Full-disk-encryption - US-layout bei passphrase Eingabe - Wieder DE bei login

djangobreit

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Wunderschoenen Guten Abend, liebe Gemeinde von bsdforen.de,

ein Foren-Stalker meldet sich jetzt nach langer Zeit der Observierung mal zu Wort.

Bevor ich jetzt zu meiner eigentlichen Frage komme missbrauche ich die Buehne um euch meinen Leidensweg durch die unixoide Betriebsystemlandschaft zu erzaehlen.

5 Jahre distro hopping - erste Gehversuche mit openSUSE, von Ubuntu nach Debian, testweise mal Fedora, Slackware, und Arch. Die BSDs hatte ich auch alle durch, aber meine hardware hat mir immer einen Strich durch die Rechnung gemacht, ganz bestimmt aber auch meine Inkompetenz :)

Debian Squeeze/Wheezy hat sich 2011 als main workstation durchgesetzt und Windows 7 in die VM verbannt.

Ja ... ich oute mich als Windows-Benutzer. Danke Adobe, eure Unterstuetzung alternativer Betriebsysteme ist grauenhaft.

Jetzt habe ich einen Versuch mit neuem System gestartet.

Haswell i3-4330, Nvidia GTX 750 ti und Samsung 840 evo 120Gb.

Portmaster scheint mir nicht wohl gesonnen zu sein. Weder xorg, noch nvidia-driver kompilieren fehlerfrei durch.

Egal - noch ein Versuch. Diesmal mit pkg. Und siehe da ... Mate-Desktop laeuft wie geschmiert :)


Vielleicht sollte ich jetzt mal zu meinem Problem kommen.

System wurde mit encrypted zfs/swap installiert. Die passphrase ist mit einer deutschen Tastatur eingegeben worden.

Bei Eingabe der passphrase ist das layout auf US eingestellt.

Mein "steck die US-Tastatur in den Hub"-workaround ist nicht wirklich die eleganteste Loesung. Beim login ist uebrigens wieder das de-layout vorhanden. Xorg rennt auch schon auf Deutsch, hab aber noch die US-Tastatur angeschlossen.


Leider hat mir das geniale Handbuch nicht weiter geholfen.

Weiss jemand mehr ??
 
Ja, das Problem kenn ich - ich hatte sogar Dru Lavigne darauf aufmerksam gemacht, damit sie das in das PC-BSD-Handbuch aufnimmt. Hattest Du diese Frage auch an BSDNow gestellt - wurde in der vorletzten Ausgabe dort angesprochen, aber auf Anhieb wussten sie keinen Rat - vielleicht gibt es in einer der nächsten Ausgabe die Auflösung.

Wir haben mit der DE-Tastatur ja noch Glück - die meisten Buchstaben sind dieselben wie auf einer US-Tastatur - schwieriger wird es bei Sonderzeichen. Mein Workaround war daher: Beim eingeben des Passwords einfach schon bedenken, wie es nachher beim Booten eingegeben werden muss. Beispiel: Wenn das Passwort "zucker" ist, legst du das Password als "yucker" an. Beim Booten, wenn das Tastaturlayout noch US ist, kannst Du dann "zucker" eingeben und alles läuft.
 
Mein Rat (obwohl das zugrundeliegende Problem per se durchaus gelöst werden sollte):

That's not a problem but a feature!

Weil: Insoweit wir von Buchstaben und Ziffern reden, ist der Unterschied sehr klein und gut handlebar (1 Buchstabe is vertauscht). Aus Sicherheitssicht kann man deine Situation als eine ungewollte aber gut handlebare Entropiesteigerung sehen.

Daher: Lassen wie es ist und sich daran gewöhnen.
Und für login auch die zwei Bachstuben vertauschen.
 
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