Lohnt sich FreeBSD als Desktop PC?

Allah

Member
Mit Desktop PC meine ich als Ersatz für ein Windows 2000 oder ein Vista? Also etwas wo Briefe geschrieben werden, mit gesurft wird und woran ich auch meine Frau lassen kann:ugly:

Es tut mir leid das zu sagen, aber ich kenne Linux und Unix nur von der Befehlszeile und hatte bisher keinen Grund das zu ändern. Ich habe aber mitbekommen, daß SuSe und vielleicht auch Debian zu Windows erheblich aufgeholt haben. SuSe scheint bei den Kindern der Renner zu sein.

Ich weiß ich bin ier in einem FreeBSD Forum, aber nehmt ihr das FreeBSD auch für einen reinen Desktop PC oder gibt es da komfortablere Linuxe? Debian soll mit seiner Paketverwaltung recht komfortabel sein.

Danke für die Antworten.
 
kurz und knapp: probiers doch einfach aus!

auf allen meinen desktops und dem notebook läuft freebsd.
bei rechnern von anderen um die ich mich kümmern muss, nehme ich aber meistens kubuntu (ist zwar an einigen ecke echter mist, aber spart zeit).
 
Zum schnellen Einstieg sei dir DesktopBSD und PCBSD empfohlen - beide basieren auf KDE (weil Gnome unter BSD Probleme macht) und bieten eine vorkonfigurierte Desktop-Lösung.

mfg
 
Man kann einen Desktop mit beidem betreiben, die Frage ist, was man da genau mit machen will. Bei der Hardware-Unterstützung wird Linux vermutlich meist besser da stehen (z. B. DVB-T-Karten/Sticks, OpenGL-HW-Unterstützung, WLAN), auch steht einige Software nicht für FreeBSD zur Verfügung (z. B. Beagle). Ich selbst habe, nachdem ich des ewigen Compilierens in Gentoo müde geworden bin, jetzt KUbuntu zu meiner vollsten Zufriedenheit auf meinem Notebook laufen.

Wenn man eine "Feld-, Wald- und Wiesennutzung" (Internet, Office, Filme ansehen, Musik hören) anstrebt, ist FreeBSD oder DesktopBSD/PC-BSD schon eine Alternative.
 
Ich setze FreeBSD als Desktop ein. Für mich geht es also. Das heißt hauptsächlich zum Programmieren (Java, C++,...), Zocken (Quake 3, Diablo 2, Starcraft), Fernsehen (alte analoge TV Karte). Ansonsten das Übliche, Email, Textverarbeitung, TeX und der Firefox funktioniert auch. Musik kommt auch raus, aber nur aus den analogen Ausgängen.
 
Also nachdem ich mich jetzt den dritten Tag mit dem Drucken rumspiele und immer noch keinen Millimeter vorangekommen bin: NEIN!
 
Der Ärger mit Cups ist jedoch ein Problem von Cups und kann überall auftreten, man kann sich jedoch einiges an Mühe sparen, nutzt man das deutsche FreeBSD Handbuch oder das Wiki von BSDForen, http://wiki.bsdforen.de/
 
Hi Cabal,

Du hast schon Recht, ich hab auch einen der zig Fehler im Wiki gefunden nach vier Stunden basteln. Das kann es aber trotzdem nicht sein.

1. Muss eine Desktopsoftware wenigstens soweit kommentiert sein das man sich die Doku nicht aus 20 Quellen zusammensuchen muss. und

2. ist es relativ wurscht ob das jetzt ein Cups oder ein FreeBSD Problem ist. Zum Drucken brauch ich Cups wenn ich BSD verwenden will, also ist es ein BSD Problem. Wenn jemand vor Deiner Tuere Schienen aus Blei verlegt und Dir einen Zug verkaufen will, dann kaufst Du den doch auch nicht weil es ja nicht am Zug sondern an den Schienen liegt das er nicht faehrt oder?

Gruss
 
Hier läuft auch FreeBSD auf dem Deskzop (zum Briefeschreiben, Chatten, Mailen, Surfen, Musik, Video, Programmieren,...)
Windows läuft auf der Kiste zwar auch, aber eher weil es z.B. Profs gibt, die Hausarbeiten als VS-Projekt zugeschickt haben wollen...
 
aber nehmt ihr das FreeBSD auch für einen reinen Desktop PC

ja, und sehr zufrieden damit :)
am besten jeder bastelt für sich sein traum desktop zusammen, mit den ports alles ganz easy.
aber man/frau muss sich zeit dafür nehmen (handbuch lesen, man-pages, google, bsdforen.de
suchfunktion, uswusf), dann klappt auch alles. :)
optimalerweise hat man einen extra pc für freebsd und kann sich auf diesem richtig austoben :)
wenn du soweit bist qualifizierte fragen zu stellen, wird dir hier recht schnell geholfen :)
 
Bei mir Rennt auch Freebsd am Laptop und co, werde aber leider im Desktop Bereich zu Linux wechseln, den die hardware Untersützung ist dürftig bei BSD,
ich kann mich errinern ,damals, ich habe gewechselt zu BSD weil es unter Win einfaches (neue Ordner anlegen) 100 % CPU last verursacht hat und weil nach 1 woche UPtime der RAM den rechner in die Knie gezwungen hat, Doch jetzt muss ich Feststellen BSD ist auch lahm auch wenn ich fluxbox nutzne, Liegt vieleicht auch am USF2, k.a (einfaches listen von /usr/bin verzeichnis in nem GTK fenster dauert ewig)
Naja auf jeden fall , man muss einiges am BSD Frikeln damit man einiemassen arbeiten kann :)
 
Hi Cabal,

Du hast schon Recht, ich hab auch einen der zig Fehler im Wiki gefunden nach vier Stunden basteln. Das kann es aber trotzdem nicht sein.

1. Muss eine Desktopsoftware wenigstens soweit kommentiert sein das man sich die Doku nicht aus 20 Quellen zusammensuchen muss. und

2. ist es relativ wurscht ob das jetzt ein Cups oder ein FreeBSD Problem ist. Zum Drucken brauch ich Cups wenn ich BSD verwenden will, also ist es ein BSD Problem. Wenn jemand vor Deiner Tuere Schienen aus Blei verlegt und Dir einen Zug verkaufen will, dann kaufst Du den doch auch nicht weil es ja nicht am Zug sondern an den Schienen liegt das er nicht faehrt oder?

Gruss

Das Problem verstehe ich, aber dennoch hat es nichts mit FreeBSD an sich zu tun. Ein etwas extremes Beispiel, ich kann mir ja auch aus BSD einen Server basteln, wenn dort jemand einbricht kann ich letztendlich auch nicht das Betriebssystem in Verantwortung ziehen.

Ein Beispiel speziell zu CUPS oder auch mitunter Opensource allgemein,

http://www.kubieziel.de/computer/cups-horror.html

das ist die Übersetzung eines Textes von Eric Raymond,

http://catb.org/~esr/writings/cups-horror.html

der Mann ist ein fanatischer Verfechter von Opensource und Linux - nun wenn er sich aber schon Gedanken dazu machte.
Anders herum, Windos druckt auch, hakt aber der Druckertreiber rennst du z.B. nicht zu Microsoft ;)
 
Moin Allah,

also ich verwende für die Tätigkeitsbereiche die Du benannt hast Desktop BSD und bin hochzufrieden damit.
Die Beweggründe die mich von Xp zu BSD gebracht haben waren ganz banale Gründe, weniger Viren, ausfallsicherer und Software ist in der Standardinstallation auch in Hülle und Fülle vorhanden..

In Hinblick auf Vista und die Anforderungen die dieses OS mit sich bringen wird, ist es sowieso mehr als ratsam sich nach Alternativen um zusehen...
Hatte dazu etliche Linuxe aller Derrivirate (Versionen) ausführlich auf meinen Notebook getestet..
Bin dann eigentlich perse Zufall zu BSD gekommen und habe auch hier geschaut was den für mich so das richtige wäre...
Dazu FreeBSD getestet, dann Net BSD und Open BSD angetestet und schlussendlich bei DesktopBSD hängen geblieben..
Ich verwende dieses OS eigentlich fast ausschließlich nur noch auf meinen Laptop ein Gericom also auch kein Super Hammerteil...
Was soll ich sagen es läuft und läuft.... ! Sound geht, gehe zBsp. über UMTS ins Internet,
war zwar etwas Fummelei aber geht super, Briefe schreiben, Textdokumente mit OpenOffice usw.. usf... alles kein Problem ;-)

Als Rat kann ich Dir nur mit auf den Weg geben sich die Kompatiblitätslisten zur Hardware anzuschauen und viel in dem ausgezeichneten Handbuch zu lesen..

Was die Oberfläche angeht da dominiert KDE(eigentlich Standard), Gnome geht aber auch und zig andere je nachdem was Du für Ansprüche hast bzw. stellst.

PC-BSD ist aber auch eine feine Alternative zum Anfangen, denke einfach mal ausprobieren, Dual Boot geht ja eigentlich immer....

mfg Gecko
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansichtssache, ich versuche mit OpenBSD als Desktop zurechtzukommen und zwar auf dem Notebook (IBM X31).

Also keine ISDN Unterstützung (brauche ich nicht) Cups umschiffe ich mit einem Postscriptfähigem Drucker (HP 4050N) und nutze einfach LPR (printcap einfach editieren) Fluxbox habe ich mir schick gemacht und zurechtgebogen (klein und schnell) Brennen mit xcdroast (kann leider keine mp3 OnTheRun als Audio CD brennen) DVD:Rip für die DVD's, Firefox zum surfen (Java rennt!).

Für Texte Abiword und Gnumeric als Kalkulation, Openoffice würde auch gehen. Gpdf als Acrobatersatz und Grip zum AudioCD Auslesen. Mplayer für Video und Xmms für Audiowiedergabe, sowie easytag für die ID-Tags ....

Alles reines Desktopspielzeug.... am Ende habe ich aber eines der saubersten und mächtigsten Systeme, kann auch mal irgendwann ein WRAP aufsetzen und weiss wo die Hebel sind und lerne permanent :)

Geht also.
 
Man muss unterscheiden, ob man nur benutzen will oder auch administerieren muss! Den meisten Nutzern dürfte es relativ egal sein, ob man ihnen Windows oder KDE (auf was auch immer) vorsetzt. Man sollte sich allerdings immer vor Augen halten, dass Unix aus einer Zeit stammt, als Computer nur von Experten gewartet werden konnten. Das merkt man jedem Unix noch heute an (kann man gut oder schlecht finden, ich find's z.B. schlecht). Natürlich passt dieses Konzept nicht mehr so wirklich in die heutige Zeit bzw. auf den Desktop.

Langer Rede kurzer Sinn: Man kann FreeBSD durchaus als Desktop-OS nutzen, auch wenn's eigentlich keines ist! Hat man das System erstmal aufgesetzt läuft es (relativ) stabil und die nötigen Programme sind auch vorhanden. Auf der Negativseite stehen allerdings, dass man zuviel Zeit für die Beschäftigung mit dem OS als solchem"vergeudet" und FreeBSD nicht wirklich übersichtlich wirkt. Hinzu kommt, dass FreeBSD im harten Alltagseinsatz nicht wirklich viel "abkann", soll heißen, das System ist nicht allzu resistent gegen Fehlbedienungen (z.B. UBSB-Stick ohne unmount entfernen --> System bootet nicht mehr! :confused: ).
 
kurz und knapp: probiers doch einfach aus!
Probiere doch dein Wunsch-Betriebssystem (SuSE, Kubuntu, FreeBSD etc.) zuerst in einer Emulation aus:
http://wiki.bsdforen.de/VMWare

und wenn dich das Betriebssystem überzeugt, kannst Du dich an die "echte" Installation mit der Hürde "Hardware" (Drucker, Scanner, Sound, Netzwerk, Grafikkarte, WLAN) wagen! Rechne für die "echte" Installation viel Zeit ein (mehrere Tage)..
 
@thorsten1, ich denke den Desktop den du meinst oder der allgemein immer beschworen wird, ist der Desktop, den Microsoft und Apple in ihrer Werbemaschinerie erschufen. Real existierend ist dieser jedoch nicht. Der Desktop spielt sich bei jedem im Kopf ab, sprich gemäß dessen Ansprüchen.
Zudem ist es illusorisch auf den ultimativen Desktop zu warten oder wann Linux, BSD etc. für den Desktop bereit ist - es wird nie bereit sein, wenn der User nicht bereit ist eine Alternative anzunehmen, viele sind leider wohl eher auf der Suche nach einer Kopie.
Mit steigender Komplexität der Hardware, wird auch eine steigende Komplexität der Software einhergehen, gleichzeitig steigen auch die Probleme an. Das Ende vom Lied, man kann das ganze zwar hinter einer schicken Oberfläche verstecken, das Problem bleibt jedoch, es wird jedoch schwerer eben genau die Ursache zu entdecken. Auf den Traum-Desktop zu warten ist ergo naiv, viele haben ihn jedoch schon gefunden ;)
 
Also wie ich finde wird BSD von einigen ein wenig runter gemacht. Ich nutze es bei mir zu Hause nur. Als Desktop OS und als Server. Es stimmt wohl am Anfang giebt es viele Schwierigkeiten gerade wenn man einsteigt, hab ich bei mir auch bemerkt.
Wenn man aba dann erfahrung gesammelt hat geht alles sehr schnell von der Hand.

Was mich sehr begeistert an FreeBSD ist die stabilität. Alles läuft wie es soll und auch recht resourcen sparend.

Also mein Fazit ist FreeBSD auch wenn mit mancher frickelei manchmal nervend ist das top Desktop OS. Wobei manchmal halt gefrickelt werden muss aba wenns läuft dann läufts!!!
 
Das Problem verstehe ich, aber dennoch hat es nichts mit FreeBSD an sich zu tun.
Ja doch, das hat eigentlich alles mit dem BS zu tun. Steffi Meier will zuhause einen PC haben. Briefe schreiben, surfen, emailen, ab und zu daddeln, nix anspruchsvolles.
Nimmt sie jetzt Microsoft "kaufen, einstecken, geht, alles schoen erklaert, teurer aber vorhandener Support, bei Problemen gibt's IMMER eine Loesung" Windows?
Oder Free"umsonst, dafuer fuer einen Anfaenger unmoeglich zu konfigurieren, nix Support, Hardware nur unzureichend unterstuetzt"BSD?

Nee nee, solange Linux(igitt)/BSD/whatever Unix kein einziges System zur Verfuegung stellt das einfach zu installieren und konfigurieren und dabei immer noch fuer den Profil genauso gut zu kontrollieren ist, plus dabei keine exotische Hardware braucht um zu arbeiten, solange hat es nicht mal den Hauch einer Chance im Vergleich zu Windows.

(Sieh es mal realistisch: FreeBSD installieren, KDE ist da, wie geht's weiter? ISDN, wo stell ich da was ein? Provider anrufen vielleicht? Oder DSL? Wo installier ich denn Internet_Zugang.exe? Glaubst ich les als Anfaenger drei Stunden Man-Pages? Gibt Tutorials ueber Online-Zugang ja, im Internet...)

Ein etwas extremes Beispiel, ich kann mir ja auch aus BSD einen Server basteln, wenn dort jemand einbricht kann ich letztendlich auch nicht das Betriebssystem in Verantwortung ziehen.
Warum nicht? 99,9% der Unix/Linux-User stellen jeden Tag die Behauptung auf "Windows sei unsicher".
Anders herum, Windos druckt auch, hakt aber der Druckertreiber rennst du z.B. nicht zu Microsoft ;)
a) Zuhause beim Daddeln? Eher nicht. Als Freiberufler im Buero der dringend eine Loesung braucht? Was glaubst Du?
b) Ich muss aber bei Windows auch nicht Google bemuehen um in irgendeinem japanischen Forum mit Babelfish die korrekte Uebersetzung des Tutorials von Nagasaki Honda zur Installation von hpijs/CUPS unter FreeBSD6.0 built 01.02.2006 mit Hasimata Fireworks USB controller zu lesen ;)

Patrick
 
Wobei manchmal halt gefrickelt werden muss aba wenns läuft dann läufts!!!
Frickeln muss man bei Windows ja auch. Gestern erst wieder bei meiner Freundin gemerkt. Da durfte ich mich dann mal wieder ne Stunde mit dem Sound der Maschine beschäftigen, weil Windowsupdate einen inkopatiblen Treiber installiert hat. Bis ich das aber rausgefunden und den Fehler gefixt hatte, habe ich ordentlich rumgeflucht und mich geärgert das es dort nicht sowas schönes wie dmesg gibt. Die einzge Anzeige war "Code10 Hardware konnte nicht richtig gestartet werden." und sämtliche ach so tollen Hinweise von Microsoft waren dabei Schall und Rauch.

Steffi Meier will zuhause einen PC haben. Briefe schreiben, surfen, emailen, ab und zu daddeln, nix anspruchsvolles.
An dieser Stelle empfehle ich immer wieder Ubuntu. Das meiste funktioniert da Out-of-the-Box.

Glaubst ich les als Anfaenger drei Stunden Man-Pages?
Wenn man qualität haben wil muss man halt entweder ordentlich Geld für das OS und den Support hinlegen oder es selbst erledigen.
Sorry, aber umsonst ist nur der Tod.

Warum nicht? 99,9% der Unix/Linux-User stellen jeden Tag die Behauptung auf "Windows sei unsicher".
Jedes System ist nur so sicher wie sein Administrator/Nutzer. Bedeutet also, wenn du als Admin deines PCs kein gutes Passwort setzt und dich nicht um sicherheitsrelevante Updates kümmerst, dann macht es keinen Unterschied ob du nun ein System aus dem Hause MS oder ein freies Benutzt. Nichts anderes wollte Cabal aussagen.
Das Windows gemeinhin als "Unsafe" betrachtet wird liegt zum einen an der großen Nutzerzahl (das System ist attraktiv für Angreifer) und daran das du Abhängig von Microsofts Gnaden bist, will heißen, das zum einen nur Microsoft selbst Patches vergibt und zum anderen die Sicherheit von Windows darauf gründet, das der Quellcode nicht offen ist, was aber kein garant für Fehlerfreiheit ist, sondern Fehler fördert weil sie ja eh keiner sieht.

Greetz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja doch, das hat eigentlich alles mit dem BS zu tun. Steffi Meier will zuhause einen PC haben. Briefe schreiben, surfen, emailen, ab und zu daddeln, nix anspruchsvolles.
Nimmt sie jetzt Microsoft "kaufen, einstecken, geht, alles schoen erklaert, teurer aber vorhandener Support, bei Problemen gibt's IMMER eine Loesung" Windows?
Oder Free"umsonst, dafuer fuer einen Anfaenger unmoeglich zu konfigurieren, nix Support, Hardware nur unzureichend unterstuetzt"BSD?
1. "Support" kannst Du für JEDES System erwerben!
2. Nimm Ubuntu, das ist Idiotensicher
Nee nee, solange Linux(igitt)/BSD/whatever Unix kein einziges System zur Verfuegung stellt das einfach zu installieren und konfigurieren und dabei immer noch fuer den Profil genauso gut zu kontrollieren ist, plus dabei keine exotische Hardware braucht um zu arbeiten, solange hat es nicht mal den Hauch einer Chance im Vergleich zu Windows.

(Sieh es mal realistisch: FreeBSD installieren, KDE ist da, wie geht's weiter? ISDN, wo stell ich da was ein? Provider anrufen vielleicht? Oder DSL? Wo installier ich denn Internet_Zugang.exe? Glaubst ich les als Anfaenger drei Stunden Man-Pages? Gibt Tutorials ueber Online-Zugang ja, im Internet...)
Es geht nich darum ein zweites Windows zu haben, sondern ein gutes Betriebssystem. Um zB OpenBSD zu installieren brauche ich keine 30 Minuten bis zu einem Produktivsystem. Windows ist da kein Vergleich
Warum nicht? 99,9% der Unix/Linux-User stellen jeden Tag die Behauptung auf "Windows sei unsicher".
Ein Tresor ist auch nicht sicher wenn ich die Kombination (oder den Schlüssel) an die Tür Pinne. Dennoch kann man es mit weniger aufwand sicherer machen als eine Holzkiste.
a) Zuhause beim Daddeln? Eher nicht. Als Freiberufler im Buero der dringend eine Loesung braucht? Was glaubst Du?
b) Ich muss aber bei Windows auch nicht Google bemuehen um in irgendeinem japanischen Forum mit Babelfish die korrekte Uebersetzung des Tutorials von Nagasaki Honda zur Installation von hpijs/CUPS unter FreeBSD6.0 built 01.02.2006 mit Hasimata Fireworks USB controller zu lesen ;)

Patrick
FreeBSD ist kein nachgemachtes Windows. Wenn du sowas suchst, hol dir 'nen Mac oder Ubuntu. Es ist ein System dass man verstehen muss um es zu nutzen, allerdings versteht man es sehr viel schneller als ein Windows-System.
Wen Linux für dich "igitt" ist und Du das System nicht verstehen willst, bleib bei Windows oder hol' einen Mac und gut ist. Es stört hier keinen wenn Du FreeBSD nicht nutzen wirst. Wenn Du es doch tust wird Dir hier sicherlich bei Problemen (die sich nicht durch das Lesen der Dokumentationen lösen lassen) geholfen.
 
Cessel schrieb:
Sorry, aber umsonst ist nur der Tod.

Und nichtmal das! Der Tod kostet nämlich neben den Beerdigungskosten auch noch das Leben! ;)

Nee nee, solange Linux(igitt)/BSD/whatever Unix kein einziges System zur Verfuegung stellt das einfach zu installieren und konfigurieren und dabei immer noch fuer den Profil genauso gut zu kontrollieren ist, plus dabei keine exotische Hardware braucht um zu arbeiten, solange hat es nicht mal den Hauch einer Chance im Vergleich zu Windows.

An diesem Punkt möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass es sich bei Betriebssystemen einerseits um Software für User zum anderen aber auch um gewisse "Philosophien" handelt. FreeBSD ist ursprünglich nicht für den Desktop gedacht gewesen. Inzwischen hat es sich aber zu einem "Allroundsystem" entwickelt. "Out of the box" ist es aber nach wie vor für den Servereinsatz konzipiert. Das sieht man schon daran, dass standardmäßig nach wie vor kein Soundtreiber vorhanden ist. Wenn man also FreeBSD vorwirft ein "benutzerunfreundliches Desktop-System" zu sein ist das genauso als würde man WindowsXP vorwerfen ein mieses Serversystem zu sein.

Wenn man schon ein Desktop-System haben möchte, dass von Anfang an funktionert, ist man bei Open-, Net- und FreeBSD an der absolut verkehrten Adresse. Derzeit ist man meiner Ansicht nach bei den BSDs völlig falsch, wenn man ein Desktop-System sucht, was out of the box funktioniert. Es gibt zwar Desktop- und PC-BSD, aber wie einem die vielen Fragen in diesem Forum zeigen, scheint das alles noch nciht ganz ausgereift zu sein.

Wer also ein unixoides Desktop-System haben will, muss entweder selber basteln oder sollte sich bei Linux umschauen. SuSE, Ubuntu und einige andere Versionen sind da schon recht dicht an Windows dran. Und zur Hardwareunterstützung sei gesagt: Auch das kann man den unixoiden Systemen nicht in die Schuhe schieben, aber da die Hardwarefirmen Linux mittlerweile ganz ordentlich unterstützen, ist dort auch die Hardwareunterstützung besser. Und mit "exotischer Hardware" hat das nichts zu tun, im Gegenteil, meist werden die Markenprodukte deutlich besser unterstützt als irgendwelcher NoName-Krempel.
 
FreeBSD ist ursprünglich nicht für den Desktop gedacht gewesen.

Der Begriff Desktop mutierte ja zwischen den Jahrzehnten, solch eine Fixierung wie heute erfuhr er wohl aber nie und das war auch gut so. Damals hatte ich meine Workbench oder den Finder und davor nen Cursor auf meinem ZX81 und heute habe ich wieder etwas, ein Betriebssystem das meine Wünsche erfüllt.

Es gibt zwar Desktop- und PC-BSD, aber wie einem die vielen Fragen in diesem Forum zeigen, scheint das alles noch nciht ganz ausgereift zu sein.

Demnach müßte es bei Windows und MacOS in puncto "Desktop" ebenso laufen, denn taucht man mal dort in die Foren ein - sprich fernab der üblichen Gelegenheitssurfer, türmen sich auch die Fragen :D
Und für mich ist es letztendlich ein Unterschied ob ich mittels Logik "herumfrickel" oder einfach nur blind herumstochere wie bei einigen Systemen usus.
 
Wer also ein unixoides Desktop-System haben will, muss entweder selber basteln oder sollte sich bei Linux umschauen. SuSE, Ubuntu und einige andere Versionen sind da schon recht dicht an Windows dran. Und zur Hardwareunterstützung sei gesagt: Auch das kann man den unixoiden Systemen nicht in die Schuhe schieben, aber da die Hardwarefirmen Linux mittlerweile ganz ordentlich unterstützen, ist dort auch die Hardwareunterstützung besser. Und mit "exotischer Hardware" hat das nichts zu tun, im Gegenteil, meist werden die Markenprodukte deutlich besser unterstützt als irgendwelcher NoName-Krempel.

Wenn Du mit Desktopsystem auch Sachen wie DVB-T verbindest ist *BSD im Moment kaum das richtige, wo man "basteln" muss sehe ich jedoch nicht. Es lässt sich fast alles vollkommen normal einstellen.
 
Ui ui ui, das ist in etwa so als wuerde man mit einer Kettensaege durch ein Dutzend Bienenstoecke schneiden...

Wenn man qualität haben wil muss man halt entweder ordentlich Geld für das OS und den Support hinlegen oder es selbst erledigen.
Sorry, aber umsonst ist nur der Tod.

Hab ich nie bestritten oder?

Jedes System ist nur so sicher wie sein Administrator/Nutzer. Bedeutet also, wenn du als Admin deines PCs kein gutes Passwort setzt und dich nicht um sicherheitsrelevante Updates kümmerst, dann macht es keinen Unterschied ob du nun ein System aus dem Hause MS oder ein freies Benutzt. Nichts anderes wollte Cabal aussagen.

Das ist richtig so. Nichtsdestotrotz hoerst Du an jeder Ecke nur die Aussage "Windows ist ja so unsicher" Ich wollte das nur mal so rausgestellt haben...

Es geht nich darum ein zweites Windows zu haben, sondern ein gutes Betriebssystem. Um zB OpenBSD zu installieren brauche ich keine 30 Minuten bis zu einem Produktivsystem. Windows ist da kein Vergleich

Aha. Und was fuer ein System hast Du dann? Geht da ISDN schon? Und WM? Also ein richtiger, egal ob KDE/Gnome oder Fluxbox? Kann ich out-of-the-box auf deiner 30 Minuten Installation mp3s hoeren oder drucken(...)?

Und jetzt bitte nicht ankommen mit "Es ist ja auch als Server-OS gedacht". Danke fuer den Tip, ich hab schon einen ganzen Keller voller OBSD Server installiert, in diesem Thread hier geht es aber nach wie vor um Desktop

FreeBSD ist kein nachgemachtes Windows. Wenn du sowas suchst, hol dir 'nen Mac oder Ubuntu. Es ist ein System dass man verstehen muss um es zu nutzen, allerdings versteht man es sehr viel schneller als ein Windows-System.

Ein Desktop-User will es aber nicht verstehen. Abgesehen davon das ich den letzten Satz fuer totalen Mumpitz halte, oder bist Du der Meinung das man schneller lernt ein Makefile zu editieren als auf einen Installer zu klicken?

Wen Linux für dich "igitt" ist und Du das System nicht verstehen willst, bleib bei Windows oder hol' einen Mac und gut ist. Es stört hier keinen wenn Du FreeBSD nicht nutzen wirst. Wenn Du es doch tust wird Dir hier sicherlich bei Problemen (die sich nicht durch das Lesen der Dokumentationen lösen lassen) geholfen.

a) benutze ich FreeBSD und b) was hat Linux mit BSD zu tun?

Gegenfrage: Seit wann benutzt Du BSD?

An diesem Punkt möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass es sich bei Betriebssystemen einerseits um Software für User zum anderen aber auch um gewisse "Philosophien" handelt. .... Wenn man also FreeBSD vorwirft ein "benutzerunfreundliches Desktop-System" zu sein ist das genauso als würde man WindowsXP vorwerfen ein mieses Serversystem zu sein.

Es geht aber doch in diesem Thread um Desktops oder?

Wenn man schon ein Desktop-System haben möchte, dass von Anfang an funktionert, ist man bei Open-, Net- und FreeBSD an der absolut verkehrten Adresse. Derzeit ist man meiner Ansicht nach bei den BSDs völlig falsch, wenn man ein Desktop-System sucht, was out of the box funktioniert. Es gibt zwar Desktop- und PC-BSD, aber wie einem die vielen Fragen in diesem Forum zeigen, scheint das alles noch nciht ganz ausgereift zu sein.

Richtig, die Frage ist warum? Meiner Meinung nach ist die BSD Plattform wesentlich besser als der Linux-Kernel, dennoch schaffen es die Linux-Distributoren wesentlich benutzerfreundlichere Systeme zu entwerfen als die BSD-Entwickler.

Wer also ein unixoides Desktop-System haben will, muss entweder selber basteln oder sollte sich bei Linux umschauen. SuSE, Ubuntu und einige andere Versionen sind da schon recht dicht an Windows dran. Und zur Hardwareunterstützung sei gesagt: Auch das kann man den unixoiden Systemen nicht in die Schuhe schieben, aber da die Hardwarefirmen Linux mittlerweile ganz ordentlich unterstützen, ist dort auch die Hardwareunterstützung besser. Und mit "exotischer Hardware" hat das nichts zu tun, im Gegenteil, meist werden die Markenprodukte deutlich besser unterstützt als irgendwelcher NoName-Krempel.

Ja sorry, war missverstaendlich ausgedrueckt. Was ich meinte ist, solange ich nicht in den naechsten "ich bin schoen bloed"-Markt gehen kann und mir einen Scanner kaufen ohne vorher in die Hardware-Liste zu schauen ist FreeBSD immer noch eine ganze U-Bahn-Station von der Konkurrenz entfernt.

Ubuntu Ubuntu Ubuntu

Sagt mal irre ich mich oder heisst das hier BSDforen?
 
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