Kampfsport - wer macht was und worum gehts?

antic_eye

ITist
hi,

da ich keine Lust auf ein feistes Heck und eine fale computerbräne habe, habe ich mich entschlossen eine Kampfsportart zu trainieren. Einfach aus gründen der fitness und auch wegen dem selbstvertrauen ... ich bin im mom. ein rechter feigling :) ....

Also hier die konkrete Aufgabe:

Mit welchen Kampfsportarten habt ihr erfahrungen ... worum gings dabei ... was fandet ihr gut, was schlecht ... ?

Ich weiß, absolut OT aber naja dafür is ja diese Ecke hier da :)

thnx
 
ich habe in der uni jetzt ein semester tae kwon do gemacht, hat mir sehr gut gefallen und werde ich auch weiter machen. fitness und gymnastik en mass, da wurde man richtig auf vordermann gebracht. kann ich echt nur empfehlen.
 
antic_eye schrieb:
hi,

da ich keine Lust auf ein feistes Heck und eine fale computerbräne habe, habe ich mich entschlossen eine Kampfsportart zu trainieren. Einfach aus gründen der fitness und auch wegen dem selbstvertrauen ... ich bin im mom. ein rechter feigling :) ....

Also hier die konkrete Aufgabe:

Mit welchen Kampfsportarten habt ihr erfahrungen ... worum gings dabei ... was fandet ihr gut, was schlecht ... ?

Tzzz.. Aufgabe... Tönt ja wie in der Schule. Seis drum, hier meine
Erfahrungen:

Ich habe bis jetzt folgende Kampfsportarten angefangen und wieder
augehört:

1. Karate: Habe ich als kleines Kind gemacht und fand es dazumal
auch sehr lässig. Jetzt weiss ich, dass es oft falsch unterrichtet wird,
da nicht darauf geachtet, wird, wie man das Körpergewicht verteilt.
Man überdreht z.B. sehr häufig in sehr schnellem Tempo die Knie,
was bleibende Schäden hinterlassen kann.

2. Aikido: Eine sehr gute Kampfsportart, bei der man mit der Kraft
des Gegners arbeitet und im Unterschied zu Karate verteidigen, jedoch
schlecht angreifen kann. Ich habe aufgehört, weil ich Kopfweh be-
kommen habe beim Abrollen und weil dies sowieso eine Zeit war,
in der ich viel angefangen und wenig weitergemacht habe. Diese
Kampfsportart ist sehr zu empfehlen, da sie nichts agressives in
sich hat.

3. Taikwondo: Dies ist eine Kampfsportart ähnlich dem Karate, jedoch
wird viel mehr auf die Füsse auf Sprünge und auf Gelenkigkeit gesetzt.
Taiboxen stammt vom Taikwondo ab, ist jedoch erheblich brutaler,
da das Knie und Tritte in die Weichteile erlaubt sind. (Mach nie Taiboxen).
Ich kann dir Taikwondo empfehlen, wobei Du auch hier aufpassen
musst, dass Du gute Lehrer findest, welche dich nicht so trainieren,
dass mit 50 oder 60 Jahren deine Knie völlig im Eimer sind.

4. Tai Chi: Tai Chi besser bekannt unter dem Namen "Schattenboxen"
war früher mal eine Kampfsportart, ist es aber heute nicht mehr. Heu-
te ist es eine Art, eine gute Körperbeherrschung zu erlangen und auch
eine Hilfe, in brenzligen Situationen den Überblick zu behalten. Tai Chi
wird sehr langsam trainiert, wie bekannte Meditationsübungen wie die
in Qui Gong auch. Jedoch ist Tai Chi wenn mans schneller macht, durch-
aus eine Kampfsportart zu vergleichen mit Aikido, in der man nur
Verteidigen, jedoch nie angreifen kann. Man besiegt den Gegener
dadurch, dass man ihn zermürbt. In Akido gibt es jedoch Würfe,
welche den Gegner ausschalten können. Dies ist in Tai Chi nicht vor-
handen.

Fazit:
------

Es kommt immer drauf an, für was Du die Kampfsporttechnik ver-
wenden möchtest. Wenn Du Dich sehr bedroht fühlst und schnell
mal etwas können willst, würde ich Dir Taikwondo empfehlen, da
Du sehr schnell Beweglichkeit und somit auch Schnelligkeit in deinen
Tritten sowie Schlägen erlangst. Parallel dazu würde ich Dir aber auch
noch Aikido empfehlen, da ein Aikidomeister beinahe nicht geschlagen
werden kann, auch nicht durch Taiboxer, Taikwondo oder Karatemeister,
da er immer die Kraft seines Gegners auszunutzen, umzuleiten weiss
und somit immer den Gegner mit seinen eigenen Waffen zu schlagen
vermag. Jedoch ist es sehr teuer, zwei Kampfsportarten auf einmal
zu machen. Das musst Du dann selbst entscheiden.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen. Ueberlege es Dir gut, was Du beginnst
und mach auch weiter, ansonsten bringt es nichts. Gehe in jede
Kampfsportart mal schnuppern und nimm das, was Dir am Besten
gefällt in Berücksichtigung der obigen Tipps.
 
Hatte mal in meinen jungen Jahren ebenfalls mit Karate begonnen und muss sagen, irgendwie finde ich es schade, dass ich damit aufgehört habe. Die Lernkurve war zwar am Anfang nicht so steil, aber mit der Zeit ist es recht lockig-flockig gewesen, auch wenn man auf seinen Trainingspartner (geschützt durch eine Schutzmatte) seine Tritte/Schläge loslassen konnte. Auch das Meditative gehörte dazu, ich fühlte mich in dieser Zeit ausgeglichener und entspannter (sagte auch meine Umwelt *gg*).
Ich muss allerdings flomul recht geben, wenn man keine Trainer hat die auf eine richtige Körperhaltung schauen, kann man Schaden nehmen.

Alles in allem ist Karate etwas was ich gerne wieder machen würde, aber leider fehlt mir im Moment die Zeit :(

Kann Dir auch nur den Ratschlag geben, gehe schnuppern, nach Möglichkeit mehrmals (viele Schulen bieten diese Möglichkeit, zumindest in der Schweiz) und höre auf Dich resp. Deine innere Stimme bevor Du Dich entscheidest.

Greets, s_e
 
@flomul: Eins Plus mit Sternchen. Aufgabe richtig erfasst und vorbildlich gelöst :)

Du hast sehr bildlich erklärt und genau das erzählt, was ich wissen wollte. Ich selbst favourisiere auch den aikido allerdings würde mich ein "Erfahrungsbericht" zu Ninjutsu sehr interessieren, da ich diese Sportart kulturell sehr ansprechend finde :)
 
antic_eye schrieb:
@flomul: Eins Plus mit Sternchen. Aufgabe richtig erfasst und vorbildlich gelöst :)

Du hast sehr bildlich erklärt und genau das erzählt, was ich wissen wollte. Ich selbst favourisiere auch den aikido allerdings würde mich ein "Erfahrungsbericht" zu Ninjutsu sehr interessieren, da ich diese Sportart kulturell sehr ansprechend finde :)

Ich kann Dir nur noch sagen, dass ich von Jujitsu (Rechtrschreibung?)
auch nur Gutes gehört habe. Jujitsu geht mehr auf den praktischen
Kampf ein wie fiese Tritte, Würfe, ins Gesicht langen und Nase rauf-
drücken und vieles mehr. Ein Kollege von mir hat dies gemacht und
gesagt, es sei vermutlich die Urkampfsportart (was aber vermutlich
noch Andere von sich behaupten). Von Ninjutsu habe noch nie was
gehört.
 
antic_eye schrieb:
Mit welchen Kampfsportarten habt ihr erfahrungen ... worum gings dabei ... was fandet ihr gut, was schlecht ... ?

Ja das waren noch Zeiten, gehöre ja schon zu den etwas älteren hier. Dein Weg einen Kampsport zu betreiben sollte auch die Bereitschaft mitbringen nicht nur den Sport zu lieben sondern etwas von der asiatischen Philosophie. Achte darauf möglichst asiatische Trainer zu haben. Ich hatte das Glück damals gleich zwei asiatische Trainer zu haben. Mein Hauptstil war Silat.

Silat wurde durch Meister Oktav nach Europa, Berlin, gebracht, welcher auch mein Trainer war. Er hatte diesen Stil selber entwickelt. Es handelte sich dabei um indonesisches Kung-Fu. Im Gegensatz zum klassischen Kung-Fu (Kraft gegen Kraft) wird hier die Energie des Gegners ausgenutzt. Silat ist dementsprechend mit Aikido verwandt. Hör Dich mal um, denn Silat ist nicht überall vertreten. Mein zweiter Trainer war BamBang, der ein Vertreter des klassischen Kung-Fu war. Vielleicht sogar dem einen oder anderen bekannt, denn er trat öfter mal im TV auf, seine Spezialität war der Bruchtest mit Eisblöcken.

Danke für Dein Thema, denn um so mehr freute es mich die zwei Meister wieder ausfindig zu machen. Für Dich, das Gelernte sowohl physisch als auch psychisch wird Dich Dein ganzes Leben begleiten. Setze es immer mit Verstand ein.
 
Mache selber seit Anfang des Jahres Aikido und kann eigentlich nur Gutes darüber berichten. Ist was für den Körper und die Birne, da es insbesondere am Anfang recht kompliziert ist. Mit ein bisschen Durchhaltevermögen - und 'nem guten Lehrer(!) - kommt man aber prima rein. Allerdings dauert es ziemlich lange, bis man so gut ist, dass es tatsächlich zur Selbstverteidigung angewandt werden kann. Das dauert ein paar Jahre (ist bei anderen Kampfsportarten aber auch nicht viel anders!). Die Betonung liegt auf Kampfsport !

Weiterer Vorteil: Weil Aikido relativ unbekannt ist und zudem rein defensiv, finden sich praktisch keine "Prügel-Prolls" auf der Matte, die es nicht abwarten können, das Gelernte möglichst schnell vor der Disco anwenden zu können.

Was nun Ninjutsu angeht, dazu kann ich leider nichts sagen. Aber vielleicht hilft Dir diese Seite weiter.
 
Traditionelles Tae-Kwon-Do

Tja also meine Erfahrungen sind unterschiedlich:

Es kommt zuerst einmal darauf an wie die Schule ist, also wie der/die Trainer das Training handhaben etc. Hiermit steht und fällt alles!!!

Ich würde als erstes nach einem probetraining fragen. Seriöse Anbieter sollten Dir das eigentlich immer ermöglichen. Als zweites höre auf Dein Bauchgefühl
- wenn Dir irgendwas misfällt lass die Finger davon. Bedenke das Du den Sport mehrere Jahre betreiben möchtest...

Zu meinen Erfahrungen:

Habe mit KickBoxen angefangen was ziemlich hart ist wenn man vorher überhaupt keinen Sport gemacht hat. :-)
Von dem Publikum das waren total nette Leute und keine Schlägertypen oder so.
Man hat viel gelernt und seinen Körper gut kennen gelernt. Hauptaugenmerk sind natürlich Tritte/Schläge also wenn Du Dich auspowern möchtest dann bist Du hier richtig! :-)

Dann bin ich umgezogen und musste was neues suchen und bin dann auf traditionelles Tae-Kwon-Do gekommen. Das ist wirklich eine tolle Sportart.
Im Gegensatz zum "normalen" Tae-Kwon-Do steht hier nicht das Training für den Wettkampf im Vordergrund sondern das Training von Körper und Geist.
Was bedeutet das für den Unterricht: Es gibt keinen Körperkontakt, wirklich keinen.
Es werden alle Schläge/ Tritte nur angedeutet. Es wird viel Gymnastik und die sogenannten Hyongs (festgelegte Bewegunsabläufe) trainiert.
Hier der Link: Tae-Kwon-Do

Die Schulen gibt es leider nicht überall in Deutschland.

So dann berichte mal von Deinen Erfahrungen
bis dann,
Durandal
 
Also ich kann dir Wushu waermstens empfehlen (so ne Art Ueberbegriff fuer Kungfu, Tai Chi, Chi Kung). Ist weniger auf Kampf sondern IMHO auf Koerperbeherrschung (also Akrobatik) ausgerichtet. Mal ehrlich, muss man heutzutage wirklich reihenweise Menschen innerhalb von 3-4s toeten koennen? Viel wichtiger ist IMHO die Koerperbeherrschung und Gesundheit.

Da du ausserdem selbst sagst, dir mangelt an Selbstvertrauen, ist eine waffenlose Kampfart das Beste, deinen Koerper kennenzulernen und ihm zu vertrauen.

Achte auf "native" Lehrer, das ist kaum mit einem dt. "angelernten" Lehrer zu vergleichen. Ich habe z.B. bei einem chin. Arzt ein bisschen Tai Chi und Akkupressur gelernt. Ich behaupte jetzt nicht, Akkupressur/-punktur waeren Allheilmittel, aber ich kriege die Kopfschmerzen "am Tag danach" _sehr_ effizient unter Kontrolle :)

PS: Karate mag ich ueberhaupt nicht, das ist zu abgehackt. Weiche Bewegungen machen IMHO einfach mehr Sinn.
 
Ich mache seit einem Jahr Wing Chun Kung Fu in einer Schule in Marburg. Davor hab ich ma beim Unisport Jujitsu reingeschaut, aber das fand ich nicht so gut mit den ganzen Würfen und so (ist aber Geschmackssache und in einer "richtigen" Schule bestimmt auch sehr viel anders).
Das Kung-Fu mach Spass und ist auch sehr abwechslungsreich: so ein bißchen sparing ab und zu, dann die
"formen" die man für sich macht und die schon fast meditativen charakter haben. Beim wing chun gibt es wenig Kicks, der schwerpunkt liegt auf den Handtechniken. Das Besondere ist das "chi sao", Gefühlschulung.

ich poste mal einen link, zu dem ich aber sagen muss das er nur EINE sichtweise auf Wing Chun darstellt. Beim Wing Chun / Wing Tsun / Ving Tsun etc. gibt es verschieden Schulen die teilweise in einem konflikhaften verhältnis stehen und wohl unterschiedliche herangehensweisen an wing chun haben.
trotzdem ist der link vielleicht ganz informativ

http://www.lo-man-kam.de/
 
hhmm "jiu jitsu" kann ich nur empfehlen... habs bis grün durchgehalten, irgendwann aufgehört (wurd langweilig und scheiß lehrgänge ständig) wie gesagt, da wird viel geworfen und sich auf dem boden rumgerollt was das zeug hält... aber für leute die was von kampfsportarten halten bestimmt was tolles... ach ja, und teuer war es auch noch...
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm ich habe mal chidao gemacht...
leider mußte ich damals wegen der fahrschule aufhören :(
mein fahrlehrer war ein riesen a******* immer wenn ich training hatte, mußte ich fahrstunden nehmen...habe halbes jahr umsonst bezahlt...naja egal...

jetzt zu sportart selber...
also chidao ist eine "gemischte" sportart...
es wurde kung fu, wu shu, aikido etc. vereint...
ein richtig trainierter ist mit dieser kampfsportart so gut wie nicht zu schlagen, da er von allen kapfsportarten von jeder technik den "wichtigsten bzw. besten" teil beherscht...

ich bin auch grad am überlegen, ob ich wieder anfangen soll zu trainieren, für mich wäre es ehe kostenlos, da meine cousins eine lehrerausbildung haben und ich auf jedenfall mit trainieren darf ;)

ich kann dir es auf jedenfall empfehlen...
 
die resonanz ist ja beeindruckend :) Freut mich, dass mir so viele bei der suche helfen und ihre erfahrungen posten. Ich werde euch hier auf dem aktuellen stand halten. Mein Hauptproblem ist, das ich im mom. wohnlich etwas in der Luft hänge, soll heißen ich wohne im mom. noch 60km von dresden entfernt und fahre jeden tag auf arbeit. Nach Dresden möchte ich dann nächstes jahr ziehen, wenn ich hoffentlich das Diplom in der tasche habe :) ... also möchte ich mir schon was in Dresden suchen, wo die Trainingszeiten auch so fallen, dass ich vor 23 Uhr wieder in Döbeln bin.

Ich hab mich umgeschaut und einiges in die engere auswahl genommen:
- Ninjutsu/Ninjitsu -> gibts in DD einen Dojo, da werd' ich mal ein Probetraining mitmachen
-> es handelt sich hier um den Kampfstil der Ninja, der aus 9 sg. Schulen besteht und das volle Programm liefert (waffenloser & bewaffneter Kampf, Meditation, etc. pp)

- Aikido gibts auch hier -> Vorteil passiver Kampfsport, sehr körperbetont und geschmeidig

- Taek Won Do -> gibts auch einen Dojo hier
-> infos sind mir jetzt zu viele und gibts hier: http://www.taekwon-do-center-dresden.de/Taekwon-Do/taekwon-do.html ;)

Ich werde sicherlich in den nächsten wochen einige probetrainingsläufe in den genannten Stilen absolvieren und euch auf dem laufenden halten ... danke für eure hilfe ...
 
ich habe mal ein paar wochen taekwon-do gemacht, aber bei dieser sportart hat mir der direkte körperkontakt gefehlt. es standen immer alle nebeneinander und haben die vorgaben vom meister "nachgemacht" (bzw. es probiert ;-)
sehr viel besser hat mir wing tsun gefallen. dabei hatten wir schon mehr körperkontakt und es konnte gegeneinander gekämpft werden, bloss leider war mir das damals zu teuer (40euro im monat ist für einen schüler zuviel...).
naja jetzt mache ich bereits im dritten jahr kraftsport und habe immernoch keinen ausgleich zwecks bewegung und kondition... ;-)
aber demnächst werde ich vielleicht mal streetfighting anfangen, das ist etwas billiger wie wing tsun... naja mal schauen ;-)
 
ich hab 4-5 jahre taek-won-do gemacht. war sehr gut gewesen, soweit ich mich erinnere.
habe dann aber aufgehört, weil ich einfach zu faul bin (um ehrlich zu sein hatte ich schiß vor dem bruchtest. war da erst 12)
 
unglaublich wie viele hier schonmal irgendeinen kampfsport betrieben haben :) also wenn es dir ums selbstvertrauen geht und du powern willst --> kickboxen -rein trainingstechnisch gesehen
 
destiny25 schrieb:
unglaublich wie viele hier schonmal irgendeinen kampfsport betrieben haben :) also wenn es dir ums selbstvertrauen geht und du powern willst --> kickboxen -rein trainingstechnisch gesehen

Habe mal ein paar Jahre (3 oder 4) Teakwondo gemacht. Irgendwann sah ich das ganze nur noch als rumgehample. Zwar relativ effektiv im Kampf und mit hübschen Fußtechniken. Aber mein Verein war irgendwann ein Kindersport-Verein also trat ich aus. (Und von Seelischer Reife war auch keine Spur, falls jemand mit dem Wort tatsächlich etwas anfangen kann).

Tai Chi Chuan ist übrigens sehr wohl ein Kampfsport. Man braucht zwar lange bis man Tai Chi im Kampf anwenden kann, aber es ist genau dazu entwickelt wurden. Es hat starke Einflüsse vom Kung Fu (ist ja auch beides Wushu). Ausserdem ist Tai Chi schonender für Gelenke (daher machen es auch viele alte Leute). Aber um einiges schwerer zu erlernen als Teakwondo *find*. Und ich würde meinen, das man jeden Tag lange trainieren muss um so effektiv Tai Chi anzuwenden, dass man gegen tatsächliche Gegner auch nur eine geringe Chance hat (beim Teakwondo kommt man schnell kämpferisch vorran). Es stimmt schon, das es mehr "nach innen" geht. Ist ja auch eine "innere" Kampfkunst.

Die Bruchtests (irgendjmd. hatte es angesprochen) fand ich eigenltich immer recht einfach. Aber dafür hatte ich Angst vor Kämpfen. Mein Trainer hatte es trotz großer Bemühungen nur einmal geschafft mich bei so einem Kampftunier anzumelden. Die Form-Wettkämpfe sind viel schöner. Hübscher und Freundlicher. Aber das ist Geschmackssache und letztendlich gehts ja ums Kämpfen...
 
Hab ca. 1 Jahr Ju-Jutsu gemacht. Mußte wegen einer Verletzungsunterbrechung aufhören.

Ist eine ganz gute Sportart. Mischung aus Tae Kwon Do, Karate, Judo und Aikido. Ist ähnlich wie das JiuJitsu der Polizei, mehr Würfe weniger Schläge.
 
also wenn einer auf körperkontakt steht, soll wirklich sich mal chidao anschauen, wir hatten nach 3 wochen schon richtigen kontakt zum partner...

trainiert habe ich mal in wetzlar beim weltmeister in chidao und er hat direkt bei einem alten chinesischen meister trainiert...

in cuba gibts z.b. einen trainigs-camp dafür, wenn einer das nötige kleingeld für den aufenthalt hat, kann nach nem halben jahr intensivtraining auf die meisterschaften ;)
aber es ist halt nicht unbedingt ratsam, da wie es bei allem...die länge, intensivität und vorallem die erfahrung den still etc. ausmacht...
aber ich rate dir erstmal überall mal rein zu schnuppern und erst dann sich für eine kapfsportart zu entscheiden...
es gibt fast bei jeder schule eine art schnupperkurs, der meistens kostenlos und ca. 4 wochen lang ist...mußt dich aber genau erkundingen...
und viel spaß beim training ;) :)
 
ich mach boxen, weils spass macht
da ja das training beim boxen vieleviele körperpartien trainiert wärs für deine zwecke ganz brauchbar, noch besser wäre das oben genannte kickboxen oder muay thai (sehr geil) da benutzt du noch ordentlich die beine

wichtitsch:

probier alles selber aus um zu sehn was spass macht und was nicht, andere haben nicht den gleichen geschmack wie du
 
mh, interessanter thread. mich juckts ja auch schon mich ein wenig weichkneten zu lasen.
was sind denn an kosten realistisch? ab wann darf ich mich übers ohr gehauen fühlen? :)
 
@marzl:
also bei dem wing tsun wo ich das probetraining mitgemacht habe, hätte es monatlich 40euro gekostet + einmal im jahr einen beitrag von 50euro an den deutschen wing tsun verband, das waren alle kosten.
beim taekwondo wollten sie glaube ich auch knapp 40euro im monat + das man sich so einen weissen anzug kaufen muss...
war mir aber beides zuviel, da ich nur armer schüler bin ;-) deswegen habe ich immer nur die 4 wochen probetraining mitgemacht... ;-)
 
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