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more input pls.Weils grad zum Thema passt: Ihr wisst schon, dass Frankreich nun Open Source verbietet?
marzl schrieb:more input pls.
Nur vage äußerte sich die Kammer zur Frage, ob sich ihre Sichtweise auf jedes Webforum oder nur auf Dienste von Presseorganen bezieht. Sie spricht von derjenigen "Person, die Einrichtungen unterhält, über die Inhalte in pressemäßiger Weise verbreitet werden". Dies gelte "auch für Unternehmen, die Inhalte über das Internet verbreiten." Der Heise Zeitschriften Verlag verbreite in seinem Webforum Äußerungen von Nutzern "pressemäßig". Dies dürfte folglich auf jedes Internet-Forum zutreffen, eine weitere Differenzierung nehmen die Richter zumindest nicht vor.
das ist glaube ich heutzutage modern. je unsicherer die rechtslage desto weniger verantwortung hat letztlich der staat und desto entscheidender dein anwalt, bzw. dein geldbeutel.oliver_herold schrieb:Das Urteil ist schwammig,
das hört sich ja schon fast noch zufall an!? in einem ordentlichen rechtsstaat könnte sich "ein dreckiger kleinkrieg" überhaupt nicht auf die "internet community" auswirken, weil diese rechte hätte die sowas verhindert!oliver_herold schrieb:Diese Entscheidung verdankt man zwei Parteien die ihren dreckigen Kleinkrieg auf Kosten der Internet-Community ausgetragen haben.
ich hoffe nur der "Zulauf" bringt bandwidth mit...Athaba schrieb:Seht es positiv: TOR und Co werden nun viel mehr Zulauf bekommen...
Da haben ein paar Anwälte noch nicht einmal die Urteilsbegründung abwarten können und haben schon losgelegt. Da geht es offensichtlich nicht um den Schutz irgendeiner Partei, sondern ganz klar um andere Dinge!Heise-Forum schrieb:Sogar bevor die schriftliche Begründung des Urteils vorlag, hatten Rechtsanwälte bereits unter Berufung darauf mißliebige Forenbetreiber kostenpflichtig abgemahnt. Derlei Fälle dürften sich nun häufen.
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland schrieb:(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
Ich war lange genug Pessimist. Dass das (kommerzielle) Internet kaum noch Anonymität oder Meinungsfreiheit zulässt is absolut nichts neues, warum soll ich mich dann nicht darüber freuen, dass alles so eintritt wie ich es mir vorgestellt habe. Vielleicht gibt es dann so eine Art Aufbrchsstirmmung, was für Programmierer (und auch viele andere Leute, die zum Beispiel Dokumentationen schreiben oder Spenden) ein großer ansporn.paefchen schrieb:also man sollte doch Symptome bekämpfen und nicht die Kirche ums Dorf tragen.
Nix gegen Tor, aber das Urteil kann wirklich nicht Anlass zu irgend einer Feier für irgend was sein
Edit: Nennt mich unwissend, aber was bitte ist "Tor"?
Ich glaube aber, dass viele Durchschnittsleute sich entweder in nem Forum oder auf nem Newsport (und sei es auch irgendein Speileportal) rumtreiben. Der Durchschnittsuser vertaut seinem Boardbetreiber, seinen Bekannten, ...juedan schrieb:Leider lassen sich zu viele Menschen von irgendwelchen dumpfsinnigen Politikersprüchen weichklopfen. Ich meine Sprüche wie "Internetkriminalität", "internationaler Terrorismus wird über das Internet verbreitet, daher müssen wir das Medium stärker kontrollieren", "Bewegungsmuster im Internet", "Bombenbauanleitungen aus dem Internet" usw.
Damit wird ein Großteil der Bevölkerung weichgeklopft. Daher denke ich nicht, dass sich im Volk irgendwelcher Widerstand gegen dieses seltsame Urteil regt.
Kurz zusammengefasst kann man die aktuelle Entscheidung glattweg nur als absolutes Fehlurteil bezeichnen. Auch wenn der verklagte Heise-Verlag schon Berufung angekündigt hat und das Urteil somit (noch) nicht rechtskräftig werden wird, dürfte die Wirkung auf das Netz der Netze gewaltig werden. Denn schon vor der Veröffentlichung der Entscheidungsgründe beriefen sich zahlreiche Abmahner auf dieses Urteil. Das dürfte jetzt, nach der Veröffentlichung, erst recht gelten.
Irritierenderweise trägt die Beklagte jedoch ihren maßgeblichen Teil zu dieser Problematik bei. Denn sie verschärft noch alles dadurch, indem sie öffentlich proklamiert, dass ein Forenbetreiber auch für seine Moderatoren hafte.
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