Fragen nach der Erstinstallation

dodom

Member
Hallo :),

ich habe jetzt meine erste Installation von BSD hinter mir ;) wie erwartet lief das ganze dank dem Handbuch ohne Probleme durch und nun habe ich einen frischen Gnome2 Desktop, über welchen ich mich sehr freue, da ich diesen auch unter Linux lange Zeit favorisiert habe :D

Ich hätte da dann jetzt noch ein paar Fragen, eventuell kommen auch noch später welche dazu.

1. Frage:
Während des Bootvorgang kann man ja die Taste "Rollen" nutzen um den Startvorgang zu buffern, ich habe das ausprobiert und das klappt auch und ich konnte mit "Bild Auf/Bild Ab" durch die Ausgabe blättern. Aber wie sorge ich dafür das die restlichen Dienste danach weiterstarten ?

Ich hing beim Buffer fest und konnte nichmehr zurück zum normalen Bootvorgang. Ist das normal oder gibt es dafür eine Taste/Kombination die ich nicht gefunden habe ?

2. Frage:
Ich habe Freebsd auf einer SSD installiert nun frage ich mich ob ich da noch was einstellen muss, einen anderen Scheduler vllt. wie unter Linux oder Trim ? Ich habe nachgeschaut und habe den Befehl "tunefs -t enable /dev/xxx gefunden, muss man das noch mit Version 10 machen, oder ist das inzwischen unnötig.

Das wars auch schon, mehr wird sicher folgen ;)

Grüße
 
1. Frage:
Während des Bootvorgang kann man ja die Taste "Rollen" nutzen um den Startvorgang zu buffern, ich habe das ausprobiert und das klappt auch und ich konnte mit "Bild Auf/Bild Ab" durch die Ausgabe blättern. Aber wie sorge ich dafür das die restlichen Dienste danach weiterstarten ?

Ich hing beim Buffer fest und konnte nichmehr zurück zum normalen Bootvorgang. Ist das normal oder gibt es dafür eine Taste/Kombination die ich nicht gefunden habe ?

Eigentlich sollte der Bootvorgang sowieso weiterlaufen, du betrachstest nur die Zeilen der Ausgabe, die bereits vom Bildschirm gewandert sind. Zur aktuellen Ausgabe solltest du kommen, indem du ‚Rollen‘ ein weiteres Mal betätigst.
 
Ah ok das mit dem Weiterlaufen ist schon einmal gut zu Wissen :D nur leider habe ich die "Rollen" Taste erneut gedrückt, da ich erwartet hatte das ich damit den "Modus" beende. Aber dadurch ist nur zur letzten gebufferten Zeile gesprungen und das wars, da lief nicht weiter, habe extra noch einmal ein wenig gewartet :(
 
Dann hängt da etwas anderes im Bootprozess. Vielleicht hast Du in den Single User Modus gebootet? Oder es kamen noch Output über den Login? Ich schalte den Login auf ttyv0 immer ab, da da eh immer die Kernel-Messages rein laufen und stören.

Schau mal mit ALT+F2 ob da ein Login Prompt ist.
 
Für TRIM kannst du "tunefs -p /dev/ada0p2" eingeben (natürlich ada0p2 durch deine Partition ersetzen!) und ein paar Informationen bekommen, da sollte dann stehen, ob TRIM an oder aus ist.

Wenn's aus ist, musst du in den Single User Mode booten (am Anfang auswählbar) und dann "mount" eingeben; anschließend "tunefs -t enable /dev/ada0p2" um den TRIM-Support zu aktivieren.
 
Oder es kamen noch Output über den Login? Ich schalte den Login auf ttyv0 immer ab, da da eh immer die Kernel-Messages rein laufen und stören.

Schau mal mit ALT+F2 ob da ein Login Prompt ist.

Daran habe ich garnicht gedacht, bei mir schreibt z.B. immer der ntpd noch hinter den Prompt.
Alternativ kannst du schauen, ob irgendwo ‚login:‘ steht und dann einfach tippen.
 
[...] Trim ? Ich habe nachgeschaut und habe den Befehl "tunefs -t enable /dev/xxx gefunden [...]
Um nicht immer die UFS Partitionen einzeln von Hand einzutippen, falls die Einstellungen vom UFS angeschaut werden wollen:
Code:
tunefs -p `file -s /dev/ada* | grep "Unix Fast File system" | awk '{print $1}' | sed s/\://g`
Oder gleich einen anguck alias für UFS in die ~/.cshrc machen:
Code:
alias anguck    tunefs -p '""`file -s /dev/ada* | grep "Unix Fast File system" | awk '"'"'{print $1}'"'"' | sed s/\://g`""'
Einlesen einer geänderten ~/.cshrc geht dann so:
Code:
source ~/.cshrc
Dann reicht anguck eintippen. :)
 
Code:
file -s /dev/ada* | grep "Unix Fast File system" | awk '{print $1}' | sed s/\://g
Oder
Code:
file -s /dev/ada* | awk -F: '/Unix Fast File system/&&$0=$1'
</klugscheiß> :D
 
Hey :D,

@Kamikaze: Ein zweites, drittes .... achtes virt. Terminal ist da, sollte reichen ;) Warum er aber in der ersten nun nicht weiter lief bleibt wohl erst einmal ungelöst, mal schauen ich teste das später noch einmal und dann sehe ich ja ob ich das reproduzieren kann oder es nur einmalig so war.

@zuglufttier: Super das mit -p kannte ich nicht, dann kann ich erst einmal nachschauen ;)

Die Befehle sind auch super, die Teste ich auch dann mal.

Ich habe da noch eine Frage zum Single User Modus, ich habe gelesen das man mit insecure das absichern kann, das aber lassen sollte weil wenn man das PW vergisst man nicht mehr reinkommt.
Wie mächtig ist denn der Single User Modus ? Kann man damit praktisch alles machen ohne sich zu verifizieren ? Wenn ja wäre das doch alles andere als sicher, dann sollte man doch erst recht insecure verwenden oder ?

Wie sieht es eigentlich mit WM unter BSD aus ?
Wie ist das mit hald und dbus (steht im Handbuch als Schritt) ? Die Dienste sollen ja des öfteren Probleme machen wenn ich das richtig verstanden habe, daher wäre meine Frage was wäre wenn ich diese Dienste weglasse, gibt es BSD Alternativen oder wie sieht das dann aus ?

Wenn ich das richtig sehe gäbe es dann ja z.B. kein automatischen Erkennen von USB Hardware mehr, was wiederum bedeutet das ich jedes USB Gerät manuell mounten müsste, korrekt ? Hätte ich sonst noch größere Nachteile zu erwarten (ich habe mir die Artikel im UU Wiki durchgelesen, aber so richtig verstehe ich noch nicht was da alles dran hängt :( )
 
Nun, wer ungeschützt an deinen Rechner kommt, um den Single User Mode zu starten, dem wird es auch ein leichtes sein, deine Festplatte auszubauen. Wenn du was wirklich sicheres haben möchtest, solltest du schon deine gesamten Daten verschlüsseln.

Aber ja, im Single User Mode kann man so ziemlich alles machen. Einfach ein "passwd" absetzen und schon hat man das Passwort von root verändert.

Um z. B. USB-Sticks automatisch zu mounten schau dir mal das an: http://www.freshports.org/sysutils/automount/

Ich vermisse somit nichts... Komme gut ohne HAL und Co aus.
 
HAL & Co. haben mich im Endeffekt von Linux vertrieben, wieso sollte ich es dann unter FreeBSD nutzen?
Im Ernst, ich benutze HAL nicht und vermisse es auch nicht unbedingt. USB-Sticks habe ich vorher allerdings auch schon meistens manuell gemounted.
dbus habe ich leider laufen, da Qt5-Programme sonst nicht starten. :(
Die ganzen linuxkits (polkit und Konsorten) habe ich aber nicht laufen. Mein X.Org Server hat eine Konfigurationsdatei, generiert von nvidia-xconfig und von Hand angepasst. Dafür brauche ich HAL also auch nicht.
 
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