liveCD testen

uupuup

New Member
Ahoi,

ich bin neu bei BSD und wollte gerne einmal Dragonfly testen ...

Aber wie teste ich am sinnvollsten, wenn ich mich mit root angemeldet habe?

Vielen Dank!!!
 
Hä, wie testen?

Wenn du schon angemeldet bist, warum machst du dann nicht das was du testen möchtest?
 
Morgen

Deine Frage ist zu unprezise, ausserdem testet man nicht eifach mal ein OS.

Überlege dir mal, wass du eigentlich möchtest, von einem OS :D.

Gruss
bsdagent
 
Sorry,

ein Freund sagte halt zu mir: "probier' doch mal BSD". Daraufhin habe ich Dragonfly herunter geladen und wollte es nun ausprobieren ...
 
Wenn du wissen willst wie was funktioniert, dann gibt es zwei Anlaufstellen:
manual pages, welche du sowohl online, als auch im System erreichen kannst
und das Wiki.

Es gäbe da noch ein [URL="http://wiki.dragonflybsd.org/index.cgi/DragonFlyBSD_HandbookMultiPage]Handbuch[/URL], welches aber leider nicht immer ganz aktuell ist. Dafür ist es für Einsteiger, vor allem für Leute die noch nie ein BSD oder Unix genutzt haben die einfachste Variante.

Auf die Dokumentation in dem manual pages hingegen kann man sich immer verlassen. Die ist up-to-date und beinhaltet, alles was du wissen musst. Ich empfehle, dass man sich als BSD-Nutzer möglichst schnell damit anfreundet. Das erspart jede Menge Fragen.
Probier einfach mal den Befehlt 'man man', bzw. nutze die Onlineversion.
 
Also "testen" ist natürlich ein sehr weiter begriff ... ich persöhnlich würde ungefähr in folgender reihe vorgehen, wenn man einfach mal ein bisschen ins System einsteigen möchte:

  1. Netzwerk konfigurieren, so das eine Internetverbindung möglich ist
  2. Graphischeoberfläche Konfigurieren/Starten (x-server)
  3. Einfache Desktopoberfläche und Destktopapplikationen installieren, insb. Firefox zum Browsen, irgend eine Textverarbeitung, Musik und Multimediaplayer e.t.c.
  4. Sofern vorhanden ein bisschen weiterführendes "Netzwerk" - also z.B. samba zum zugreifen auf andere Windows-PCs
 
@CommanderZed: Wenn ich uupuup richtig verstanden habe, dann hat er das System noch nicht installiert. Er befindet sich auf der LIve CD. D.h. nach Schritt 1 wird es schwer.

@ uupuup: Wenn du mehr testen willst, aber sicher gehen willst, dass dein bestehendes System nicht zerstört wird. Kannst du auch ein Programm, wie Qemu oder Vmware probieren. Allerdings weiß ich nicht, wie gut DragonFly BSD solche virtuellen Systeme untertützt.
 
Es kommt latürnich auch drauf an, was du überhaupt mit dem System machen willst.
Willst du einen Desktop, dann bist du als Einsteiger mit DesktopBSD oder PC-BSD am besten beraten, die beide auf FreeBSD basieren.
DragonflyBSD ist auch sicherlich ein schönes System, aber es richtet sich nicht an Einsteiger und ist als Desktop "schwieriger" zu benutzen als FreeBSD.
Open- und NetBSD mögen ebenfalls Desktop-tauglich sein, aber auch hier ist die Einstiegshürde höher als bei FreeBSD.
 
Man wird sicherlich, wie bei FreeBSD und NetBSD, erstmal nur einen blinkenden Cursor finden. Und ein Desktop wird sich so nicht starten lassen, ohne das man erstmal was konfigurieren muß. Vom USB-Stick-Mounten unter User-Rechten, wollen wir garnicht reden.

Also, einfach mal so DragonflyBSD ausprobieren, ist ziemlich naiv.

Wenn man ein Desktop-System ausprobieren will, sollte man z.B. PC-BSD ausprobieren. Da wird wenigstens alles Desktop-gerecht eingerichtet, so das man auch gleich arbeiten kann. Also ein Desktop, dann kann man Laufwerke als User mounten, CUPS zum Drucken usw.
 
Urghs ... das hatte ich leider nicht gelesen, da es nur in der überschrift stand ... sorry

Dann wäre auch mein Tipp, das zu machen was ich beschrieben habe, allerdings vorher das ganze auf einer Festplatte tatsächlich "offiziell" zu installieren. Es bietet sich an dafür eine "Überzählige" Platte zu verwenden, die ruhig gelöscht werden kann, und alle anderen Platten "abzuklemmen"
 
Also, einfach mal so DragonflyBSD ausprobieren, ist ziemlich naiv.
Ach was, genau das hatte man mir anno dazumal mit Gentoo auch gesagt.
DragonFly zu einem DesktopOS (sofern uupuup das überhaupt will) zu machen geht ganz einfach.
DragonFly BSD installieren (einfacher, als bei FreeBSD :p)
cd /usr && make pkgsrc-checkout
und dann die Software, die man als Desktopsoftware bezeichnet installieren.
Um Xorg zum laufen zu bekommen:
Xorg -configure
Ein paar Anpassungen in /root/xorg.conf machen und dann ab damit nach /etc/X11
Den Windowmanager in ~/.xinitrc eintragen, startx ausführen und das war's.
Wenn man IcewWM, Firefox und Thunderbird installiert, ist man schon ziemlich dicht dran am Windows-Desktop.
 
Ach was, genau das hatte man mir anno dazumal mit Gentoo auch gesagt.
DragonFly zu einem DesktopOS (sofern uupuup das überhaupt will) zu machen geht ganz einfach.
DragonFly BSD installieren (einfacher, als bei FreeBSD :p)
cd /usr && make pkgsrc-checkout
und dann die Software, die man als Desktopsoftware bezeichnet installieren.
Um Xorg zum laufen zu bekommen:
Xorg -configure
Ein paar Anpassungen in /root/xorg.conf machen und dann ab damit nach /etc/X11
Den Windowmanager in ~/.xinitrc eintragen, startx ausführen und das war's.
Wenn man IcewWM, Firefox und Thunderbird installiert, ist man schon ziemlich dicht dran am Windows-Desktop.

Ja, das klingt ähnlich einfach wie die Installation von Desktop- oder PC-BSD. SCNR ;)
 
Yo, dann habe ich endlich Grafikfähigkeit und einen Desktop eingerichtet. Und was ist mit meinem HP Deskjet? Wie kann ich den zum Drucken bringen? Und wie kann ich meinen USB-Stick und externe USB-Festplatte als User benutzen? Kann sicherlich noch mehr Dinge aufführen, die man noch konfigurieren und scripten muß.

Denn mit einem grafischen Desktop, habe ich noch lange kein typisches Desktop-System.
 
Yo, dann habe ich endlich Grafikfähigkeit und einen Desktop eingerichtet. Und was ist mit meinem HP Deskjet? Wie kann ich den zum Drucken bringen? Und wie kann ich meinen USB-Stick und externe USB-Festplatte als User benutzen? Kann sicherlich noch mehr Dinge aufführen, die man noch konfigurieren und scripten muß.

Denn mit einem grafischen Desktop, habe ich noch lange kein typisches Desktop-System.

Und? Darum ging es hier überhaupt nicht
 
Ja, das klingt ähnlich einfach wie die Installation von Desktop- oder PC-BSD. SCNR ;)
Nö, einfacher.
Zumindest wenn man es mit PC-BSD vergleicht. Da muss ich deutlich länger dran arbeiten, damit es überhaupt installiert war (vom installieren zusätzlich Software mal abgesehen). Bei DesktopBSD ging damals nichtmal das booten der CD, also habe ich mich nicht weiter d'rum gekümmert.

Bei FreeBSD-basierten Sachen schmiert(e) das System ja sowieso gleich ab, wenn man den USB-Stick rausnahm. Ist ja auch nicht so tragisch, gell?

So etwas ist ein Grund für mich FreeBSD nicht einzusetzen. Immer wenn ich glaube, dass da etwas einfach geht kommt es zu einem Crash. Vielleicht mach ich auch einfach etwas falsch, aber dann würde ich es nicht als einfach bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz viele BSDs auf der FrOSCon

Hallo,

da hätte ich noch einen ganz andern Vorschlag:
die FrOSCon ist vom 23.- 24.08.2008 in Sankt Augustin
(Sankt Augustin Link führt zu Google Maps: Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg, Grantham-Allee 20
hier ist die Webseite der FrOSCon:
http://froscon.de/

Auf der FrOSCon sind DesktopBSD, FreeBSD, MirBSD, NetBSD, OpenBSD und PC-BSD vertreten,
(die BSD Aufzählung ist ohne Wertung, die ist nach dem ABC geordnet) ;)
wäre schön, wenn DragonFlyBSD vielleicht auch noch dazustoßen könnte.
Jedes BSD hat sein Vorteile und wenn man lange genug sucht,
gegenüber irgend einem anderem BSD wohl auch irgendwelche Nachteile.
Sowas könnte man auch Unterscheidungsmerkmale nennen.
Auf der FrOCon kann man an den verschieden Ständen
sich leicht einen Überblick bei den beteiligten BSD Projekten verschaffen.


Gruß, Fusselbär
 
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