Erfahrungen mit Net- und OpenBSD

jstillha

Der maskierte Rächer
tag

Mich würden mal eure Erfahrungen mit NetBSD 1.6.2 und OpenBSD 3.5 interessieren.
In welchen Bereichen seit ihr positiv überrascht, und wo haben euch die Systeme enttäuscht?

Gruss

jstillha
 
NetBSD: +Klare Linie
+gute Einsteigerhilfen
- schlechte AMD64 unterstützung

OpenBSD: +Gute AMD64 unterstützung
+politisch sehr angagiert
-schlechtere Hardwareerkennung
-umsteigerunfreundlich


meine persönliche Meinung.
 
NetBSD: man lernt viel am System und die Einrichtung ist schon "handmade!", imho einfach das "nackigste BSD"

OpenBSD: geniale Hardwareunterstützung, klasse Community, sehr offene Entwicklungsarbeit, klasse Sticker ;)

Ausführen möchte ich nicht alles, hier wird sich in diesem Thread einiges an Material ansammeln.

Thorsten
 
Interessant:

SierraX --> schlechtere Hardwareerkennung bei OBSD
thor --> geniale Hardwareunterstützung bei OBSD

Ok, einmal die Erkennung, einmal die Unterstützung....aber, was denn nun?
 
thor schrieb:
Ausführen möchte ich nicht alles, hier wird sich in diesem Thread einiges an Material ansammeln.

Hehe, das ist ja auch ne echte Philosophen-Frage. ;)

Im Grunde ist FreeBSD sicher das komfortabelste BSD und das mit den meist portierten Anwendungen.

Persönlich sehe ich keinen Grund mir irgendwas anderes als FreeBSD anzuschaun. Höchstens ein OpenBSD auf Router. Aber auch nur deswegen weils geekisch ist :D.

Jedes der BSDs hat seine Verfechter, Freaks und seine eigene Philosophie, welche aber auch bekannt sein dürfte. Aber fahren tut man mit llen 3en ganz gut. Und Schmankerl werden eh hin und her portiert.

Als Anwender ist es eh fast egal was unter der Haube werkelt.

Meine Meinung, r0b0.
 
Man kann nicht sagen gut oder schlecht.
Ich benutze NetBSD als Arbeitsplatzsystem..
OpenBSD benutze ich als Router und Paketfilter..
(bisher alles erkannt was ich an harter Ware im Einsatz habe sowohl bei Net als auch Open)

Was mich an OpenBSD etwas stört - der Projekleiter ist ein arogantes <böses Wort>*********</böses Wort>.
 
Ach der Grund warum OpenBSD auf dem Router ist der paketfilter pf der liegt mir besser als der Filter von NetBSD.
Der wird von OpenBSD auf NetBSD portiert... dann könnte es sein, dass ich mein Router neu befruchte - dann aber mit NetBSD =)
 
asg schrieb:
Ok, einmal die Erkennung, einmal die Unterstützung....aber, was denn nun?
iss doch ganz einfach.

Ich erkenne nen chinesen wenn ich ihn sehe. Kann aber nicht mit ihm sprechen
OBSD erkennt einen chinesen nicht. Kann aber mit ihm sprechen wenn man ihm sagt das er einer ist

:D
 
*Sheep schrieb:
Was mich an OpenBSD etwas stört - der Projekleiter ist ein arogantes <böses Wort>*********</böses Wort>.

Theo ist halt ein Genie - und er weiß es! Und er lässt es jeden spüren. Solche Leute sind häufig etwas anspruchsvoller im Umgang. Dafür geben sie ja auch einiges an Leistung zurück.



;)
 
OpenBSD 3.5 war das einzige *BSD, das meine WLan-Netgear-Karte im alten Denkbrett sofort(!) erkannte, eingebunden hat und mir per DHCP einen Netzzugang geschenkt hat.

Alle 3 *BSD (ich lasse mal DFBSD außen vor) sind imho für die unterschiedlichsten Zwecke zu gebrauchen. Bei NetBSD lahmt imho ein wenig die deutsche Community (Listen/Usenet), bei OpenBSD ist T.d.R. ein Diktator (was auch seine guten Seiten hat), bei FreeBSD gehen mir manche Dinge zu schnell, oder ich bekomm sie nicht mit, ist halt schon eine andere "Verbreitung".

Die positiven Dinge ergeben sich durch den Gebrauch ;)

Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei (immer) gilt, was bei dem einem *BSD als gut befunden wurde, findet den Einzug in die anderen BSDs. Nicht immer, aber rc.d oder PF sind dafür zwei Beispiele. In meinen Augen sehr zu befürworten und macht die BSDs noch besser.
 
ich mag OpenBSD am meisten und wuerde es ueberall einsetzen, wo nur moeglich :)
lediglich mein router hat ein linux (slackware) und auf meinem testrechner laeuft debian.

ich finde Theo ganz sympathisch :)

auf bald
oenone

PS: Theo for president xD
 
Net- vs OpenBSD

Nachdem hier NetBSD so überschwenglich gelobt wurde will ich mich hier auch dazu äußern.
Auf meinen nicht-Intel-Maschinen (HP 712 und Motorola - Powerstack) wäre ja NetBSD ansich
die erste Wahl. Wie groß war dann mein erstaunen als es auf beiden Plattformen nicht lief.
Vom vielgerühmten "läuft sogar auf einem Toaster" blieb bei mir nichts übrig.
auf meiner hppa-maschine läuft openbsd 3.5 hingegen ohne größere Probleme.,
der Powerstack bleibt zwangsweise Linux überlassen, allerdings hat selbst das Probleme mit der Hardware insbesondere mit X und PCI-Grakas..

zum Thema TdR: er hat sein Projekt und das läuft doch ordentlich..
wer von den Leuten des damaligen NetBSD-Core-Teams ist heute noch in diesem vertreten?

Mario
 
Meine bisherigen BSD-Erfahrungen beschränken sich auf NetBSD 1.6.1, NetBSD 1.6.2, NetBSD-Live (1.6 und 2.0beta) und eine FreeBSD Live-CD (ich glaube auf Basis von 5.0). Bei OpenBSD habe ich mir nur die Installationsanleitung angetan und nachdem ich Dinge wie 8GB-Grenze laß und beim Booten der Installations-CD auf irgendeine Console geworfen wurde, habe ich den ganzen Kram beiseite gelegt.

NetBSD 1.6.2 hat bisher alles mit sich machen lassen. Es ist zwar sehr spartanisch und für einen Anfänger wie mich (und wohl auch bei den anderen BSDs) auch teilweise eine Geduldsfrage bis man alles verstanden hat und alles läuft. Aber letztenendes war es mir durch meine NetBSD-Erfahrungen möglich, auch im nachhinein einige Dinge unter Linux besser zu verstehen.

Was mir bei NetBSD noch gefällt ist, daß - selbst wenn ich aus Unwissenheit etwas nicht korrekt konfiguriert habe - mir nicht gleich alles komplett um die Ohren fliegt sondern meine Fehler "weich" mit relativ gut nachvollziehbaren Meldungen abgefangen werden. Das was ich bisher mit dem System gemacht habe, funktioniert alles solide. Auch kommt es hervorragend mit meinem ThinPad klar.

Zu OpenBSD kann ich nur sagen, daß mir die Geschwindigkeit mit der die Releases erscheinen etwas schnell vorkommt, um nicht zu sagen verdächtig schnell.
 
Hallo,

hm... ich freu mich, dass ich hier Anregungen bekomme, doch beides einmal auszuprobieren :) Mitreden kann ich leider (noch) nicht.

dietgert schrieb:
der Powerstack bleibt zwangsweise Linux überlassen, allerdings hat selbst das Probleme mit der Hardware insbesondere mit X und PCI-Grakas..

Das Problem ist, dass die Firmware bei den PowerStacks so ausgelegt ist, dass sie genau diese Karte erwartet, oder zumindest diesen Chipsatz.
Da das originale AIX diese auch nur mit 256 Farben unterstützt, ist das auch recht fest in die Hardware gegossen. An dieser Front wird sich sobald also nichts tun :(

Das Booten an sich und einen vernünftigen Multiusermode und alles was man so auf der Konsole braucht, wäre allerdings mehr als wünschenswert. Vielleicht sollten wir beide das Problem mal angehen ;)

Gruß,
K
 
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