mount_smbfs und UTF-8

lockdoc

Well-Known Member
Wenn ich manuell eine Freigabe von einem Samba Server mounte, welcher Ordnernamen mit nicht englishen Zeichen enthaelt, dann wird zwar gemounted, aber es werden keine Dateien/Ordner im Mountpoint angezeigt.

Der Client mount
Code:
mount_smbfs -L UTF-8 -I 192.168.0.1 -U lockdoc //lockdoc@FILESERVER/media /mnt/fileserver/media

Wenn nautilus das allerdings via gvs macht, dann wird das korrekt angezeigt, nur wie oben leider nicht.

Uebersehe ich hier was?
 
Code:
mount_smbfs -L UTF-8 -I 192.168.0.1 -U lockdoc //lockdoc@FILESERVER/media /mnt/fileserver/media


Was bedeutet, es wird zwar gemountet, aber nichts angezeigt? Tatsächlich nichts, auch nicht mit falschem Zeichensatz?

Bei mir funktioniert folgendes ganz gut:

Code:
mount_smbfs -E utf-8:cp866 //lockdoc@FILESERVER/media /mnt/fileserver/media

Dabei wird der Username nur einmal verwendet (direkt vor dem Servernamen). Die zusätzliche Host-IP mittel -I lasse ich auch weg, da diese mit der Serverangabe 'FILESERVER' bereits aufgelöst wird. Und für die Character Sets verwende ich -E, damit die Konvertierung von utf-8 auf (bei mir) cp866 und zurück klappt.

Diese Informationen kann man, wenn alles funktioniert, auch unter /etc/nsmb.conf speichern. Aber das weist Du vermutlich ;-)
 
Was bedeutet, es wird zwar gemountet, aber nichts angezeigt? Tatsächlich nichts, auch nicht mit falschem Zeichensatz?
Korrekt, sobald sich in der Share ein Foldername mit beisielsweise chin. Charactern befindet, zeigt die ganze share nichts mehr an.


Code:
mount_smbfs -E utf-8:cp866 //lockdoc@FILESERVER/media /mnt/fileserver/media
Damit geht es jetzt, allerdings werden alle Ordner mit chin. Zeichen als ? angezeigt (egal wie lang der Foldername ist). Zudem kann ich auch nicht hineinwechseln.

Von einem Windows aus sind die shares ohne Probleme aus korrekt sichtbar, genau via gvfs.


Achso die Server conf hat fuer die Zeichen folgende Optionen, falls das weiter hilft
Code:
        max protocol         = SMB2
        dos charset          = CP850 # auch mit CP866 getestet
        unix charset         = UTF-8
        display charset      = UTF-8
	mangled names        = no
Demnach sollte es doch eh schon utf-8 sein.


Der Client hat zusaetzlich noch folgende Kernel Module geladen
Code:
...
smbfs.ko
libiconv.ko
libmchain.ko
...
Allerdings konnte ich auch kein smbfs_iconv finden, wie es beispielsweise bei msdosfs (msdosfs_iconv) existiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich bin ich hier mit meinem Latein am Ende, da ich keine Ahnung von chinesischen Schriftzeichen habe.

Nur so ins Blaue geschossen: Kann es sein, dass die Codierung auf dem Server nicht in UTF-8 vorliegt, sondern beispielsweise in Big5? Das also so etwas wie -E utf-8:big5 verwendet werden muss?

Tritt das Problem, keine Darstellung von Verzeichnissen und Dateinamen zu erhalten auch auf, wenn Laufwerke ohne chinesische Zeichen gemountet werden?
 
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