Fujitsu Futro S920

juedan

FreeBSDler
Hallo forum,
nach langer berufsbedingter Abstinenz melde ich mich mal wieder.
Ich habe hier das Problem, dass mein Fujitsu Futro S920 anscheinend kein UEFI kann. "Anscheinend" weil in der Bedienungsanleitung und diversen Foren davon berichtet wird, dass er es kann.
Die Situation: ich habe eine Festplatte eines Bekannten mit OpenSUSE, die aus einer UEFI-Installation stammt. Im alten Rechner lief die Platte wunderbar, bis der Rechner schlapp machte. Probeweise an meinem Futro S720 (Arbeitsplatzrechner) und an meinem Futro S900 (Webserver) angeschlossen, funktioniert der Bootprozess einwandfrei und alles läuft super.
An besagtem Futro S920 geht da nix: es wird keine UEFI-Option im Auswahlmenü für das Boot-Device angezeigt. Im Setup ist "UEFI and Legacy" aktiviert. "UEFI" alleine bringts nicht ebenso wie "Legacy".
Hat jemand so ein S920? Was muss ich im Setup einstellen, damit das Booten funktioniert?

Bemerkung: mein Webserver mit FreeBSD bootet über UEFI

Im voraus schon Mal Danke für die Antworten.

Beste Grüße

JueDan
 
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Sicher , daß der Rechner / das BIOS die Platte an sich überhaupt erkennt ?
Moin serie300,
die Festplatte als solche wird erkannt.
Ich habe gerade nochmals nachgesehen, wie aktuell das BIOS ist: es ist auf dem aktuellsten Stand. Im Changelog steht aber auch nix drin, was auf UEFI-Probleme hindeutet.
Grüßle
 
Moin,
hier habe ich mal die Partitionstabelle der Festplatte:
Code:
# parted -s /dev/sdb print
Modell: ST310005 24AS (scsi)
Festplatte  /dev/sdb:  1000GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags:

Nummer  Anfang  Ende    Größe   Dateisystem     Name     Flags
 1      1049kB  165MB   164MB   fat16           primary  boot, legacy_boot, esp
 2      165MB   2319MB  2155MB  linux-swap(v1)  primary  msftdata
 3      2319MB  45,3GB  43,0GB  btrfs           primary  msftdata
 4      45,3GB  1000GB  955GB   xfs             primary  msftdata

Code:
# gdisk /dev/sdb -l
GPT fdisk (gdisk) version 1.0.3

Partition table scan:
  MBR: protective
  BSD: not present
  APM: not present
  GPT: present

Found valid GPT with protective MBR; using GPT.
Disk /dev/sdb: 1953525168 sectors, 931.5 GiB
Model: 24AS          
Sector size (logical/physical): 512/512 bytes
Disk identifier (GUID): 836945F5-0110-44E4-9286-561B4C974D8D
Partition table holds up to 128 entries
Main partition table begins at sector 2 and ends at sector 33
First usable sector is 34, last usable sector is 1953525134
Partitions will be aligned on 2048-sector boundaries
Total free space is 3437 sectors (1.7 MiB)

Number  Start (sector)    End (sector)  Size       Code  Name
   1            2048          321535   156.0 MiB   EF00  primary
   2          321536         4530175   2.0 GiB     0700  primary
   3         4530176        88422399   40.0 GiB    0700  primary
   4        88422400      1953523711   889.3 GiB   0700  primary

Screenshots kann ich leider nicht liefern, weil die selbst mit 320x240px Auflösung noch zu groß sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand so ein S920? Was muss ich im Setup einstellen, damit das Booten funktioniert?
Zwei S900 als quorum devices hier. Ich habe es nicht exhaustive verfolgt, daher stelle ich die Behauptung in den Raum, dass das BIOS verbuggt ist. UEFI lässt sich booten von einem per USB angeschlossenen Medium, nicht aber eine Installation auf der mSATA oder am SATA-Port. Zumindest die firmware hatte ich geflasht, aber für mehr war es mir den Aufwand nicht wert.
Das Board findet man als Fujitsu D3003 und die letzte Version die R1.22. Falls du das nicht mehr findest, sag Bescheid. Die files (D3003-S1x.R1.22.0.ZIP,D3003-S2x.R1.22.0.ZIP,D3003-S3x.R1.22.0.ZIP) habe ich hier noch liegen, aber weiß nicht mehr exakt welches das war.

Ich komme zu der Behauptung, da der erste Punkt in den release notes zu R1.22 Improved usage of UEFI variables (Vulnerability Note VU#758382) ist.
 
Bei
Code:
improved usage of <bla>
bekomme ich auch immer Hautausschlag.

Gut, dass das BIOS in meinem S900 noch auf einem etwas älteren Stand ( = R 1.20) ist. Da ist noch nix "improved".

Ich habe die OpenSuse-Festplatte jetzt direkt am SATA-Port des S900 hängen. Da funktioniert es einwandfrei. Dann werde ich noch einen S900 mit 1,65GHz bei uns in der Firma besorgen und den S920 ins Lager stellen.

Das Schöne beim S900 und auch beim S920 ist, dass es 12V für die 3,5"-HDDs gibt und eine solche HDD lässt sich bequem einbauen. Beim S720 gibt es keine 12V, weil die Elektronik dafür auf dem Motherboard nicht vorhanden ist.
 
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