freeBSD...freeNAS und mehr...

gsavel

New Member
Hallo,
ich habe diesen Threat aufgemacht, weil in meinem zuvor eröffneten sich eine "Unterhaltung" zwischen den Befürwortern und Gegnern von BSD stattfand. Wenig hilfreich!

Ich erhoffe mir, nachdem ich aufgrund einiger Empfehlungen aus dem Forum mein Vorhaben der virtualisierung unter WIN7 aufgegeben habe, jetzt Rat zu einer anderen Vorstellung:
Ist es möglich, dass ich mit einschlägig guter Bootsoftware zwischen freeNAS und WIN7 (möchte in dem Rechner noch dafür gebrauchen) wähle? Beide Systeme natürlich auf eigenen HD´s...bzw. SSD´s! Verbaut erst einmal 2 Festplatten für das NAS. Wobei sich mir die Frage stellt, ob sich der Mehrpreis für NAS-Platten (WE Red) für mich lohnt. Ich werde das System mit Sicherheit nicht 24/7 laufen lassen. Auf den Platten soll neben der Datensicherung via TM von meinem Mac auch noch meine Mediadaten (ca. 1,5TB) abgelegt werden. Das alles läuft auf einen Haswell-i5 mit 8GB RAM (DDR3 2133 L9).

Ich würde mich über konkrete Ratschläge sehr freuen!

Danke im voraus dafür
gsavel
 
Also ich würde immer zu 24/7-Platten greifen. Desktopplatten haben einfach miserable Ausfallzeiten wenn man denen ein bisschen was abverlangt.

Per Dualboot zu arbeiten ist unkritisch. Ich empfehle bei der Installation eines OS die anderen Platten jeweils (hardwareseitig) zu trennen und das zu bootenden System dann per BIOS zu wählen. Das ist zumindest mein Weg und du hast kein Ärger mit Bootmanagern. Die Installation auf getrennten Festplatten hast du ja eh vor, was ich auch immer empfehlen würde so möglich.

Du musst dich halt fragen was genau du mit dem "NAS" machen willst. Für mich ist ein NAS ein 24/7 verfügbares System. Wenn du es auf einer getrennten BSD-Platte hast (ideal dann noch mit nem ZFS drunter) dann hast du von deinem WIndows halt keinen Zugriff auf die Daten. Das ist ja sicherlich auch nicht unbedingt der Weissheit letzter Schluss.

Wie gesagt frage dich was du genau vor hast. Evtl reicht sogar einfach eine externe Festplatte, evtl auch mit RAID.
 
Wenn ich ZFS einsetze dann nur mit Redundanz-Gruppen und in Kombination mit ECC-RAM. Dabei spielt es für mich keine Rolle ob ein 24/7 Betrieb vorliegt.
Ob Desktop-Platten ausreichen? Ich setze sie ein. Ausgefallen ist noch keine im Backup-System (ZFS-Mirror).
 
FreeNAS lässt sich auch auf SDHC Speicherkärtchen installieren, oder auf USB-Sticks. Das ist ja nicht allzu anspruchsvoll, das FreeNAS, es startet dann eben nur etwas langsamer, wenn dies Medium, auf dem sich das FreeNAS selbst befindet, langsam sein sollte. Die aktuelle FreeNAS Version setzt sogar einen Link für die Log Dateien, so dass auf meiner Installation auf SDHC Speicherkärtchen nicht großartig herum geschrieben wird, sondern die Logs auf der eingehängten konventionellen Datenfestplatte abgelegt werden.
 
Zurück
Oben