habe vergessen eine separate /usr partition anzulegen

piotr

Well-Known Member
Hallo

Ich habe einen Proxy Server (Squid) mit freeBSD 8.2 aufgesetzt und habe vergessen eine separate /usr partition anzulegen.
Ich habe nur:
Code:
/dev/ad0s1a    /
/dev/ad0s3d    /tmp
/dev/ad0s4d    /var
Ist es schlimm, soll ich das ändern?
 
Danke, wie kann ich die Partitionen am besten migrieren?
Mein system ist auch komplett, fertig konfiguriert und möchte nicht neu aufsetzen.

Geht das z.B, ich setzte einen neuen freeBSD 8.2 mit den richtigen Partitionen auf ähnlicher Hardware auf und nacher kopiere ich die Partitionen von einer Maschine zu der anderen z.B mit einer LIVE CD?
Oder kennt jemand noch einfachere Methode, um die Partitionen zu migrieren?
 
Das einfachste wäre wenn du noch ne HDD frei hättest die du dann einfach als /usr reinhängst (nachdem du das Zeug draufkopiert hast).
 
Danke, aber wie gross sollen / und /usr Partitionen auf einer 40GB Festplatte sein?
Ich möchte diese Partitionen:
Code:
[B]/ [/B]?
swap 2GB
[B]/usr[/B] ?
/var 10GB
/tmp 500MB
haben.
Alle Vorschläge willkommen.
 
Ich würde / 2GB spendieren und den Rest dann halt nach /usr

Aber das ist Geschmackssache... Ich habe immer gerne etwas größere / Partitionen da die mir schon mal zu knapp wurden...
 
Warum brauchst du unbedingt eine /usr Partition.
Bei der Plattengröße reicht doch auch / und swap.
 
Warum brauchst du unbedingt eine /usr Partition.
Bei der Plattengröße reicht doch auch / und swap.

Ich brauche wirklich nicht unbedingt eine /usr Partition.

Nur das hat mich etwas verwirrt:

>>The /usr partition contains a few major sections. There are a few approaches to this section. One is to give it it's own largish partition. Second - and absolutely not recommended - is to lump it into the main / partition (and either move the ports tree or watch its size carefully).<<
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist einfach dass dir / überlaufen kann wenn du nicht aufpasst. Das kann wiederum hässliche Folgen haben.

Wenn du etwas darauf achtest ist das allerdings alles kein Problem. Zudem ich auch schon übergelaufene / hatte.. Meine Güte bisher gab es dadurch keine größeren Probleme.
 
Das Problem ist einfach dass dir / überlaufen kann wenn du nicht aufpasst. Das kann wiederum hässliche Folgen haben.

Wenn du etwas darauf achtest ist das allerdings alles kein Problem. Zudem ich auch schon übergelaufene / hatte.. Meine Güte bisher gab es dadurch keine größeren Probleme.

und /usr kann natürlich auch überlaufen und das System hängt.
und eine kleine / , wie gelegentlich ja von Systeminstallern empfohlen, ist da auch "gefährlich".

Es ist eines meiner Lieblingsthemen, weil meiner Ansicht nach die Vorgaben veraltet und meist nicht mehr sinnvoll sind. Um es deutlich zu sagen: es gibt gute Gründe für Partitionen und wer die kennt, kann die sinnvoll nutzen und wird deshalb nicht nachfragen müssen. Doch ganz allgemein und hinsichtlich System-Stabilität und Performance gibt es keine Gründe, irgendwas zu partitionieren. Allermeist kann auch auf SWAP vollkommen verzichtet werden ( was einfach jeder mit swapoff testen kann).

Die Summe möglicher Probleme wächst meiner Ansicht mit der Anzahl der Partitionen.
Insbesondere Desktop-Rechner brauchen nicht mehrere Partitionen.
 
Das ist wirklich alles sehr interessant, aber die ursprüngliche Frage, wie man nun aus / noch eine /usr machen kann, bleibt unbeantwortet. Würde mich jetzt auch interessieren. Ich glaube, ich habe vor Jahren mal eine Partition mit sysinstall verkleinert. Einfach neue Größen für alles eingeben und dann auf "w". Die auf / enthaltenen Daten sollten dabei erhalten bleiben, ich würde aber trptzdem ein backup vorher machen.
 
das hat ja zwei Aspekte.
Das Bereitstellen einer Partition und deren Einbinden und dann das transportieren der Daten, die bereits unter dem Verzeichnis /usr liegen.

Bereitstellen der Partition ist mitunter nachträglich extrem schwierig, weil unter Umständen die Partitionstabelle ja komplett umgebaut werden muss (bestehende Partitionen löschen, verkleinern, erweiterte Partitionen angelegen). Dabei kann natürlich leicht ein Irrtum passieren und es können leicht Daten verloren gehen. Das sollte man nur machen, wenn ausreichend Zeit und kein Druck vorhanden ist. Möglicherweise funktioniert das System anschließend mal ne Weile nicht.

Das kopieren der Daten von der gesicherten Quelle ist ja beinahe trivial.
Mit dump und restore kann das sogar aus dem laufenden Betrieb gemacht werden. Sicherer ist es aber aus dem Single-User Modus mit anschließendem Neustart und gleich passend gemachter fstab.

Der Knackpunkt ist also, woher die neue Partition nehmen?
Das ist dann allerdings sehr stark von den Umständen abhängig und kann im Einzelfall auch vollkommen problemlos sein, etwa bei vorhandenen GPT und noch ausreichend Platz auf der Platte. Da könnte einfach ein Stück der freien Platte genommen und zur neuen Partition gemacht werden, Filesystem eingerichtet, gemountet, Daten kopiert, /usr umbenannt, mountpoint /usr erstellt und umgemounted werden, fstab umgeschrieben und fertig. Das geht dann vollkommen problemlos auch im Laufenden Betrieb und dies gilt gleichermaßen dafür, wenn eine neue Festplatte oder ein anderes Speichermedium verfügbar ist, um diese neue Partition zu stellen.
 
Vielen herzlichen Dank, aber momentan belasse ich so wie es ist, zu viel Aufwand.

BTW bsdinstaller von 9.0 will defaultmässig nur eine grosse / kreieren.
 
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