollte man nicht gegeneinander ausspielen, das wäre dämlich. Aber beide ergänzen sich ganz prima. Das scheinen einige Leute nicht zu kapieren.

Was dein letzter Post bezwecken soll, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Mit deinem ursprünglichen Problem hat das jedenfalls nichts mehr zu tun. Daher gehe ich davon aus, daß dein Problem gelöst wurde. EOT von meiner Seite.
 
kili schrieb:
Alle BSD-Varianten sind fuer die exzellente Qualitaet der Manpages bekannt.
Ich weis nicht wer dieses Märchen in die Welt gesetzt hat,
aber ich kann das in dieser Form nicht stehen lassen.

Im Gegensatz zu Debian, bei dem sich in nahezu jedem Packet eine Man Page findet,
und immer etwas unter /usr/share/doc/<packetname> steht, sieht es bei vielen Ports ziemlich dünn aus.

Bleibt das Basis-System, auch dort schaue ich immer öfter in den Source Code,
weil in der Man Page nichts oder Müll drinsteht.

Ein kleines Beispiel über das ich gestern gestolpert bin:

man stat: "or the birth time of the inode"

BULLSHIT!
Ein Inode wird "geboren", wenn das Dateisystem erstellt wird.
Ein Blick in den Source-Code und /usr/include/sys/stat.h ergab,
dass die "time of file creation" gemeint war!
 
> Ich weis nicht wer dieses Märchen in die Welt gesetzt hat,
> aber ich kann das in dieser Form nicht stehen lassen.

Ich wage zu bezweifeln das dies ein Märchen ist.
Ich hab zwar mit Linux recht wenig bis fast gar nichts zu tun,
wenn ich aber mal musste, dann war ich meist eher Enttäuscht
über veraltete oder nicht vorhandene Man Pages.

Meisst ist mit Dokumentiert auch nicht nur die Man Pages
sondern auch Handbuch bzw FAQ gemeint.
Gerade das FreeBSD-Handbuch braucht sich wohl kaum zu verstecken
und die OpenBSD-FAQ angeblich auch nicht.

> Im Gegensatz zu Debian, bei dem sich in nahezu jedem Packet eine
> Man Page findet, und immer etwas unter /usr/share/doc/<packetname>
> steht, sieht es bei vielen Ports ziemlich dünn aus.

Ich kenne kaum Ports die keine Man Pages haben, wenn es dann mal so war,
lag meist eine beispiel Configfile bei, die gut Kommentiert war.
Zu guter letzt ist *BSD (oder was für ein OS auch immer) auch nicht
dafür verantwortlich ob das Projekt Man Pages geschrieben hat oder nicht.

> Bleibt das Basis-System, auch dort schaue ich immer öfter in den
> Source Code, weil in der Man Page nichts oder Müll drinsteht.

Soso »nichts oder Müll«.
Ich kenne keine einzige Man Page die nur Müll oder gar nichts beinhaltet.

> Ein kleines Beispiel über das ich gestern gestolpert bin:
>
> man stat: "or the birth time of the inode"
>
> BULLSHIT!
> Ein Inode wird "geboren", wenn das Dateisystem erstellt wird.
> Ein Blick in den Source-Code und /usr/include/sys/stat.h ergab,
> dass die "time of file creation" gemeint war!

Ja dann mach die Verantwortlichen darüber aufmerksam und meckere nicht.

PS.: aber geal, das ganze wird hier sehr OT!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
> Ein Inode wird "geboren", wenn das Dateisystem erstellt wird.

Das ist zumindest bei UFS2 nicht ganz richtig.
"... Initially each cylimder group has two blocks of inodes allocated... When the blocks fill up, the next block of inodes in the set is allocated and initialized." [1]

[1] McKusic, M.K.; Neville-Neil, G.V.: The Design and Implementation of the FreeBSD Operating System, Addison-Wesley 2005, ISBN: 0-201-70245-2 S. 305

Lars
 
Genau. Zur zeit des Erstellens eines Dateisystems werden bei UFS2 die Inodes lediglich "vorgemerkt". Angelegt werden sie bei Bedarf. Siehe die Quelle oben.
 
tibs Kritik ist nicht ganz unberechtigt.

NetBSDs man-pages kenne ich nicht, kann sie daher nicht beurteilen.
OpenBSDs man-pages sind meist sehr gut, vorallem aktuell.
FreeBSDs man-pages sind IMHO ein bisschen schlechter als die von OpenBSD,
weil sie z.T. nicht vorhanden oder veraltet sind.
Als Beispiel sei hier vinum/gvinum genannt, was AFAIK zu einem eigenen SoC-Projekt wurde.
 
Es gibt bei mir noch einige andere Rechner, die auf neue Betriebssysteme warten und ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass ich mir das nochmal antun möchte! Erst recht, seit mir die gesicherten distfiles, die ich auf den anderen Rechnern nutzen wollte, nun doch wegen Plattentod abgekommen sind.
Ihr habt mir einige links zu Anbietern von Paketen gegeben, doch ich bin damit nicht sehr weit gekommen. Die Abhängigkeiten waren entweder verkehrt oder, Beispiel OpenOffice, gab es keine cups und German und kde Version, also kurz und gut, ich musste sehr viel über die ports marschieren und lange Installationsorgien hinnehmen.

Das mag als Aufwand für einen Rechner noch angehen, doch bei mehreren ist dies untauglich.
Eine Lösung auf dieses Problem hast Du doch schon bekommen:
http://www.bsdforen.de/showpost.php?p=130512&postcount=4
oder nicht?
 
0815Chaot schrieb:
Danach hat der OP am Anfang auch gar nicht gefragt. Ich schlage mich jeden Tag mit der GNU Compiler Collection, dem Intel C Compiler, dem Sun Studio Compiler und, öfters als mir lieb ist, mit dem Sun Java Compiler bzw. IBM Jikes rum. Aber was hat das mit dem eigentlichen Thema zu tun?

Danach fragt auch keiner. Wenn du Betriebssystemprogrammierung betreibst, bleibt dir üblicherweise nichts anderes als C übrig. Ob's dir gefällt oder nicht. Bei Embedded-Anwendungen sieht es häufig nicht anders aus. Wenn du mit sowas nichts zu tun hast, dann freu dich. Aber wen interessiert dann deine Meinung zu C, wenn du mit der Sprache doch sowieso nichts zu tun hast?

Was hat das mit deiner ursprünglichen Frage zu tun? Kann mich auch nicht erinnern, daß hier einer über eine graphische Lösung geschimpft hätte. CLI und GUI sollte man nicht gegeneinander ausspielen, das wäre dämlich. Aber beide ergänzen sich ganz prima. Das scheinen einige Leute nicht zu kapieren.

Was dein letzter Post bezwecken soll, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Mit deinem ursprünglichen Problem hat das jedenfalls nichts mehr zu tun. Daher gehe ich davon aus, daß dein Problem gelöst wurde. EOT von meiner Seite.

Mann oh Mann,

da ist aber einer wieder schlecht drauf, reist die Dinge aus dem Zusammenhang und lässt dann Deine Wut an uns aus.
Falls es Dir entgangen sein sollte, würde ich Dir mal anraten den diesbezüglichen Post von Pit nicht nur einfach mal zu überlesen, sondern mal genauer durchzulesen, dann wäre diese Antwort von Dir überflüssig gewesen.

mit freundlichen Grüssen Rudolf
 
0815Chaot schrieb:
Was dein letzter Post bezwecken soll, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Mit deinem ursprünglichen Problem hat das jedenfalls nichts mehr zu tun. Daher gehe ich davon aus, daß dein Problem gelöst wurde. EOT von meiner Seite.

Es gab in der Tat Antworten, die mir sehr halfen und wohl noch helfen werden. Doch meine Frage zum Themenstart war eher weniger technisch orientiert. Es ging mir durchaus auch darum, herauszufinden, ob BSD überhaupt ist, was ich will/wollte und zu erfahren, ob ich überhaupt bin, was es für BSD braucht.
Auch dazu habe ich sehr gute und wertvolle Hilfen gefunden.

Ich danke euch.

Es war halt keine Frage, die sich mit einem Hinweis auf einen bestimmten Befehl erledigen lässt und ich bewerte den Verlauf des Threads sehr positiv und Themenbezogen. Natürlich kann ich mir vorstellen, dass es nervig wird, wenn alle paar Wochen wieder so ein Frischling daher kommt und auch nochnicht so recht weiß, was er und ob er überhaupt noch will. Deshalb ist mein Dank natürlich umso größer, dass sich überhaupt noch jemand mit solchen Themen beschäftigt.
 
paefchen: tib redete auch nicht von Linux, sondern von Debian. Und da muss ich ihm beipflichten, da war die Qualität von Manpages z.T. schon besser. Wobei ich aber sagen muss, dass ich den Unterschied im Niveau zwar nicht so krass fand, wie tib ihn hier ausdrückt, aber er war imo schon vorhanden.

Zum Threadthema: Ich bin ganz sicher kein Unixguru, auch eher noch Hansdampf, aber man kann sich mittlerweile auch zu FreeBSD sehr oft mit der Suchmaschine/spezifischen Seiten (freebsd.org, bsdforen.de zb) oder der auf dem System vorhandenen Dokumentation helfen, oft fehlen einem nur die richtigen Stichworte, habe ich die Erfahrung gemacht. Denkt man da immer an alle Moeglichkeiten, wird man ziemlich wenig Fragen haben.
 
Unter einer SuSE sind die manpages bei weitem nicht so gut wie unter FreeBSD. Egal ob SLES oder SuSE Desktop Gedöns. Und nun?
 
tib schrieb:
BULLSHIT!
Ein Inode wird "geboren", wenn das Dateisystem erstellt wird.
Ein Blick in den Source-Code und /usr/include/sys/stat.h ergab,
dass die "time of file creation" gemeint war!
Jein. Aber was ist die "time of file creation"?

Im Gegensatz zu Linux usw. (wo es das gar nicht gibt), kennen die Inodes von (F-) BSD Feld mit dem Namen "birthtime", welches in etwa dem Entspricht was man als "Erstellungsdatum einer Datei" kennt. Der Wert dieses Feld wird nicht beim Erstellen des Dateisystems gesetzt, sondern wenn der Indode benutzt wird (jeweils beim ersten Benutzen eines Inodes durch eine unique Datei).

Das Feld welches die Struktur stat(2) zurückliefert, nennt sich "st_birthtime ". stat(1) kann dir dieses neben den bekannten "st_atime", "st_mtime" und "st_ctime" auch anzeigen. Zeigt dir also die "birth time of the inode" an.
 
Steve` schrieb:
Ernstgemeinte Frage: Ist es nicht so, dass den meisten Linux-Manpages die EXAMPLES-Section fehlt?
Gegenfrage, hatten die original Man Pages überhaupt eine EXAPMLE-Section?

Ich arbeite seit 1994 mit diversen Unixen mir fielen auf Anhieb wenige Un*xe bei denen Beispiele vorhanden wären.
 
asg schrieb:
Unter einer SuSE sind die manpages bei weitem nicht so gut wie unter FreeBSD. Egal ob SLES oder SuSE Desktop Gedöns. Und nun?
Falls überhaupt welche vorhanden sind!
(ich muss mich gelegentlich mit SLES beim Kunden beschäftigen)

Ich habe nur die generalisierende Aussage angekreidet!
 
tib schrieb:
Gegenfrage, hatten die original Man Pages überhaupt eine EXAPMLE-Section?

Ich arbeite seit 1994 mit diversen Unixen mir fielen auf Anhieb wenige Un*xe bei denen Beispiele vorhanden wären.
Das war nicht die Frage. Sag einfach, wenn Du es nicht weißt.
 
ka46 schrieb:
> Ein Inode wird "geboren", wenn das Dateisystem erstellt wird.

Das ist zumindest bei UFS2 nicht ganz richtig.
"... Initially each cylimder group has two blocks of inodes allocated... When the blocks fill up, the next block of inodes in the set is allocated and initialized." [1]

[1] McKusic, M.K.; Neville-Neil, G.V.: The Design and Implementation of the FreeBSD Operating System, Addison-Wesley 2005, ISBN: 0-201-70245-2 S. 305

Ich werde es überprüfen.

Bei der Lektüre von Brian Carriers, "File system forensic analysis", Addison-Wesley, 2005, habe ich einen anderen Eindruck gewonnen.
 
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