Aussagen von Kollegen

XPectIT

the just
Frage1: Wieviel Ar hat ein Hektar?
Antwort: 1.000

Frage2: Wieviele Hektar hat ein km²?
Antwort: 1.000

Frage3: Wieviele m² hat ein km²?
Antwort: 10.000? - Nein - 100.000

Meine Güte und das sagte einer, der studiert hat. -> OK, es war BWL. Aber trotzdem - Wie war das mit der Pisastudie?

Mein Chef findet hier herrschen "immatrikuläre" Verhältnisse. Ausserdem sollen Bruttobeträge (z.B. eine Vorauszahlung) von Nettobeträgen (z.B. die entstandenen Kosten) abgezogen werden, und das Resultat mit 16% Mehrwertsteuer belegt werden...

Bin ich einfach zu anspruchsvoll, was die Erwartung an Kollegen angeht oder ist die Welt einfach nur so... ...so.... na "so" eben.
 
hauptsache du weisst es und bist besser als er

sags ihm ins gesicht und poste es nicht in einem board wo es um bsd geht
 
@eLgino

Warum sollte er das nicht posten? Solange es unter Geplauder steht, kann ich daran absolut nichts Verwerfliches finden. Da hab ich hier schon "unpassendere" Postings gelesen. ;)

@XPectIT

Ich habe auch immer öfter den Eindruck, dass die Welt zunehmend verblödet!

Gruß,

Ice
 
Deine Kollegen sollen das, was sie im Beruf erledigen sollen beherrschen. Ob sie nun etwas nicht können, was du kannst ist nicht wichtig. Sie werden sicherlich auch irgendetwas können, was du nicht kannst.

Wenn es allerdings um verblödung im Fachwissensbereich geht, kann ich auch nur am laufenden Band schreien wenn ich bedenke, was man da heutzutage zu sehen bekommt. Gibt es Berufsabschlüsse zum Ausschneiden in der Tageszeitung? Wer weiß. Bzw. lernt man da eh oft nur Müll. Aber dazu hatte ich mich ja bereits vor einigen Wochen ausgelassen ;)

cdp.
 
trotz der tatsache, dass das unsere eltern vielleicht auch gesagt haben (und jede generation davor): die welt wird immer dümmer. allerdings denke ich es ist eher so:

die klügeren (kleiner menschheitsteil) bleiben ungefähr immer gleich intelligent von generation zu generation.

die ganzen dummen massen allerdings (grosser menschheitsteil) werden imho immer dümmer und dümmer. schau dir heute mal ein paar 12 jahre alte durschschnittskids an. "...mit stock im arsch und gleichschrittmarsch, die vollidiotengeneration..." rennen mit handys und weniger hirn als taschengeld rum. schlimm, aber wahr. allerdings gibs 6 mia. menschen. ich kenn nicht alle. ist mir aber alles wurscht. auch evntl. antworten darauf im bezug auf schubladendenken etc. sind mir ziemlich..... good bye.

sewin
 
Es geht ja nicht drum, das ich mehr weiss als die Kollegen, oder das ich behaupte mehr zu wissen oder das ich den Anschein erwecken will mehr zu wissen. Ich finde es nur erschreckend das z.B. mit den Flächeneinheiten gearbeitet (z.B. in unserer Grundstücksverwaltung) wird ohne zu wissen mit was man arbeitet... darüber könnte ich mich stundenlang aufregen. Dazu kommt, das sich gerade diese Leute etwas auf ihren Abschluss oder Titel einbilden.
 
Ice schrieb:
@XPectIT

Ich habe auch immer öfter den Eindruck, dass die Welt zunehmend verblödet!

Interessante Definition von Intelligenz / Blödheit! Ich besuche momentan die 12. Klasse eines bayerischen Gymnasiums und weiß das auch nicht. Intelligenz ist allerdings in meinen Augen die Fähigkeit sich dieses Wissen anzueignen [ = stupid lernen ] und sie dann umzusetzen. Das Ganze geschieht lediglich, wenn ich das brauche. Weiter nehme ich an, dass XPectIT in der IT Branche arbeitet und diese Flächeneinheiten nicht braucht.
Mal offen gesprochen. Den Sprung von m² -> km² kann ich als Physik Leistungskursler natürlich schon, was auch jeder andere rein vom mathematischen her können sollte. Aber Ar / Hektar im Speziellen weiß ich nicht und diese Angaben sind auch mehr in der Landwirtschaft als irgendwoanders gebräuchlich.
 
@teK
Ich arbeite in den Stadtwerken einer bayerischen Gemeinde, und die IT mache ich "nebenher" bzw Zuhause als Hobby. Hier imBüro geht es sehr wohl um Grundstücke und deren Flächen, es ist ja nicht so das ich sachfremdes Zeug voraussetze aber das "tägliche Handwerkszeug" sollte man schon kennen.
 
Wie war das mit dem Revisor bei uns? Er legt grossen Wert auf Sicherheit. Schön. Nur kann ich ihm das nicht abnehmen, er nutzt telnet und nicht ssh....

Und dann waren da noch diverse "ITler" aus anderen Firmen mit denen ich Kontak hatte die nicht wussten das es passive und active FTP gibt.

Ach, und der Kollege der sein Home auf der AS/400 in seinen Explorer mountet. Er ist der festen Überzeugung das würde nur auf Laufwerk "i" gehen.

undsoweiterundsofort
 
asg: das nenn ich dumm. :D

XP: BWLler in ner Abteilung für Grundstücke? Wie passt das zusammen. :)
Ich wollte mit meinem Post nur gesondert auf eine Diefferenzierung des Begriffes "blöd" bestehen.
 
ja. das mit den handy stimmt vollkommen. der sprachumfang sinkt auf "ey alda, haste krass neues handy" bzw. "ey alta, hassdhe kras neues händi". aber das ist ein problem unserer gesellschaft. wir sind alle sammt scheiße, weil wir uns nicht den ar*** aufreißen um jedem einzelnen zu helfen. und das meine ich ernst. in diesem schulsystem werden schüler nicht einzeln gefördert. man ist entweder gut in der schule oder brauch reiche eltern. die demotivation der schüler hat unser schulsystem als problem und das muss behandelt werden, nicht das resultat.

cdp.
 
nachtrag:

ja, "wissen" hat der, der bereit ist viel relativ sinnlose (weil nie benötigte) schei*** zu lernen. das ist schade, man könnte die schulzeit sehr sinnvoll nutzen. ganz klar, das daraus wiederum demotivation resultiert (es sei denn, man beherrscht alles).

Ar hätte ich übrigens auch nicht umrechnen können.
 
cdp_xe schrieb:
ja. das mit den handy stimmt vollkommen. der sprachumfang sinkt auf "ey alda, haste krass neues handy" bzw. "ey alta, hassdhe kras neues händi". aber das ist ein problem unserer gesellschaft. wir sind alle sammt scheiße, weil wir uns nicht den ar*** aufreißen um jedem einzelnen zu helfen. und das meine ich ernst. in diesem schulsystem werden schüler nicht einzeln gefördert. man ist entweder gut in der schule oder brauch reiche eltern. die demotivation der schüler hat unser schulsystem als problem und das muss behandelt werden, nicht das resultat.

cdp.

naja, das ist schon ein gesellschaftliches problem; einerseits versagt die institution schule, andererseits versagen die eltern und der rest der gesellschaft. ich meine damit nicht, daß ich den schwarzen peter der schule zuschiebe, sondern daß das system mittlerweile schei** ist. ich, der eine sogenannte "polytechnische oberschule" besucht hat, verstehe sowieso nicht, was an dem westdt. schulsystem so tolles ist. wenn ich die anforderungen an die schüler im gymnasium angucke, weiß ich nicht, was da besser sein soll als an unserer damaligen ausbildung im zehnklassen system mit nachfolgender eos oder berufsausbuldung mit abitur... für hochbegabte gab's damals auch spezialschulen oder spezielle klassen...
das problem liegt sicher einerseits daran, daß die eltern ihre vordringliche erziehungsaufgabe an die schule "delegieren", womit diese natürlich überfordert ist. das andere problem ist die finanzielle und personelle ausstattung der schulen. wie soll man denn vernünftigen unterricht bei 30 schülern machen? ich kannte damals nur klassen mit höchstens 20 schülern... naja, und dann spielt sicher auch die fehlende autorität der institution und ihrer repräsentanten eine nicht unwichtige rolle... ich möchte heute gar ned mehr in eine hauptschulklasse p.e. in berlin wedding gucken oder gar dort lehrer sein...
naja, aber das ist ja ned nur in deutschland so - werft mal einen blick über den atlantik... die westliche gesellschaft ist eben durch das phänomen der vermassung geprägt; mit ihren heutigen ansprüchen als spaßgesellschaft. das wird den kids doch von klein an auch in den kopf gehämmert - und den eltern auch. wenn ich mir die entwicklung p.e. des tv-niveaus angucke, krieg ich das gruseln (man denke nur an die ausgesprochen wertvolle sendung big brother oder diesen ganzen superstar krempel)... wenn ihr mich fragt, kriegt diese gesellschaft genau die kinder, die sie verdient. und über das tolle erbe in bezug auf die erziehung der 68-er will ich jetzt gar ned erst nachdenken... oder über die sprachliche kompetenz selbst von leuten des öffentlichen lebens... aber zum glück sind noch ned alle in dieser gesellschaft verblödet. so, das mußte mal raus.
 
teK schrieb:
Interessante Definition von Intelligenz / Blödheit! Ich besuche momentan die 12. Klasse eines bayerischen Gymnasiums und weiß das auch nicht. Intelligenz ist allerdings in meinen Augen die Fähigkeit sich dieses Wissen anzueignen [ = stupid lernen ] und sie dann umzusetzen. Das Ganze geschieht lediglich, wenn ich das brauche. Weiter nehme ich an, dass XPectIT in der IT Branche arbeitet und diese Flächeneinheiten nicht braucht.
Mal offen gesprochen. Den Sprung von m² -> km² kann ich als Physik Leistungskursler natürlich schon, was auch jeder andere rein vom mathematischen her können sollte. Aber Ar / Hektar im Speziellen weiß ich nicht und diese Angaben sind auch mehr in der Landwirtschaft als irgendwoanders gebräuchlich.

intelligenz hat ja auch per se nix mit reinem wissen zu tun. wissen, was nicht angewendet wird (werden kann), ist totes wissen. intelligenz ist in meinen augen die fähigkeit, wissen anzuwenden und dadurch p.e. auch neues zu generieren. aber die meisten haben doch heutzutage gar nix mehr, was sie anwenden können, denn die wissens-basis wird immer dünner. und intelligenz hat auch was mit neugier und skepsis zu tun - dinge hinterfragen anstatt sie einfach nur hinzunehmen. aber dazu ist es ab und zu auch notwendig, selbst aktiv zu werden anstatt sich passiv berieseln zu lassen. wie viele jugendliche lesen denn heutzutage noch ein buch? und wenn, wieviele ein "intelligentes" buch? das schlägt sich sicher auch auf die sprachkompetenz durch - wie man immer wieder hören kann. gruselig.

also bei uns waren diese alten maßeinheiten (die zumindest in der landwirtschaft noch gebräuchlich sind) noch schulstoff in der unterstufe und wir mußten immer brav umrechnen - genauso wie bei gewichtseinheiten (zentner; pfund - is ja letztlich auch nix anderes); schade, daß das ned mehr so ist. aber ich bin ja auch ein kind aus einem "arbeiter- und bauernstaat" ;-)
 
uwerler schrieb:
naja, das ist schon ein gesellschaftliches problem; einerseits versagt die institution schule, andererseits versagen die eltern und der rest der gesellschaft. ich meine damit nicht, daß ich den schwarzen peter der schule zuschiebe, sondern daß das system mittlerweile schei** ist.

Welches System ist scheisse?

ich, der eine sogenannte "polytechnische oberschule" besucht hat, verstehe sowieso nicht, was an dem westdt. schulsystem so tolles ist. wenn ich die anforderungen an die schüler im gymnasium angucke, weiß ich nicht, was da besser sein soll als an unserer damaligen ausbildung im zehnklassen system mit nachfolgender eos oder berufsausbuldung mit abitur... für hochbegabte gab's damals auch spezialschulen oder spezielle klassen...

Oh, kein West-Ost Problem heraufbeschwören.
Ich, als Kind des kommerziellen Westens, kann mich über meine Schulausbildung nicht beschweren. Auch nicht darüber das die Schule mistig war. Sicher, man könnte immer vieles besser machen, auch ich habe mich desöfteren gefragt warum man dies so und das andere so macht. Rückblickend darauf überwiegt aber das positive.
Und meine Generation, die heutigen 30-jährigen, waren damals nicht so drauf wie die heutige Jugend.
Wir hatten auch allerlei Mist im Kopf, die Lehrer hatten es sicher nicht leicht, aber wie sagte ein ehemaliger Lehrer kürzlich zu mir, "Ihr ward damals anstrengend, ihr hattet nur Mist im Kopf, dennoch haben Eure Spässe Stil gehabt und ihr kanntet die Grenzen".
Das ist das Problem, die heutige Jugend, oder ein Teil dieser, kennt die Grenzen nicht mehr. Sei es im Verhalten, beim Umgang mit Geld oder was auch immer.
Was Hochbegabte angeht, so war die Förderung in der ehemaligen DDR, für Parteitreue, sicher besser. Aber auch nur für diese. Zieht man dies ab, fehlt es in diesem Schulsystem immer noch an der Förderung.
Und, der Osten wurde einfach "übernommen" und vieles was gut war, wurde fallengelassen. Das ist aber leider so und dem nachjammern (meine damit nicht Dich) bringt leider auch nichts...

wie soll man denn vernünftigen unterricht bei 30 schülern machen? ich kannte damals nur klassen mit höchstens 20 schülern... naja, und dann spielt sicher auch die fehlende autorität der institution und ihrer repräsentanten eine nicht unwichtige rolle... ich möchte heute gar ned mehr in eine hauptschulklasse p.e. in berlin wedding gucken oder gar dort lehrer sein...

Wir waren damals, in einem Jahr, 28 Schüler, es ging auch. Jede gesellschaftliche Schicht war vertreten.
Problem, wie oben schon geschrieben, die Grenzen sind nicht mehr vorhanden. Was den Wedding angeht, wei wei, da möchte ich auch kein Lehrer sein.
 
Welches System ist scheisse?

ich meinte das jetzige schulsystem.

Oh, kein West-Ost Problem heraufbeschwören.

um gottes willen - das habe ich damit nicht gemeint. ich habe lediglich bezug auf das HEUTIGE system genommen.

"Ihr ward damals anstrengend, ihr hattet nur Mist im Kopf, dennoch haben Eure Spässe Stil gehabt und ihr kanntet die Grenzen"

das pointiert doch genau das, was ich meinte: die leute lernen heute keine grenzen mehr kennen - und p.e. die lehrer haben keine autorität mehr. guck' doch einfach mal nur, wie sich die gesell. sicht auf die profession eines pädagogen gewandelt hat. eigentlich können die "armen" lehrer einem heute leid tun. früher war das mal ein angesehener beruf! und die eltern haben die lehrer unterstützt. und heute???

Was Hochbegabte angeht, so war die Förderung in der ehemaligen DDR, für Parteitreue, sicher besser.

naja, sicher ist das die andere seite. aber es war ja auch ein totalitäres system. aber ganz so pauschal kann man das auch nicht sagen - auch hochbegabte, die sich p.e. konfirmiert hatten (was einem sakrileg gleich kam), bekamen eine chance. sicher war das alles auch zum ende der 80-er etwas lockerer als noch in den siebzigern. aber heute haben wir doch auch in gewissem sinne ein totalitäres system - denn heute regiert das kapital - mit seiner ideologie!

naja, ich traure diesem staat keine träne hinterher. mir geht's halt um konstruktive kritik - vor meinem erfahrungshorizont. es geht ned darum, einem die schuld zuzuschieben. weder die lehrer als solches noch die schüler als solches sind doch an der misere schuld. das gesamtsystem funktioniert halt ned mehr - und man müßte endlich mal gucken, wie andere das machen, die heute erfolgreicher sind als wir. naja, ein paar lichtblicke gibt's ja (siehe ganztagsschule) - aber halt immer noch zu wenig. und über die situation an den uni's mag'sch jetzt gar ned erst nachdenken...
 
also muss auch gestehen, das an unserer schule immer mehr dumme rumlaufen.
und das ist ein oberstufenzentrum also 11.-13. klasse. wobei ich nicht weiß inwiefern die nicht von der berufsschule kommen (die auch bei uns ist, und mittlerweile wohl als sozialesauffangbecken benutzt wird! :( )
naja was solls die leute sind vielleicht auch garnicht so dumm, denn sie schaffen ja immerhin das abi. und bevor ich das abi runtermache (das ich grad mache :D ), behaupte ich lieber das das nur eine rolle ist, die aber zugegeben sehr gut gespielt ist ;)
 
Das mit dem Begriff "DUMM" ist immer so eine Sache. Viele stellen sich einfach beabsichtigt "DUMM". Vor allem bei solchen Leuten sollte man vorsichtig sein, besonders dann, wenn man sie nicht kennt. Bestes Beispiel dafür sind große namenhafte Firmen (Klassiker: Buchhaltungen/Rechnungsprüfungen). Was die Schulen oder Ausbildungsstätten betrifft, kann ich nicht urteilen, ist zu lange her.

Ich arbeite in einem kleinem Betrieb. Wir machen Industriepneumatik und Automationstechnik, von Beratung, Verkauf bis Plannung; alles was mit Luft zu tun hat (wer sich von euch mal was bauen möchte, kann sich ja melden; unter anderem auch Wasserkühlungen für PC, Server... oder einen Pneumatischen Computer aus Ventilen und AND, OR , NOR .... Bausteinen).
Mir fällt fast täglich auf, das es auch Leute im Berufsleben gibt, die nicht einmal einen Dreisatz richtig anwenden können - nur so als Beispiel. Schade eigentlich.

Als Fazit kann ich sagen, immer VORSICHTIG sein, mit der Beurteilung ob einer D*** ist oder nicht, man kann ja nie wissen!

gruß
 
hmm ich sehe das alles aehnlich. Habe meine schulische Ausbildung an der 101. Polytechnischen Oberschule in Dresden gemacht. :) Als ich dann im Westen war wollten die mich an der Schule nicht aufnehmen, weil "Ossis" so schlecht und faul sind. Halbes Jahr spaeter war ich Klassenbester.

Ich denke nicht unbedingt, dass es mehr dumme Menschen gibt. Eher wuerde ich sagen, dass das Leben viel komplexer wird. Eine Hausfrau muss schonmal 5 verschiedene Tuecher um den Boden wischen zu koennen zu Hause haben
.
Da ich mich sehr fuer mein Umfeld interessiere und oft Kontakt habe mit jungen Menschen, kann ich Leute nicht verstehen, die eine Ausbildung gemacht haben und keinen blassen Schimmer von der Materie haben. Bei allen fehlen die Grundlagen. Habe ich nicht mit einem IT-Kaufmann 1Stunde diskutiert, wie schnell man mit 100MBit Daten in einem LAN uebertragen kann? Wer hat denen denn die Grundlagen beigebracht? Das sind Leute, fuer die die Industrie richtig Geld bezahlt. Andererseits. Wenn man seine Umwelt nicht so "geschaerft" wahrnimmt lebt es sich leichter.

Heute muss man schoen sein. Erfolg haben. Geld haben. Nix tun muessen.
Alles was man macht macht man aus uneigennuetzigen Gruenden und weil man eh schon alles hat. So zeigt es uns jeden Tag das Fernsehen und die Werbung.
Fuer viele kleine Hirne ist diese Reizueberflutung aber viel zu heftig.
Wenn die Kinder schon denken eine Kuh ist lila mit weissen Flecken.... soll man sich dann Gedanken machen?

Heute sich historische Gebaude anzuschauen oder was weis ich zu machen ist uncool.
Die ideellen Werte werden heute gar nicht mehr vermittelt. Anstand? Wat is dat dann?
Nun man darf sein Kind ja auch nicht mehr schlagen. Damit ist auch nicht gemeint, dass man es tot pruegelt. Kinder wollen nun mal die Grenzen austesten und das mueesen Sie auch.
Insbesondere Maenner. Wenn ich da so an meine Pubertaet zurueck denke. Oh Oh. Leicht war das fuer keinen. Gefuehrt werden die Kinder heute von niemandem. Wir haben auch einen Lehrer als Kunden, was der fuer Sachen erzaehlt...

Was hat man denn als jungendlicher schon fuer Zukunftsplaene, wenn man nur die Zeitung aufschlaegt und liest, was von einem erwartet wird. Also ein Key-Account Manager zum Beispiel. Fuer mich ist das ein Hausmeister. Naja es war jemand, der sich um die Schluessel Kunden kuemmert. Ein Halbkreis Ingenieur nennt man auch Putzfrau. Und bald muss man dafuer auch noch ABI machen. Wenn ich in andere Laender schaue... Zum Beispiel Mexiko,
wo man ja denkt naja nicht so ein tolles Land. Was die Leute dort alles schon in der Schule lernen... Echt der Hammer. Die kennen auch Schiller und Goehte. Frag mal auf der Strasse.
Dort wird Erziehung auch noch authoritaer durchgezogen. Seine eigenen Erfahrungen sammeln ist alles schoen und gut. Sollte man aber nur machen muessen, wenn man niemand schlaueren um sich hat, Oder?

Die Welt wird nicht schlechter denke ich. Die Industrie und die Regierung koennen Sie nur immer besser und leichter kontrollieren. Greets George Orwell 1984.
Siehe 'ct 7/2004 S. 40. Dann ist alles hinfaellig.

Genug geschwafelt.

Ciao

CAT
 
Zuletzt bearbeitet:
als "ossi", der die 10. klasse in frankfurt/main absolviert hat, gerade 25 ist und eine 5-jährige tochter hat, kann ich dir mehr als folgen @cat1510 ;-) ich hab aber schon vor ca. 5 jahren beschlossen auf TV ganz zu verzichten, die ersten früchte sehe ich bei meinem kind, wenn ich es (mal pauschalisiert) mit anderen aus der KIGA gruppe "vergleiche" ......
 
@cat1510
@destiny25

ihr beide habt recht. ich sehe das problem wirklich bei den grundlagen, die heute nicht mehr vermittelt werden. früher war das unter anderem die aufgabe der eltern - die das aber am liebsten komplett an die schule delegieren wollen (nicht alle, aber viele). ich habe eine befreundete gymnasiallehrerin - die bestätigt mir das gleiche. da kommen die kinder auf's gymnasium, ohne die richtigen grundlagen vermittelt bekommen zu haben. aber den kids wird doch von klein an eingetrichtert, daß der schein scheinbar mehr zählt als das sein - siehe die ganze markenklamottenschei** oder was man für spielzeug hat etc. und wenn man sich das niveau der meisten kindersendungen im tv anguckt (zum glück gibt's noch die mit der maus und löwenzahn etc), kann einem doch nur schlecht werden (siehe tele tubbies). das geht doch dann weiter bei sachen wie ernährung (mc doof etc.) und und und. wieviele eltern gehen denn noch mit ihren kids in den wald etc.? oder lesen ihnen mal was vor? viele wollen doch nur ihre ruhe haben und sind froh, wenn die kinder vor der kiste hocken und ihnen ihre ruhe lassen.
 
Zurück
Oben