Booten von logischer Partition

Wie siehts mit GAG (Bootloader) aus ?!?! Habs mit ner logischen partition zwar noch nicht probiert aber des Teil ist recht Patent... ich wuerds ihm zutrauen....
 
Du musst dem Kernel irgendwelche Parameter übergeben... um sich den Aufwand zu sparen gibt es den Loader.
 
@tib: grub konnte früher mal die freebsd kernel direkt booten.
das geht inzwischen aber eigentlich nicht mehr.

die debian gnu/kfreebsd haben aber patches commit'et die dies wieder ermöglichen sollen (zu genau dem von dir erwünschten zweck).
es gab wohl auch mal ne diskussion auf einer der mailinglisten ob man den loader nicht dahin patcht dass er auch von logischen partitionen bootet (besonders da alles andere inzwischen keine probleme mehr damit hat), aber aus irgendwelchen ideologischen gründen ("bsd disklabels sind aber viel unixer" "logische partitionen sind absolut überflüssig" "wozu überhaupt mehr als ein os...") ists dann gescheitert.
netbsd bootet definitiv von logischen partitionen, das kann man auch dahin installieren.
 
Wann versteht Ihr endlich, dass MS-DOS "erweiterte Partitionen" ein veraltetes Konzept aus den 80/90ern ist? Wir haben Partitionen, Punkt. Diese entsprechen den "logischen MS-DOS-Laufwerken" und sonst gibt es Container, die sogenannten "Slices" diese sind selbst ein Device und können mit Partitionen befüllt werden. Ein viel besseres und natürlicheres Konzept.

Alle Betriebssysteme, die ein "logisches MS-DOS-Laufwerk" als Device anzeigen können, werden sich auch in diese installieren lassen. Warum sollte es nicht gehen?

Wenn man einmal die logischen MS-DOS-Laufwerke mit den Dateisystemen befüllt hat, muss man zusehen, dass der Boot-Manager damit zurecht kommt und auf das logische MS-DOS-Laufwerk zugreifen kann, wo sich der Kernel/Loader befindet.

Wenn der Kernel erstmal im Speicher ist, dann gibt es auch nach kurzer Zeit /dev und damit die logischen MS-DOS-Laufwerke. Der Rest wird per mount mit der fstab erledigt.

Es gilt also zu prüfen, ob man auf die logischen MS-DOS-Laufwerke zugreifen kann und dann müsste es mit grub meiner Meinung klappen (der beherrscht MS-DOS-Kram aus den besagten Urzeiten, glaub ich).

Noch eine Anmerkung: MS-DOS-Laufwerke einzubinden ist übel... es ist kein gutes Konzept. Eine Slice sollte explizit für jeweils ein Betriebssystem verwendet werden und in die MS-DOS-Slices solltet Ihr nur den veralteten Kram namens MS-DOS/Windows installieren.

Wieso Linux so ein Scheiß macht ist mir bis heute unklar. Jedenfalls habe ich mit erweiterten Slices und Linux immer wieder Probleme. Zuletzt gestern, wo ich Linux in andere Slice verschieben wollte und mir unsicher war, was passiert wenn ich zwei "erweiterte Slices" erstelle. Ich hatte Angst, dass 1) dies unmöglich ist und 2) dass sich die Laufwerksnummerierungen verschieben. Beides ist Mist und unerwünscht. Mit FreeBSD-Slices/Partitionen wäre es nicht passiert(tm).
 
Ob es geht habe ich doch gesagt. Ein wenig Verständnis habe ich doch in die Sache gebracht und auf zwei Kriterien reduziert.

Der Rest sollte eine Art Warnung sein, keinen Mist mit der Plattenstruktur anzustellen. Die "MS-DOS-Art" ist nicht geeignet für andere Betriebssysteme. Auch nicht für Linux. Vorsicht, man kann sich da leicht ins Knie schießen.
 
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