iPhone und iPad tracken

Man muss prinzipiell immer damit rechnen, dass Daten in irgendeiner Form aufgezeichnet werden. Manchmal kommt das sicherlich gar nicht erst ans Licht. Ein Handy das mit GPS und GRPS/3G/4G Chips ausgestattet ist bietet nunmal zahlreiche Möglichkeiten des Trackings. Wer sich dabei in seiner Privatsphäre bedrängt fühlt, sollte m.E. entweder kein Smartphone mit diesen Funktionen kaufen oder einfach damit leben. Was interessierts mich ob Apple oder Google weiß, dass ich im Mai von DE nach UK geflogen bin. Kommt immer drauf an wie man mit soetwas umgeht..
 
Vielleicht interessiert es Google oder Apple nicht, aber zum Beispiel den Anbieter einer App o.ä. und wenn es sie nicht interessiert, warum wird dann so etwas eingebaut.

Man sollte vorsichtig sein mit dem was man an Daten einfach so hergibt. Beispiel:
http://donttrack.us/
 
@Lixos: Ich glaube auch grade nicht, dass du meine vorherigen Posts in diesem Thread gelesen hast, ausserdem bin ich selbst Apple und Android Nutzer.
Wenn eine Firma allerdings behauptet, dass sie Daten aufgrund eines Fehlers gesammelt hat.. Sorry, aber das kaufe ich so nicht. Bei der WLan-Daten Sammlung bei Streetview seitens Google faellt es mir auch schwer zu glauben, dass sie diese Daten ausversehen gesammelt haben.

Da sind wir langsam bei einem empfindlichen Thema angekommen. Letztlich muss es natuerlich auch jeder fuer sich selbst entscheiden wie er damit umgehen moechte, nur muss dabei auch demjenigen, der keine digitale Spur hinterlassen moechte klar sein, dass er das tut. Auch ist es immer eine Abwaegung zwischewn Bequemlichkeit und dem Preisgeben vertraulicher Daten. Ich gehe mittlerweile relativ offen mit solchen sachen um obwohl es mir lange Zeit ordentlich gegen den Strich ging. So nutze ich heute dann doch Dienste wie Facebook und Twitter und habe letztlich auch kein Problem damit, wenn diese Firmen versuchen aus den Daten, die ich ihnen so ueberlasse versuchen Geld zu machen. Gerade bei Facebook bin ich zwar recht vorsichtig, aber irgnedwo sehe ich da auch die Zukunftsvision, dass man dadurch in Zukunft hoffentlich Informationen besser sortieren, filtern und gewichten koennen wird, denn derzeit ist das alles noch so ein bisschen suboptimal. Ausserdem bin ich (bisher) der Ueberzeugung, dass zwischen Nutzer und Anbieter auch ein gewisses Vertrauensverhaeltnis bestehen muss.
Der grosse Haken an der Sache und das sehe ich durchaus ein sind a) Dienste welche dieses Vertrauensverhaeltnis missbrauchen und b) die Tatsache, dass es eben Nutzer gint, die nicht wollen, dass diese Daten ueber sie gesammelt werden, hier findet also wie auch im realen Leben so oft eine uebersimplifizierte Vereinfachung statt. In diesem Falle eben der Nutzer. Ich hoffe einfach mal (mehr wird einem eh nicht uebrig bleiben, ausser aufhoeren bequeme Dienste zu nutzen), dass das in den kommenden Jahren auch mal staerker ins Bewusstsein rueckt und wir vielleicht in Zukunft eine art Opt-Out sehen. Gerade Sony hat uns ja gerade mal wieder gezeigt, wie man nicht mit Nutzerdaten umgehen sollte und auf lange Sicht wird das denke ich auch kein Einzelfall bleiben, denn die Datensammlungen von Facebook, Amazon, Google & Co duerften fuer den einen oder anderen kriminell veranlagten "Hacker" einfach zu verlockend sein .
 
Wer vor einigen Jahren das "Zeit"-Interview mit Peter Thiel gelesen hat müßte doch eigentlich wissen worum es "facebook" geht. Um die Anlegung von Nutzerprofilen zur Optimierung von Zielgruppern orientierter Werbung.
Ich finde das schon krass, vor allem wenn man bedenkt, dass viele nur noch über "facebook" kommunizieren.
Und Eric Schmidt (CEO Google) hat einmal gesagt:" Früher mußte man Vermutungen über das Verhalten der Leute anstellen. Dank Internet wissen wir was sie denken!"
Und von daher glaube ich auch nicht an ein Versehen wenn Kundendaten gespeichert werden.
 
Vielleicht sollte man die DInge nicht mixen.
Fb und ähnliches sind mehr oder weniger freiwillig nutzbare Dienste, mit allen Nachteilen.
Das Tracken von Smartphones und tragbaren Gadgets hat wegen der nahezu 1:1 Verbreitung die Qualität eines im Körper implantierten Chips, der ununterbrochen Daten sammelt.

Die diese Daten ernten, zeigen kein politisch/moralisch/sonstwas Interesse, aber ein hochprofessionelles und erfolgreiches kommerzielles. Datennutzer werden also nur durch finanzielle Potenz limitiert (abgesehen von der Exekutive, aber Recht und ähnliches ändert sich sowieso dauernd und ist für die, die es machen auch nicht so wichtig).
Grundsätzliches über Gut & Böse & Menschenrechte mal aussen vor, aber völlig ernst gemeint:

Dieses Benutzerprofil stellt einen erheblichen Mehrwert dar.
Gehört aber mir, also will ich auch drüber entscheiden ob und wem ich es wann und zu welchem Preis zur Verfügung stellen will.
Wo ist meine Kohle ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, vielleicht sollte man diese Dinge nicht mixen. Wollte nur klarstellen, dass diese Herrschaften alle nur das Eine im Sinn haben.
Ausserdem, ist die Nutzung von Smartphones nicht freiwillig?
Zwingt dich jemand dazu?
Und das getrackt wird kannst du in den Nutzungsbedingungen nachlesen.
 
Na wenn das so ist, dann is ja gut. ;)
Da ich persönlich kein Apfelteil (um die ging's ursprünglich, oder?) mit mir rumtrage, kenn ich mich natürlich mit deren Kleingedrukten nicht so aus.

Aber wenn die das so reinschreiben frage ich mich wofür die sich dann rechtfertigt haben.
Aber wie gesagt, wenn das so da drin steht, ist der gannze Lärm wohl für nix, oder ?
 
Es ging wohl darum, dass man den Nutzungsbedingungen widersprechen kann indem man diese geolocation Funktion abschaltet.
Nun wurde aber heraus gefunden, dass, auch nach Abschaltung, weiter locatet wird.
Worauf Apple behauptet, dass sie nichts davon wußten.
Ferner haben Alasdair Allan und Pete Warden eine Anwendung entwickelt die es ermöglicht diese Daten auszulesen.
 
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